Profilbild von thebookpassion

thebookpassion

Lesejury Star
offline

thebookpassion ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit thebookpassion über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2017

Enttäuschend

Atlantia
0

Mit ,,Atlantia“ entführt Ally Condie die Leser in eine spannende und kreative Unterwasserwelt. Grade der Anfang des Jugendromans besticht durch einen ganz eigenen Charme. Denn dank der tollen Beschreibung, ...

Mit ,,Atlantia“ entführt Ally Condie die Leser in eine spannende und kreative Unterwasserwelt. Grade der Anfang des Jugendromans besticht durch einen ganz eigenen Charme. Denn dank der tollen Beschreibung, habe ich schon in den ersten Seiten einen Einblick in die interessante Welt Atlantias erhalten. Die Stadt ist schön und schrecklich zu gleich, eine Unterwasserstadt die viele Geheimnisse birgt.

Die kurzen Kapitel und der, für Jugendbücher typischer, leichter Schreibstil ermöglicht es, schnell in die Geschichte einzutauchen und die Seiten fliegen nur so dahin.

Die beiden Schwestern Rio und Bay scheinen, grade nach dem Tod ihrer Mutter, eine enge Bindung zu haben und so lässt sich Rio das Versprechen abnehmen, dass sie unten bleiben wird und nicht, wie es ihr größter Wunsch ist, nach oben zu gehen. Umso geschockter ist sie, als Bay sich entscheidet nach oben zu gehen. Plötzlich ist sie ganz alleine in der Unterwasserwelt. Die Autorin schafft es, Rios Gefühle der Einsamkeit eindringlich und authentisch darzustellen. Ich konnte sofort nachvollziehen, wie sich Rio fühlen muss und habe aber den ersten Seiten mit ihr gelitten. Jedoch gelingt es der Autorin nicht, Rio zu einem starken und mehrdimensionalen Charakter heranwachsen zu lassen. Alles bleibt relativ oberflächlich. Und auch die Liebesbeziehung zwischen Rio und True wirkt einfach zu flach. Ich hatte das Gefühlt, dass die Autorin der Meinung ist, dass zu einem Jugendbuch unbedingt eine Liebesgeschichte gehört und sie nur wenig Wert auf die Tiefe der Beziehung gelegt hat. True wirkt wirklich nett. Er gehört zu der Sorte, die jede Schwiegermutter mit Kusshand nehmen würde. Er ist intelligent, charismatisch und sehr aufmerksam. Mir ist der Charakter jedoch etwas zu stereotypisch und er könnte noch ein paar Ecken und Kanten gebrauchen. Auch Rios Tante Maire gelingt es nicht, mich in ihren Bann zu ziehen. Sie ist jedoch der vielschichtiges Charakter und besteht nicht nur aus schwarz oder weiß. Die ganze Zeit habe ich mich gefragt auf welcher Seite sie wirklich steht und welchen Plan sie verfolgt.

Der Abschluss wurde meiner Meinung nach viel zu schnell abgehandelt. Grade die Fragen und Probleme wurden mir zu schnell und zu einfach erklärt und die vielen Zufälle wirken einfach zu gestellt. Der Showdown war also viel zu schnell und ein paar Seiten mehr hätten der Geschichte wirklich gut getan.

Der Anfang von ,,Atlantia“ hat mich wirklich begeistert. Die tollen Beschreibungen haben mich sofort in den Bann gezogen und ich konnte mir die Unterwasserwelt richtig gut vorstellen. Grade in den ersten Kapiteln habe ich mit Rio mitgefiebert und gehofft, dass sie einen Weg aus dieser schrecklichen Situation findet. Ich hätte mir zudem noch mehr Beschreibungen zum Oben gewünscht, so kann ich mir die Welt leider nur Schemenhaft vorstellen. Aber zum Ende hin verlor die Geschichte immer mehr ihren Charme. Es wirkte auf mich alles viel zu oberflächlich. Die Protagonisten Handel fragwürdig. Der Geschichte fehlen eindeutig ein paar Seiten damit die Protagonisten, das Oben und auch das Ende glaubwürdiger erscheinen.

