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Veröffentlicht am 06.06.2020

Gute Sommerlektüre

Ein Sommer auf gut Glück
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Das Cover fängt die Stimmung des Buches gut auf und passt auch gut zum Inhalt. Es wirkt sommerlich und locker, und es kommen durch Andies Ferienjob auch ziemlich viele Hunde vor.
Andie hatte große Pläne ...

Das Cover fängt die Stimmung des Buches gut auf und passt auch gut zum Inhalt. Es wirkt sommerlich und locker, und es kommen durch Andies Ferienjob auch ziemlich viele Hunde vor.
Andie hatte große Pläne für den Sommer, bis sie plötzlich ohne dasteht. Da die guten Sachen auch schon längst weg sind, landet sie bei einem Hunde-Ausführ-Service, da sie zumindest irgendwas tun möchte. Da ihr Vater aufgrund eines Skandals auch Ferien hat, verbringt sie mehr Zeit mit ihm als seit fünf Jahren. Darüber ist sie wenig begeistert, denn ihr Vater hat ihr seit dem Tod ihrer Mutter nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt und hat auch keine Ahnung, wie es ihr geht und was sie bewegt.
Wegen der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit muss sie immer aufpassen, dass sie nichts tut, das dem Image ihres Vaters schaden könnte, was sie vor allem deswegen stört, weil ihr Vater sich eben kaum um sie zu kümmern scheint. Sie geht heimlich auf unauffällige Partys und hat nur oberflächliche Beziehungen, die nie länger als drei Wochen halten. Ihre Freizeit verbringt sie mit ihren drei besten Freundinnen, die alle ihre Eigenheiten haben, die das Buch unterhaltsamer machen.

Andie entwickelt sich gut weiter, als langsam der Druck auf ihr nachlässt und sie alles etwas lockerer sieht. Sie sieht sich zu oft im Mittelpunkt und denkt öfter mal an ihr eigenes Wohl, sie vermisst ihre Mutter und betrauert ihren Tod, was sie oft etwas zu empfindlich macht, aber sie beginnt, mehr Verständnis zu zeigen. Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich sie mag oder nicht, oft hatte ich Mitleid oder Verständnis für sie, aber manchmal eher weniger, doch letztendlich war sie eben nur eine Jugendliche, die ihren eigenen Weg findet und dabei einige Hürden meistert.

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Veröffentlicht am 06.06.2020

Einfach nur ATEMBERAUBEND!

Strafe
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Ein Buch ist für mich nur dann gut, wenn ich Nachts einfach durchlese und es nicht weglegen kann, obwohl ich Morgens früh raus muss und ich traurig bin, wenn es dann zu Ende ist. Und genauso ging es mir ...

Ein Buch ist für mich nur dann gut, wenn ich Nachts einfach durchlese und es nicht weglegen kann, obwohl ich Morgens früh raus muss und ich traurig bin, wenn es dann zu Ende ist. Und genauso ging es mir auch bei "Strafe". Ich bin süchtig nach Ferdinand von Schirachs Erzählungen. Auch wenn es etwas beängstigend ist, dass es sich bei jeder Geschichte um eine wahre Begebenheit handelt.

In kurzen und prägnanten Geschichten behandelt der Autor in diesem Buch die Begriffe gut und böse, Gerechtigkeit und Recht und Strafe. Ich saß genau so fassungslos vor diesem Buch wie es die junge Strafverteidigerin in einer der Stories ist, die, selbst aus unterdrückten Verhälnissen kommend, einen Mädchenhändler verteidigen muss, dessen Schuld bewiesen ist, und den sie dann mithilfe des Aufzeigens eines Formfehlers frei bekommt.

Ferdinand von Schirach verurteilt seine Figuren nicht, er beobachtet nur. Die Charaktere sind in den seltensten Fällen böse, sie sind allein, überfordert oder vielleicht auch rachsüchtig und persönlich betroffen. Ob sie ihre Strafe erhalten oder nicht hat nichts mit der wirklichen Tat zu tun, sondern mit Zusammenhängen, die aufgedeckt oder eben unter den Teppich gekehrt werden. Mich haben die Erzählungen sehr bewegt. Besonders wie abwechslungsreich und verschieden die Situationen waren, hat mir außerordentlich gut gefallen.

Fazit: "Strafe" ist ein großartiges Buch, eine Sammlung von Erzählungen Ferdinand von Schirachs, der einem das Wesen der Menschen vor Augen führt und die Leser berührt durch die Darstellung seiner Figuren. Ein großartiges, kurzweiliges Buch, das viel zu schnell zu Ende war.

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Veröffentlicht am 06.06.2020

Einfach sprachlos!

