Cover-Bild Der wilde Schmerz in mir
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Erotisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 308
  • Ersterscheinung: 01.10.2018
  • ISBN: 9783752848656
Ada Mea

Der wilde Schmerz in mir

Der Neue ist einer von den bösen Jungs ... das ist Mirjam klar, bevor sie Said kennenlernt. Der geheimnisvolle Südländer wird nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis ihrer Station zugeteilt, um seinen gemeinnützigen Sozialdienst zu verrichten. Mit seinen Tattoos und der arroganten Art stößt Said bei der selbstbewussten Mirjam sofort auf Widerstand. Ein aufregendes Machtspiel beginnt. Je länger die beiden zusammenarbeiten, umso schwerer können sie sich der Anziehungskraft des anderen entziehen. Eines Tages findet Mirjam heraus, welcher schwere Schicksalsschlag Said zu dem machte, der er heute ist. Und plötzlich kennt ihr Herz nur noch eine Richtung ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2019

'Neue' Liebe heilt 'alte' Wunden

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Said muss in einem Altenheim Sozialstunden ableisten. Mirjam, Stationsleiterin der Station 2, auf der viele demente alte Menschen leben, soll ihn unter seine Fittiche nehmen. Schon die erste Begegnung ...

Said muss in einem Altenheim Sozialstunden ableisten. Mirjam, Stationsleiterin der Station 2, auf der viele demente alte Menschen leben, soll ihn unter seine Fittiche nehmen. Schon die erste Begegnung beider Protagonisten bewirkt verwirrende Gefühle bei beiden. Einerseits erleben sie ein Anziehung, andererseits aber auch eine Abneigung. Mit diesem Gefühlschaos weiß keiner so recht umzugehen. Beide sind noch aufgrund des Todes geliebter Menschen verschlossen und verletzt, so dass sie sich in diesem Schmerz vergraben und gefangen sind. Sie können noch nicht loslassen und können eine eine andere – diese „besondere Nähe“ (noch) nicht zulassen.
Geschickt versteht es die Autorin Ada Mea den inneren Dialog – geprägt von Zweifel und Sehnsüchten - den Said als auch Mirjam mit sich selbst auskämpfen darzustellen. Der Roman ist raffiniert aufgebaut. Die einzelnen Kapitel sind stets in der Ich-Perspektive geschrieben. Jeweilige Gegebenheit werden mal aus der Sichtweise von Said, mal aus der von Mirjam sehr detailliert beschrieben. Auch wenn der Verlauf der Geschichte absehbar ist – sie verlieben sich und finden letztendlich doch zu einander -, wird die Geschichte durch die sprachliche Verarbeitung zum Herzens-Erlebnis. Die Darstellung einzelner Liebesszenen ist der wahre Hammer, da hier schonungslos, ohne eine Blatt vor dem Mund zu nehmen, genau das beschrieben was die einzelnen Protagonisten fühlen / empfinden.

Die Geschichte ist wunderbar eingebettet in den Arbeitsalltag im Altenheim. Dem Leben und dem Charakter einzelner alter Menschen wird ebenfalls Bedeutung geschenkt.
Es ist schön zu lesen, wie viele Mitmenschen Said und Mirjam Mut machen, wieder an sich und andere zu glauben.

Fazit:
Eine tolle emotionale Liebesgeschichte, die es schafft die innersten, intimen Wünsche und Sehnsüchte aber auch Ängste und Selbstzweifel eines Menschen offenzulegen. Der flüssige und zugleich wortgewaltige Schreibstil lässt einen wunderbar in die Geschichte eintauchen.
Ein Roman, der zeigt, dass Liebe so stark sein kann, die Wunden, die der Tod hinterlassen hat, zu lindern bzw. zu heilen.
Ein echtes Leseerlebnis!