Drei von sechs Buchherzen.

Veröffentlicht am 08.02.2017

Lieblingsbuch

Die Seelen der Nacht
0

Diana versucht zu verdrängen, dass in ihren Adern Hexenblut fließt und sie auch mit großer Wahrscheinlichkeit magische Kräfte besitzt und so schlägt sie den Weg der Wissenschaftlerin ein und wird Historikerin, ...

Diana versucht zu verdrängen, dass in ihren Adern Hexenblut fließt und sie auch mit großer Wahrscheinlichkeit magische Kräfte besitzt und so schlägt sie den Weg der Wissenschaftlerin ein und wird Historikerin, denn Wissenschaft beruht auf Fakten, Wissen, man kann es Beweisen, es ist rational… und ist einfach das Komplette Gegenteil von Magie. Doch durch einen Zufall gelangt sie in der Bibliothek von Oxford an ein magisches Manuskript mit unvorstellbarer Macht. Und so passiert genau das, was Diana immer vermeiden wollte, sie wird in die magische Welt hineingezogen, denn andere Wesen, Hexen, Vampire etc. haben ihren Fund bemerkt und wollen die Macht des Manuskriptes für sich allein. Ausgerechnet ein 1500 Jahre alter Vampir eilt Diana zu Rettung. Kann sie Matthew wirklich trauen? Doch die anfängliche Abneigung der Beiden wandelt sich schnell zu tieferen Gefühlen, dabei gibt es strikte Regeln: Vampire und Hexen dürfen sich nicht Lieben. Und so wird Diana nicht nur von machthungrigen Wesen, sondern auch von der Kongregation, der verhindern will, dass Matthew und Diana zusammen kommen, verfolgt.

Schnell hat mich ,,Seelen der Nacht“ in seinen Bann gezogen und wehe dem der es gewagt hat mich beim Lesen zu stören.
Geschickt verwebt Deborah Harkness Magie mit dem alltäglichen Leben und es gelingt ihr vortrefflich die magische Welt logisch aufzubauen, sodass es mir ein leichtes war die magische Welt zu verstehen. So kann z.B. anhand eines Gentestes festgestellt werden, ob jemand ein magisches Talente besitzt oder nicht. Durch die Tatsache, dass Magie in dem Roman wissenschaftlich nachprüfbar ist, erhält die Magie einen ganz eigenen Charme und viele neue Facetten.
Der Leser lernt verschiedene Wesen kennen (Hexen, Vampire, Dämonen) und dessen Kultur, z.B. wie sie jeweils strukturiert sind, ihre Hierarchie und ihre Regeln. So wird kein Wesen nur oberflächlich skizziert sondern mehr dimensional, dabei verliert sich die Autorin jedoch nicht in den Details.
Der Roman besticht durch Spannung, als auch durch ruhige und humorvoll Momente. So hat mich das lebendige Haus von Dianas Tanten, dass ein oder andere mal zum Schmunzeln gebracht. Die Autorin hat ein gutes Gefühl dafür, wann es wichtig ist dem Leser eine Verschnaufpause zu gönnen. So geschieht nicht alles Schlag auf Schlag und die Geschichte hat Zeit sich angemessen zu entwickeln.

Detail verliebt, ohne sich jedoch dabei in den Details zu verlieren, schildert die Autorin die verschiedenen Schauplätze und hat mich somit gedanklich direkt zu den wundervollen Orten geführt. Zudem gelingt es der Autorin mit ihrer Wortwahl verschiedene Atmosphären im Roman aufzubauen. Der Schreibstil hat mich einfach schon nach wenigen Sätzen begeistert, der Roman lässt sich einfach toll und vor allem flüssig lesen.

