Überraschend gut
WolfskinderJakobsleiter - eine abgeschiedene Siedlung in den Bergen. Die Bewohner leben ohne die Errungenschaften der modernen Welt, es gelten die Regeln der Natur. Jesse und den anderen Kindern wird erzählt, daß ...
Jakobsleiter - eine abgeschiedene Siedlung in den Bergen. Die Bewohner leben ohne die Errungenschaften der modernen Welt, es gelten die Regeln der Natur. Jesse und den anderen Kindern wird erzählt, daß unten in der Stadt das Böse wohnt. Seine Freundin Rebecca glaubt dies nicht, will die Siedlung verlassen - und verschwindet spurlos. Wie vor ihr schon viele Frauen. Journalistin Smilla sieht Zusammenhänge, auch mit dem Verschwinden ihrer Freundin Juli. Sie forscht nach und kommt einem unvorstellbaren Geheimnis auf die Spur.
Vera Buck hat mit "Wolfskinder" einen unheimlich atmosphärisch - düsteren Thriller geschrieben. Die Abgeschiedenheit ist hier deutlich und beklemmend beschrieben. Die Geschichte wird aus der Sicht von vier Charakteren erzählt. Dies ist zunächst verwirrend und man muß genau aufpassen, sonst geht der rote Faden verloren. Man gewöhnt sich aber recht schnell daran und man erhält eine Menge Eindrücke vom Geschehen. Dadurch versteht man die einzelnen Handlungsweisen viel besser. Gerade die Kapitel aus Sicht von Rebecca gingen mir unter die Haut. Spannend bleibt es hier auf jeden Fall bis zum Schluß - denn was nun hinter dem Verschwinden der Frauen steckt, bleibt tatsächlich bis zum Ende ein Geheimnis.