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Veröffentlicht am 26.01.2019

"Ein kleiner Teil meines toten Herzens erwachte wieder zum Leben"

Cinder & Ella
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"Das Problem mit Märchen ist, dass die meisten mit einem tragischen Schicksalsschlag beginnen. Ich verstehe schon, was dahintersteckt: Niemand mag eine verhätschelte Heldin. Eine großartige Figur muss ...

"Das Problem mit Märchen ist, dass die meisten mit einem tragischen Schicksalsschlag beginnen. Ich verstehe schon, was dahintersteckt: Niemand mag eine verhätschelte Heldin. Eine großartige Figur muss Hürden überwinden - Erfahrungen, die ihr Tiefe verleihen, sie verletzlich und sympathisch machen und einem die Möglichkeit geben, sich mit ihr zu identifizieren. Gelungene Figuren müssen Not und Entbehrung erleiden, um daran wachsen zu können und stark zu werden. In der Theorie ergibt das Sinn, aber für die Heldin selbst ist es trotzdem Mist." 


Ich habe nicht damit gerechnet, dass es so gefühlvoll wird, aber es hat mich absolut überwältigt von der ersten Seite an. Ich habe den Schmerz der Protagonistin gespürt, ich habe mit ihr mitgefiebert, mit ihr geweint, mit ihr gelacht... alles hat mich erreicht und bewegt. Dieses Buch ist wunderschön und verdient es von jedem gelesen zu werden! 

Ich finde, dass die Autorin wunderbar mit Worten umgehen kann, was dieses Buch zu etwas ganz Besonderem macht. 

Es war nicht eine Sekunde lang langweilig oder "zu kitschig". Klar ist es etwas klischeehaft und an einigen Stellen süßer als Zucker, aber das macht seinen Charme aus. 

Die Charakter sind einfach nur liebenswert und absolut authentisch. Es geht nicht anders, man kann Ella und Brian bzw. Cinder einfach nicht nicht ins Herz schließen. Was Ella  täglich durchmachen musste und dabei trotzdem immer eine solche Stärke zeigt ohne sich erniedrigen zu lassen ist unglaublich. Sie war mir wirklich sofort sympathisch und ich habe alles mit ihr geteilt. Aber auch Cinder ist unglaublich liebenswürdig. Er war immer für Ella da, hatte immer einen guten Spruch auf den Lippen und die Bereitschaft alles für seine Liebe zu tun. Ich kann nicht anders, man muss von diesen Charakteren schwärmen! 


Dieses Buch gehört definitiv zu meinen Lesehighlights 2018 und ich kann euch nur meine herzliche Empfehlung, selber in diese Geschichte einzutauchen, aussprechen. Es bringt mich zum Nachdenken und wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben. Das einzige was ich nicht empfehlen kann ist das Buch in der Öffentlichkeit zu lesen. Ich habe schon so einige komische Blicke abbekommen, weil ich ständig wie ein liebestrunkener Teenie mein Handy angestarrt habe, aus dem Nichts lachen musste oder komische Quitschgeräusche von mir gegeben habe, weil wieder einmal etwas mein Herz zum Schmelzen gebracht hat, aber das war es mir wert.

Ich liebe diese Geschichte, danke an die Autorin und den Verlag!


 

CinderElla

NetGalleyDE (Danke für das Rezensionsexemplar. Dies hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.)

Veröffentlicht am 26.01.2019

Na ja geht so

White Bodies
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" "Wie hälst du das nur aus? All diese abgebrochenen Finger, die an die Scheibe klopfen." Ich hätte damals begreifen sollen, dass du gar nicht von den Zweigen gesprochen hast, die an meine Fenster klopften. ...