Diana ist keine hilflose Frau, die darauf wartet gerettet zu werden, sie nimmt ihr Leben gerne selbst in die Hand, ist intelligent, steht mit beiden Beinen fest im Leben und dennoch hat sie auch eine verletzliche Seite, sie hat Angst, benötig Zuspruch und Liebe von anderen Menschen. Matthew ist auch sehr belesen und vor allem Stur und temperamentvoll, sodass es sich nicht vermeiden lässt, dass die ein oder andere hitzige Diskussion zwischen ihm und Diana entsteht. Die Liebesgeschichte von Diana und Matthew entwickelt sich langsam und authentisch und so sind sie nicht schon auf den ersten 50 Seiten grundlos unsterblich ineinander verliebt. Matthew ist ein Mann (Vampir) der alten Schule, er möchte Diana umwerben und ihr damit zeigen, welche große Rolle sie in seinem Leben einnimmt. Die Autorin lässt der Liebesgeschichte Zeit zu wachsen und sich zu entwickeln. Die Liebe zwischen den Protagonisten wirkt daher tiefgründig und nicht gezwungen oder aufgesetzt, was bei Liebesgeschichten leider oft der Fall ist.
Selbst die Nebencharaktere sind nicht weniger liebevoll ausgearbeitet, sie besitzen alle einen eigenen Charme, haben Facetten und entsprechen nicht den gängigen Stereotypen.

Alles in allem hat mich ,,Seelen der Nacht“ restlos überzeugt. Die Autorin verleiht der Gesichte, den Protagonisten, der Magie eine gewisse Tiefe und kratzt nicht nur an der Oberfläche. Der tolle Schreibstil rundet alles noch zu einem wundervollen Schmöker ab.

Veröffentlicht am 08.02.2017

Gute Unterhaltung

Der verborgene Garten
0

Cassandra wächst bei ihrer recht eigenwilligen Großmutter Nell auf. Nach dem Tod ihrer Großmutter erbt sie überraschend ein kleines Cottage an der Küste Cornwalls. Doch warum gehörte ihrer Großmutter ein ...

Cassandra wächst bei ihrer recht eigenwilligen Großmutter Nell auf. Nach dem Tod ihrer Großmutter erbt sie überraschend ein kleines Cottage an der Küste Cornwalls. Doch warum gehörte ihrer Großmutter ein Cottage in England, wenn sie in Australien lebte? Und so macht sich Cassandra auf die Suche nach Anhaltspunkten, nichts ahnend, dass sie auf der Spur ihrer tragischen Familiengeschichte ist, die vor allem Nells leben so stark geprägt hat. Alles beginnt bei dem Cottage in England, mit dem Versprechen zweier Freundinnen (Rose uns Eliza), deren Freundschaft tiefer als alles andere zu sein scheint.

Mein Herz schlägt für das Fantasy Genre, doch in letzter Zeit wollte ich mich einfach mal in andere Gewässer wagen und es war eindeutig die richtige Entscheidung. Das Familiengeheimnis wird erst auf den letzten Seiten gelüftet und so wurde ich angeregt zu überlegen: Wie könnte es enden, welche Möglichkeiten gibt es? Es war spannend bis zur letzten Seite und ich habe bis zur letzten Seite mitgefiebert.

Geschickt gelingt es Kate Morton drei verschiedene Zeitstränge perfekt miteinander zu verweben, sodass die Geschichte sich logisch Aufbaut und der Leser Stück für Stück neue Informationen erhält. Zudem gelingt es der Autorin dadurch kontinuierlich Spannung aufzubauen und eine geheimnisvolle Geschichte zu erschaffen, da dem Leser nur Stück für Stück die wirklich nötigsten Informationen erfährt. Durch den wundervollen bildhaften Schreibstil der Autorin konnte ich mir die verschiedenen Settings gut vorstellen und ehe ich mich versah war ich an der letzten Seite des Buches angelangt.

