Profilbild von tigerbaer

tigerbaer

Lesejury Star
offline

tigerbaer ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit tigerbaer über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2018

The Ivy Years - Was wir verbergen

The Ivy Years – Was wir verbergen
0

Mit „The Ivy Years – Was wir verbergen“ geht die New Adult-Reihe von Sarina Bowen in die nächste Runde und ich war, nach dem mir der erste Band der Reihe ausgesprochen gut gefallen hat, sehr gespannt auf ...

Mit „The Ivy Years – Was wir verbergen“ geht die New Adult-Reihe von Sarina Bowen in die nächste Runde und ich war, nach dem mir der erste Band der Reihe ausgesprochen gut gefallen hat, sehr gespannt auf diesen 2. Teil.

Wieder geht es ans Harkness-College und es gibt ein Wiedersehen mit Bridger aus dem ersten Teil der „Ivy Years“-Reihe. Da die Bücher in sich abgeschlossen sind, kann man die Geschichten auch problemlos unabhängig voneinander lesen.

Bridger McCalley hat in seinem ersten Jahr am College keine Party und kein Fettnäpfchen ausgelassen, da fällt sein Wandel im nächsten Collegejahr umso mehr auf. Es gibt keine Partys oder sonstigen Vergnügungen mehr…Bridger lernt wie ein Streber und arbeitet sich bei diversen Jobs die Seele aus dem Leib. Keiner darf wissen, warum der ehemalige Hockeyspieler seinen Alltag so streng reglementiert hat und sich keine Ablenkung leisten kann.

Scarlet Crowley ist auf der Flucht. Seit vor einem Jahr die Illusion vom heilen Familienleben wie eine Seifenblase geplatzt ist, hat sie keine ruhige Minute mehr und so ist sie mehr als erleichtert, als sie ihre Zeit am Harkness-College beginnt. Ein neuer Name soll sie vor dem Familienschmutz schützen und anfangs scheint das auch gut zu funktionieren.

In verschiedenen Vorlesungen laufen sich Bridger und Scarlet über den Weg und fast vom ersten Augenblick an finden sich die Beiden sympathisch. Eine Freundschaft entwickelt sich und dabei soll es nicht bleiben. Doch wie sollen tiefere Gefühle oder gar eine ernsthafte Beziehung Bestand haben, wenn sich weder Bridger noch Scarlet vollständig vertrauen können?


Die beiden Hauptprotagonisten sind sympathisch und authentisch gezeichnete Figuren, die mir rasch ans Herz gewachsen sind und so begleitet man die Beiden gerne durch die Handlung. Die Handlung wird immer wieder im Wechsel aus Bridger und Scarlets Sicht erzählt, was mir die Figuren nahe bringt.

Die emotionale und romantische Entwicklung zwischen den Hauptfiguren ist schön beschrieben. Die erotischen Szenen fügen sich gut in den Verlauf der Geschichte ein und dominieren das Ganze nicht.

Es gibt so Bücher, die beginnt man zu lesen, taucht vollständig in die Geschichte ab und kommt erst wieder zu sich, wenn die letzte Seite umgeblättert ist. Und genau dieses Leseerlebnis hat mir „The Ivy Years – Was wir verbergen“ geschenkt.

Dafür gibt es von mir 4 Bewertungssterne!

Veröffentlicht am 10.07.2018

King of New York

King of New York
1

In der Verlagsvorschau habe ich „King of New York“ schon früh erspäht und der Inhalt klang so interessant, dass das Buch flugs auf meine Wunschliste gewandert ist.

Harper ist beruflich am Ziel. Sie hat ...

In der Verlagsvorschau habe ich „King of New York“ schon früh erspäht und der Inhalt klang so interessant, dass das Buch flugs auf meine Wunschliste gewandert ist.

Harper ist beruflich am Ziel. Sie hat einen Job bei dem Wall Street-Unternehmen King & Associates ergattert. Ihr Chef Max King fasziniert sie und sie tut alles, um ihn mit ihrer Arbeit zu beeindrucken.

Max hat ein Problem... bisher hat er sein Arbeits- und sein Privatleben strikt voneinander getrennt. Das war in all den Jahren kein Problem, aber jetzt sitzt ihm seine neuste Mitarbeiterin Harper gegenüber und die junge Frau hat etwas an sich, was ihn ungemein reizt. Alles an ihr lenkt ihn ab und so eine Ablenkung kann er am Arbeitsplatz einfach nicht brauchen.

Als Max und Harper feststellen, dass sie im gleichen Gebäude in Manhattan wohnen und sie nur ein Stockwerk voneinander trennt, beginnen die von Max gezogenen Grenzen unaufhaltsam immer mehr zu verschwimmen. Kann das Ganze eine Zukunft haben?

