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Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Tote am Lago Maggiore

Die Tote am Lago Maggiore
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Matteo ist nach dem Tod seines Vaters zurück nach Italien gegangen, um die Fleischerei seiner Eltern zu übernehmen und ein bisschen kürzer zu treten. Er hat sich vorgenommen mit Gisella, einer Freundin ...

Matteo ist nach dem Tod seines Vaters zurück nach Italien gegangen, um die Fleischerei seiner Eltern zu übernehmen und ein bisschen kürzer zu treten. Er hat sich vorgenommen mit Gisella, einer Freundin von ihm, einen Stand bei dem Oldtimer-Autorennen zu eröffnen. Gisella selbst ist Tänzerin und arbeitet als Veranstaltungsberaterin in Cannobio.
Als an einem Morgen ihre Leiche aus dem Lago Maggiore geborgen wird, ist die Region zunächst geschockt. Matteo selbst hatte einen Anruf von Gisella in der Nacht zuvor auf seiner Mailbox, wo diese ihn um Hilfe bittet. Nach und nach glaubt er nicht mehr an einen Unfall und beginnt zu ermitteln…

Das Cover macht einen neidisch auf Urlaub und man möchte am liebsten auch am See verweilen. Es passt sehr gut zur Geschichte.
Auch die Beschreibung des Ortes und der Umgebung hat der Autor sehr gut dem Leser näher gebracht. Man fühlte sich schon dort.

Der Krimi hat mir sehr gut gefallen. Es baut sich nur langsam Spannung auf, welches aber das Lesevergnügen nicht trübt. Der Autor hat einen guten Mittelweg aus „Langeweile“ und „zu viel auf einmal“ gefunden. Bis zum Schluss weiß man nicht was mit Gisella wirklich geschehen war und wer der Erpresser ist. Am Ende wird alles Schlag auf Schlag aufgeklärt und es bleiben keine Fragen zurück. Man ist sichtlich überrascht welchen Ausgang das Buch nimmt.
Mir hat jedoch ein bisschen Matteos Vergangenheit gefehlt und seine Beweggründe, nicht mehr nach Mailand zurück zu kehren. Auch seine Sicht als Psychologe zu dem Fall kam ein bisschen dürftig herüber und man hatte eigentlich mehr erwartet.

Dennoch als Erstlingswerk finde ich das Buch gut und ich freue mich auf ein neues Abenteuer von Matteo.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Holmes und ich

Holmes und ich – Die Morde von Sherringford
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Jamie Watson, Nachfahre von Dr. John Watson, wird nach Conneticut geschickt, um dort auf einem Elite-Internat unterrichtet zu werden. Zunächst verärgert über diese Situation, lernt er dort Charlotte Holmes, ...

Jamie Watson, Nachfahre von Dr. John Watson, wird nach Conneticut geschickt, um dort auf einem Elite-Internat unterrichtet zu werden. Zunächst verärgert über diese Situation, lernt er dort Charlotte Holmes, die Nachfahrin des berühmten Sherlock Holmes, kennen. Er selber träumt seit seiner Kindheit mit ihr gemeinsam Verbrechen aufklären zu können. Als bald ein Mitschüler ermordet wird und Jamie und Charlotte die Hauptverdächtigen sind, beginnen die beiden zu ermitteln, um ihre Unschuld zu beweisen.

Das Buch hat mir gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und die Lektüre liest sich schnell dahin. Das Cover finde ich gut gewählt.
Der Krimi ist von der ersten Seite an spannend und man fiebert mit den beiden mit. Die Figuren werden sehr gut dargestellt.
Teils waren mir die Handlungsabschnitte zu langatmig, und die Ermitllung der beiden kam ein bisschen stockend voran. Das Ende jedoch hat diesen Eindruck wett gemacht und ich war sehr überrascht über den Ausgang.
Das Ende lässt auf eine Fortsetzung schließen, auf die ich sehr gespannt bin.

Als Jugendkrimibuch ist es der Autorin gut gelungen und es ist eine gute unterhaltsame Leselektüre für zwischendurch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Aroma des Todes

Aroma des Todes
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Sylvia ist Künstlerin und lebt seit einem Jahr in Östersund in einer WG. Als sie eines Tages vor ihrer Wohnungstür ein Paket mit einem von ihr selbst geschriebenen Buch findet, beginnt für sie der Albtraum. ...

