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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich. Bin. So. Glücklich.

Ich. Bin. So. Glücklich.
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TifAni FaNelli scheint nach außen die glücklichste Frau der Welt zu sein – sie hat einen wunderbaren Verlobten, bekommt ihre Traumhochzeit und steht auf dem Höhepunkt ihrer beruflichen Karriere. Im Inneren ...

TifAni FaNelli scheint nach außen die glücklichste Frau der Welt zu sein – sie hat einen wunderbaren Verlobten, bekommt ihre Traumhochzeit und steht auf dem Höhepunkt ihrer beruflichen Karriere. Im Inneren ist TifAni zerrissen: sie kämpft mit ihrer Vergangenheit und möchte niemand ihre wahre Angst offenbaren und jeden alles Recht machen und tut nach außen sehr selbstbewusst.
Aber nach und nach holt sie ihre Vergangenheit ein. Kann sie sich ihr gegenüberbehaupten?

Das Cover hat mir sehr gut gefallen – es ist schlicht, einfach und vermittelt das Gefühl, man berühre wirklich ein Rosenblatt.

Den Titel finde ich auch sehr passend zum Buch und spiegelt die Protagonistin wieder.

Der Schreibstil war sehr flüssig. Jedoch trafen mich die verschiedenen Zwischengeschichten / Erinnerungen teils zu unvorbereitet und ich fand sie teilweise auch zu ruckartig. Ich musste dadurch manche Seiten nochmals lesen um sie zu verstehen.
Dennoch hat mir gut gefallen, dass TifAnis Geschichte aus 2 Zeitepochen erzählt wurde. Somit konnte man die Protagonistin besser kennen lernen und ihre Beweggründe verstehen.

Mein Fazit: Als Debütroman ist der Roman gut gelungen und empfehlenswert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Veilchens Feuer

Veilchens Feuer
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Valerie „Veilchen“ Mauser ist Kommissarin und wird zu einem interessanten Fall gerufen. Sie soll mit ihrem Team den Deutschrocker Wolf Rock bewachen, der sein Abschlusskonzert in seiner Heimatstadt Innsbruck ...

Valerie „Veilchen“ Mauser ist Kommissarin und wird zu einem interessanten Fall gerufen. Sie soll mit ihrem Team den Deutschrocker Wolf Rock bewachen, der sein Abschlusskonzert in seiner Heimatstadt Innsbruck geben möchte, bevor er für immer aufhört. Jedoch erhält Rock einen Drohbrief, indem er für seine Schandtat 1977 büßen soll. Die Polizei weiß nicht genau, ob es sich um eine wahre Bedrohung oder doch um einen Mediengag seines Managers handelt, der nur Profit sehen will.

Mauser beginnt gegen die Zeit zu ermitteln und bekommt Unterstützung von ihren ehemaligen und pensionierten Kollegen Stolwerk.

Der Autor bringt die Protagonistin glaubwürdig und sehr charmant rüber. Man lernt Mauser und ihren Alltag als auch ihre Ängste und ihre Vergangenheit gut kennen. Man kann sie nur sympathisch finden.

Die Buchform mit den runden Ecken finde ich sehr gut – mal etwas anderes als spitze Kanten.

Das Buch liest sich sehr schnell dahin und ist mit viel Charme und Witz geschrieben. Der Autor versteht es nach und nach Spannung aufzubauen und den Leser zu fesseln. Bis zum Schluss weiß man nicht was hinter dieser Bedrohungsgeschichte steckt.

Der Schluss lässt auf eine Fortsetzung schließen, auf die ich sehr gespannt bin.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Identität unbekannt

Identität unbekannt
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Claudia Brandes ist Polizeireporterin und wird von ihrem Bekannten und Polizisten Drews an einen Tatort gerufen. Dort findet sie ein kleines Mädchen tot an einer ruhigen Idylle vor, welches sie sehr mitnimmt. ...

Claudia Brandes ist Polizeireporterin und wird von ihrem Bekannten und Polizisten Drews an einen Tatort gerufen. Dort findet sie ein kleines Mädchen tot an einer ruhigen Idylle vor, welches sie sehr mitnimmt. Bereits Verdrängtes aus ihrer Vergangenheit droht dadurch wieder hoch zu kommen. Sie versucht auf ihre Weise den Mörder zu finden und bekommt bald Hinweise von einer unbekannten Frau, die behauptet dieses Kind in Deutsch unterrichtet zu haben. Claudia begibt sich zu diesem Dorf und stößt bald auf etwas Interessantes. Drews jedoch glaubt nicht an einen Zusammenhang. Hängen diese beiden Fälle zusammen, oder verrennt sich Claudia auf Grund ihrer Vergangenheit in etwas?

