leichte Urlaubslektüre für Cosy Crime Fans
Möwen, Strand und Küstentod - Die verschollene MeerjungfrauAnhand des Covers kann man erahnen was man inhaltlich erwarten darf.
Die Berlinerin Ulla, ihres Zeichens selbst ernannte Ermittlerin, tritt eine Reha Maßnahme auf Usedom an. In der ersten Nacht muss sie ...
Anhand des Covers kann man erahnen was man inhaltlich erwarten darf.
Die Berlinerin Ulla, ihres Zeichens selbst ernannte Ermittlerin, tritt eine Reha Maßnahme auf Usedom an. In der ersten Nacht muss sie sich das Zimmer mit einer jungen Frau teilen, die am nächsten Tag spurlos verschwunden ist. Natürlich kann Ulla hierbei nicht einfach weg sehen und beginnt zu ermitteln. Sie bekommt Unterstützung von ein paar Usedomer Originalen und ihrem großen Zeh, den sie "Guido" getauft hat. Nach dem Kommissar Guido Brunetti aus den Donna Leon Krimis. Die Geschichte ist allerdings größer als ursprünglich angenommen und es kommen immer mehr Taten zu Tage, die in die Vergangenheit zurück reichen.
Die Geschichte ist humorvoll und locker flockig lesbar geschrieben. Man kann mit rätseln, was bzw. wer hinter den Taten steckt und das macht schon Spaß. Allerdings hat mich Ulla als Protagonistin schon ziemlich genervt. Sie trägt High Heels am Strand und legt sehr viel mehr Wert auf Aussehen und Mode, wie es sehr Situation gerecht wäre. Zum Ende des Buches hin hat sie ihre Einstellung etwas angepasst oder ich hatte mich mittlerweile damit abgefunden.
Alles in allem war es für mich ein durchschnittlicher Cosy Crime mit zwei Lieblingen. Zum einen die junge Bernhardiner Hündin Gundula und dem großen Zeh von Ulla. Eine Empfehlung für Leser, die eine Urlaubslektüre für den Strand suchen, bei der man locker durch die Geschichte fliegt und keine tiefgründige Story erwartet.