" "Wie hälst du das nur aus? All diese abgebrochenen Finger, die an die Scheibe klopfen." Ich hätte damals begreifen sollen, dass du gar nicht von den Zweigen gesprochen hast, die an meine Fenster klopften. Du dachtest an die schmerzvollen Selbstzweifel in deinem Kopf, die Nadeln in deinem Gehirn. "



Meine Meinung 


Leider gab es im Buch viele Rechtschreibfehler und vor allem Verständnisfehler, die den Lesefluss gewaltig gestört haben. Zum Beispiel wird im ersten Kapitel von dem Tod von Felix im Jahr 2013 erzählt, aber die Protagonistin lernt den Mann ihrer Schwester erst im Jahr 2017 kennen... 
Also dieser Zahlenfehler hat mich schon zu einigen Theorien und Verschwörungen gebracht. 
Mit den Charakteren konnte ich mich nicht richtig anfreunden. Ein paar, vor allem Nebenrollen, waren mir zwar sympathisch, aber mehr nicht. Die Protagonistin hat mich an manchen Stellen so sehr angewidert, dass ich überhaupt nicht mehr lesen wollte, oder hat für mich vollkommen unverständlich gehandelt. Es kam bei mir überhaupt keine Verbundenheit oder ähnliches auf, womit ich mich mit den Figuren identifizieren könnte oder wenigstens etwas um mit ihnen mitfiebern/miträtseln zu können. 
Spannung wurde auch erst weit über der Hälfte des Buches aufgebaut. Der Anfang ließ sich sehr schleppend lesen und war eher langweilig. Ich hab dieses Buch auch zwischenzeitlich abgebrochen und ein anderes gelesen. Der Wunsch doch mit einem anderen Buch anzufangen war jedoch weiterhin bis zum Ende stets vorhanden. Ab ungefähr dem letzten Drittel des Buches wurden die Fehler weniger und die Handlung etwas spannender, sodass es mir vorkam als wäre davor alles (Rechtschreibung, Logik, Handlung, usw.) ein bisschen vernachlässigt behandelt gewesen. 
Dabei ist doch gerade der Anfang eines Buches so wichtig und entscheidend. 
Das Ende des Buches hat mir am besten gefallen, weil es ganz anders kam als erwartet und total überraschend war, aber der Weg dorthin war mir zu lang. 
Zu dem Schreibstil kann ich nicht viel sagen. Es ließ sich einigermaßen flüssig lesen, aber der Schreibstil war für mich nichts besonderes, der mich umgehauen oder vollkommen mitgerissen hätte. 

Es ist eigentlich kein schlechtes Buch, welches mir jedoch beim Lesen nicht so viel Spaß bereitet hat. 
Ich kann es nicht weiterempfehlen, aber möchte euch auch nicht davon abraten es zu lesen. Am besten ihr macht euch ein eigenes Bild davon.  

Veröffentlicht am 26.01.2019

Ganz nett, aber kein Knaller

Pure Desire - Nur du
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Das Cover


Ja, also was soll ich dazu großartig sagen. Das Cover ist für mich wieder ein voller Erfolg geworden. So süß, romantisch, zum Träumen und einfach zum Verlieben. 


Meine Meinung 


Leider konnte ...

Das Cover


Ja, also was soll ich dazu großartig sagen. Das Cover ist für mich wieder ein voller Erfolg geworden. So süß, romantisch, zum Träumen und einfach zum Verlieben. 


Meine Meinung 


Leider konnte mich der Inhalt nicht so sehr überzeugen wie das Cover. Das Buch konnte keine richtige Handlung aufbauen und war ganz anders als ich erwartet habe. Anstatt sich mehr auf die Handlung zu konzentrieren, hat die Autorin in so gut wie jedes Kapitel eine ausführliche Sexszene eingebaut, was mich irgendwann ziemlich genervt hat. Wenn sie diese Szenen weggelassen hätte, wäre die Geschichte vielleicht auf knapp 100 Seiten erzählt gewesen und das war es. Das finde ich persönlich sehr schade, weil es eigentlich sehr schön sein könnte. Besonders im letzten Abschnitt des Buches, der mir auch am besten gefallen hat, hat man gemerkt, dass das Buch besser sein könnte und das Potenzial dafür da ist. 

Es liegt nicht einmal an dem Schreibstil der Autorin, der ist gut, das Problem ist die fehlende "wichtige/richtige" Handlung. An einigen Stellen im Buch passieren Dinge, die vollkommen unlogisch waren. Es konnte mich nichts überraschen und war ziemlich vorhersehbar und mit Klischees gefüttert. Es passierte einfach nichts Neues oder eben gar nichts.

