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Veröffentlicht am 25.01.2017

Die Vertraute des Königs

Die Vertraute des Königs
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Über die historische Figur der Alice Perres ist relativ wenig bekannt und die Autorin erklärt in ihrem Nachwort, dass sie dieses Buch geschrieben hat, um ihre persönliche Neugier zu befriedigen und um ...

Über die historische Figur der Alice Perres ist relativ wenig bekannt und die Autorin erklärt in ihrem Nachwort, dass sie dieses Buch geschrieben hat, um ihre persönliche Neugier zu befriedigen und um Alice eine Stimme zu geben, die Gelegenheit durch eine andere weibliche Seele zu sprechen.

Dieses Vorhaben ist ihr mit „Die Vertraute des Königs“ aus meiner Sicht durchaus geglückt.
Man lernt Alice im zarten Alter von 14 Jahren kennen und begleitet sie fortan auf ihrem Lebensweg.

Das Buch ist in vier Abschnitte unterteilt, die wesentliche Wendepunkte in Alice’s Leben markieren. Jeder Abschnitt beginnt mit einer Art Tagebucheintrag von Alice und als zentraler Punkt findet sich immer die Frage „Wann hatte ich je die Wahl, anders zu sein, als ich war?“.

Diese Frage ist eigentlich Sinnbild der kompletten Handlung. Alice erscheint anfangs als recht naive Person und ihre „Blauäugigkeit“ verliert sie auch nie ganz. So findet sie sich eigentlich immer in der Rolle des „Blattes, das der Wind (die Männer) vor sich her treibt“.

Anfangs bin mit der Figur der Alice nicht sehr warm geworden, sie war mir zu nachgiebig, zu wenig kämpferisch bzw. hat zu schnell - aus meiner Sicht - nachgegeben. Aber eigentlich kann ich ihr das nicht wirklich anlasten, dass ich bisher in meinen historischen Romanen fast überwiegend von starken, kämpferischen Frauen gelesen habe und sie diesem Bild auf den ersten Blick nicht entspricht.

Nach knapp 760 Seiten würde ich Alice’s Frage „Wann hatte ich je die Wahl, anders zu sein, als ich war?“ mit „Du hattest nie wirklich eine Wahl.“ beantworten.
Sie war eine Frau ihrer Zeit und die damaligen Zeiten haben Frauen meistens keine Wahl gelassen. Man könnte auch sagen, Alice hat immer versucht das Beste aus ihrer Situation zu machen und dafür kann ich sie nur aufrichtig bewundern. Denn genau hierin liegt ihre Stärke und ihr "Kampfgeist".

In ihrem Nachwort schreibt die Autorin „Ich wollte Alice ein Leben gestalten.“ und ich kann mich ihrem Resümee, dass es Alice gefallen hätte, nur anschließen.

Veröffentlicht am 25.01.2017

Schwingen der Lust

Schwingen der Lust
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Stell dir vor, du stehst vor den Scherben deines Traums, wirst mit den harten Fakten deines Scheiterns konfrontiert und zu allem Übel springt dein Auto in einer zwielichtigen Ecke nicht an…in dieser Situation ...

Stell dir vor, du stehst vor den Scherben deines Traums, wirst mit den harten Fakten deines Scheiterns konfrontiert und zu allem Übel springt dein Auto in einer zwielichtigen Ecke nicht an…in dieser Situation fällt dir ein Mann auf den Kopf…Nein, nein, natürlich nicht auf den Kopf =D
Noch mal …ein attraktiver Mann fällt scheinbar aus dem Nichts auf dein Auto und schenkt dir für den entstandenen Schatten ein paar Diamanten.

Nach dieser Begegnung dreht sich Maggies Leben um 180 Grad und sie kommt aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.

„Schwingen der Lust“ bietet neben einer spannenden Engelsgeschichte, auch sehr sinnliche und erotische Elemente.
Die Engelgeschichte stützt sich auf die jüdisch-christlich Überlieferung und ist toll umgesetzt. Die Erotik wird schön umschrieben und rundet die Handlung recht gut ab.

Ein wenig gestört hat mich der hohe Anteil der Erotik bei dem „Bösewicht“ der Geschichte, da war es mir irgendwann einfach zu viel. Und zwischendurch kam für mich sogar das Gefühl auf, dass ich mehr über den „Gegner“ lese als über die eigentlichen Hauptfiguren.
Manche Stelle in der Handlung, wo ich gerne mehr über Beweggründe der Figuren oder auch die Hintergründe der Geschichte erfahren hätte, ging für mein Empfinden auch ein wenig in der Erotik unter.

Ich tue mir mit einer Erklärung ein wenig schwer, da mir „Schwingen der Lust“ prinzipiell gut gefallen hat, aber das – ich nenne es mal – „Ungleichgewicht“ zwischen den Handlungs- und Erotikelementen hinterlässt einen etwas schalen Beigeschmack. Irgendwie habe ich das Gefühl an manchen Stellen in der Geschichte etwas verpasst zu haben…klingt komisch, oder?
Entschuldigt, aber ich kann es nicht besser ausdrücken.

Nichtsdestotrotz bietet „Schwingen der Lust“ kurzweilige Unterhaltung.

