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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2017

Unbedingt lesen

Dunkle Fluten
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Robert Lindner, Kommissar in Berlin, wird im Dienst angeschossen. Daraufhin kann er seinen Beruf nicht mehr ausüben. Seine Frau Marie erbt ein Hotel im Spreewald, will dies renovieren und wieder eröffnen. ...

Robert Lindner, Kommissar in Berlin, wird im Dienst angeschossen. Daraufhin kann er seinen Beruf nicht mehr ausüben. Seine Frau Marie erbt ein Hotel im Spreewald, will dies renovieren und wieder eröffnen. Die Familie zieht in den Spreewald, womit Robert nicht ganz einverstanden ist.. Doch Marie zuliebe gibt er dem neuen Wohnort eine Chance. Doch in dem Ort scheint es nicht mit rechten Dingen zuzugehen. Robert bekommt Albträume, hat das mulmige Gefühl, beobachtet zu werden. Er hört und riecht mysteriöse Geräusche und Gerüche, wird von den Einheimischen beobachtet. Oder ist dies alles nur Einbildung?

Der Autor hat mit seinem Buch einen sehr guten mysteriösen Roman geschrieben. Er handelt von Mythen und Legenden mit einer guten Prise Gruselstory.
Das Buch ist sehr schön fließend und anschaulich geschrieben. Man kommt sehr gut in die Geschichte hinein und kann gar nicht mehr aufhören zu lesen! Ein sehr zu empfehlendes Buch!

Veröffentlicht am 22.01.2017

Unbedingt lesen

Das Haus in der Löwengasse
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Pauline Schmitz wurde nach dem Tod ihrer Eltern von ihrem Onkel aufgenommen und erzogen. Doch bevor dieser sie gut verheiraten konnte, verstirbt auch er. Pauline muß eine Gouvernantenstelle annehmen, um ...

Pauline Schmitz wurde nach dem Tod ihrer Eltern von ihrem Onkel aufgenommen und erzogen. Doch bevor dieser sie gut verheiraten konnte, verstirbt auch er. Pauline muß eine Gouvernantenstelle annehmen, um sich ernähren zu können. Doch der Herr des Hauses verlangt nicht nur die Kinderbetreuung. Als dessen Frau dies bemerkt, muß Pauline die Stadt verlassen und findet in Köln eine Anstellung als Magd. Doch die Arbeit erweist sich für sie als schwer, da sie körperlich keine Arbeit gewohnt ist. Während eines offiziellen Anlasses wird sie von Julius Reuther erwischt, wie sie dessen Sohn die Leviten liest. Dieser ist davon so beeindruckt, daß er sie als Gouvernante einstellt. Dies könnte für sie eine glückliche Fügung des Schicksals sein, doch dann verliebt Pauline sich in Julius.

Auch hier beweist Petra Schier wieder ihr Talent! Der Schreibstil ist flüssig und man kann sich alles bildlich sehr gut vorstellen. Besonders die Sprache fand ich gut: Der berühmte Kölsche Dialekt zwischendurch war sehr abwechslungsreich und nicht alltäglich!
Mit diesem Buch hat Petra Schier ein Experiment gewagt und einen Roman geschrieben, der nicht ein typisch historischer Roman ist, den man sonst von ihr gewohnt ist. Aber: Das Experiment ist gelungen! Dies Buch ist absolut empfehlenswert, nicht nur für Frauen! Auch Männer werden Spaß an diesem Roman haben!

Veröffentlicht am 22.01.2017

Empfehlenswert

Karl Konrads heimliches Afrika
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Karl und seine pflegebedürftigen Mutter leben in einem kleinen Dorf in dem jeder jeden kennt. Sein Vater und sein Bruder sind nach Afrika ausgewandert. Eines Tages bekommt Karl eine Postkarte aus Afrika, ...

Karl und seine pflegebedürftigen Mutter leben in einem kleinen Dorf in dem jeder jeden kennt. Sein Vater und sein Bruder sind nach Afrika ausgewandert. Eines Tages bekommt Karl eine Postkarte aus Afrika, geschrieben von seinem Bruder. Karl beschließt, er holt sich Afrika nach Hause.
Das Buch ist ein wenig unrealistisch, aber genau das ist auch wieder ein Pluspunkt. Man kann sich wunderbar in eine andere Welt hineinträumen. Ich kann dieses Buch als leichte Sommerlektüre sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 22.01.2017

Tolles Debut

Das letzte Geleit
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Die 84jährige Anna Florin wird erfroren am Elbstrand gefunden. Die Polizei schließt die Akten, der Fall ist für sie offensichtlich. Doch der Bestatter Theo Matthies, studierter Mediziner, findet beim Zurechtmachen ...

Die 84jährige Anna Florin wird erfroren am Elbstrand gefunden. Die Polizei schließt die Akten, der Fall ist für sie offensichtlich. Doch der Bestatter Theo Matthies, studierter Mediziner, findet beim Zurechtmachen der Leiche einen Einstich hinter dem Ohr. Da die Polizie sich weigert zu ermitteln, recherchiert er selber. Dabei kommen ihm die Journalistin Hanna Winter und Fatih, ein jugendlicher Freund Annas, zu Hilfe. Sie ermitteln sehr weit in die Vergangenheit und finden einen Mörder, der eigentlich schon lange tot ist.

Christiana Fux hat ein tolles Debüt geschrieben. Das Buch liest sich sehr gut und flüssig, ist trotz des schweren Themas leicht zu verstehen und unterhaltsam. Durch die Sprünge in den verschiedenen Zeitebenen kann man nicht aufhören zu lesen, denn man will immer unbedingt wissen, wie es weitergeht. Das Buch regt zum Nachdenken an! Es ist auch für Leser zu empfehlen, die diese Vergangenheit in Krimis nicht mögen.

Veröffentlicht am 22.01.2017

Wie Urlaub

Fanggründe
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Tomma Petersen tritt ihre neue Stelle in Fedderwardersiel an. Als neu ernannte Hauptkommissarin hat sie es nicht leicht, zumal ihr Kollege Ulrich Spangendorf sich nicht damit abfinden kann, daß sie jetzt ...

Tomma Petersen tritt ihre neue Stelle in Fedderwardersiel an. Als neu ernannte Hauptkommissarin hat sie es nicht leicht, zumal ihr Kollege Ulrich Spangendorf sich nicht damit abfinden kann, daß sie jetzt seine Chefin ist. Dann wird der Krabbenfischer Eric tot in seiner Takelage seines Kutters aufgefunden. Alle gehen von Selbstmord aus. Doch Tomma vermutet, daß dies nicht die Wahrheit ist. Dann wird ein weiterer Fischer tot aufgefunden. Alles deutet auf einen Zusammenhang mit dem geplanten Windpark hin. Doch Tomma hat nicht nur Schwierigkeiten mit ihrem Kollegen, auch die Zeugen sind nicht sehr auskunftsfreudig.
Natascha Manski hat einen wunderbaren Regio-Krimi geschrieben! Ich habe ihn verschlungen. Sie schreibt sehr schön fließend. Die Spannung wird durch eine Vielzahl von Verdächtigen und Fährten bis zum Schluß hochgehalten. Und was mir wichtig ist: man fühlt sich in die Region versetzt, man hört fast die Wellen rauschen. Irgendwie ärgere ich mich, daß ich das Buch nicht mit in den Urlaub genommen habe, so toll ist es.