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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2017

Every Little Thing

Every Little Thing - Mehr als nur ein Sommer (Hartwell-Love-Stories 2)
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Die Hartwell-Reihe von Samantha Young geht mit „Every Little Thing – Mehr als nur ein Sommer“ in die 2. Runde.

Bailey Hartwell stammt aus einer der ältesten Familien der Stadt Hartwell und trägt nicht ...

Die Hartwell-Reihe von Samantha Young geht mit „Every Little Thing – Mehr als nur ein Sommer“ in die 2. Runde.

Bailey Hartwell stammt aus einer der ältesten Familien der Stadt Hartwell und trägt nicht nur mit ihrem Nachnamen die Verbundenheit zu der Kleinstadt in sich. Sie führt mit viel Herzblut eine kleine Pension und trotz ihrer vorlauten Art mag jeder Bailey und meist beruht diese Sympathie auf Gegenseitigkeit. Einzig mit Vaughn Tremaine, dem Manager eines Luxus-Hotels an der Promenade von Hartwell, verbindet Bailey eine hitzige Hass-Liebe. Bei jeder Begegnung brennt die Luft und meist gehen Beide mit verletzenden Worten auseinander.

Eines Abends möchte Bailey ihren langjährigen Freund Tom überraschen. Doch es wird nur sie selbst überrascht, als sie Tom in flagranti erwischt. Dann wird ihre Pension überfallen und neben existenziellen Sorgen bringen auch die Gefühle für Vaughn Tremaine Bailey aus dem Tritt.

Schon im ersten Teil habe ich Bailey mit ihrer herzlichen Art ins Herz geschlossen und die funkensprühenden Begegnungen mit Vaughn haben mich neugierig gemacht, was da wohl dahinter steckt. So habe ich mich sehr gefreut, dass die Beiden gleich im 2. Teil ihre eigene Geschichte bekommen.
Der Autorin gelingt es den bereits bekannten Figuren noch einmal mehr Tiefe zu geben und mich mit der Geschichte an die Buchseiten zu fesseln.

Ich hoffe, dass Samantha Young mich als Leserin noch ein oder zwei Mal mit nach Hartwell nimmt, denn da leben noch mindestens zwei junge Damen, über die ich gerne mehr erfahren würde und die ihr persönliches Glück auf jeden Fall noch finden sollen

Veröffentlicht am 13.03.2017

Ein Vorurteil kommt selten allein

Ein Vorurteil kommt selten allein
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Mit „Ein Vorurteil kommt selten allein“ gibt es neues Lesefutter von Karin Lindberg.

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich das Buch schmökern und es ist bereits das 3. Buch der Autorin für mich.

Lilli ...

Mit „Ein Vorurteil kommt selten allein“ gibt es neues Lesefutter von Karin Lindberg.

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich das Buch schmökern und es ist bereits das 3. Buch der Autorin für mich.

Lilli lebt mit ihrer Katze in Lüneburg, ist Lektorin, liebt Bücher über alles und der sprachliche Ausdruck ist ihr heilig. Eines Tages schnappt ihr ein gutaussehender Kerl den dringend benötigten Parkplatz vor der Nase weg und keine Bitte ihrerseits bewegt ihn von dort fort. Lillis Meinung steht fest: „Attraktiv, aber ein Idiot!“.

Ansgar ist seinen Erfolg als Erotikautor überdrüssig und das von seinem verstorbenen Großvater geerbte Haus in Lüneburg kommt ihm gerade recht. Hier erhofft er sich Erholung und Abstand.

Die Suche nach einem Hundesitter für seine Hündin Josie lässt Lilli und Ansgar ein zweites Mal aufeinander treffen. Das „Parkplatz-Intermezzo“ hat seine Spuren hinterlassen und so scheinen die Fronten klar abgesteckt.

Den Schreibstil von Frau Lindberg mag ich sehr und so hat mich auch diese Geschichte innerhalb weniger Sätze in ihren Bann gezogen. Das Einhalten der Leseabschnitte fiel mir wirklich schwer, da ich, als mich die Handlung erst richtig am Wickel hatte, einfach nur abtauchen und lesen, lesen und lesen wollte bis es zu Ende ist

Der Buchtitel „Ein Vorurteil kommt selten allein“ ist Programm und während Lilli und Ansgar mit sich und den Vorurteilen übereinander zu kämpfen haben, habe ich als Leserin bei der kurzweiligen Geschichte meinen Spaß.

