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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2017

Langatmig

Das Glück der Worte
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Brianda, von Beruf Lektorin, wird von einem auf den anderen Tag arbeitslos. Sie beschließt, alles hinter sich zu lassen, bricht zu Hause ihre Zelte ab und begibt sich auf den Weg nach Santiago de Compostela. ...

Brianda, von Beruf Lektorin, wird von einem auf den anderen Tag arbeitslos. Sie beschließt, alles hinter sich zu lassen, bricht zu Hause ihre Zelte ab und begibt sich auf den Weg nach Santiago de Compostela. Auf ihrem Weg durch die spanische Einöde entdeckt sie ein Schild, auf dem ein Nachfolger für ein Antiquariat gesucht wird. Für die Bücherverrückte Brianda eine Verlockung! Der Inhaber, Don Lorenzo, nimmt sie auf. Als sie sich während eines Unwetters auf den Weg macht, um ihren Leihwagen zurück zu bringen, muß sie eine unfreiwillige Pause mit dem ihr unbekannten Tomas in einer einsamen Holzhütte verbringen. Ihre gegenseitige Anziehungskraft ist stärker, als beide gedacht haben. Es kommt, wie es kommen muß, Brianda wird schwanger. Doch wie geht es jetzt mit Tomas und seiner Frau weiter, die seit dem Tod des eigenen Sohnes geistig verwirrt ist?

Dies ist so ziemlich das unglaubwürdigste Buch, was ich je gelesen habe. Die Handlung, vor allem in der Holzhütte, ist überhaupt nicht nachvollziehbar. Die Charaktere sind, bis auf Don Lorenzo, unnahbar und bekommen einfach kein Eigenleben. Man hat als Leser eine permanente Distanz zu ihnen. Die Autorin schmeißt in diesem Buch mit Zitaten von Autoren um sich, die wohl niemand kennt. Dies wirkt einfach einschläfernd und nervt total. Die Kapitel tragen, neben ihrer Überschrift, noch Leseempfehlungen von Klassikern, aus denen dann auch wieder Zitate in diesem Kapitel zu finden sind. Das ist einfach zu viel. Die Handlung selbst plätschert nur dahin, Spannung kommt überhaupt nicht auf und so richtige Leselust ist hier ein Fremdwort. Auch der Schreibstil ist nicht wirklich überzeugend, das Buch kann auch damit nicht punkten. Alles in allem einfach zu lyrisch!

Veröffentlicht am 04.03.2017

Nichts für mich

Doctor Sleep
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Danny Torrance, der kleine Junge aus "Shining", hat überlebt und ist nun, genau wie sein Vater, Alkoholiker. Doch er beschließt, sein Alkoholproblem zu bekämpfen. Er schließt sich den Anonymen Alkoholikern ...

Danny Torrance, der kleine Junge aus "Shining", hat überlebt und ist nun, genau wie sein Vater, Alkoholiker. Doch er beschließt, sein Alkoholproblem zu bekämpfen. Er schließt sich den Anonymen Alkoholikern an. arbeitet in einem Hospiz und ist sehr beliebt. Er ist "Doctor Sleep", denn er verfügt über die Gabe, Sterbende zu beruhigen, so daß sie friedlich ins Jenseits ziehen. Denn ohne Alkohol wird sein Shining wieder aktiv. Währenddessen ist eine Sekte unterwegs, um nach dem angeblichen Lebenselixier zu suchen, das aus dem letzen Atemzug von Kindern, die auch über das Shining verfügen, gewonnen wird. Und diese Leute sehen sehr vertrauensvoll aus, was ihnen die Arbeit erleichtert. Abra Stone verfügt über sehr viel Shining und somit steht sie auf der Liste der Sekte ganz weit oben. Doch sie verbündet sich mit Danny. Einge gnadenlose Jagd beginnt.

"Doctor Sleep" ist kein King, der Spaß macht. Wenn man die alten "Kracher" kennt, ist dies Buch einfach nur langweilig. Die Handlung plätschert vor sich hin, es fehlt gewaltig an Spannung und die Charaktere bleiben dem Leser fremd. Man kommt ihnen einfach nicht nah genug, um sie zu mögen oder zu hassen. Ob es ein würdiger Nachfolger von "Sining" ist, meiner Meinung nach ja, denn auch Shining hat mich nicht gefesselt. Mein Fehler war, daß ich Doctor Sleep gekauft hatte, ohne Shining zu kennen und mir erstmal von meinem Vater Shining leihen mußte. Hätte ich vor dem Kauf Shining gelesen, ich hätte es mir wahrscheinlich erspart.

