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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2018

Besser als anfangs vermutet!

Lost in a Kiss
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Cover

An sich finde ich das Cover sehr ansprechend, da es nun einmal zum Schema des New-Adult-Genres passt und somit die Leser dieser Abteilung anspricht. Deutlich ist das küssende Pärchen zu sehen, welches ...

Cover

An sich finde ich das Cover sehr ansprechend, da es nun einmal zum Schema des New-Adult-Genres passt und somit die Leser dieser Abteilung anspricht. Deutlich ist das küssende Pärchen zu sehen, welches den dunklen Hintergrund durch seine diamantenförmige Abbildung schneidet. Die Landschaft zeigt Berge, Wald und einen See, was auf jeden Fall zum Inhalt der Geschichte passt und mir deswegen so gut gefällt! Und auch, wie die beiden Personen inszeniert wurden, wurde gut gelöst und bringt etwas Besonderes mit sich, was man sonst nicht sooft sieht.

Inhalt

Bis zu einem gewissen Punkt wusste ich einfach nicht, wie ich dieses Buch finden und bewerten soll. Es war ein Auf und Ab an Momenten, die ich einfach nur genossen habe und die mich etwas genervt haben. Wie gesagt, bis zu einem gewissen Punkt.

Grundsätzlich ist das Buch in der Ich-Perspektive geschrieben, was mir geholfen hat, mich in Aspen hineinzuversetzen und einige ihrer Entscheidungen nachvollziehen zu können.

Schon in den ersten Seiten erfährt man viel über ihre momentane Situation und ihren Problemen. Außerdem lernen wir gleich am Anfang ihre Mutter kennen, welche ein richtig gelungener Charakter geworden ist! Da bekommt die Autorin ein Riesenplus von mir! Die Mutter leidet zwar sehr unter deren Probleme, allerdings halten diese sie nicht davon ab Spaß am Leben zu haben. Weiters ist sie weise, selbstständig und gibt Aspen stets kluge Worte und Ratschläge auf ihren Weg mit.

Kommen wir zu dem ersten Kritikpunkt. Aspen als Protagonistin hat mich anfangs sehr genervt. Wenn es um reiche Leute ging, ist sie direkt in ein Schubladendenken verfallen, was aber total widersprüchlich war, da ihre beste Freundin Bethany selbst eine Menge an Geld besitzt. Ständig hat sie schlecht über diese betroffenen Menschen geredet und vor allem dann, wenn es sich um Bram handelte. Deren erste Begegnung war nicht die Beste, aber teilweise hat sie es übertrieben.
Das gilt aber nicht nur für Aspen, sondern auch für Bram. Er hat sie ständig für Dinge beschuldigt, die nicht ihre Schuld waren und das bis locker zur Mitte des Romans.

Außerdem konnte man ihn wirklich nicht einschätzen. Er war die meiste Zeit ziemlich ruhig, zurückhaltend und kontrolliert. Stets eine monotone Stimme und ein regungsloses Gesicht. Aspen bevorzugte es, ihn Roboter-Bram oder Blechmann zu nennen. Beides traf definitiv zu ? Aber an einer Stelle (eher am Anfang der Geschichte) war er ein richtiger Retter in der Not. Und ab da habe ich ihn etwas mehr gemocht.

Dennoch hatten die beiden schreckliche Stimmungsschwankungen und sie schienen aufeinander wütend zu werden, teilweise ohne Grund. Es schien ein wenig so, als wäre das alles erzwungen gewesen, um Drama zu kreieren, wo keiner nötig gewesen wäre.

Was mir an Aspen wirklich positiv in Erinnerung geblieben ist, ist, dass sie immer zu ihren Worten steht und niemals ihre eigene Meinung und ihre Prioritäten vergessen hat, nur weil ein hutaussehender junger Mann dahergelaufen kommt. Oft ist das in Liebesromanen leider der Fall, hier aber nicht. Sie ist klug, tough und schlagfertig.

Und Achtung! Wer mit Sarkasmus nichts anfangen kann, ist hier fehl am Platz. Aspens Art trieft nur so davon, aber genau das hat mir gefallen! Man könnte sagen, sie verkörpert ihn. Und das war unheimlich witzig an vielen Stellen.

Was noch ein wenig überflüssig war, waren die zunehmenden Erotikszenen mit der Zeit. Zum Ende hin hat sich das mehr oder weniger wieder gelegt, aber eine zeitlang waren diese ziemlich intensiv, so viel dazu.

Es scheint so, als hätte ich mehr negative Worte, als positive zu sagen und das wäre auch fast so gewesen. Doch dann kam das letzte Drittel. Dann kam der erwähnte gewisse Punkt. Das letzte Drittel hat mich innerlich so zerstört, dass mir beim Lesen die Tränen gekommen sind und die Charaktere waren plötzlich allesamt fest in meinem Herzen festgehalten worden. Ich wollte die Story nicht beenden, aber ich musste wissen, wie es ausgeht, da ich wirklich schon ein anderes Ende befürchtet habe, welches Gott sei Dank nicht der Fall war.
Auf jeden Fall hat dieses letzte Drittel noch einmal alles rausgehauen und mich total überzeugen können!

Fazit

Es war definitiv nicht mein letztes Buch der Autorin! Sie hat ganz klar ein Talent fürs Schreiben und ich kann die Story jedem ans Herz legen, der Roadtrip-Geschichten mag und sich nicht vor Erotik und temperamentvollen Charakteren scheut!

Veröffentlicht am 03.11.2018

Spannend geht es weiter

Tokyo Ghoul 04
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Am Anfang dieses Bandes habe ich schon befürchtet, dass er kleine Schwächen im Vergleich zu seinen Vorgängern zeigen wird. Da habe ich mich aber Gott sei Dank getäuscht!