Grade der Erzählstrang mit Eliza und Rose erinnert mich an den Jugendroman von Frances Hodgson Burnett (The Secret Garden) und dessen Verfilmung, dabei wurden jedoch nicht alle Elemente übernommen, sondern leicht umgewandelt. So wird Eliza, ein wildes und phantasievolles Mädchen nach dem Tod ihrer Mutter zu Rose Familie gebracht. Rose ist ein eher kränkliches junges Mädchen, die darauf bedacht ist Regeln einzuhalten. Eliza gelingt es Rose etwas Lebensfreude zu schenken und natürlich, wie der Titel des Romans verrät gibt es auch einen Verborgenen Garten. Die Charaktere fand ich teilweise sympathisch oder weniger sympathisch aber immer noch authentisch (vor allem für die Zeit) auch wenn Kate Morton extrem mit Klischees spielt und die Charakteren daher nichts Eigenes oder besonderes Besitzen, was mir in Erinnerung bleibt.

Alles in allem bin ich froh, mal einen Abstecher gewagt zu haben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen und auch der Schreibstil der Autorin konnte mich überzeugen.

Veröffentlicht am 08.02.2017

Tolle Fortsetzung

Ferne Ufer
0

Durch einige (glückliche) Zufälle stößt Clair auf Hinweise, dass Jamie die Schlacht von Culloden überlebt hat und so wagt es Clair erneut in den Steinkreis einzutreten und sich auf die Suche nach ihrem ...

Durch einige (glückliche) Zufälle stößt Clair auf Hinweise, dass Jamie die Schlacht von Culloden überlebt hat und so wagt es Clair erneut in den Steinkreis einzutreten und sich auf die Suche nach ihrem geliebten Jamie zu begeben, in der Hoffnung ihn wieder zu finden und ihrer Beziehung eine neue Chance zu geben. Schnell wird Clair wieder in mitreißende Abenteuer gezogen.

Erneut ist es Diana Gabaldon gelungen mich in das malerische Schottland zu entführen und ich hatte schon ab der ersten Seite ein vertrautes Gefühl und umso mehr, habe ich mich auf das Aufregende Abenteuer gefreut.
Ich war jedoch ziemlich überrascht, dass sich das Abenteuer von Clair und Jamie nicht nur auf Schottland beschränkt, sondern die Reise sie auch in ferne Länder verschlägt.
Gekonnt verwebt die Autorin die Gegenwart mit der Vergangenheit, sodass der Leser genug Informationen von Clairs und Jamies Leben erhält während sie getrennt waren.

Zudem gelingt es Diana Gabaldon mich durch ihren mitreißenden und einfühlsamen Erzählstil sofort in den Bann der Geschichte hineinzuziehen und hat mich von der ersten bis zur letzten Seite mitfiebern lassen. Stellenweise, vor allem im letzten Drittel der Geschichte, gibt es einige Längen und nimmt der Geschichte zum Ende hin die Spannung, so hätte dem Buch einige Seiten weniger wirklich gut getan.

Wie gewohnt sind die Charaktere gut und vor allem authentisch ausgearbeitet und so blieb mir nichts anderes übrig, als die Protagonisten erneut ins Herz zu schließen.
Clair wird als charmante, starke Frau skizziert, die an den Problemen in ihrem Leben gewachsen ist und auch Jamies Persönlichkeit ist enorm gewachsen und auf eine gewisse Art reifer geworden. Mir sind auf meiner Reise durch,, Ferne Ufer“ auch andere bekannte Gesichter über den Weg gelaufen.

Alles in allem ist ,,Ferne Ufer“ eine würdige Fortsetzung: Authentische Charaktere, eine gut ausgearbeitete Storyline sowie ein fesselnder Schreibstil verbinden sich zu einem spannenden Abenteuer. Aufgrund der Längen im letzten Drittel gibt es von mir jedoch Punktabzug.

Veröffentlicht am 08.02.2017

Solide

In dieser ganz besonderen Nacht
0

Nach dem tragischen Tod ihrer Mutter ist Amber gezwungen von der kleinen idyllischen Kleinstadt nach Francisco zu ziehen, da dort ihr Vater lebt. Nur wenige Male haben sich die beiden getroffen und sie ...

