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Veröffentlicht am 16.01.2017

Calendar Girl - Ersehnt

Calendar Girl - Ersehnt
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Mit „Calendar Girl – Ersehnt“ endet die einjährige Reise für Mia und ich bin nun auch froh, dass es vorbei ist.

Die Autorin bleibt auch im letzten Band ihrer Reihe ihrem Erzählschema, die Handlung Monat ...

Mit „Calendar Girl – Ersehnt“ endet die einjährige Reise für Mia und ich bin nun auch froh, dass es vorbei ist.

Die Autorin bleibt auch im letzten Band ihrer Reihe ihrem Erzählschema, die Handlung Monat für Monat voranzutreiben treu.
War in den vorherigen Bänden jeder Monat mit einem anderen Mann, verschiedenen Schauplätzen und unterschiedlichen Erwartungen an Mias Rolle als Escort-Girl verbunden, ändert sich dies in „Ersehnt“. Mias Schulden sind bezahlt, sie hat ihre Familie gefunden und ihr Freund Weston, genannt Wes, hat sich endlich zu ihr bekannt. Wes hat im 3. Band ein schweres Trauma erlitten und kämpft mit den Folgen davon.

Eigentlich bietet der letzte Band der Reihe mit dem Trauma von Wes, der Beziehung zu Mia, der Krankheit von Mias Vater, ihrer Familie, etc. jede Menge Handlungsstränge, die Spannung und Unterhaltung versprechen. Leider hat die Autorin für mich ihre Chance nicht genutzt, die Geschichte zu einem unterhaltsamen und guten Ende zu bringen.

„Calendar Girl“ ist eine erotische Geschichte und demzufolge spielt Erotik eine entsprechend große Rolle. So wimmelt es in diesem Band, für mein Empfinden wesentlich mehr als in allen anderen Bänden, nur so von erotischen Intermezzi und das diese u. a. als Mittel zur Heilung des Traumas von Wes benutzt werden, fand ich absolut überzogen und übertrieben. Es ist ja schon unrealistisch genug (und ich weiß, dass Realismus kein wesentliches Merkmal solcher Geschichten ist), dass ein Mann das Stehvermögen einer antiken Statue und das Durchhaltevermögen einer Maschine hat, auch ohne das schmerzhafte Erlebnis, dass Wes durchleiden muss, aber dass Mia und er in diesem Band zu paarungswillige Kaninchen im Dauer-Begattungs-Modus mutieren, hat mich ziemlich genervt. Für halbwegs vernünftige Handlung geschweige den Dialoge bleibt neben jeder Menge Dirty Talk oder schnulzigen Liebesbekundungen nicht mehr viel Raum.

Überhaupt habe ich mir von Wes als Charakter nach den bisherigen Begegnungen echt mehr erwartet. Der arme Kerl wird fast ausschließlich auf sein „bestes Stück“ reduziert und taumelt ansonsten im Liebesrausch an Mias Seite durch die Buchseiten.

Mia steht als Hauptcharaktere bereits die ganze Reihe hindurch auf einem Podest und wird oft genug als „Heilige mit einem goldenen Herzen“ dargestellt, aber während sie in den anderen Bücher zumindest ab und zu menschliche Züge zeigen durfte, wird sie hier nun endgültig zur personifizierten Perfektion erhoben.

Platz für ein bisschen familiäres Melodram bleibt noch, aber das macht den Bock, den die Autorin für mich mit diesem letzten Band geschossen hat, auch nicht mehr wirklich fett.

Gefallen hat mir, dass am Ende des Buches noch ein Mal alle Figuren und wie es mit ihnen weiterging, erwähnt werden.

Die Reihe hat mich über drei Bände hinweg eigentlich recht gut unterhalten und dass obwohl ich inzwischen wahrlich kein Fan von diesen in die Länge gezogenen Erotik-Reihen oder Trilogien mehr bin. Aber der 4. Band hätte wirklich mehr aus dem Abschluss der Geschichte machen können.

