Cover-Bild Unterwegs mit Henry
9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Gerth Medien
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Religion & Philosophie
  • Seitenzahl: 284
  • Ersterscheinung: 19.08.2019
  • ISBN: 9783957345882

Unterwegs mit Henry

Wie ein kleiner Esel meine Welt auf den Kopf stellte und meinen Glauben erfrischte
"Manchmal entdeckst du Gottes Gnade als einen Moment der Freude mitten in der Verzweiflung. Manchmal findest du sie während eines Spaziergangs. Und manchmal hat Gnade flauschige Ohren, eine borstige Mähne und schenkt dir Hoffnung."

Rachel Anne Ridge ist zurück auf der Koppel. Als sie einen zweiten heimatlosen Esel - einen Zwergesel namens Henry - als kleinen "Freund" für Flash aufnimmt, entdeckt sie erneut, dass das Unterwegssein mit Eseln überraschende Lektionen bereithält. Der Leser geht mit der Autorin und ihren beiden Eseln auf einen Spaziergang. Und erfährt dabei Erfrischendes rund um das Thema Gebet, den Glauben und die Beziehung zu Gott.

Ein autobiografischer Ratgeber mit dem Ziel, Gott stärker zu vertrauen und Vergangenes mit neuer Zuversicht zu bewältigen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2020

Manchmal hat Gnade zottelige Ohren, eine borstige Mähne und schenkt dir neue Hoffnung!

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Manchmal hat Gnade zottelige Ohren, eine borstige Mähne und schenkt dir neue Hoffnung!

„Das Leben ist eine Reise, die man am besten mit einem Freund zurücklegt – einen Schritt nach dem anderen.“ (Rachel ...

Manchmal hat Gnade zottelige Ohren, eine borstige Mähne und schenkt dir neue Hoffnung!

„Das Leben ist eine Reise, die man am besten mit einem Freund zurücklegt – einen Schritt nach dem anderen.“ (Rachel Ann Ridge)

Der große zottelige Flash, der wie im Vorgängerbuch berichtet ein neues Zuhause auf der kleinen texanischen Farm von Rachel Ann Ridge gefunden hatte, ist nach sieben Jahren Einzelhaltung einsam. Die Autorin beschließt mit ihrem Ehemann Tom, Flash einen kleinen Zwergesel als Gefährten zur Seite zu stellen. Der Einzug des schokoladenbraunen kleinen Streuners „Henderson Nummer zehn“, den sie fortan „Henry“ nennen, ist für Rachel der Beginn einer Pilgerreise, der ehemalige Streuner mit der unbekannten Vergangenheit wird zu ihrem Wegbegleiter. Rachel muss sich ihrem hektischen und von Sorgen erfüllten Alltag, einer Identitätskrise und ihren Glaubenskämpfen stellen. Sie tut dies im gemächlichen Tempo ihrer tierischen Gefährten, verbunden mit stiller innerer Reflexion. Rachels Freundinnen Priscilla und Bridgette unterstützen sie und lenken sie von ihren Sorgen ab. Panikattacken machen Rachel das Leben schwer, ihre depressive Stimmung bekämpft sie mit ihrer ganz persönlichen Liturgie. Das allgemeine Gebetbuch, die Schriftlesungen und geistlichen Übungen geben ihr Kraft und neuen Mut. Die Autorin verweist immer wieder auf biblische Geschichten und knüpft eine Verbindung zu ihrem Leben mit Henry. Eine ihrer Lieblingsgeschichten ist jene von Bileam, der mit einem Esel spricht und durch das Tier auf seine Fehler aufmerksam gemacht wird. Ihre eigene Glaubensreise ist eng verflochten mit der Geschichte ihrer beiden Esel, die vorsichtig und Schritt für Schritt aufeinander zugehen und Freundschaft schließen. Doch auch bei den Geschichten des barmherzigen Samariters und dem Einzug Jesu in Jerusalem auf dem Rücken eines Esels sitzend findet sie Parallelen zu ihrem eigenen Leben.

Der kleine Henry ist eine bezaubernde Miniaturausgabe von Flash, selbstbewusst, frech, unerzogen und furchtlos. Er kompensiert seinen Mangel an Nahrung und Zuwendung, was das Zusammenleben mit Flash schwierig macht, der Weg zur Akzeptanz scheint unendlich lange zu sein. Denn Flash sieht in dem frechen kleinen Raufbold mit dem übergroßen Ego eine Bedrohung seiner friedlichen Existenz, ihre Kämpfe rauben der Autorin beinahe den letzten Nerv. Es wird ein langer, schwieriger Weg, bis die beiden schließlich Gefährten und Freunde werden.