Ab der Mitte zirka haben wir einen ...

Am Anfang dieses Bandes habe ich schon befürchtet, dass er kleine Schwächen im Vergleich zu seinen Vorgängern zeigen wird. Da habe ich mich aber Gott sei Dank getäuscht!

Ab der Mitte zirka haben wir einen neuen Charakter kennenlernen dürfen, der das Blatt nochmal ganz gewendet hat und es gab einen mächtigen Plottwist. Man hat schon gemerkt, dass sich etwas anbahnt und quasi Böses im Busch ist, aber das habe ich nicht kommen sehen.
Bis zum Ende wurde die Spannung gehalten und je näher man dem Ende kam, desto mehr Seiten hat man sich gewünscht.

Und dann kam das Ende und es hat mich ein bisschen enttäuscht. Denn es wurde etwas aufgeklärt und in innerhalb von einer Seite wurde die ganze Spannung durchbrochen und zum Problem eine einfache Lösung herbeigezogen.

Das hat mich etwas enttäuscht, aber dennoch hat mir der Band ansonsten sehr gut gefallen!

Veröffentlicht am 01.11.2018

wurde besser

Cold Princess
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Anfangs hat mir das Buch leider überhaupt nicht gefallen und ich konnte den Hype darum nicht verstehen - kann ich auch bis jetzt nicht. Aber die letzten 100 bis 130 Seiten waren echt genial!

Die Gründe ...

Anfangs hat mir das Buch leider überhaupt nicht gefallen und ich konnte den Hype darum nicht verstehen - kann ich auch bis jetzt nicht. Aber die letzten 100 bis 130 Seiten waren echt genial!

Die Gründe für meinen schweren Einstieg waren vor allem die, dass mir die Charaktere so fern vorgekommen sind. Sie waren nicht wirklich greifbar und teilweise waren Momente, die ich nicht ernst nehmen konnte. Es geht um zwei Mafiafamilien, die sich befeinden und Madox lebt bei Saphira, wobei er eigentlich zur Gegnerfamilie gehört, nur weiß es keiner.
Es wird sehr einträchtig beschrieben, wie sicher und bewacht alles ist, aber dann gibt es Szenen, in denen Madox sich öfters mal aus dem Fenster schleicht und am Gelände rumspaziert (und einfach random Menschen erschießt), wo ich mir denke, naja dann kann es gar nicht so sicher und bewacht sein, wie gesagt wird, oder?

Und auch die Liebe zwischen denen war sehr, sehr extrem. Wer mit heftigem Erotikszenen nicht klar kommt, sollte diese dann einfach überspringen. Noch dazu ist Saphira streng und lässt - angeblich - niemanden an sich ran, aber bei Madox hat sie dann plötzlich keine eigene Meinung und kein Durchsetzungsvermögen mehr und sowas stört mich ein wenig, wenn sie diese Sachen auf einmal komplett ablegt.

Zum Ende hin wurde es aber wirklich spannend und es endet mit einem heftigen Cliffhanger.

Ich kann dem Buch aber trotzdem nicht mehr als 3 Sterne geben, da mir der Anfang nicht wirklich gefallen hat.

Veröffentlicht am 01.11.2018

Das Buch konnte mich von Seite 1 an verzaubern

Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)
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Bis Oktober 2018 habe ich noch nie Harry Potter gelesen und da war ich gefühlt der einzige Mensch. Ich habe auch schon befürchtet, dass ich mittlerweile zu alt dafür bin, aber nein, ganz und gar nicht!

Einfach ...

Bis Oktober 2018 habe ich noch nie Harry Potter gelesen und da war ich gefühlt der einzige Mensch. Ich habe auch schon befürchtet, dass ich mittlerweile zu alt dafür bin, aber nein, ganz und gar nicht!

Einfach alles an dieser Welt hat mich verzaubert und endlich verstehe ich, wovon alle reden! Jeder Charakter wurde ordentlich ausgearbeitet und hatte seine "Kennzeichen". Jeder Nebencharakter bleibt einem irgendwie hängen.

Und noch dazu war es richtig spannend, wobei es eigentlich ein Kinderbuch ist.

J. K. Rowling hat grandiose Arbeit geleistet und ich kann es kaum erwarten mich in Band 2 fallen zu lassen.

Veröffentlicht am 01.11.2018

Den Hype wert? Definitiv!

Bösland
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Bis jetzt wurde ich fast von jedem Thriller enttäuscht, den ich gelesen habe. Entweder hat mich die Auflösung bzw. das Ende nie überzeugen können oder es hat mir von Anhieb nicht gefallen. Hier war das ...

Bis jetzt wurde ich fast von jedem Thriller enttäuscht, den ich gelesen habe. Entweder hat mich die Auflösung bzw. das Ende nie überzeugen können oder es hat mir von Anhieb nicht gefallen. Hier war das aber Gott sei Dank nicht der Fall!

Das Buch wechselt zwischen einer Erzählperspektive und einem Dialog kapitelweise. Das hat mir unheimlich gut gefallen. Denn so in dieser Art hatte ich das eigentlich noch nicht.

Ich kann eigentlich nichts sagen oder zu spoilern, außer dass es eine ausgeklügelte Geschichte ist, die Plottwists enthält, welche man nicht kommen sieht und es einfach jeder lesen sollte!

Noch dazu eignet sich dieser perfekt für Einsteiger, da er nicht all zu blutig ist, aber auch "Profis" in dem Genre werden nicht enttäuscht sein.