Zudem habe ich nicht wirklich einen Draht zu den Charakteren gefunden. Die Protagonistin Liz hat oft nicht ihrem Charakter entsprechend gehandelt. Eigentlich ist sie die große Schwester, die sich um die Familie kümmert und total verantwortungsbewusst ist, aber oft war sie mir zu naiv. 

Insgesamt wirkte das Buch zu sehr aufgesetzt/ gewollt. Die Liebe kam bei mir überhaupt nicht an. Ich habe vielleicht ein bisschen geschmunzelt, aber so richtig mitgefiebert habe ich nicht. 

Zusammenfassend war es ein gutes Buch, das ich gerne gelesen habe, aber man hätte viel mehr da rausholen können. Trotz allem bin ich gespannt auf Teil 2 und hoffe, dass der besser wird. 

Veröffentlicht am 26.01.2019

Der wilde Schmerz in mir

Der wilde Schmerz in mir
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Zu Beginn muss ich gleich sagen, das ich den Titel des Buches wunderschön finde. Er ist irgendwie etwas besonderes für mich, weil er so schlicht ist aber trotzdem viel aussagt. Toll! 


So und nun zu dem ...

Zu Beginn muss ich gleich sagen, das ich den Titel des Buches wunderschön finde. Er ist irgendwie etwas besonderes für mich, weil er so schlicht ist aber trotzdem viel aussagt. Toll! 


So und nun zu dem Inhalt. Ich bin gut in die Geschichte gekommen, aber sie konnte mich nicht wirklich packen. Es gab Momente, in denen ich nicht aufhören wollte zu lesen, aber es gab auch Momente, in denen ich leider etwas gelangweilt war. Der Schreibstil ist ebenfalls toll, aber genau wie der Inhalt konnte er mich an paar Stellen nicht überzeugen oder zum Lesen motivieren. Es gibt viele wunderschöne Stellen im Buch zum Zitate sammeln, aber im Gegensatz dazu empfand ich es manchmal so als hätte die Autorin ihre Schreibweise geändert. 

Diese zwei Punkte, Inhalt und Schreibstil, waren für mich also ein ständiges auf und ab. 


Fazit

Schöne Geschichte für Zwischendurch, die mich jedoch nicht komplett gefangen genommen hat. Es war schön zu lesen, aber nichts wirklich besonderes. Es eignet sich wunderbar für ein kleines Vergnügen nebenbei. 

Veröffentlicht am 26.01.2019

Unglaublich spannend!

Rachewinter
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Ich muss sagen, dass ich wahnsinnig begeistert bin von diesem Buch! Es war mein erstes Buch von Andreas Gruber, aber höchstwahrscheinlich nicht mein letztes. 

Dieses Buch schickt den Leser auf ein Abenteuer, ...

Ich muss sagen, dass ich wahnsinnig begeistert bin von diesem Buch! Es war mein erstes Buch von Andreas Gruber, aber höchstwahrscheinlich nicht mein letztes. 

Dieses Buch schickt den Leser auf ein Abenteuer, bei dem ich jede einzelne Seite genoßen habe. 

Anfangs hatte ich noch kleinere Schwierigkeiten direkt zu wissen aus welcher Sichtweise das jeweilige Kapitel geschrieben wurde, aber das hat sich schnell gelegt und den Lesefluss in keiner Weise beeinträchtigt. Es war die ganze Zeit über spannend, sodass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte und nicht aufhören wollte zu lesen. 

Es war wirklich spannend wie man die Mordfälle aus den verschiedenen Sichtweisen erlebt und diese dann, je näher man dem Ende kam, zusammenliefen. Besonders gefallen haben mir auch die Kapitel, in denen die Morde aus Sicht der Opfer beschrieben wurden, gefallen. Das ganze Buch über rätselt man mit den Ermittler mit und fragt sich "wie" und "warum" es dazu kam. Außerdem hat es mir sehr gut gefallen als der Titel des Buches eine Bedeutung im Buch bekommen hat. 


Fazit


Ich kann dieses Buch wirklich nur weiterempfehlen. Der Schreibstil des Autors und die spannungsgeladene Handlung haben es mir sehr leicht gemacht durch das Buch zu kommen ohne irgendeinen Wunsch des Abbruches oder nach einem anderen Buch zu erheben.