Das Buch beginnt mit einer Einladung und einem Vorwort der Autorin, umfasst insgesamt dreizehn Kapitel, und endet mit einem Wegweiser für Gebetsspaziergänge. Jedes Kapitel beginnt mit einer Doppelseite, auf der sich ein Schwarz-Weiß-Foto mit Flash und/oder Henry sowie einem biblischen Text in kursiver Schrift befindet.

Fazit: „Unterwegs mit Henry“ ist eine unterhaltsame, mit einer großen Menge biblischer Inhalte verflochtene Lektüre, die vom christlichen Glauben, von der Glaubenskrise der Autorin, ihrem Familienleben und ihren beiden Eseln handelt. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 16.09.2019

Wie eine kleiner Esel den Glauben beeinflusst

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„...Als ich an jenem Morgen auf der Weide neben dem kleinen Tierheim – Esel kniete, konnte ich nicht ahnen, dass ich am Beginn einer Pilgerreise stand...“

Rachel ist der Meinung, dass ihr Esel einsam ...

„...Als ich an jenem Morgen auf der Weide neben dem kleinen Tierheim – Esel kniete, konnte ich nicht ahnen, dass ich am Beginn einer Pilgerreise stand...“

Rachel ist der Meinung, dass ihr Esel einsam ist. Deshalb sieht sie sich auf der Eselsfarm nach einem zweiten Esel um. Der kleine Esel heißt Henry. Und mit ihm beginnt die Autorin, die Leere in ihrem Glaubensleben zu hinterfragen. Trotz aller Geschäftigkeit hat sie das Gefühl, dass ihr etwas fehlt. Deshalb lässt sie sich auf Gebetsspaziergänge mit ihrem Esel ein.
In 13 Kapiteln beschreibt die Autorin ihre Erfahrung. Jedes Kapitel beginnt mit einem Foto des Esels und einem Gebet. Es sind vorgefertigte Gebete oder biblische Texte aus „Das allgemeine Gebetsbuch“.
Die Inhalte der Kapitel sind vielschichtig. Auffallend ist der lebendige und leichte Schriftstil,der selbst ernste Themen durchdringt. Einerseits erfahre ich, wie sich das Zusammenleben der beiden Esel ändert. Es ist nämlich keinesfalls so, dass sie gleich freundschaftlich miteinander umgehen. Jeder bringt seine eigenen Erfahrungen und Erlebnisse mit. Hinzu kommt, dass Flash nie einen anderen Esel gesehen hat. Seine letzte Spielgefährtin oder Lebensgefährtin war Penny, ein Pferd.
Die erste Fütterung verläuft so:

„...Henry wollte seinen Haufen und Flashs Haufen. Er begann,zwischen den Haufen hin und her zu laufen und Flash von ihnen abzulenken...“

Es braucht Geduld, bis die beiden Esel sich akzeptieren.
Gleichzeitig bringt die Autorin Gedanken aus ihren Gebeten in die Handlung ein. Dabei findet sie immer wieder Bezüge zum realen Leben. Es ergeben sich Schlussfolgerungen, die zum Nachdenken anregen. Ein Beispiel ist das folgende Zitat:

„...Ich habe im Laufe der Zeit gelernt, dass es generell einfacher ist, anderen zu vergeben als sich selbst. Es ist einfacher, die Fehler anderer hinter sich zu lassen als unsere eigenen Fehler...“

Ein dritter Punkt sind die Geschichten der Bibel, die von der Autorin unter einem neuen Blickwinkel betrachtet werden. Dabei bringt sie ihre persönlichen Erfahrungen mit Eseln mit ein. So, wie Rachel ihren kleinen Esel aus vielen anderen ausgesucht hat, so ist auch ihr erster Gedanken bei dem Geschehen um Abraham.