Sylvia ist Künstlerin und lebt seit einem Jahr in Östersund in einer WG. Als sie eines Tages vor ihrer Wohnungstür ein Paket mit einem von ihr selbst geschriebenen Buch findet, beginnt für sie der Albtraum. Daran findet sie ihre Lebensgeschichte – als sie Mats kennen gelernt hat, sein Verschwinden bis hin zu seinem Tod, den sie selbst herbeigeführt hat. Jedoch kann Sylvia sich nicht daran erinnern, dieses Buch geschrieben bzw. ihren Freund umgebracht zu haben. Mit ihrer Mitbewohnerin und Freundin Anna versucht sie das Geheimnis zu lüften.

Es handelt sich um einen Psychothriller, der sehr kurz und knapp gehalten und von der ersten Seite an spannend war. Man ist mitten im Geschehen, regelrecht gefesselt und fliegt nur über die Seiten. Der Leser ist immer mehr und mehr hin und her gerissen, was wahr und was fiktiv ist. Und somit neugierig wie die Geschichte ausgeht.

Jedoch fand ich das Ende ein bisschen zu unlogisch, da hat mir meiner Meinung nach etwas gefehlt. Auch hätte man mit mehr Einzelheiten und Ausschmückungen, das Buch mehr Tiefe verleihen können. Aber für die wenigen Seiten ist das Buch gut gelungen und für einen ruhigen Nachmittag auf dem Sofa gut geeignet.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Strömung

Die Strömung
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Olivia Rönning ist Polizistin in den kleinen ruhigen Ort Schonen in Schweden. Sie wird zu einen brutalen Kindsmord gerufen. Die kleine Emilie wurde in ihrem Sandkasten umgebracht, als ihre Oma Judith sie ...

Olivia Rönning ist Polizistin in den kleinen ruhigen Ort Schonen in Schweden. Sie wird zu einen brutalen Kindsmord gerufen. Die kleine Emilie wurde in ihrem Sandkasten umgebracht, als ihre Oma Judith sie kurz aus den Augen gelassen hat. Der Vater selbst arbeitet in einem Flüchtlingsheim, indem vor kurzen zu einer Eskalation kam.
Bald darauf geschieht ein zweiter Mord an einem Kind - Aram. Arams Mutter ist Journalistin und ist gerade beschäftigt einen Schlag gegen die nationalsozialistische Vereinigung in Schweden zu unternehmen. Mette, Kommissarin in Stockholm, übernimmt mit ihrem Team die Ermittlung.
Stilton, ehemals Polizist und guter Freund der beiden Polizistinnen, hängt immer noch an einem alten Fall - eine Prostituierte wurde in einem Hotelzimmer brutal ermordet.
Bald stellt sich heraus das diese drei Morde zusammen hängen und gemeinsam ermittelt das Trio.

Das Buch ist von der ersten Seite an spannend und man kann es nicht aus der Hand legen. Die Autoren verstehen es den Leser zu fesseln und man weiß bis zum Schluss nicht wie der Thriller aus geht. Es gibt viele und unterschiedliche Ermittlungsansätze, die nach und nach zusammenlaufen. Diese verstrickten Geschichten werden am Ende logisch aufgeklärt.
Es handelt sich um einen harten und brutalen Schwedenthriller, der nichts für schwache Nerven ist und sich mit einen ernsten Thema beschäftigt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schwarzer Lavendel

Schwarzer Lavendel (Ein-Leon-Ritter-Krimi 2)
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Im kleinen Städtchen Le Lavandou hat sich der Rechtsmediziner Leon Ritter nieder gelassen. Von seiner Tante hat er ein schönes Grundstück in einem Weinberg geerbt und freut sich sehr über dieses. Bis bald ...

Im kleinen Städtchen Le Lavandou hat sich der Rechtsmediziner Leon Ritter nieder gelassen. Von seiner Tante hat er ein schönes Grundstück in einem Weinberg geerbt und freut sich sehr über dieses. Bis bald darauf eine mumifizierte Frauenleiche dort entdeckt wird.

Zuvor wurde eine Studentin von ihrer Schwester vermisst, die in der Provence als Erntehelferin arbeiten sollte. Nun stellen sich bald Zusammenhänge zwischen diesen beiden Fällen heraus. Ritter und die Kommissarin Isabelle beginnen zu ermitteln.

Das Buch liest sich schnell dahin und man fühlt sich in die Geschichte hinein. Die Spannung wird nach und nach aufgebaut, und durch die einzelnen privaten Erlebnisse des Rechtsmediziners bzw. Isabelle mit ihrer Tochter Lilou, wird dies noch verstärkt und eine gemütliche und heimatliche Atrmosphäre geschaffen. Bis zum Schluss weiß man nicht wer die junge Frau in seiner Gewalt hat, und warum er dies tut.

Ein schöner unterhaltsamer Krimi für zwischendurch, der zusätzlich die Provence dem Leser näher bringt.