Veröffentlicht am 04.03.2017

Flop

Der Menschenmacher
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David und zwei weitere Kinder werden von einem Mann gefangen gehalten, den sie Vater nennen müssen. Er stellt sie vor Prüfungen, die für sie fast unlösbar sind und bestraft sie brutal, wenn sie sie nicht ...

David und zwei weitere Kinder werden von einem Mann gefangen gehalten, den sie Vater nennen müssen. Er stellt sie vor Prüfungen, die für sie fast unlösbar sind und bestraft sie brutal, wenn sie sie nicht schaffen. Sie haben nur eine Chance zu überleben: sie müssen den Mann töten.

20 Jahre später. David, mittlerweile ein erfolgreicher Autor, träumt immer noch von dem Mord, an dem er beteiligt war. Dann erhält er einen Brief. Einziger Inhalt: das Wort "Envolviere", dem Wort, das der "Vater" damals immer nutzte. Ist Vater vielleicht gar nicht tot?

Ein sehr enttäuschender Cody McFadyen! Im Gegensatz zu den Smoky-Barret-Büchern ist dieses Buch einfach nur schlecht. Man liest dies Buch und denkt sich: Was soll das? Die Handlung ist einfach nur verworren und abstrus, Spannung kommt dadurch überhaupt nicht auf.

Ich hoffe sehr, daß dies nur ein Ausrutscher des Autors war!

Veröffentlicht am 04.03.2017

Flop

Der Augenjäger
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Dr. Suker, ein bekannter Augenchirurg, führt ein Doppelleben. Zum einen ist er der erfolgreiche Chirurg, zum anderen ein brutaler Serientäter. Er sucht sich seine Opfer, führt an ihnen Experimente an den ...

Dr. Suker, ein bekannter Augenchirurg, führt ein Doppelleben. Zum einen ist er der erfolgreiche Chirurg, zum anderen ein brutaler Serientäter. Er sucht sich seine Opfer, führt an ihnen Experimente an den Augen durch, vergewaltigt sie und setzt die traumatisierten Opfer aus. Als ein anonymer Hinweis bei der Polizei eingeht, wird Suker überwacht. Alina, ein blindes Medium, wird eingesetzt, um Beweise zu finden. Sie gerät selbst ins Visier von Suker, einzig ihr Freund Zorbach kann ihr helfen, doch dieser ist noch immer auf der Suche nach seinem Sohn Julian, der sich in der Gewalt von Suker befindet. Zorbach bekommt ein Ultimatum gestellt...

Ich werde mit Herrn Fitzek einfach nicht warm. Seine Storys sind schon sehr an den Haaren herbeigezogen, einfach übertrieben und werden dadurch langweilig. Die verschiedenen Handlungsstränge sind viel zu viele und erzeugen nur Verwirrung statt Spannung. Wo Herr Fitzek dann Spannung erzeugen will, rutscht er leider in klischéehafte Schockszenarien ab, die heute sehr abgegriffen sind. Die Charaktere sind einfach nur lieblos hingekritzelt, bekommen beim Lesen kein Gesicht, geschweige denn einen Charakter, mit dem der Leser auch etwas anfangen kann.


Da dies nun mein dritter Fitzek war und ich bei jedem Buch bisher nur enttäuscht war, bin ich soweit sagen zu können: Nie mehr!

Veröffentlicht am 04.03.2017

Flop

Das Mädchen im Schnee
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In einer Sylvesternacht verschwindet die 16jährige Hedda Losjö. Die Stockholmer Journalistin Magdalena Hansson, die eigentlich zur Erholung von ihrer Scheidung in Hagfors ist, erhält den Auftrag, nachzuforschen, ...

In einer Sylvesternacht verschwindet die 16jährige Hedda Losjö. Die Stockholmer Journalistin Magdalena Hansson, die eigentlich zur Erholung von ihrer Scheidung in Hagfors ist, erhält den Auftrag, nachzuforschen, was passiert ist. Was zunächtst wie ein Selbstmord aussieht, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als schweres Verbrechen.

Dieses Buch hält nicht, was der Klappentext verspricht. Man muß sich am Anfang regelrecht durchbeißen, es kommt einfach keine Spannung auf und insgesamt ist alles sehr langatmig. Es grenzt schon an Selbstdisziplin, dieses Buch zu beenden.