Romantik, Humor und ein Happy End…so soll es sein und von mir gibt es dafür 5 Bewertungssterne!

Veröffentlicht am 06.03.2017

Sterben

Sterben
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Als ich zufällig auf das Buch „Sterben“ von Cory Taylor gestoßen bin, war mir sofort klar: Dieses Buch muss ich lesen. Seit Jahren beschäftigt mich das Thema Tod und Sterben und die unterschiedlichen Facetten ...

Als ich zufällig auf das Buch „Sterben“ von Cory Taylor gestoßen bin, war mir sofort klar: Dieses Buch muss ich lesen. Seit Jahren beschäftigt mich das Thema Tod und Sterben und die unterschiedlichen Facetten davon interessieren mich sehr.

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich das Buch nun lesen.

Die australische Schriftstellerin Cory Taylor erfährt 2015, dass sie ihren Kampf gegen den Krebs verlieren wird. Sie verfasst ein letztes Buch, über ihr eigenes Sterben.

Mich hat „Sterben“ tief berührt und es ist manches Tränchen geflossen. Die Autorin macht sich Gedanken über das Sterben an sich, ihr eigenes Sterben, reflektiert ihre Vergangenheit und stellt dabei ganz essentielle Fragen, die jeden von uns angehen.
Warum machen wir den Tod und das Sterben, die ein ganz selbstverständlicher Teil unseres Daseins sind zu einem Tabu? Hat man neben dem Recht auf Leben nicht auch ein Recht auf ein würdevolles und selbstbestimmtes Sterben?

Ich bin von großer Dankbarkeit erfüllt, dass mich die Autorin an den letzten Momenten in ihrem Leben und ihrer Rückschau hat teilhaben lassen und während ich spüre, wie die leisen Töne des Buches in meinem Innersten nachhallen, gedenke ich der im Juli 2016 verstorbenen Cory Taylor.

Veröffentlicht am 06.03.2017

Flammenreiter

Die Flammenreiter-Chroniken
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Nicht zuletzt das schöne Cover hat mich auf „Flammenreiter“ von Sara Roth aufmerksam gemacht.

Hinter dem Titel verbergen sich die ersten beiden Teile der Flammenreiter-Reihe: Gestohlenes Herz und Gefährlicher ...

Nicht zuletzt das schöne Cover hat mich auf „Flammenreiter“ von Sara Roth aufmerksam gemacht.

Hinter dem Titel verbergen sich die ersten beiden Teile der Flammenreiter-Reihe: Gestohlenes Herz und Gefährlicher Tanz.
Ich war froh, dass ich die Gesamtausgabe erwischt habe, da gerade die erste Geschichte ziemlich unmittelbar endet und es mit dem 2. Teil nahtlos weiter geht.

Rayne Trevalis ist die Meisterdiebin des Jadedrachen und soll in dessen Auftrag das Drachenauge, ein unermesslich wertvolles und zudem magisches Juwel entwenden. Kurz vor ihrem Ziel, sie hält den Stein schon in Händen, schnappt ein anderer Dieb zu und Rayne hat das Nachsehen. Wie soll sie dass nur ihrem Boss erklären?

Es stellt sich heraus, dass der andere Dieb von der Wandlergilde stammt und auch der Gilde wird das Drachenauge gestohlen. Nun ist guter Rat teuer und angesichts des Machtpotenzials des Steins und der drohenden Gefahr, falls dieser in falsche Hände gerät, beschließen sich der Jadedrache und die Wandlergilde zusammen zu arbeiten.
Die ganze Mission wird in die Hände von Rayne und Alec, ausgerechnet dem Wandler, der der Meisterdiebin den Juwel vor der Nase weggeschnappt hat, gelegt.

Rayne ist sauer auf Alec und ärgert sich gleichzeitig über sich selbst, weil sie sich der attraktiven Anziehungskraft ihres „Verbündeten“ nicht entziehen kann.
Beide müssen ihre persönlichen Ab- und Zuneigungen außer Acht lassen, da sie sich bald mehreren Bedrohungen gegenüber sehen und ihrem Ziel dabei scheinbar keinen Schritt näher kommen.