Von mir gibt es 2,5 Bewertungssterne.

Veröffentlicht am 16.01.2017

Bourbon Kings

Bourbon Kings
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Im Rahmen einer Vorableserunde durfte ich den Roman "Bourbon Kings" von J.R. Ward lesen.

Das Buch markiert den ersten Teil einer Trilogie über die Bradford Bourbon Distillery und wird in den Folgebänden ...

Im Rahmen einer Vorableserunde durfte ich den Roman "Bourbon Kings" von J.R. Ward lesen.

Das Buch markiert den ersten Teil einer Trilogie über die Bradford Bourbon Distillery und wird in den Folgebänden "Bourbon Sins" (erscheint Juli 2017) und "Bourbon Lies" (erscheint November 2107) weiter erzählt.

In "Bourbon Kings" trifft der Leser auf die jüngste Generation der Bourbon-Dynastie, die aus den Geschwistern Edward, Lane, Virgina und Mack besteht. Das Familienimperium wird mit eiserner Hand von William Baldwine, dem Vater der vier Geschwister regiert. Die Mutter vegetiert im Medikamentennebel und bekommt nicht mehr viel von ihrer Umgebung mit.
Edward, der Erstgeborene und Erbe ist nach einem Trauma nicht mehr er selbst und hat sich aus allem zurückgezogen. Gin, wie Virginia genannt wird, kompensiert ihre Lebensleere mit belanglosen Affären und Mack ist völlig vom Radar verschwunden. Lane hat die Familie und alles was damit zusammen hängt zurückgelassen und bei einem Freund in New York Zuflucht gesucht.

Ein Anruf konfrontiert Lane mit allem was er vergessen will und zwingt ihn zur Rückkehr. Während das 139. Derby in Charlemont seine Schatten vorauswirft wird Lane mit seiner Vergangenheit konfrontiert und bald sieht er sich nicht nur dieser sondern auch familiären Abgründen ungeahnten Ausmaßes gegenüber. Wird er sich der Herausforderung stellen oder wird die Familie untergehen?

Ich kenne die Autorin J.R. Ward schon seit Jahren und liebe u.a. ihre Geschichten über die Bruderschaft der Black Dagger. Frau Ward kann aus meiner Sicht Geschichten erzählen und auch mit ihrem vorliegenden neusten Werk hat sie mich überzeugt.

Es dauerte ein wenig bis ich richtig in die Geschichte eingestiegen bin, gerade weil zu Beginn jede Menge Figuren die Bühne betreten und ihre Verflechtungen untereinander sich erst mit Fortschreiten der Handlung offenbaren bzw. sich der Vorhang nur zentimeterweise hebt. Aber genau mit dieser Erzählweise hat mich das Buch Seite für Seite immer mehr an sich gefesselt.

Die Charaktere waren für mich authentisch und lebensnah beschrieben. Jeder hat sein Päckchen zu tragen, geht mit den Herausforderungen, die an ihn gestellt werden anders um und kommt mir dabei nah, so dass ich mit jeder Figur mitfiebere, leide und bange.

Der Spannungsbogen baut sich langsam, aber kontinuierlich auf und als sich am Ende des Buchs ein Blick auf das vollständige Bühnenbild offenbart, hatte ich doch das Gefühl erst am Anfang zu stehen.

Die Romanze zwischen Lane und Lizzie dominiert die Geschichte nicht und auch wenn der Fokus auf Lane liegt, beanspruchen auch seine Geschwister Gin und Edward und andere Charaktere ihren Anteil in der Geschichte und bringen diese voran.

Ein wenig fühlt man sich beim Lesen an die dramatischen Familienserien aus den 80er Jahren wie Dallas, der Denver-Clan oder Falcon Crest erinnert. Was für mich wie das Salz in der Suppe war ?