Nach dem tragischen Tod ihrer Mutter ist Amber gezwungen von der kleinen idyllischen Kleinstadt nach Francisco zu ziehen, da dort ihr Vater lebt. Nur wenige Male haben sich die beiden getroffen und sie sind sich fremd. Durch unglückliche Umstände wird Amber auf ein alleinstehendes Haus aufmerksam, indem sie versucht sich vor der Welt zu verstecken und dort begegnet sie zum ersten Mal (bewusst) Natahniel, einem mysteriösen Jungen, der, so scheint es, aus einer anderen Zeit entsprungen ist. Sofort ist sie von Nathaniel fasziniert, doch er hütet ein erschreckendes Geheimnis.

Geistergeschichten und ich finden oft keinen gemeinsamen Nenner, denn des Öfteren ist mir die Liebesgeschichte zu kitschig und klischeehaft. Auch in diesem Jugendroman spielt die Liebesgeschichte der Protagonisten Amber und Nathaniel eine zentrale Rolle. Jedoch setzt sich die Geschichte auch mit anderen Themen wie z.B. der Trauerbewältigung auseinander.

Man wird mit Amanda langsam an die Welt der Geister hineingeführt, sodass man genügend Informationen erhält um wirklich alles gut verstehen zu können und so findet man z.B. mit Amanda neue Informationen raus, geht Fragen nach.

,,In dieser ganz besonderen Nacht“ besticht vor allem durch leise und ruhige Töne, wer also ein spannungsgeladenes Abenteuer erwartet ist hier falsch. Vor allem die bildhafte und ausgeschmückte Sprach steht im Vordergrund, dabei wirkt der Sprachstil weder altmodisch noch aufgesetzt, sondern modern und jugendlich. Geschickt beschreibt die Autorin die Schauplätze in San Francisco intensiv, eindringlich und vor allem packend. Man kann die Atmosphäre, die die Stadt ausstrahlt förmlich spüren.

Die Geschichte wird aus der Perspektive von Amanda sowie von Nathaniel geschildert. Die Textabschnitte, die aus Nathaniels Sicht erzählt werden sind kursiv geschrieben, sodass man sofort weiß aus welcher Sicht berichtet wird, dies beugt Verwirrung super vor.
Und hier kommen wir zu einem Kritikpunkt von mir. Ich bin mit den Protagonisten einfach nicht richtig warm geworden und so konnte ich einfach nicht mitfiebern.
Die Protagonisten waren für mich Stellenweise einfach nicht authentisch genug. So wirkte die Trauerbewältigung von Amanda auf mich einfach nur oberflächlich und nicht wirklich tiefsinnig, lediglich ein Teil um die Geschichte zu erzählen. Positiv ist jedoch auch zu erwähnen, dass Amanda erstmal kritisch mit dem Thema Geister umgeht und nicht sofort alles bedingungslos glaub. Sie stellt Fragen, sucht Informationen und vor allem Beweise.
Nathaniel wird ziemlich egoistisch dargestellt, da er unbedingt mir Amanda zusammen sein will, nicht drüber nachdenkt, was das für Folgen haben könnte und es ihm schlussendlich auch egal ist, was passieren kann. Er versucht es noch nicht einmal richtig.
Die Nebencharaktere können jedoch noch einige Pluspunkte holen, denn sie sprühen im Gegensatz zu Amber und Nathaniel vor Witz und Kreativität. Sie werden nicht als diese typischen 0-8-15 Figuren skizziert sondern haben alle etwas Eigenes: Verrückte Haare, besondere Verhaltensweisen und vor allem haben sie auch alle eine Vergangenheit.

Alles in allem ist ,,In dieser ganz besonderen Nacht“ ein solides Jugendbuch, dem es leider nicht gelungen ist mich komplett einzufangen und mitzunehmen. Der Schreibstil ist wunderschön, dennoch bleibt die Geschichte einfach flach.

(c) Thebookpassion- thebookpassion.blogspot.de