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Veröffentlicht am 06.02.2019

Maybe this Time

Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders
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Beim Stöbern auf der Verlagshomepage von Lyx bin ich schon an den schönen Buchcovern hängen geblieben und als sich dann über Netgalley die Gelegenheit geboten hat „Maybe this Time – Und auf einmal ist ...

Beim Stöbern auf der Verlagshomepage von Lyx bin ich schon an den schönen Buchcovern hängen geblieben und als sich dann über Netgalley die Gelegenheit geboten hat „Maybe this Time – Und auf einmal ist alles ganz anders“ von Jennifer Snow als Rezensionsexemplar zu lesen, habe ich zugegriffen.

Mit „Maybe this Time“ startet die „Colorado Ice“-Serie der Autorin. Es war mein bisher erstes Buch von Jennifer Snow.

Abigail Jansen ist mit ihrer Tochter zurück in ihrer Heimatstadt Glenwood Falls und versucht nach der schmerzhaften Trennung von ihrem Ehemann wieder auf die Füße zu kommen. Sie will sich ganz auf ihre Tochter und den Neuanfang konzentrieren. Mit dem Job als Vertretungslehrerin ist der erste Schritt in das neue selbstbestimmte Leben getan, doch dann trifft sie auf Jackson Westmore und damit auf einen Teil ihrer Vergangenheit.

Jackson traut seinen Augen nicht, als er sich Abby – seiner großer Jugendliebe – wieder gegenüber sieht. Er hat seine Gefühle für Abby immer unterdrückt, da sie mit seinem besten Freund Dean zusammen war und auch jetzt setzt er alles daran auf Abstand zu bleiben. Doch die Gefühle sind stark wie eh und je, die Versuchung wird mit jedem Tag größer, aber er kann doch unmöglich die Ex seines besten Freunds verführen?

Der Liebesroman wird in einem leicht verständlichen Ton erzählt und liest sich recht fix weg.

Obwohl die Geschichte im Kleinstadtmilieu angesiedelt ist, spürt man von diesem Setting nur wenig. Der Fokus der Geschichte liegt ganz klar auf den beiden Hauptprotagonisten und ihrem Weg zueinander. Einige Nebencharaktere bringen etwas Abwechslung in die Handlung, spielen aber eine eher untergeordnete Rolle.

Mit Abby und Jackson hat die Autorin sympathische Figuren geschaffen, denen man gerne durch die Geschichte folgt.

Alles in allem ist die romantische Handlung recht vorhersehbar und hält keine großen Überraschungen bereit, aber es ist eine Geschichte fürs Herz, die man so für zwischendurch einfach mal braucht.

Von mir gibt es 3 Bewertungssterne!

Veröffentlicht am 04.02.2019

Not my Type

Not My Type
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Vergangenes Jahr habe ich mit großer Begeisterung „Mr. Fixer Upper“ von Lucy Score gelesen und war sehr auf „Not my Type“ – ihr neues Werk – gespannt. Dank einer Verlosung bei Vorablesen durfte ich das ...

Vergangenes Jahr habe ich mit großer Begeisterung „Mr. Fixer Upper“ von Lucy Score gelesen und war sehr auf „Not my Type“ – ihr neues Werk – gespannt. Dank einer Verlosung bei Vorablesen durfte ich das neue Buch nun schon vorab schmökern.

Für Franchesca Baranski, genannt Frankie ist es eine Herzensangelegenheit, dass ihre beste Freundin Prue, sie zu ihrer Brautjungfer und Trauzeugin gemacht hat. Sie hat sich sogar einen Zweitjob gesucht, dass sie genügend Geld für alle Ausgaben im Zusammenhang mit den Hochzeitsfeierlichkeiten hat.
Das erste Zusammentreffen mit Aiden Kilbourn, seines Zeichens Trauzeuge, steht unter keinem wirklich guten Stern und bestätigt Frankie in ihren Vorbehalten gegenüber der sogenannten „besseren Gesellschaft“, der Braut und Bräutigam angehören.

Als der Bräutigam in der Nacht vor der Hochzeit vor den Augen von Frankie entführt wird, startet eine aberwitzige Verfolgungsjagd. Über die Hilfe von Aiden ist Frankie alles andere als glücklich, aber er lässt sich nicht so leicht abschütteln.

