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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2023

Hat Potenzial, aber da hätte noch viel Arbeit rein gemusst

Vor uns die Dämmerung
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Das Cover ist ganz schön, aber irgendwie nicht besonders ansprechend. Mir gefallen die Farben und die Farbkombinationen sehr gut, aber die Tür finde ich gar nicht schön. Und ich habe auch nicht herausgefunden, ...

Das Cover ist ganz schön, aber irgendwie nicht besonders ansprechend. Mir gefallen die Farben und die Farbkombinationen sehr gut, aber die Tür finde ich gar nicht schön. Und ich habe auch nicht herausgefunden, was die Tür mit der Geschichte zu tun haben soll.
Der Schreibstil der Autorin hat mir leider gar nicht gefallen. Vom Anfang bis zum Ende fand ich es nicht angenehm zu lesen. Die Sätze sind nicht flüssig, sondern abgehackt und stockend. Ich bin einfach in keinen Lesefluss gekommen. Außerdem ist es absolut emotionslos. Mich hat keine Emotion erreicht, ich habe während des Lesens nichts gefühlt und es hat mich alles kalt gelassen, obwohl das Thema und das Ende eigentlich emotional sind. Leider muss ich sagen, dass es sich liest als hätte es ein Schreibanfänger geschrieben. Das ist nicht böse gemeint, aber dadurch bin ich einfach nicht in das Buch reingekommen und auch die Charaktere sind mir gleichgültig gewesen.
Die Handlung ist sehr typisch und absolut nichts Besonderes. Es ist leider eine Geschichte, die ich so ähnlich schon etliche Male gelesen/ geschaut oder in anderer Weise konsumiert habe. Von daher war es nur wenig unterhaltsam. Es gab keine Überraschungen und war ziemlich vorhersehbar. Das Ende war ganz gut, aber zu klischeehaft und ebenfalls typisch/vorhersehbar.
Die Charaktere mochte ich nur mittelmäßig. Sie waren mir weder total unsympathisch noch habe ich sie geliebt. Es waren einfach Figuren, die mich nicht erreicht haben. Ich konnte keine Verbindung zu ihnen aufbauen und ich finde, dass sie nur oberflächlich dargestellt wurden. Außerdem gab es einige Momente und Handlungen, in denen sie mich leider genervt haben und ich die Augen verdrehen musste. Ich habe mich mehrmals gefragt, ob das jetzt wirklich sein musste.

Insgesamt bin ich von dem Buch enttäuscht. Die Thematik gefällt mir, aber die wesentlichen Aspekte in der Umsetzung haben mir nicht zugesagt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.05.2023

Ich habe mehr erwartet

STONE BLIND – Der Blick der Medusa
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Die Gestaltung des Buches ist ganz schön. Das Cover ist ansprechend, aber auch sehr unscheinbar. Ich denke, man hätte für diese Geschichte mehr aus dem Cover rausholen können. Sehr hilfreich und gut finde ...

Die Gestaltung des Buches ist ganz schön. Das Cover ist ansprechend, aber auch sehr unscheinbar. Ich denke, man hätte für diese Geschichte mehr aus dem Cover rausholen können. Sehr hilfreich und gut finde ich, dass es eine Auflistung der Dramatis Personae gibt.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach zu lesen und man kommt schnell voran. Allerdings wurde ich nicht besonders stark gefesselt, weswegen das Lesen eher langatmig war. Auch die Bildlichkeit hat mir an einigen Stellen sehr gefehlt.

Die Handlung hat mich sehr enttäuscht. Ich hatte irgendwie viel mehr erwartet. Im Prinzip ist über die Hälfte des Buches einfach nur eine Nacherzählung verschiedener griechischer Mythen, ohne besonders neuartig zu sein. Natürlich sind die Sichtweisen einiger Frauen und vor allem Medusas Sichtweise neu, aber dennoch war es irgendwie nicht so fesselnd wie ich gedacht hätte. Es war die meiste Zeit über echt langatmig und nicht unterhaltsam. Die letzten paar Kapitel am Ende des Buches fand ich gut, aber der komplette Teil davor hat bei mir einfach ein zu starkes negatives Bild hinterlassen. Außerdem hat es mir nicht gefallen, dass es aus so vielen unterschiedlichen Sichtweisen geschrieben ist, wo man zunächst meist nicht weiß, wer es ist und was sie mit der Handlung zu tun haben.
Das Buch regt dennoch zum Nachdenken an und eröffnet eine neue Sichtweise auf 'das Monster' Medusa.
Dementsprechend kann ich dem Buch keine Leseempfehlung aussprechen. Es war ok, aber für mich enttäuschend und teilweise verwirrend.

Veröffentlicht am 19.01.2023

Schön anzusehen, aber nicht schön zu lesen

Elektra, die hell Leuchtende
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Das Cover ist echt schön! Mir gefällt es sehr gut und es ist ansprechend.
Leider hat mich der Schreibstil der Autorin überhaupt nicht mitreißen können. Es ist nicht flüssig geschrieben und ich bin nur ...

