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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2017

Spannend

Knochenfinder
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:Der 18-jährige Schüler René verschwindet spurlos. Kurios: seine Eltern scheinen keine Gemeinsamkeiten mit ihm zu haben und bemerken auch erst nach einigen Tagen, daß René verschwunden ist. An seiner Schule ...

:Der 18-jährige Schüler René verschwindet spurlos. Kurios: seine Eltern scheinen keine Gemeinsamkeiten mit ihm zu haben und bemerken auch erst nach einigen Tagen, daß René verschwunden ist. An seiner Schule kreisen Drogen und Gewaltvideos.
Geocacher finden im Rothaargebirge in ihrer Cache-Dose einen abgetrennten Daumen, eine andere Gruppe einen Zeigefinger.
Natascha Krüger, Kommissarin aus Köln, die in Siegen eingesetzt ist, ermittelt.
Nun scheint auch der Sohn von Nataschas Kollege Winterberg in Gefahr....Meine Meinung:
Melanie Lahmers Debüt ist durchaus gelungen. Ein schöner, fließender Schreibstil, nicht zu Geocaching-Speziell und eine gute Handlungsidee. Dazu sympathische Charaktere und ein kontinuierlicher Spannungsbogen. Das läßt auf weitere Bücher hoffen!

Veröffentlicht am 04.02.2017

Macht Spaß

Gummitwist in Schalke Nord
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tigerbea (9)
"Gummitwist in Schalke - Nord" beschreibt das Leben der kleinen Leni im Gelsenkirchen der 60er Jahre. Das Buch beschreibt in 18 Kapiteln Lenis Zeit zwischen dem 6. und dem 17. Lebensjahr. ...

tigerbea (9)
"Gummitwist in Schalke - Nord" beschreibt das Leben der kleinen Leni im Gelsenkirchen der 60er Jahre. Das Buch beschreibt in 18 Kapiteln Lenis Zeit zwischen dem 6. und dem 17. Lebensjahr. Man erfährt über ihre Liebe zu Pferden und Hunden, wie sie dem Nikolaus auf die Schliche kam, ihr Osterfest, ihre Reisen in die DDR zur Verwandtschaft und über ihr Leben mit ihrer Familie und Freunden. Wir erleben die Erfüllungen ihrer Träume in Bezug auf den eigenen Hund und die erste Reitstunde, und fühlen mit ihr, als sie sich mit ihrer besten Freundin auseinanderlebt und ihre ersten Lieben in die Brüche gehen.
Elke Schleich beschreibt auf liebenswerte Art und Weise das Leben im früheren Ruhrgebiet. Man merkt ihr ihre Liebe zur Heimat an. Der Schreibstil ist sehr schön flüssig, die Dialoge sind in dem typischen Dialekt gehalten, ohne jedoch zu übertreiben. Die Sprache ist realistisch gehalten und differenziert sich von dem, was sonst üblich ist, wenn es um den Ruhrgebietsdialekt geht. Angereichert ist das Buch mit herrlichen schwarz-weiß Fotos aus der damaligen Zeit.
Ein Buch, das ich jedem empfehlen möchte, der hier groß geworden ist. Man wird viel von sich selbst wiedererkennen und an so mancher Stelle denken: Ja, so war das, das kenne ich noch selbst. Und wer später geboren wurde, dem werden einige Sachen noch aus den Erzählungen der Eltern/Großeltern bekannt vorkommen. Es kommt Wehmut auf...
Aber auch für Leser, die mit dem Ruhrgebiet bisher nichts zu tun hatten, ist das Buch zu empfehlen, denn die werden viel über Land und Leute lernen. Und hinterher bietet sich eine Reise hierher an, um zu sehen, wie sich die Gegend hier verändert hat!

Veröffentlicht am 04.02.2017

Unbedingt lesen

Die Kinder des Teufels
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Würzburg im Winter des Jahres 1629. Kathis Mutter gebiert einen Jungen, stirbt jedoch während der Geburt. Der Junge hat ein auffälliges Muttermal am Schenkel. In der gleichen Nacht zerbirst ein Meteor ...

