Das Licht der magischen Steine
Das Licht der magischen SteineIm Rahmen einer Leserunde durfte ich „Das Licht der magischen Steine“ von Daniela Böhm lesen. Es war bereits mein 3. Buch der Autorin.
„Das Licht der magischen Steine“ ist die Fortsetzung von „Die sechs ...
Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Das Licht der magischen Steine“ von Daniela Böhm lesen. Es war bereits mein 3. Buch der Autorin.
„Das Licht der magischen Steine“ ist die Fortsetzung von „Die sechs magischen Steine“ und ich kann jedem Leser nur ans Herz legen auch den ersten Band der Reihe zu lesen.
Bei mir lag das Lesen des ersten Teils nun auch schon wieder einige Tage zurück und so war ich froh, dass die Autorin ganz zu Beginn eine kurze Zusammenfassung ins Buch gepackt hat und sich daneben noch eine Übersicht über alle Hauptfiguren findet. Gerade am Anfang musste ich hier doch das ein oder andere Mal nachschauen, bis ich wieder alle tierischen Helden und die Geschehnisse aus „Die sechs magischen Steine“ für mich zusammen sortiert hatte.
Der 2. Teil „Das Licht der magischen Steine“ steigt direkt nach der großen Entscheidungsschlacht, mit der das 1. Buch geendet hatte, ins Geschehen ein.
Die tierischen Helden haben nicht wirklich lange Zeit, um die Ereignisse in der Wüste zu verarbeiten, denn ihre Aufgabe ist noch nicht erfüllt. In Träumen werden ihnen allen neue Wege aufgezeigt, die sie gehen sollen und die magischen Steine müssen zurück in ihre Verstecke bzw. zu ihren Hütern gebracht werden.
Schweren Herzen verabschieden sich der Adler Araun, die Wölfe Shazan und Terik, das Wasserschwein Amankaya, die Ratte Tuf und die Eule Lila voneinander und machen sich mit den magischen Steinen in unterschiedliche Richtungen auf. Ihre Wege führen sie zu grausamen Orten, sie treffen neue Freunde, machen spannende Begegnungen und erleben Unglaubliches.
Doch auch der mächtige Feind ist noch da und schmiedet im Hintergrund dunkle Pläne, die die Freunde mitten ins Herz treffen werden.
Ebenso wie schon im 1. Buch der Reihe um die magischen Steine mischt die Autorin in ihre spannend und fantasievoll erzählte Geschichte kritische und nachdenklich machende Anmerkungen zum Thema Umgang der Menschen mit der Natur und den Tieren. In Zeiten, in denen heftig um den Klimawandel diskutiert und gestritten wird, könnten diese Zwischentöne nicht aktueller sein.
Viele Beschreibungen, wie z. B. von einem Tierversuchslabor haben mich beim Lesen mitten ins Herz getroffen und mir immer wieder Tränen in die Augen getrieben.
Doch trotz aller ernsthaften Töne durchzieht auch Hoffnung die Buchseiten, die Hoffnung auf Veränderung. Am Ende des Buches wünsche ich mir von Herzen, dass sich diese Hoffnung bewahrheiten wird.
Wenn man ernsthafte Themen mit einem dermaßen fesselnden spannenden und fantasievollen Abenteuer verknüpfen kann, dann hat das durchaus etwas Magisches an sich und ich vergebe dafür 4 Bewertungssterne.