Verity
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Fast bin ich ein bisschen traurig, dass "Verity" mein erstes Buch von Colleen Hoover gewesen ist, denn ich habe jetzt schon öfter gelesen, dass dies kein "typischer" Hoover ist. Und ich befürchte, dass ...

Fast bin ich ein bisschen traurig, dass "Verity" mein erstes Buch von Colleen Hoover gewesen ist, denn ich habe jetzt schon öfter gelesen, dass dies kein "typischer" Hoover ist. Und ich befürchte, dass andere Bücher der Autorin meine nun hochgesteckten Erwartung nicht mehr erfüllen werden. Dabei hat die Autorin hier so brilliante Arbeit geleistet, da kann man nur hoffen, dass wir in Zukunft mehr von dieser Seite von ihr zu lesen bekommen.

"Verity" hat mich weggehauen. Von der ersten bis zur letzten Seite. Es gibt diese besondere Art Bücher, die einem beim lesen wie ein Film vor dem inneren Auge abspielen. Nahtlos ineinander perfekt verknüpfte Szenen, fließender und kurzweiliger Schreibstil, angenehme Kapitellänge, ein aufbauender Spannungsbogen, realistische und authentische Handlungsstränge und Charaktere, Gefühle die PERFEKT transportiert werden. Ein Plot, der einen Atemlos macht. Am Ende und der Auflösung angelangt, versucht man einen Fehler zu finden. Man denkt "Was, dass kann nicht sein. Das kann nicht passen." Und je weiter man darüber nachdenkt, erkennt man, dass es passt. Das es alles passt. Und dieses Gefühl - unbeschreiblich. Diese Story wird noch lange in mir nachwirken. Für mich ist dieses Buch ein Meisterwerk.

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Veröffentlicht am 06.06.2020

Mein liebster Thriller!

Girl on the Train
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Eine unscheinbare Frau mit eigenen Lastern auf der Suche nach der Wahrheit ...

Solche Thriller sind genau mein Geschmack. Ich konnte das Buch kaum weglegen und war gefesselt von der Story und unglaublich ...

Eine unscheinbare Frau mit eigenen Lastern auf der Suche nach der Wahrheit ...

Solche Thriller sind genau mein Geschmack. Ich konnte das Buch kaum weglegen und war gefesselt von der Story und unglaublich neugierig auf das Ende. Es hat sich gelohnt, für alle Thriller und Psychothriller-Fans ein guter Page-turner. Für Einsteiger oder Querleser ebenfalls gut geeignet da wirklich sehr flüssig zu lesen. Habe wirklich nichts zu bemängeln, ich fand es von Anfang bis Ende spannend, auch die Hintergründe anderer Charaktere. Gefühlsmäßig hat diese Story alles mögliche in mir ausgelöst, Melancholie, Mitleid, Trauer, Aufgeregtheit, Unbehagen, Entsetzen.

Rachels Charakter ist dabei außerordentlich gut gewählt. Eine gewöhnliche Frau, inmitten ihrer persönlichen Tiefpunkte und um Verluste trauernd. Absolut authentisch, jeder von uns könnte eine Rachel sein und das macht die Geschichte so greifbar. Zu beginn hat man eine natürliche Abneigung gegen sie, ihre Umstände, ihr Verhalten. Das wird auch so gewollt sein. Dies ändert sich im späteren Verlauf und man nimmt sie plötzlich an... aber lest selbst! Kann das Buch jedem Empfehlen der auf der Suche nach dramatischer Spannung ist.

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Veröffentlicht am 06.06.2020

Fitzek, so wie man ihn liebt und vergöttert!

Das Geschenk
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Das Geschenk" von Fitzek war ein Geschenk meiner Familie zu meinem Geburtstag; Und ein erfolgreiches möchte ich betonen. Da ich ein Fitzek-Fan bin und Psychothriller zu meinem Lieblingsgenre zählen, habe ...

Das Geschenk" von Fitzek war ein Geschenk meiner Familie zu meinem Geburtstag; Und ein erfolgreiches möchte ich betonen. Da ich ein Fitzek-Fan bin und Psychothriller zu meinem Lieblingsgenre zählen, habe ich diesen Roman unglaublich gerne gelesen und wurde vom Inhalt nicht enttäuscht.

Fitzeks Schreibstil ist, wie ich finde, einfach genial. Die Story lässt sich so flüssig lesen, ohne dabei an ernsthaftigkeit oder verwobenheit der Plots einzubüßen zu müssen.

Die Thematik hat mir sehr gut gefallen, es war aussergewöhnlich, spannend, schockierend, was Milan Berg dort erlebt. Die Handlung lässt einen viel spekulieren und grübeln, und doch wird man mit einem Plot überrascht, den, wie ich meine, man so nicht hätte vorraussehen können.

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