Nach der nervenaufreibenden Hochzeitsfeier steht die Rückkehr in den Alltag an und bei Frankie dreht sich alles um ihr Studium und das Bemühen Geld für das Ablösen ihres Studienkredits zu verdienen. Aiden hat ihr schon während der Hochzeit mehr als deutliche Avancen gemacht und auch gezeigt, dass er mehr von ihr will, aber darauf will sich die junge Frau nicht einlassen.

Die Geschichte lässt sich flott weg schmökern und die stellenweise absurd-schrägen Ereignisse – gerade im Zusammenhang mit der Hochzeit – bringen zum Grinsen. Wobei mir dieser „Roadtrip“ ab einem gewissen Zeitpunkt „too much“ wurde und ich froh war, als die Handlung in etwas übersichtlichere Bahnen zurückgekehrt ist.

Aiden und Frankie sind sympathische Charaktere und gerade die temperamentvolle und schlagfertige Protagonistin hat mir gut gefallen. Es hat mich ein wenig irritiert, dass Frankie, obwohl sie einerseits so gegen Voreingenommenheit und Vorurteile Stellung bezieht, selbst nur zu oft ein Opfer genau dieser Eigenschaften wird und immer einen Schubs von außen braucht, um ihren Blickwinkel zu ändern. Auf der anderen Seite macht sie dieser Umstand dann auch wieder sehr menschlich.

Seinen Lebensweg hatte Aiden klar vor sich, doch das Zusammentreffen mit Frankie bringt ihn merklich aus dem Tritt. Er entdeckt den Reiz und Wert anderer Dinge im Leben, wenn dieses nicht von der Arbeit dominiert wird. Sein Wandel wird im Lauf der Geschichte schön beschrieben.

Auch das erotische Prickeln zwischen Protagonisten kommt in der Handlung nicht zu kurz, drängt sich aber nicht zu sehr in den Vordergrund und passt gut in den Verlauf der Geschichte.

Die Handlung spielt recht gekonnt mit Stereotypen und Vorurteilen, kann sich für meinen persönlichen Geschmack aber nur selten auf erfrischende Art davon lösen bzw. damit auseinandersetzen.

Von mir gibt es für die unterhaltsame Lovestory 3,5 Bewertungssterne!

Veröffentlicht am 04.02.2019

Das Licht des Ozeans

Age of Trinity - Das Licht des Ozeans
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Das lange Warten hatte nun endlich ein Ende…die „Age of Trinity“-Reihe von Nalini Singh geht mit „Das Licht des Ozeans“ in die 2. Runde. Das Buch markiert gleichzeitig aber auch den 17. Band der Psy Changeling-Reihe.

Keine ...

Das lange Warten hatte nun endlich ein Ende…die „Age of Trinity“-Reihe von Nalini Singh geht mit „Das Licht des Ozeans“ in die 2. Runde. Das Buch markiert gleichzeitig aber auch den 17. Band der Psy Changeling-Reihe.

Keine Angst, ich will keine unnötige Verwirrung stiften…die Psy Changeling-Reihe und die Age of Trinity-Reihe gehören unmittelbar zusammen und spielen im gleichen Universum. Die Age of Trinity-Reihe erweitert das bekannte Universum um weitere Gestaltwandlergruppen und ist – wie die Autorin es auch selbst nennt – die 2. Staffel ihrer Gestaltwandlerreihe (Psy Changeling).

Einen Quereinstieg mit diesem Band in die umfangreiche Reihe und das inzwischen komplex miteinander verflochtene Universum halte ich für keine gute Idee und würde deshalb jedem einen Einstieg mit dem ersten Band empfehlen.

Nun aber zu „Das Licht des Ozeans“

Am Ende des ersten Bandes „Silbernes Schweigen“ gelingt es Bowen Knight, dem Anführer des Menschenbundes in letzter Sekunde einen tödlichen Anschlag auf seine Schwester zu verhindern. Dem Schuss in den Rücken bzw. mitten ins Herz und damit dem sicheren Tod entgeht er nur um Haaresbreite.

Wochen später erwacht Bowen aus dem Koma und findet sich auf einer Stadt der Black Sea-Gemeinschaft am Grund des Ozeans wieder. Sein Leben verdankt er einem hochriskanten und experimentellen Eingriff und es ist noch nicht sicher, ob er dauerhaft überleben wird.

Seine Pflichten gegenüber dem Menschenbund hat Bowen immer über alles gestellt und nie Zweifel daran gehabt, dass er im schlimmsten Fall sogar sein Leben für seine Schutzbefohlenen geben würde.

