Kälter als die Angst
Kälter als die AngstInhalt: Hat Klaus Delbrück seine Frau Carla erschlagen und danach versucht die Leiche zu verbrennen? Alle Indizien weisen auf eine Beziehungstat hin. Doch Carla bekam an ihrem früheren Wohnort, Drohbriefe, ...
Inhalt: Hat Klaus Delbrück seine Frau Carla erschlagen und danach versucht die Leiche zu verbrennen? Alle Indizien weisen auf eine Beziehungstat hin. Doch Carla bekam an ihrem früheren Wohnort, Drohbriefe, die auf einen längst aufgeklärten Mord hinweisen und auch ihre ehemaligen Nachbarn und ihre Nachmieterin wird bedroht.
Als Charlotte Schneidmann und Peter Käfer den Hinweisen nachgehen, müssen sie feststellen, dass Katrin Ortrup, die sie von einem früheren Fall kennen, ebenfalls bedroht wird, denn sie wohnt mittlerweile in dem Haus, in dem Carla früher lebte.
Meine Meinung: Ich wollte schon länger etwas von Christine Drews lesen, das ich nun mit dem letzten Band der Reihe um Charlotte Schneidmann und Peter Käfer begann, war reiner Zufall, dass düstere Cover, zog mich an. Häufig ist es ja nun so, das man bei Reihen tatsächlich mit dem ersten Band starten sollte um die Hauptcharaktere nach und nach kennenzulernen, oder die Autoren beschreiben in jedem neuen Buch die Personen und früheren Begebenheiten immer wieder neu und so detailliert, das man sich fragt, warum man nicht gleich mit dem letzten Buch begann, wenn da doch alles wieder neu erzählt wird. Christine Drews,allerdings hat es geschafft, das ich nie das Gefühl hatte, etwas verpasst zu haben und das mit nur kurzen Erwähnungen früherer Geschehnisse.
Die Ermittler haben es mit einem verzwickten Fall zu tun, der Hauptverdächtige Klaus Delbrück, weist jede Schuld von sich und am Tatort finden sich Spuren die auf einen anderen Täter hinweisen.
Christine Drews hat es geschafft von der ersten bis zur letzten Seite Spannung aufzubauen, immer wieder wartet sie mit überraschenden Wendungen auf und mit einem Ende, mit dem ich so nicht unbedingt gerechnet hätte. Sie spielt mit der Angst ihrer Protagonisten, besonders im Focus steht Katrin, als wüsste der anonyme Briefeschreiber von dem, was ihre Familie erleiden musste und als würde es ihm ein besonderes Vergnügen bereiten ihre Angst zu sehen.
Von mir bekommt Kälter als die Angst eine absolute Leseempfehlung. Ich mag den Schreibstil der Autorin, er ist flüssig und bildreich genug um, genügend Platz für die eigenen Vorstellungen zu lassen.