Der Thriller hat mir sehr gut gefallen, der Schreibstil ist flüssig und man findet leicht in die Geschichte hinein. Es ist interessant aus einer anderen Perspektive einen Fall aufzuklären. Die Autorin versteht es, den Leser zu fesseln, gibt ihm kleine Häppchen hin und bis zum Schluss weiß man nicht, wie der Roman ausgehen wird.

Ich kann den Thriller nur weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wald der Toten

Wald der Toten
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Fran steht mitten im Leben – hat einen Freund, der sie liebt, macht eine Ausbildung zur Krankenschwester und viele Freunde. Sie ist glücklich.
An einem Sommerabend trifft sie sich mit einer Freundin im ...

Fran steht mitten im Leben – hat einen Freund, der sie liebt, macht eine Ausbildung zur Krankenschwester und viele Freunde. Sie ist glücklich.
An einem Sommerabend trifft sie sich mit einer Freundin im Pub, um das Fußballspiel anzuschauen und will eigentlich gleich danach in ihre WG zurück. Am nächsten Tag ist sie spurlos verschwunden, nur eine letzte SMS an ihren Ex-Freund und Mitbewohner Chris lässt darauf schließen, dass Fran noch lebt. Die Familie geht vom Schlimmsten aus, da Fran immer zuverlässig ist und nicht einfach verschwindet. Die Polizei dagegen, denkt es handelt sich um eine junge Frau, die sich austoben will. Doch Detektiv Miriam glaubt der Familie und beginnt zu ermitteln.
Wo ist Fran? Ist sie wirklich weg gelaufen oder wurde sie entführt? Wenn ja, warum? Was steckt dahinter?

Der Autor versteht es, den Leser zu fesseln und macht einen neugierig auf das Ende. Man fiebert mit Fran mit und hofft bis zum Schluss auf ein Happy End.

Schade war leider, dass man viel zu früh wusste, wer der Täter war und was dahinter steckte. Da hätte ich mir gewünscht, dass dies bis zum Schluss offen bleibt.
Aber gut fande ich, dass es bis zum Schluss spannend war, ob man Fran findet oder nicht.

Der Schreibstil war flüssig und man fand schnell in die Geschichte hinein. Es gab ein paar Punkte, die mich gestört haben, aber im Groben und Ganzen ein guter Thriller für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Tote am Lago Maggiore

Die Tote am Lago Maggiore
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Matteo ist nach dem Tod seines Vaters zurück nach Italien gegangen, um die Fleischerei seiner Eltern zu übernehmen und ein bisschen kürzer zu treten. Er hat sich vorgenommen mit Gisella, einer Freundin ...

Matteo ist nach dem Tod seines Vaters zurück nach Italien gegangen, um die Fleischerei seiner Eltern zu übernehmen und ein bisschen kürzer zu treten. Er hat sich vorgenommen mit Gisella, einer Freundin von ihm, einen Stand bei dem Oldtimer-Autorennen zu eröffnen. Gisella selbst ist Tänzerin und arbeitet als Veranstaltungsberaterin in Cannobio.
Als an einem Morgen ihre Leiche aus dem Lago Maggiore geborgen wird, ist die Region zunächst geschockt. Matteo selbst hatte einen Anruf von Gisella in der Nacht zuvor auf seiner Mailbox, wo diese ihn um Hilfe bittet. Nach und nach glaubt er nicht mehr an einen Unfall und beginnt zu ermitteln…

Das Cover macht einen neidisch auf Urlaub und man möchte am liebsten auch am See verweilen. Es passt sehr gut zur Geschichte.
Auch die Beschreibung des Ortes und der Umgebung hat der Autor sehr gut dem Leser näher gebracht. Man fühlte sich schon dort.

Der Krimi hat mir sehr gut gefallen. Es baut sich nur langsam Spannung auf, welches aber das Lesevergnügen nicht trübt. Der Autor hat einen guten Mittelweg aus „Langeweile“ und „zu viel auf einmal“ gefunden. Bis zum Schluss weiß man nicht was mit Gisella wirklich geschehen war und wer der Erpresser ist. Am Ende wird alles Schlag auf Schlag aufgeklärt und es bleiben keine Fragen zurück. Man ist sichtlich überrascht welchen Ausgang das Buch nimmt.
Mir hat jedoch ein bisschen Matteos Vergangenheit gefehlt und seine Beweggründe, nicht mehr nach Mailand zurück zu kehren. Auch seine Sicht als Psychologe zu dem Fall kam ein bisschen dürftig herüber und man hatte eigentlich mehr erwartet.

Dennoch als Erstlingswerk finde ich das Buch gut und ich freue mich auf ein neues Abenteuer von Matteo.