Auf der Tiefseestation trifft er auf die Gestaltwandlerin Kaia und diese ist neben ihrer Arbeit als Köchin auf der Station auch die Schwester von Bowens Ärztin. Obgleich von Anfang Vorurteile spürbar sind, wachsen doch auch schnell Gefühle und Beide müssen sich diesen stellen.

Aber kann man sich auf eine Liebe einlassen, wenn man nur noch zwei Wochen zu leben hat?

Es hat mich sehr gefreut, dass Bowen in „Das Licht des Ozeans“ seine eigene Geschichte bekommt und ich war auf ihn als Charakter sehr gespannt. In den vorherigen Bänden ist Bowen immer mal wieder in Erscheinung getreten und war dabei ein harter, rauer Mann, der vor nicht viel zurückschreckt. In seinem Auftreten und seiner Erscheinung konnte er schon immer mit den Alphatieren der Gestaltwandler mithalten.
In seiner eigenen Geschichte darf er nun auch sanfte Gefühle, Ängste und Zweifel zulassen und diese Facetten hat die Autorin glaubhaft beschrieben.

Kaia musste als Gestaltwandlerin schon einige Verluste verkraften und diese haben sie tief geprägt. Dem Land und seinen Bewohnern, allen voran den Menschen steht sie skeptisch bis ablehnend gegenüber. Das Zusammentreffen mit Bowen und die Gefühle, die er in ihr weckt, zwingen Kaia sich ihren tiefsten Ängsten zu stellen und ihren Mut zu finden.
Ich habe mich Kaia sehr verbunden gefühlt, da auch ich mich derzeit immer wieder aufs Neue einer für mich ungeheuren Herausforderung stellen muss und um die damit verbundenen Kämpfe weiß.

Das Setting mitten im Ozean unter Meeresgestaltwandlern hat mich unglaublich fasziniert. Von Anfang an, als die Black Sea-Gemeinschaft das erste Mal aufgetreten ist, wollte ich mehr über diese Art der Gestaltwandler lesen und wissen. Es hat mich unglaublich gefreut, dass sich nun endlich ein Buch der Reihe mit den Meeresbewohnern beschäftigt hat. Ich hoffe, dass es auch in Zukunft immer mal wieder Geschichten von dieser Gruppe zu lesen geben wird.

Eine Verschwörung soll Zwietracht zwischen den Menschen und Gestaltwandlern säen und das neu entstehende Bündnis zerstören. Dieser Aspekt der Handlung bringt Spannung in die Geschichte und für mich war bis zum Ende nicht so ganz klar, in welche Richtung das Ganze geht. Das Ende lässt in dieser Hinsicht auch noch einige Handlungsfäden offen und so sind die ersten spannenden Brotkrumen für zukünftigen Lesestoff schon ausgestreut.

Mich hat „Das Licht des Ozeans“ – wie eigentlich alle Bände der Reihe – bestens unterhalten und für den Moment kann ich nur sehnsüchtig auf den nächsten Teil warten.

5 Bewertungssterne!

Veröffentlicht am 25.01.2019

Bad Bachelor

Bad Bachelor
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Durch die Ausschreibung für eine Leserunde wurde ich auf „Bad Bachelor“ von Stefanie London aufmerksam. Die Grundidee der Geschichte hat mich rasch neugierig gemacht und so habe ich, als sich die Chance ...

Durch die Ausschreibung für eine Leserunde wurde ich auf „Bad Bachelor“ von Stefanie London aufmerksam. Die Grundidee der Geschichte hat mich rasch neugierig gemacht und so habe ich, als sich die Chance ergeben hat das Buch als Rezensionsexemplar über Netgalley zu lesen, sofort zugegriffen.

Es war mein erster Roman der Autorin.

Reed McMahon ist erfolgreich darin das Image seiner zahlreichen Kunden aufzupolieren und weiß um die Bedeutung eines guten Rufes. Seine persönliche PR muss derzeit heftige Schläge einstecken, den die neue App „Bad Bachelors“ mit der die New Yorker Single-Männer neuerdings bewertet werden können, hat ausgerechnet ihn ganz oben auf die Liste der am schlechtesten bewerteten Männer gebracht. Als „Bad Bachelor Nr. 1“ ist Reed Stadtgespräch und als das Ganze für ihn zu beruflichen Problemen führt, braucht er dringend einen guten „Deal“.