Das Cover ist echt schön! Mir gefällt es sehr gut und es ist ansprechend.
Leider hat mich der Schreibstil der Autorin überhaupt nicht mitreißen können. Es ist nicht flüssig geschrieben und ich bin nur sehr langsam vorangekommen. Die Namen der Figuren sind extrem schwer zu lesen und fast jedes Mal musste ich beim Lesen stoppen, um zu verstehen, welche Figur gemeint ist. Natürlich ist mir klar, dass die Namen aus der griechischen Mythologie stammen, allerdings hätten sie vielleicht ein wenig vereinfacht geschrieben werden können oder Spitznamen eingeführt. Zudem muss ich leider sagen, dass ich selbst nach 32% des Buches noch immer Schwierigkeiten hatte der Geschichte zu folgen und vor allem die Namen den Figuren zuzuordnen, sodass ich meistens nicht wusste, um wen es geht.
Die Geschichte konnte mich leider ebenfalls nicht überzeugen. Nachdem ich 32% gelesen habe, hat mich die Geschichte mehr verwirrt anstatt zu fesseln. Leider hat mir das Lesen auch keinen Spaß gemacht. Es ist schwer der Handlung zu folgen und zu verstehen, wie genau sie aufgebaut ist. Mir ist nicht klar, ob dort mit Zeitsprüngen gearbeitet wird oder das alles gleichzeitig abläuft (wobei dies keinen Sinn ergeben würde.... aber mögliche Zeitsprünge sind nicht gekennzeichnet). Außerdem war die Geschichte in der ersten Hälfte relativ ereignislos. Es hat sich gezogen und war kaum unterhaltsam.
Aus diesen Gründen habe ich mich leider dazu entschlossen, das Buch nach dem ersten Drittel abzubrechen.

Veröffentlicht am 12.01.2023

Freue mich auf Band 2!

Dark Sigils – Was die Magie verlangt
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Gestaltung
Mir gefällt das Cover sehr gut! Es ist sehr ansprechend und hat sofort meine Neugier geweckt. Es passt auch perfekt zu der Geschichte. Zudem finde ich die Zeichnungen zu den Dark Sigils am Ende ...

Gestaltung
Mir gefällt das Cover sehr gut! Es ist sehr ansprechend und hat sofort meine Neugier geweckt. Es passt auch perfekt zu der Geschichte. Zudem finde ich die Zeichnungen zu den Dark Sigils am Ende des Buches sehr schön. Ich hätte mir gerne noch weiterer solcher Elemente gewünscht, um in der Geschichte einfach besser ankommen zu können: z.B. eine Karte oder ein Glossar, welches wichtige Begriffe erklärt. Ich bin während des Lesens/ Hörens sehr oft durcheinander gekommen, weil mir die Bezeichnungen nicht viel gesagt haben. Ein Glossar hätte enorm geholfen, ich hoffe sowas wird es im zweiten Band geben.

Schreibstil
Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr gerne. Ich war sofort gefesselt und wollte das Buch nicht mehr zur Seite legen. Besonders die Bildhaftigkeit im Schreibstil von Anna Benning gefällt mir sehr gut! Einige Szenen waren richtig magisch und sind zum Leben erwacht. Dennoch muss ich gestehen, dass ich trotz der Bildhaftigkeit, manchmal nicht ganz mitgekommen bin und das Beschriebene schwer vorstellbar war.

Handlung
Die Handlung ist, wie von der Autorin zu erwarten, grandios! Ich war von Anfang bis Ende Feuer und Flamme für die Geschichte und absolut gefesselt. Die Idee dieser neuen Welt und des Magiesystems ist echt interessant und spannend zu entdecken. Allerdings muss ich auch sagen, dass es manchmal ziemlich kompliziert war, sodass ich nicht alles verstanden habe.
Die Handlung war nie langweilig und hat einen tollen Spannungsbogen, der mich bis zum Schluss unterhalten konnte. Es gab einige Wendungen, die ich nicht sofort kommen gesehen habe. Es gab auch einige Wendungen, die nicht so überraschend kamen und offensichtlich waren, aber ich denken nicht, dass dies der Geschichte schadet. Eher im Gegenteil, denn der Leser wird Teil der Geschichte und kann richtig mit rätseln bzw. hautnah erleben, was in Septem vor sich geht,
Das Ende hat mich auf jeden Fall neugierig auf den zweiten Band gemacht! Ich kann es kaum erwarten weiterzulesen!

Fazit
Grandios. Erstklassig. Einfach Anna Benning. Ich liebe die Geschichte und bin sehr auf den nächsten Band gespannt! Die Geschichte kann mich vollkommen überzeugen und mitreißen. Es ist zwar leider kein Highlight geworden, aber nur sehr knapp. Das Buch verdient auf jeden Fall 5 Sterne!