„...Ich musste wieder an Abraham denken. In seiner großen Herde gab es einen speziellen Esel, den er für seinen persönlichen Gebrauch ausgewählt hatte. Kräftig, trittsicher und tüchtig hatte er keine Ahnung, dass er einmal ein Teil eines der wichtigsten prophetischen Ereignisse in der biblischen Geschichte sein würde...“

Das Buch enthält viele wertvolle Gedanken. Gerade die Gabe der Autorin, sie auf lockere Art darzubieten, macht das Lesen zum Vergnügen. Natürlich gibt es auch Abschnitte zu Tod, Schuld und Verlust. Selbst diese ernste Themen aber sind immer mit der Hoffnung auf die Gnade Gottes gekoppelt.
Durch sehr persönliche Worte und Ausführungen wirkt das Buch besonders authentisch. So formuliert die Autorin, dass der Besuch eines eher sakral gestalteten Gottesdienstes sie weit mehr angesprochen hat, als der bisher gewohnte frei gestaltete. Besonders berührt hat sie das gemeinsame Sprechen des Vaterunser.
Zehn Ratschläge für Gebetsspaziergänge runden das Buch ab.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen.

Veröffentlicht am 25.10.2019

Unterwegs mit Henry

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Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Unterwegs mit Henry“ von Rachel Anne Ridge lesen.

Es war nach „Das Glück hat lange Ohren“, in dem von Flash erzählt wird, mein 2. Buch der Autorin.

Erneut hat mich ...

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Unterwegs mit Henry“ von Rachel Anne Ridge lesen.

Es war nach „Das Glück hat lange Ohren“, in dem von Flash erzählt wird, mein 2. Buch der Autorin.

Erneut hat mich Rachel Anne Ridge mit in ihr Leben und in ihren Alltag genommen. Dabei gewährt sie tiefe Einblicke in ihre Gedanken und Überlegungen. Als Leserin bekomme ich so ein klares Bild vom einerseits starken und tief verwurzelten Glauben der Autorin, der aber auf der anderen Seite nicht frei ist von Zweifeln und Unsicherheiten. Gerade mit diesen Zweifeln und Unsicherheiten fühle ich mich der Autorin sehr verbunden.

Ruhe und neue Kraft findet die Autorin u. a. auf Spaziergängen mit ihren Eseln Flash und Henry. Sie entdeckt das tägliche Gebet für sich und beschäftigt sich u. a. mit dem Thema Liturgie und dem allgemeinen Gebetsbuch.

Daneben erzählt das Buch auch von Flash, wie es ihm weiterhin bei Rachel und ihrer Familie ergangen ist und wie es dazu kommt, dass er Gesellschaft von dem kleinen Esel Henry bekommt.
Da mir das erste Buch ausgesprochen gut gefallen hat, hat mich das Wiedersehen mit Flash sehr gefreut. Und neben Flash hat sich nun auch Henry einen Platz in meinem Leserherz erobert.

Ich fand das Thema der Gebetsspaziergänge, dass die Autorin beschreibt sehr spannend und könnte mir so etwas auch für mich gut vorstellen. Auch die unterschiedlichen Arten des Gebets und wie Rachel diese in ihren Alltag bzw. Tagesablauf integriert bieten mir viele Inspirationen für mich selbst.

Ebenso wie schon im 1. Buch hat mir die Art und Weise wie Rachel ihren Weg findet und wie sich mich als Leser dabei an ihrer Seite mit nimmt gut gefallen. Von mir gibt es 4 Bewertungssterne für „Unterwegs mit Henry“.

Veröffentlicht am 08.10.2019

Zwei Esel, ein Paar und Gott

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Ein Wegbegleiter auf der Suche nach dem zur Ruhe kommen im Alltag. Anhand der biographischen Erzählungen, nimmt die Autorin Rachel Anne Ridge den Leser mit auf eine Reise. Eine Reise, die nicht unbedingt ...

Ein Wegbegleiter auf der Suche nach dem zur Ruhe kommen im Alltag. Anhand der biographischen Erzählungen, nimmt die Autorin Rachel Anne Ridge den Leser mit auf eine Reise. Eine Reise, die nicht unbedingt über die Heimatwiese der beiden Esel Flash und Henry hinausgeht. Und doch geht das Geschriebene einem tief in die Seele. Es geht darum, wie zwei Esel entdecken, dass sie Esel sind. Aber auch darum, wie man Gedanken zu einer Andacht bringen kann. Dabei ist der Schreibstil sehr einfühlsam und schön. Mir ist nicht immer ersichtlich gewesen, wie die Autorin auf einen Gedanken kommt. Hat sie aber einen Gedanken, wird dieser auch weitergedacht und mit Bibelversen oder Sprüchen begleitet.
Ein tolles Buch und somit die vier Sterne auch wert.