Die Grundidee hinter den zwei „Flammenreiter“-Geschichten hat mir gut gefallen und es steckt auch einiges an Potenzial in dem Ganzen, dass die Autorin für meinen persönlichen Geschmack allerdings nicht voll ausgeschöpft hat. Die Handlung macht immer mal wieder einen oder mehrere erzählerische Sätze nach vorne, die verhindern, dass ich in einen gleichmäßigen Lesefluss komme. Und auch die Charaktere bleiben trotz grundsätzlicher Sympathie für mich hinter ihrem eigentlichen Potenzial zurück. Vieles wird in den beiden Geschichten angerissen, was sich wohl erst in weiteren Folgebänden klären wird, die bisher nicht in Sicht sind und so lässt mich das Ganze angesichts der vielen offenen Handlungsstränge mit einem etwas unzufrieden Gefühl zurück.

Von mir gibt es 3 Bewertungssterne!

Veröffentlicht am 02.03.2017

Ein Hauch von Schicksal

Ein Hauch von Schicksal
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Nachdem ich von der Trilogie um die „Söhne der Luna“ von Lara Wegner so begeistert war und bin, habe ich mich sehr gefreut, als ich beim Stöbern ihr Werk „Ein Hauch von Schicksal“ entdeckt habe. Das sehr ...

Nachdem ich von der Trilogie um die „Söhne der Luna“ von Lara Wegner so begeistert war und bin, habe ich mich sehr gefreut, als ich beim Stöbern ihr Werk „Ein Hauch von Schicksal“ entdeckt habe. Das sehr schöne Cover hat mir neben dem interessanten Inhalt die Entscheidung das Buch auf meine Reader zu laden mehr als einfach gemacht.

Grace ist eine junge Frau mit Anfang 20 und hat in materieller Hinsicht alles, was sie sich wünschen könnte. Ein tragischer Unfall hat sie ihrer gesamten Familie beraubt und so würde Grace ihren ganzen Reichtum und noch mehr eintauschen, wenn sie dafür wieder mit ihren Angehörigen vereint sein könnte. Einzig ein altes Amulett von ihrer Schwester ist ihr noch geblieben und angeblich erfüllt es Wünsche.
Eines Abends wünscht sich Grace ein neues Leben, egal wo und wann, einfach nur ein anderes Leben. Am nächsten Morgen erwacht sie im 17. Jahrhundert und wird mit dem ihr völlig unbekannten Rhys Tyler verheiratet. Direkt nach der Hochzeit geht es auf ein Schiff Richtung Barbados. Grace schwirrt der Kopf, aber sie kann sich der Anziehung von Rhys auch nicht komplett entziehen.

Die gerade erwachten Gefühle zwischen den jungen Eheleuten werden auf eine harte Probe gestellt, als ihr Schiff von Piraten aufgebracht wird. Rhys Vergangenheit als Freibeuter bringt eine alte, unbeglichene Rechnung ans Tageslicht und so werden die Beiden auf einer Plantage festgesetzt.

Der Verwalter der Plantage entpuppt sich als sadistischer Wahnsinniger und glaubt in Grace seine ehemalige Verlobte zu erkennen. Kurzerhand verfrachtet er Rhys als Sklave auf die Felder und Grace muss sich im Haus den immer zudringlicheren Attacken erwehren.

Schon bald scheint alles verloren und Rhys und Grace drohen unter den zahlreichen Misshandlungen zu zerbrechen. Gibt es eine Rettung?

Einerseits habe ich „Ein Hauch von Schicksal“ sehr gerne gelesen und besonders der Anfang hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Grace ist eine sympathische Figur und gerade nach ihrer Ankunft in der Vergangenheit offenbart sie einen taffen und starken Charakter, der mir gut gefallen hat. Rhys wirkt daneben ein wenig blass und das ändert sich während der gesamten Handlung immer nur für kurze Momente, die bei mir Bedauern erzeugen, weil diesem Charakter ein wenig mehr Tiefe wirklich gut zu Gesicht gestanden hätte.

Die Grausamkeiten auf der Plantage lassen den Atem stocken und sind gut dargestellt, packen mich aber trotzdem nicht so, dass ich mit ganzem Herzen mitgefiebert hätte.
Das ist ein Problem, dass sich wie ein roter Faden durch das Buch zieht, die Geschichte ist gut durchdacht, die Charaktere sind gut gezeichnet und das Ganze bietet eigentlich einen soliden Spannungsbogen und doch hat es mich nicht durchgängig gepackt, was ich total schade finde. Es gab Momente, wo ich der Geschichte und den Protagonisten nahe gekommen bin, aber das war immer nur sehr kurz und hat nicht lange angehalten.

Deshalb gibt es von mir 3 Bewertungssterne!