Veröffentlicht am 12.01.2023

Enttäuschend

Neon Gods - Hades & Persephone
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Gestaltung
Die Gestaltung des Buches ist in Ordnung. Das Cover ist zwar schön, aber ziemlich langweilig und nichts aussagend (wobei ich leider sagen muss, dass das die Handlung meiner Meinung nach gut ...

Gestaltung
Die Gestaltung des Buches ist in Ordnung. Das Cover ist zwar schön, aber ziemlich langweilig und nichts aussagend (wobei ich leider sagen muss, dass das die Handlung meiner Meinung nach gut beschreibt). Die Karte hingegen ist wunderschön und total ansprechend!

Schreibstil
Der Schreibstil der Autorin ist gut und flüssig zu lesen. Ich bin sehr schnell vorangekommen, aber es konnte mich nicht besonders fesseln. Zudem war es nur wenig bildhaft.

Handlung
Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und wollte es so sehr mögen, aber leider hat es mich einfach nur enttäuscht. Ich habe wesentliche Kritikpunkte, aufgrund dessen ich das Buch nicht weiterempfehlen würde.

Zunächst einmal: was ist das für ein Worldbuilding?
Ich kann nicht beschreiben, in was für eine Welt die Autorin uns hier entführt. Dark Olympus ist mir ein Rätsel geblieben. Ich habe nicht verstanden, ob der Handlungsort in unserer Welt angesiedelt ist oder doch etwas Besonderes ist. Einerseits ist Dark Olympus irgendwie separiert, aber andererseits verhalten sich die Charaktere und es gibt Elemente, die für die heutige Zeit bzw. unsere Erde sprechen (z.B. möchte Persephone zum Studieren nach Berkeley gehen). Das ist mein erster großer Kritikpunkt, denn wenn ich nicht weiß, wie die Welt aufgebaut ist, kann ich mich auch nicht richtig auf die Geschichte einlassen. Außerdem ist mir absolut nicht klar geworden, ob die Charaktere irgendwelche Fähigkeiten haben oder nicht. Sind sie Götter oder Normalsterbliche? Einzelne Elemente haben Fantasy und somit etwas Göttliches angedeutet (z.B. dass manche Personen den Styx nicht ohne Schmerzen überqueren können), aber diese Elemente waren so rar gestreut, dass ich die Fantasy definitiv vermisst habe.

Zweiter Kritikpunkt: was habe ich da gelesen?
Die Handlung besteht zu mindestens 80-85% aus spicy Szenen, die einfach belanglos und unnütz sind. Natürlich gehören "fleischliche Aktivitäten", um es mit Persephones Worten auszudrücken, zu Romance dazu und können auch mal etwas aufheizen, aber hier war es mir definitiv zu viel. Es konnte eigentlich gar keine Handlung aufgebaut werden, weswegen es einfach keine Tiefe gab. Die Handlung ist im Prinzip in 5 oder höchstens 10 Kapiteln erzählt und die restlichen 20 Kapitel hätte ich mir sparen können. Sie haben weder zu der Handlung beigetragen noch war es unterhaltsam, wenn Hades und Persephone ständig übereinander herfallen wie wilde Tiere.
Das ist nicht, was ich von dem Buch erwartet habe und auch nicht, was ich lesen wollte. Wer zu diesem Buch greift, weil er Fantasy lesen möchte, für den ist es definitiv ein Fehlgriff!

Dritter Kritikpunkt: wo ist die Handlung?
Es gab keinen richtigen Konflikt, der in die Tiefe ging, Es wurde alles so schnell aufgelöst und mit einem Wimperschlag bewältigt. Der Spannungsbogen ist meiner Meinung nach eigentlich gar nicht vorhanden. Der Anfang ist zwar vielversprechend, aber der Mittelteil ist einfach nur langatmig und unnötig. Das Ende ist nochmal ein bisschen actionreicher, aber auch absolut klischeehaft und vorhersehbar. Das Buch konnte mich nicht unterhalten, nicht überzeugen und nicht begeistern, obwohl ich mich so auf ein Hades & Persephone-Retelling gefreut habe. Jedoch muss ich sagen, dass es mir die meiste Zeit vorkam, als würden die Figuren nur die mythologischen Namen tragen und sonst keine Ähnlichkeiten aufweisen.

Positiv ist mir aufgefallen, dass Persephone zu sich steht und für ihre Wünsche einsteht. Sie ist nicht das unterwürfige Mädchen (also manchmal zumindest), das nur darauf wartet von einem Mann gerettet zu werden. Ihr werden eigene Handlungsmöglichkeiten eingeräumt, die sie nutzt. Aber ansonsten mochte ich sie und die anderen Figuren dennoch nicht besonders stark.

Fazit
Nicht was ich erwartet habe und nicht was ich empfehlen würde. Mir hat das Buch nicht so gut gefallen. Ich hatte andere Erwartungen, die nicht erfüllt wurden. Aus genannten Kritikpunkten bin ich sehr enttäuscht und kann den Hype nicht nachvollziehen. Allerdings habe ich dennoch Interesse an dem zweiten Band und bin gespannt, ob die Autorin mich dort überzeugen kann.