Würzburg im Winter des Jahres 1629. Kathis Mutter gebiert einen Jungen, stirbt jedoch während der Geburt. Der Junge hat ein auffälliges Muttermal am Schenkel. In der gleichen Nacht zerbirst ein Meteor am Himmel über Würzburg, blutrot. Dies ist laut einer Prophezeiung ein Zeichen für die Ankunft des Satans.
Kathi, nun allein mit ihrem Bruder und der damit verbundenen Verantwortlichkeit, muß sich und ihren Bruder verstecken. Denn die übrigen Bewohner Würzburgs glauben, daß sie das Kind töten müssen, damit sie selbst von Seuchen und anderen Unglücken verschont bleiben. Die Flucht bringt viele Abenteuer mit sich und Kathi muß viele Gefahren abwehren.
"Die Kinder des Teufels" ist ein wunderbar spannender historischer Roman. Er entführt in die Zeit der Hexenverfolgung und absoluten Aberglaubens. Roman Rausch hat einen wunderbaren Erzählstil, der den Leser sofort gefangen nimmt. Man fühlt sich sofort in die damalige Zeit versetzt und kann förmlich die Gefahren spüren, denen die Leute damals ausgesetzt waren. Die Charaktere sind wunderbar beschrieben, man sieht sie fast vor sich. Es scheint, als ob sie wirklich leben würden. Dazu noch Spannung bis zum Schluß - was will man mehr!

Veröffentlicht am 04.02.2017

Unbedingt lesen

Das Geheimnis der Krähentochter
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Schwarzwald, 1636. Der Petersthal-Hof wird überfallen, die Bewohner ermordet. Nur die Magd Bernina überlebt. Sie wird von der sogenannten Krähenfrau gerettet. In den Überresten des Hofes findet Bernina ...

Schwarzwald, 1636. Der Petersthal-Hof wird überfallen, die Bewohner ermordet. Nur die Magd Bernina überlebt. Sie wird von der sogenannten Krähenfrau gerettet. In den Überresten des Hofes findet Bernina ein Gemälde, daß eine junge Frau zeigt. Auf der Suche nach dem Geheinmis ihrer Vergangenheit lernt sie Anselmo, den Gaukler kennen und lieben. Doch es gibt noch mehr geheimnisvolle Leute, die ihren Weg kreuzen...
Oliver Becker hat einen tollen historischen Roman geschaffen. Man ist sofort im Geschehen, kann sich sehr gut in die Zeit und die Handlung hineinversetzen und sieht die Landschaft und das damalige Leben bildlich vor sich. Das Buch kommt sehr geheimnisvoll rüber, ohne dabei die Geschichte Bernina´s aus den Augen zu verlieren.
Ein Buch, daß begeistert!

Veröffentlicht am 04.02.2017

Grandios

Die Plantage
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South Carolina, 1781. Antonia Lorimer erbt die zerstörte Plantage Legacy. Ihr Mann Henry ist im Krieg gefallen. Eines Tages findet sie den schwerverletzten, englischen Soldaten William Marshall in ihrer ...

South Carolina, 1781. Antonia Lorimer erbt die zerstörte Plantage Legacy. Ihr Mann Henry ist im Krieg gefallen. Eines Tages findet sie den schwerverletzten, englischen Soldaten William Marshall in ihrer Scheune, die Verletzungen deuten auf Folterungen hin. Eine heilkundige, alte Indianerin hilft ihr, ihn wieder gesund zu pflegen. William wird ihr Verwalter, es geht mit der Plantage wieder aufwärts. Doch William ist auch der Soldat, der Antonias Mann erschossen hat. William und Antonia verlieben sich ineinander, es beginnt eine Romanze, bei der Antonia schwanger wird. William weiß dies nicht und geht zurück nach England, um wieder als Soldat zu dienen. Doch dort wird er nicht mehr gebraucht, so daß er nach einem gescheiterten Racheversuch an seinem Rivalen Roscoe nach Amerika zurückkehrt.
In Amerika geht zwischenzeitlich ein Mörder um, der es auf junge Frauen abgesehen hat. Es handelt sich beim Täter um den Pflanzer Reed, der viele Freunde hat, die ihn schützen. Auch der nach Amerika zurückgekehrte Roscoe gehört dazu.
Antonia hat sich zwischenzeitlich mit Tyler, einem Banker verlobt. William will sie zurückerobern. Er erfährt, daß Rees derjenige ist, der ihn damals gefoltert hat und will Rache. Doch er findet Reed tot auf dessen Farm auf, erschossen von Roscoe.
William verläßt Antonia erneut und sie trifft die Wahl, mit welchem Mann sie den Rest ihres Lebens verbringen möchte.
Das Buch "Die Plantage" ist ein Südstaatenepos, wie man ihn erwartet. Es werden die Kriegswirren und die Sklavenhaltung angesprochen und sehr gut bildlich beschrieben. Der Text liest sich flüssig, hat zwischendurch mal ein paar Längen, die aber gut vorübergehen. Insgesamt ein gelungenes Buch für alle, die "Fackeln im Sturm" mögen!