ich fand es leider langweilig
Das LabyrinthAsa und Martins elfjährige Tochter Magda ist verschwunden. Asa überlegt immer wieder, was an dem Abend passiert sein kann, während sie und ihr Mann in einem nahegelegenen Restaurant beim Essen waren. Sie ...
Asa und Martins elfjährige Tochter Magda ist verschwunden. Asa überlegt immer wieder, was an dem Abend passiert sein kann, während sie und ihr Mann in einem nahegelegenen Restaurant beim Essen waren. Sie ist wie betäubt. Auch die Ehe kriselt. Martin steht unter Verdacht, hatte eine Schulkrankenschwester doch auf Magdas Körper blaue Flecken entdeckt….
Lt. Klappentext „eine nervenaufreibende Spurensuche“. Ja, aber nicht so, wie es gemeint ist. Genervt hat nämlich der Inhalt dieses Romans und die schleppende Darstellung der Ereignisse vor und nach Magdas Verschwinden aus der Sicht von 4 Personen: Asa und Martin, die Eltern und dann Tom, der ein enger Mitarbeiter von Martin ist, und Katja, Toms Exfreundin und Schulkrankenschwester. Überschrieben werden die Kapitel mit den jeweiligen Namen und verschiedenen Zeiten. Das zeitliche Hin- und Her ist schon mal ein wenig beschwerlich für den Leser. Man erfährt dann jeweils Bruchstücke in epischen Beschreibungen, teilweise sogar bis in die Kindheit abschweifend aus der Sicht der jeweiligen Betroffenen. Ich war zwischenzeitlich geneigt, einzelne Passagen nur zu überfliegen, da ich es sehr ermüdend fand, den Ausführungen des Autors zu folgen. Immer wieder hab ich noch auf einen Knallepeng gewartet, kam aber nicht. Es wird hin und wieder geschrieben: „Und da passierte es“. Jaaa, endlich… Aber dann kam wieder nichts, nur wieder Gedankenblasen. War immer nur ein Stilmittel, um den Leser bei der Stange zu halten. Und am Ende darf man sich seinen Teil sogar noch denken. Ich habe mich selten so gelangweilt bei einem Buch. Mich erinnerte das Ganze mehr an ein modernes Theaterstück, von Spannung keine Spur.