Darcy ist mit Herz und Leidenschaft Bibliothekarin und liebt die kleine Stadtteilbibliothek, in der sie arbeitet. Leider steht das Schicksal der Bibliothek unter keinem guten Stern und die Schließung droht, wenn nicht Geld für neue Investitionen auftaucht.
Als Reed in der Bibliothek auftaucht und kostenlos seine Hilfe beim „Image aufpolieren“ anbietet, ist Darcy alles andere als begeistert. Aber eine Charity-Veranstaltung könnte die drohende Schließung tatsächlich verhindern und so lässt sich Dary – wenn auch widerwillig – darauf ein, mit Reed das Event zu planen.

Im Laufe ihrer Treffen entdecken Darcy und Reed, dass sie es – wenn auch aus unterschiedlichen Gründen – gewohnt sind, ihrer Umwelt eine Maske zu präsentieren und den wahren Menschen dahinter zu verbergen. Die gegenseitige Anziehungskraft zieht sie unweigerlich zueinander hin und so müssen sie sich bald selbst hinterfragen und Wagemut beweisen.

Mir hat der Liebesroman gut gefallen. Die Idee mit der Dating-App Bad Bachelor bringt einen interessanten Aspekt in die Geschichte und die Autorin hat sich mit dem Thema im Rahmen der Handlung und durch ihre Protagonisten durchaus kritisch mit den Auswirkungen auseinandergesetzt. Dieser Umgang hat mich positiv überrascht und mir gefallen.
Überhaupt kann die Liebesgeschichte mit Tiefgang punkten, sei es mit der Wahl ihrer Themen, der Auseinandersetzung damit oder ihren Protagonisten. Zugleich versprüht die Geschichte aber auch eine unterhaltsame Leichtigkeit und setzt humorvolle Akzente.

Von mir gibt es für „Bad Bachelor“ 4 Sterne

Vielen Dank an den Verlag und Netgalley für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 21.01.2019

One Passion

One Passion
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Letztes Jahr habe ich die ersten zwei Geschichten aus der „The One-Reihe“ von Lauren Blakely gelesen und mich sehr gefreut, als ich gesehen habe, dass die Reihe fortgesetzt wird. Mit „One Passion“ liegt ...

Letztes Jahr habe ich die ersten zwei Geschichten aus der „The One-Reihe“ von Lauren Blakely gelesen und mich sehr gefreut, als ich gesehen habe, dass die Reihe fortgesetzt wird. Mit „One Passion“ liegt jetzt der 3. Teil vor.

Man kann die Geschichten ohne Probleme unabhängig voneinander lesen. Es geht grundsätzlich um befreundete Liebespaare in Manhattan, aber jedes Buch widmet sich einem anderen Paar und auch wenn es Überschneidungen gibt, muss man die anderen Bände der Reihe nicht zwingend kennen oder gelesen haben.

Tyler ist mit seiner Nichte im Central Park und lässt sich von ihr überreden, seine Jonglierkünste zu beweisen. Mitten in seine Konzentration platzt der Anblick der joggenden Delaney und es trifft den smarten Anwalt wie ein Blitz seine große Liebe, die er nie wirklich vergessen hat, so unerwartet zu sehen. Fast sofort sind die Gefühle von damals wieder da und Tyler ist wild entschlossen seinen großen Fehler, Delaney verlassen zu haben, wieder gut zu machen. Aber kann ihm die junge Frau wirklich verzeihen und erneut vertrauen?

Ähnlich wie schon die vorherigen Geschichten lässt sich auch „One Passion“ schnell weg lesen und ist damit die perfekte Sofalektüre für einen Samstag- oder Sonntagnachmittag.

Leider hat mich diese Geschichte nicht so mitgenommen, wie es die anderen beiden Teile der Reihe geschafft haben. Delaney und Tyler sind sympathisch gezeichnete Charaktere und es ist einerseits amüsant zu beobachten, wie sie wieder aufeinander zugehen, aber es ist zugleich alles auch sehr vorhersehbar und eigentlich ist es bereits ab dem ersten Satz klar, wie das Ganze enden wird. Gut, diese Vorhersehbarkeit ist den anderen Geschichten auch zu eigen, aber selbst wenn man weiß, wo die Reise hinführt, kann der Weg dorthin Vergnügen bereiten. Nicht, dass ich keinen Spaß mit der Geschichte hatte, aber so richtig „Klick“ hat es leider nicht gemacht.

3 Bewertungssterne!