Und noch ein Fund aus der Bücherwühlkiste

„Nicht verlieben ist auch keine Lösung“ von Bella Andre scheint Teil einer Reihe um die Familie Sullivan zu sein. Wobei ich nicht so genau sagen kann, wie viele Bände diese Reihe hat und der wievielte Teil dieses Buch ist. Querverweise in der Geschichte lassen einen Vorgängerband vermuten

Marcus Sullivan ist der Älteste von mehreren Geschwistern und ein überaus korrekter und zuverlässiger Mensch. Eigentlich dachte er, dass er mit seiner Freundin bereit für den nächsten Schritt ist, aber dann erwischt er sie inflagranti. Der Besuch eines Nachtclubs zum Frustabbau und ein One-Night-Stand scheinen die perfekte Ablenkung zu sein.

Nicola sitzt alleine in ihrem Hotelzimmer und liegt mit sich selbst im Zwiespalt. Ist sie wirklich das flatterhafte, vergnügungssüchtige Popsternchen, als dass sie in der Presse dargestellt wird? Sie fühlt sich frustriert und einsam. Da hilft nur Augen zu und durch…also nichts wie auf in den nächsten Club und wer weiß, was die Nacht noch bringt!?!

Ein Blick zwischen Nicola und Marcus reicht, dass die Funken fliegen.

Aber was können ein vergnügungssüchtiger Popstar und ein solider Unternehmer- und Familienmensch schon gemeinsam haben?

Die Autorin spielt in ihrer Geschichte geschickt mit Vorurteilen und Klischees. Genau diese müssen die beiden Protagonisten nämlich überwinden, um neben der körperlichen Anziehungskraft eine gemeinsame Basis zu finden.

Die Lovestory punktet mit sympathischen Charakteren und einer unterhaltsamen, wenn auch leicht vorhersehbaren, Handlung. Als kurzweilige Urlaubslektüre durchaus zu empfehlen

Von mir gibt es 4 Bewertungssterne!

Die Autorin Poppy J. Anderson ist mir nun schon öfter begegnet, aber ein Buch von ihr hatte ich vor „Titans of Love – Verliebt in der Nachspielzeit“ noch nicht gelesen.

Das Buch ist der 1. Band einer Reihe, von der aktuell insgesamt 3 Bücher vorliegen.

Hanna erfüllt sich ihren großen Traum…sie ist endlich in den USA und will nun beruflich durchstarten. Auf dem Weg zu einem wichtigen Vorstellungsgespräch wird ihr Taxi in einen Unfall verwickelt und sie trifft auf John, einen ehemaligen Fotoballstar, der inzwischen die New York Titans trainiert. Hanna hat keine Ahnung, wen sie da vor sich hat und John findet die junge Frau in ihrer Ahnungslosigkeit erfrischend sympathisch.
Es folgen weitere Treffen und die wachsende Sympathie zwischen den Beiden bleibt auch der Klatschpresse nicht verborgen. Eine Hetzjagd beginnt…

„Verliebt in der Nachspielzeit“ erzählt die an für sich bekannte Geschichte von einem normalen Mädchen, dass sich in einen Prominenten verliebt. Das die Geschichte das Rad nicht neu erfindet, will ich ihr nicht ankreiden, da das bekannte Thema unterhaltsam und humorvoll verpackt wird. So macht auch ein altbekanntes Thema beim Spaß und ich habe mit dem Buch einige kurzweilige Stunden verbracht.

4 Bewertungssterne gibt es von mir für das Lesevergnügen

Das Buch war ein Fund in der Mängelexemplar-Wühlkiste und durfte mir nun im Urlaub die Zeit vertreiben

Dieses Nacht ist etwas Besonderes…Lauren hat noch ein Mal alle um sich versammelt…ihren Mann, ihre Kinder, ihre Eltern, ihre Freunde und Weggefährten. Und in den lichtblauen Stunden dieser Sommernacht blicken sie zurück…auf Laurens Kennenlernen von ihrem Mann Tim, den holprigen Start ins gemeinsame Leben, die beiden Töchter, die Freundschaften und die Erkrankung von Lauren, die diese Sommernacht überhaupt erst nötig gemacht hat.

Der Leser weiß eigentlich von Anfang an, wohin die Lesereise geht. Doch trotz des Wissens um das unvermeidliche Ende schafft es die Geschichte zu berühren. Ud wenn einen die Figuren erst an die Hand genommen haben, bangt man bis zur letzten Seite mit ihnen und hofft wider besseres Wissens auf ein anderes Ende.