Nun ist das Buch ausgelesen und ich bin ein wenig unschlüssig. Irgendwie hatte ich mir auf Basis der Inhaltsangabe etwas anderes erhofft.
Versteht mich nicht falsch, „King of New York“ kann mit sympathisch und solide ausgearbeiteten Protagonisten punkten, die Erotik sorgt für ein gewisses Prickeln und die Liebesgeschichte liest sich unterhaltsam weg, aber dennoch hat mir das gewisse Etwas gefehlt, etwas, was die Geschichte unverwechselbar macht.

Die Figuren sind nett und sympathisch, weisen zugleich aber fast keinerlei Ecken und Kanten auf, die sie aus einer anonymen Einheitsmaße herausheben würden.
Gut, Harper schleppt aus ihrer Vergangenheit eine familiäre Bürde mit sich herum, die sich nach dem Lesen des Buchs für mich aber eher als „übermäßig aufgeblasenes Problemchen“ entpuppt, bei dem ich das Bedürfnis unterdrücken muss mir nicht genervt mit der Hand vor die Stirn zu schlagen.
Auch die emotionale Entwicklung ist vorhersehbar und wartet nicht wirklich mit überraschenden Wendungen oder irgendwelchen Höhepunkten auf.

Alles in allem bietet „King of New York“ für mich eine leider eher durchschnittliche Liebesgeschichte, die mich trotz eines gewissen Charmes nur bedingt begeistern kann. 3 Bewertungssterne vergebe ich dafür!

Veröffentlicht am 29.06.2018

Perfect Stranger

Perfect Stranger
0

Mit „Perfect Stranger“ liegt der 3. Teil der Compromise me-Trilogie von Samanthe Beck vor.

Ich habe die vorherigen beiden Bücher schon gelesen und so war klar, dass auch dieser Teil seinen Weg zu mir ...

Mit „Perfect Stranger“ liegt der 3. Teil der Compromise me-Trilogie von Samanthe Beck vor.

Ich habe die vorherigen beiden Bücher schon gelesen und so war klar, dass auch dieser Teil seinen Weg zu mir finden wird.

In „Perfect Stranger“ wird bekommt Arden, die jüngere Schwester von Rafe ihre eigene Geschichte. Rafes Geschichte wird im ersten Teil der Trilogie „Sexy Boss“ erzählt, wobei man jedes Buch gut für sich allein lesen kann.

Arden St. Sebastian hat in letzter Zeit das Gefühl, dass ihre Verpflichtungen, u. a. ihrer Familie gegenüber, sie regelrecht „auffressen“. Seit der Vater die Geschäftsleitung der familieneigenen Firma an ihren Bruder übergeben hat, interessiert er sich intensiv für das Leben seiner Tochter, hinterfragt ihre geschäftlichen Entscheidungen und versucht sie zu allem Überfluß auch noch verkuppeln.

Arden ist nach Hawaii geflüchtet und hofft in dem Hotelresort, dass ihre Familie erst vor Kurzem gekauft hat, etwas zur Ruhe kommen zu können.

Abends an der Bar fällt ihr Blick auf einen attraktiven Fremden und bald werden mehr als nur heiße Blicke ausgetauscht. Die beiderseitige Anziehung macht klar, dass eine Nacht nicht reicht und schließen die Beiden einen Pakt: Sechs Tage, keine Namen und keine Verpflichtungen.

Kann das gut gehen, vor allem wenn sich das Herz beteiligt!?!

Wie ich es von den anderen Geschichten der Autorin bereits gewohnt bin, wird auch diese Lovestory in einem leicht verständlichen und sehr kurzweiligen Schreibstil präsentiert. Die digitalen Buchseiten fliegen deshalb nur so dahin und viel zu schnell ist man eigentlich am Ende angekommen.

Arden und Nick sind als Charaktere sympathisch gezeichnet und so begleitet man die Beiden gerne durch ihre Geschichte.
In der Handlung nimmt das erotische Prickeln einerseits recht viel Raum ein, fügt sich aber dennoch gut in den Gesamtkontext.
Das Setting in Hawaii lässt Urlaubsstimmung aufkommen und die gut beschriebenen Schauplätze tun ihr Übriges, damit man beim Lesen unweigerlich etwas in Urlaubsstimmung kommt.

Mir hat „Perfect Stranger“ ein paar vergnügliche Lesestunden bereitet und so gibt es für den prickelnden Liebesroman 4 Bewertungssterne!

Veröffentlicht am 24.06.2018

Maori Healing

Maori Healing – Spirit of Love
0

Mit „Maori Healing – Spirit of Love“ entführt Christel Siemen die geneigten Leser erneut nach Neuseeland. Nachdem mir bereits „Tangata Whenua: Inferno der Herzen“, der erste Neuseeland-Roman der Autorin ...

Mit „Maori Healing – Spirit of Love“ entführt Christel Siemen die geneigten Leser erneut nach Neuseeland. Nachdem mir bereits „Tangata Whenua: Inferno der Herzen“, der erste Neuseeland-Roman der Autorin gut gefallen hat, bin ich der erneuten Einladung ins „Land der langen weißen Wolke“ sehr gern gefolgt.