Veröffentlicht am 25.01.2017

Falkenherz

Die Krieger der Königin: Falkenherz
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Der 2. Teil aus der Reihe „Die Krieger der Königin“ fristete ein längeres Dasein auf meinen SUB und irgendwie war nie die rechte Zeit für das Buch.

Die Geschichte spielt sechs Jahre nach Teil 1 „Die Krieger ...

Der 2. Teil aus der Reihe „Die Krieger der Königin“ fristete ein längeres Dasein auf meinen SUB und irgendwie war nie die rechte Zeit für das Buch.

Die Geschichte spielt sechs Jahre nach Teil 1 „Die Krieger der Königin“. Man erfährt am Rande, wie sich Solie in ihrer Rolle Königin macht und wie die Siedlung „Sylphenthal“ wächst und gedeiht.

Leon und Ril sind im „Feindesland“ unterwegs und versuchen das Binden von weiteren Kriegern und so eine Erstarkung der Nachbarländer zu verhindern.

Lizzy genießt währenddessen ihren ersten Ausflug mit der Handelskarawane. Die unvorsichtigen Äußerungen einer Freundin bringen sie in höchste Gefahr und bevor sie richtig weiß wie ihr geschieht findet sie sich plötzlich auf einem Sklavenschiff wieder. Ziel ist das ferne Reich Meridal und dort landet Lizzy nach einigen Umwegen im Harem für Krieger, wo sie als „Entspannungsmittel“ dienen soll.

Ril und Leon müssen nach ihrer Rückkehr nach Sylphenthal mit Entsetzen hören, was geschehen ist und brechen unverzüglich zu ihrer Rettung auf.

Die Autorin hat mit „Die Krieger der Königin – Falkenherz“ eine wirklich spannende Fortsetzung geschrieben.
Zugegebenermaßen hatte ich anfangs etwas zu kämpfen und einige Längen, die aber vielleicht auch ich nur so empfinden habe, machten mir den Einstieg in die Geschichte nicht einfach. Aber mit dem Umblättern jeder weiteren Seite und mit jedem weiteren Schritt in die Geschichte hinein, war ich mehr gefangen und spätestens ab Mitte des Buches musste ich mich – wenn überhaupt – gewaltsam von den Buchseiten los zerren.

Der Handlungsort im Reich Meridal ist exotisch, befremdlich und auch grausam beschrieben. Man leidet, weint, zittert und hofft mit den Protagonisten und bangt, ob am Ende wirklich alles gut ausgehen kann.

Eine absolut spannende Reihe, die ich definitiv weiterverfolgen werde…

Die bisherige Reihenfolge:
1. Die Krieger der Königin
2. Die Krieger der Königin – Falkenherz
3. Die Krieger der Königin – Schattenmacht

Veröffentlicht am 25.01.2017

Gewagte Spiele

Gewagte Spiele
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Was für Einstieg…Jade, der Heldin, wird nicht nur ein Mal, sondern gleich mehrere Male Gewalt angetan.
Nach Jahren kehrt Jade in ihre Heimat zurück und sie sinnt auf Rache. Kann sie die Liebe, die ihr ...

Was für Einstieg…Jade, der Heldin, wird nicht nur ein Mal, sondern gleich mehrere Male Gewalt angetan.
Nach Jahren kehrt Jade in ihre Heimat zurück und sie sinnt auf Rache. Kann sie die Liebe, die ihr begegnet annehmen?

Jade ist eine beeindruckende Heldin, die mich von der ersten Buchseite an gefangen genommen hat. Die Begegnungen mit ihrer Vergangenheit gehen nicht spurlos an ihr vorbei und den vorsichtig erwachenden Sehnsüchten nach Liebe weicht sie konsequent aus.
Erst das Zusammentreffen mit dem „richtigen Mann“ lässt Hoffnung keimen und am Ende wird Jade begreifen, worauf es wirklich ankommt.

Eine schwieriges Thema, dass die Autorin trotz romantischer Einflüsse für mein Empfinden gut umgesetzt hat.

Veröffentlicht am 25.01.2017

Ein Hauch von Skandal

Ein Hauch von Skandal
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Was für Einstieg…Jade, der Heldin, wird nicht nur ein Mal, sondern gleich mehrere Male Gewalt angetan.
Nach Jahren kehrt Jade in ihre Heimat zurück und sie sinnt auf Rache. Kann sie die Liebe, die ihr ...

Was für Einstieg…Jade, der Heldin, wird nicht nur ein Mal, sondern gleich mehrere Male Gewalt angetan.
Nach Jahren kehrt Jade in ihre Heimat zurück und sie sinnt auf Rache. Kann sie die Liebe, die ihr begegnet annehmen?

Jade ist eine beeindruckende Heldin, die mich von der ersten Buchseite an gefangen genommen hat. Die Begegnungen mit ihrer Vergangenheit gehen nicht spurlos an ihr vorbei und den vorsichtig erwachenden Sehnsüchten nach Liebe weicht sie konsequent aus.
Erst das Zusammentreffen mit dem „richtigen Mann“ lässt Hoffnung keimen und am Ende wird Jade begreifen, worauf es wirklich ankommt.

Eine schwieriges Thema, dass die Autorin trotz romantischer Einflüsse für mein Empfinden gut umgesetzt hat.