Von mir gibt es 4 Bewertungssterne für die zu Herzen gehende Geschichte, die mir mehr als ein Tränchen entlockt hat.

Das Buch lag nun schon relativ lange auf dem digitalen Ebook-SuB und hatte jetzt im Urlaub endlich seinen großen Leseauftritt

Isabella muss mit ihrer Tanzkarriere pausieren. Ihr Vater hatte einen Schlaganfall und sie hilft in der familieneigenen Bäckerei aus. Keiner ahnt, dass die junge Frau ein Doppelleben führt…nachts tanzt sie im Stripclub „Leather and Lace“ als geheimnisvolle „Crimson Rose“ und verdreht den Männern reihenweise den Kopf.

Nick hat seinen Einsatz beim Militär beendet und muss nun wieder im Alltag Fuß fassen. Seine Familie rechnet fest damit, dass er in die familieneigenen Trattoria einsteigen wird. Er selbst ist sich alles andere als sicher, wie sein weiterer Weg aussehen wird.
Zum Überbrücken nimmt er ein Jobangebot als Sicherheitsmitarbeiter im Nachtclub „Leather and Lace“ an und ein Blick auf die „Crimson Rose“ reicht, um Nick den Kopf zu verdrehen. Er ahnt nicht, dass er die geheimnisvolle Frau kennt.

Mit „Ich will dich“ erzählt Leslie Kelly keine wirklich neue Geschichte, aber unterhaltsam war das Buch dennoch.

Isabella und Nick ähneln sich in ihrer Ausgangsposition, dass sie sich an einer Weggabelung in ihrem Leben befinden und entscheiden müssen, in welche Richtung sie weitergehen wollen. Dabei widerstreben ihnen die Pläne, die ihre jeweiligen Familien mit ihnen machen und sie fühlen sich von den Erwartungen unter Druck gesetzt. Beim jeweils anderen finden die Beiden eine verwandte Seele, die sie versteht. Es dauert erwartungsgemäß etwas, bis sich die Beiden finden, aber der Weg dahin ist unterhaltsam beschrieben, beinhaltet einige prickelnde Intermezzi und unterhält mit dem Wortwitz der beiden Hauptfiguren.

Von mir gibt es dafür 4 Bewertungssterne!

Hier ist er also, der letzte Band der Chicagoland Vampires-Reihe von Chloe Neill. Ich habe geschluckt, als ich mitbekommen habe, dass die Reihe mit diesem 13. Band enden wird. Als ich vor Jahren den ersten Band gelesen habe, war das mit einer eher skeptischen Grundhaltung geschehen, weil es damals gefühlte 1000 und eine Vampirgeschichte gab und ich von dem Thema langsam aber sicher die Nase voll hatte. Danke der Hartnäckigkeit einer Freundin wurde es dann aber doch noch etwas mit mir und den Vampiren von Chicagoland

Endlich ist es also soweit…Merit und Ethan treten vor den Altar und geben sich das Eheversprechen. Allen Befürchtungen zum Trotz verläuft die Feier ohne magische oder sonstige Unterbrechungen, aber schon kurz danach bricht Chaos in Form aufeinander losprügelnder Einwohner der Stadt aus und wie immer sind Merit und ihre Freunde mittendrin. Es bleibt nicht das Einzige seltsame Phänomen in Chicago und so müssen die Flitterwochen erst ein Mal hintenan stehen.

Nach 12 Bänden könnte man der Chicagoland-Reihe den Vorwurf machen, dass die Grundgeschichte immer nach dem gleichen Schema „Merit rettet Chicago!“ abläuft und ja, das ist schon ein bisschen so, aber ich habe die Bücher nichtsdestotrotz immer gerne gelesen und auch dieser letzte Band reiht sich passend ein.

Die Geschichte ist solide aufgebaut, die bekannten Protagonisten sind sympathisch wie eh und je, die Handlung nimmt mich als Leser bei der Hand und die Spannungskurve fesselt mich an die Buchseiten, die ein oder andere kleinere Überraschungen gibt es auch und am Ende fügt sich alles zusammen.

Bin ich mit etwas Wehmut in dieses Buch gestartet, habe ich es am Ende mit einem guten Gefühl geschlossen und den liebgewonnenen Charakteren mit leichtem Herzen auf Wiedersehen und Danke für die gemeinsam verbrachten Jahre gesagt.

5 Bewertungssterne!