Veröffentlicht am 26.01.2019

Der wilde Schmerz in mir

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Zu Beginn muss ich gleich sagen, das ich den Titel des Buches wunderschön finde. Er ist irgendwie etwas besonderes für mich, weil er so schlicht ist aber trotzdem viel aussagt. Toll! 


So und nun zu dem ...

Zu Beginn muss ich gleich sagen, das ich den Titel des Buches wunderschön finde. Er ist irgendwie etwas besonderes für mich, weil er so schlicht ist aber trotzdem viel aussagt. Toll! 


So und nun zu dem Inhalt. Ich bin gut in die Geschichte gekommen, aber sie konnte mich nicht wirklich packen. Es gab Momente, in denen ich nicht aufhören wollte zu lesen, aber es gab auch Momente, in denen ich leider etwas gelangweilt war. Der Schreibstil ist ebenfalls toll, aber genau wie der Inhalt konnte er mich an paar Stellen nicht überzeugen oder zum Lesen motivieren. Es gibt viele wunderschöne Stellen im Buch zum Zitate sammeln, aber im Gegensatz dazu empfand ich es manchmal so als hätte die Autorin ihre Schreibweise geändert. 

Diese zwei Punkte, Inhalt und Schreibstil, waren für mich also ein ständiges auf und ab. 


Fazit

Schöne Geschichte für Zwischendurch, die mich jedoch nicht komplett gefangen genommen hat. Es war schön zu lesen, aber nichts wirklich besonderes. Es eignet sich wunderbar für ein kleines Vergnügen nebenbei. 

Veröffentlicht am 16.02.2020

Mir fehlte etwas Tiefe und Emotionen

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"Der wilde Schmerz in mir" von Ada Mae ist schon 2018 erschienen und es lag schon länger auf meinem Ebook-SuB.
Das Cover passt super zur Geschichte und auch der Klappentext hat mich absolut neugierig gemacht.
Nun ...

"Der wilde Schmerz in mir" von Ada Mae ist schon 2018 erschienen und es lag schon länger auf meinem Ebook-SuB.
Das Cover passt super zur Geschichte und auch der Klappentext hat mich absolut neugierig gemacht.
Nun konnte ich es endlich befreien und war super gespannt.

Der Einstieg in die Story ist mir einfach gefallen. Die Autorin Ada Mae hat einen guten und angenehmen Schreibstil.
Ich konnte super gut lesen und kam dabei nicht ins stocken. Durch viele kleine Detail und einen teils poetischen Schreibstil
zeichnet die Autorin tolle Bilder.

Die Idee und auch das Setting waren gut gewählt. Die Szenen im Seniorenwohnheim haben mir teilweise total gut
gefallen. Die Gespräche mit den Bewohnern, insbesondere eine Geschichte. Diese eine war total schön und lässt einen hoffen.

Die beiden Protagonisten Mirjam und Said sind sympathische Charaktere. Manchmal habe ich zwar nicht alles nachvollziehen können, vor
allem von Said. Denn manchmal ist er ein Ar...nicht so netter Mensch. Und seine Vergangenheit rechtfertigt das nicht.
Mirjam ist die starke Frau, die aber ebenfalls ihre schwachen Momente hat. Und genau das macht sie so sympathisch und menschlich.
Ecken und Kanten gehören nun mal dazu.

Trotz der schwere des Themas konnte die Autorin, für mich, nicht genug Tiefe schaffen. Die Geschichte hätte da sicher noch mehr
potenzial gehabt. Ich konnte nicht so richtig mit den Charakteren mitfühlen, mitleiden. Schade eigentlich.
Aber das ist auch schon das einzige was ich zu meckern habe.

Alles in allem war "Der wilde Schmerz in mir" von Ada Mae, für mich, eine schöne Geschichte für zwischendurch, leider nicht mehr. Tiefe Emotionen,
große Gefühle und das Lesen zwischen den Zeilen blieben leider etwas aus. Es blitzte zwar immer mal was durch. War mir aber vom Thema her
zu wenig. Da hatte ich mehr erwartet.