Ich freue mich auf jeden Fall auf die Folgebände und vergebe 5 Bewertungssterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Charaktere
  • Lesespass
  • Handlung
Veröffentlicht am 11.01.2017

Calendar Girl - Begehrt (Teil 3)

Calendar Girl - Begehrt (Calendar Girl Quartal 3)
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Mit „Calendar Girl – Begehrt“ habe ich den 3. Teil der Reihe um Mia Saunders gelesen. In diesem Band werden die Monate Juli, August und September erzählt.

Im Juli führt ihr Job als Escort-Girl Mia nach ...

Mit „Calendar Girl – Begehrt“ habe ich den 3. Teil der Reihe um Mia Saunders gelesen. In diesem Band werden die Monate Juli, August und September erzählt.

Im Juli führt ihr Job als Escort-Girl Mia nach Miami, wo sie in einem Musikvideo von Hip Hop-Star Anton Santiago die Hauptrolle spielen soll. Von den Ereignissen in Washington hat sich Mia rein äußerlich gut erholt, aber die Interaktion mit Anton macht schnell klar, dass sie ihr Trauma noch lange nicht überwunden hat.

Bevor es Mia im August nach Texas verschlägt, gibt es ein Wiedersehen mit Wes und die Gefühle kochen hoch.
Der Job in Texas, wo Mia die vermisste Schwester eines Ölbarons mimen soll, hat für die junge Frau von Anfang einen seltsamen Beigeschmack. Die Ereignisse überschlagen sich und Mia sieht im September ihre komplette Welt auf den Kopf gestellt.

Nun hat es drei Bände gebraucht, bis mich Mia und ihre Geschichte mehr von sich überzeugen konnte, aber sie hat es geschafft. „Begehrt“ kreiselt endlich nicht mehr um die immer zwei gleichen Themen und auch wenn Mias Charakter nach wie vor die Attitüde einer mitfühlenden Heiligen mit unerschöpflichem Sexappell, die sich für alle anderen aufopfert an sich hat, verleihen ihr die Geschehnisse in diesem Teil ein Stück Realismus, der ihr wirklich gut zu Gesicht steht. Sie gewinnt Kanten und Ecken, die sie als Figur und ihre Emotionen greifbarer machen. Da hat die Autorin für mich noch mal schön die Kurve bekommen
Wenn ihr das Gleiche nun noch bei Mias Gegenpart Wes (Weston) gelingt, dann gibt es auch das letzte Bewertungssternchen von mir

Auf Wes bin ich sowieso gespannt, da er in diesem Band doch einiges ertragen muss. Ich bin gespannt, ob und wie sich dieses Drama auflösen wird.

Für den Moment freue ich mich auf den 4. und letzten Band, der schon aufm Reader auf mich wartet.

Veröffentlicht am 10.01.2017

Samtschwarz

Samtschwarz
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Ich bin von diesem Buch absolut begeistert...eine wirklich spannende Geschichte, die auch noch andere Aspekte als nur das "Eine" grins bietet.
Bis zum Schluss wußte ich nicht, wer hier eigentlich auf welcher ...

Ich bin von diesem Buch absolut begeistert...eine wirklich spannende Geschichte, die auch noch andere Aspekte als nur das "Eine" grins bietet.
Bis zum Schluss wußte ich nicht, wer hier eigentlich auf welcher Seite ist und war am Ende wirklich überrascht...

Wer prickelnde und sexy Unterhaltung mag, sollte sich diesen Roman nicht entgehen lassen =)

Veröffentlicht am 10.01.2017

Der verzauberte Fremde

Die Donovans 4. Der verzauberte Fremde
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Der 4. und leider auch letzte Teil dieser tollen Familiensaga ist mein persönlicher Favorit der Reihe...wobei auch die anderen Teile tolle Unterhaltung bieten.
Mit Rowan konnte ich mich einfach super identifizieren ...

Der 4. und leider auch letzte Teil dieser tollen Familiensaga ist mein persönlicher Favorit der Reihe...wobei auch die anderen Teile tolle Unterhaltung bieten.
Mit Rowan konnte ich mich einfach super identifizieren und dann noch der sexy Wolf...einfach zu verführerisch diese Konstellation =)