Bossy Nights
Bossy NightsDurch eine Leserunde habe ich im vergangenen Jahr die Autorin Meghan Quinn entdeckt. Ihre erste Geschichte hat mich regelrecht umgehauen und war letztes Jahr eines meiner Lesehighlights. So war ich also ...
Durch eine Leserunde habe ich im vergangenen Jahr die Autorin Meghan Quinn entdeckt. Ihre erste Geschichte hat mich regelrecht umgehauen und war letztes Jahr eines meiner Lesehighlights. So war ich also sehr gespannt, ob und wann es Lesenachschub von der Autorin geben wird.
Vor Kurzem war es dann soweit… wieder hat mich eine Leserunde auf das Buch aufmerksam gemacht und ich habe mich riesig gefreut, dass ich mitlesen durfte.
„Bossy Nights“ ist das Werk der beiden Autorinnen Meghan Quinn und Sara Ney. Wie bereits erwähnt kenne ich ein anderes Buch von Meghan Quinn, aber die zweite Autorin war eine Unbekannte für mich.
Peyton liebt ihre Arbeit und ist erfolgreich in ihrem Job, aber dennoch träumt sie davon sich selbstständig zu machen und nun steht sie kurz davor, sich diesen Wunsch zu erfüllen. Kurz vor ihrem Abschied hat sie einen Termin bei Rome Blackburn, dem CEO und möchte sehen, ob es evtl. eine Basis für eine zukünftige gemeinsame Zusammenarbeit geben könnte. Das Gespräch verläuft nicht wirklich positiv und Peyton ist frustriert, nicht nur, weil sie schon länger heimlich für ihren Boss schwärmt. Bei einer abendlichen Party mit ihren Freundinnen und jeder Menge Alkohol bricht sich Peytons Frustration in einer anonymen Email an Rome Bahn und sie legt ihre Gefühle für ihn offen. Am nächsten Tag ist ihr das Ganze peinlich, aber sie fühlt sich dank der anonymen Emailadresse sicher.
Rome Blackburn ist ein ernsthafter Mann und ein strenger Vorgesetzter. Er erwartet von seinen Mitarbeitern, dass sie ihr Bestes geben und sich auf persönlicher Ebene im Büro zurückhalten. Flirts oder gar Romanzen am Arbeitsplatz sind ihm ein Graus und so trifft ihn fast der Schlag, als er in seinem Email-Eingang eine Nachricht mit mehr als frivolem Inhalt findet. Zum Löschen der Nachricht kann er sich irgendwie nicht überwinden und am Ende antwortet er sogar.
Wer ist die Unbekannte? Rome lässt das Ganze keine Ruhe und begibt sich auf die Suche.
Mir hat die „Office Romance“ der beiden Autorinnen recht gut gefallen.
Dank des extrem kurzweiligen und sehr unterhaltsamen Schreibstils habe ich die Geschichte innerhalb kürzester Zeit weg gelesen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und die Handlung ist bis auf wenige Ausnahmen nicht zu vorhersehbar. Die Emails zwischen den beiden Protagonisten sind ein Highlight der Geschichte und sorgen für einen unterhaltsamen Twist.
Peyton hat mich als Protagonistin vom ersten Moment an abgeholt und für sich eingenommen. Sie ist eine Frau, die sich meistens nimmt, was sie möchte und das hat mir gut gefallen.
Rome als männlicher Protagonist hat es mir da etwas schwerer gemacht. Ich bin nicht sofort mit ihm warm geworden und es war mir – ehrlich gesagt – ein kleines Rätsel, was Peyton an ihm findet. Im Verlauf der Geschichte, als sich die Beiden näherkommen, hat sich mein Anfangseindruck verändert und es war schön Rome quasi durch Peytons Augen zu entdecken. So konnte ich ihre Gefühle für ihn am Ende vollkommen nachvollziehen.
Das erotische Prickeln zwischen den beiden Hauptcharakteren fügt sich passend in die Handlung ein und dominiert diese nicht, was ich sehr angenehm fand.
Von mir gibt es für das kurzweilige Lesevergnügen 4 Bewertungssterne!