Eigentlich läuft es im Leben von Maggie richtig gut. Das Rinderimperium, dass sie mit ihrem verstorbenen Mann aufgebaut hat, läuft erfolgreich. Ihre Nichte Chiara hat bei ihr ein neues Zuhause und in Marc den Mann fürs Leben gefunden. Die kleine Rose, die Chiara und Marc als Pflegekind angenommen haben, liebt sie wie ein Enkelkind und der Maori Ben, der für sie arbeitet, scheint mehr als reine Sympathie für sie zu empfinden.

Es könnte alles so schön sein, wenn da nicht die permanente Erschöpfung und die diffusen Schmerzen wären, die sie im Klammergriff halten. Lange konnte Maggie ihren wahren Zustand vor ihren Freunden und der Familie verheimlichen, aber nach einem Zusammenbruch geht das nicht mehr.
Alle versuchen Maggie zu entlasten und ihr zu helfen, aber keine Therapie und Entspannung hilft dauerhaft. Vor diesem Hintergrund will sie sich mit den Gefühlen für Ben nicht auseinandersetzen und stößt ihn von sich.

Ben gibt nicht auf und ausgerechnet seine Tante scheint die Einzige zu sein, die Maggie helfen kann. Als dann endlich Besserung in Sicht scheint, ist mit einem Mal die kleine Rose verschwunden und Maggie muss über sich hinaus wachsen, um sich und ihre Familie zu retten.

„Maori Healing“ bietet wie schon die Vorgängergeschichte mit Neuseeland ein wunderschönes Setting, die sympathischen Charaktere und der spannende Handlungsbogen fesseln an die Buchseiten und so verging die Lesezeit wie im Flug.

Maggie war mir als Frau mit Ende 30 sehr nahe und ich habe ihre Wandlung, die sie im Buch durchmacht, wie sie sich von den Dämonen ihrer Vergangenheit löst, gerne mit verfolgt. Auch das die Autorin Maggie mit Ben einen jüngeren Mann an die Seite stellt und diese Konstellation den ein oder anderen Disput auslöst, fand ich spannend zu lesen.

Ein besonderes Highlight waren die Beschreibungen der Maori und ihrer Kultur.

Für mich war das Buch ein rundum gelungenes Leseabenteuer und ist mir deshalb 4 Sterne wert.

Veröffentlicht am 21.06.2018

Erbe mit Hindernissen

Erbe mit Hindernissen
0

Mit „Erbe mit Hindernissen“ startet die Westerley Milliardäre-Reihe von Ruth Cardello.

Es war mein erstes Buch der Autorin.

Delinda Westerley, die Matriarchin der Westerley-Familie begeht ihren 80. Geburtstag ...

Mit „Erbe mit Hindernissen“ startet die Westerley Milliardäre-Reihe von Ruth Cardello.

Es war mein erstes Buch der Autorin.

Delinda Westerley, die Matriarchin der Westerley-Familie begeht ihren 80. Geburtstag und keiner ihrer Enkel besucht sie. Seit sich ihr Sohn Dereck und seine Frau sich haben scheiden lassen, zieht sich ein tiefer Graben durch die Familie.
Die willenstarke alte Frau möchte diese Situation nicht länger tolerieren und schmiedet einen Plan: Sie zahlt ihren Enkeln das Erbe vorzeitig aus, wenn diese heiraten und die ganze Familie zur Hochzeit einladen.

Spencer kommt das Angebot seiner Großmutter wie gerufen, den für den Aufbau seines Startups kann er gerade jedes Geld brauchen, dass er findet. Und so präsentiert er schnell Alisha Coventry, die beste Freundin seiner Schwester Rachelle, als Verlobte.
Sein älterer Bruder Brett ist entsetzt, als er von dem Plan der Großmutter und Spencers Verlobung hört. Wenig charmant bietet er Alisha an, sie auszuzahlen, was diese zutiefst empört, aber er lässt nicht locker.

Alisha hätte sich nie auf dieses falsche Spiel eingelassen, wenn sie ihren Freunden nicht helfen wollte, aber es kommen ihr Zweifel und Brett, der Bruder ihres „Verlobten“ gefällt ihr viel zu gut. In was für eine Situation ist sie nur geraten und wie soll sie das Ganze auflösen?

Die Geschichte lässt sich dank eines gut verständlichen Schreibstil leicht und schnell lesen. Die Figuren sind sympathisch beschrieben und man folgt ihnen gerne durch die Handlung.

Das Konzept hinter der Geschichte ist leider nicht wirklich neu und wird auch nicht unbedingt so erzählt, dass es zu großen Spannungsmomenten kommt. Alles in allem plätschert die Handlung sacht vor sich hin und Überraschungen oder gar dramatische Höhepunkte bleiben aus. Die Figuren sind nett, die emotionale Entwicklung vorhersehbar und es prickelt nur geringfügig.

Eine nette Geschichte für zwischendurch, z. B. fürs Wartezimmer oder die Bahnfahrt