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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2024

Der unendliche Prozess der Selbstfindung

Pick me Girls
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66 / 100
Bei Sophie Passmanns Buch „Komplett Gänsehaut“ schrieb ich bereits von den Schwierigkeiten, die mir ihr Schreibstil bereitet hat – davon hat sie sich zum Glück wieder getrennt und mehr Punkte ...

66 / 100
Bei Sophie Passmanns Buch „Komplett Gänsehaut“ schrieb ich bereits von den Schwierigkeiten, die mir ihr Schreibstil bereitet hat – davon hat sie sich zum Glück wieder getrennt und mehr Punkte gesetzt.

Nun ist die Form nicht alles. Weiterhin schätze ich die Gedankengänge der Autorin als progressiv und klar, doch auch in diesem Buch verhebt sie sich etwas in ihrer möglicherweise gar nicht richtig vorhandenen Zielstellung. Es wird nicht deutlich, was sie mit diesem Buch im Konsens aussagen möchte. Es soll keine Biografie sein, ist aber randvoll mit biografischen Anekdoten.

Sicher, sie beschreibt an manchen Stellen relativ kontroverse Sicht- und Herangehensweisen, aber eine Wirkung in der Deutlichkeit der Botschaften lässt sich für mich nicht immer ausmachen. Ich wünsche mir, dass Sophie Passmann bei ihrem nächsten Buch, so anklagend gegen was oder wen auch immer es sein mag, wieder zu ihrem ungetrübten Blick und ihrer Prägnanz zurückfindet, die sie den alten weißen Männern gegenüber hatte.

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Veröffentlicht am 03.09.2024

Ein typischer Sträter mit einem nüchternen Zwischenspiel

Du kannst alles lassen, du musst es nur wollen
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67 / 100
Im Prinzip folgen die Bücher von Torsten Sträter ja alle in etwa dem gleichen Stil. Auch hier versammelt er wieder viele kurze Texte, die zwar dem Zeitgeist entsprachen, aber in Teilen eben nicht ...

67 / 100
Im Prinzip folgen die Bücher von Torsten Sträter ja alle in etwa dem gleichen Stil. Auch hier versammelt er wieder viele kurze Texte, die zwar dem Zeitgeist entsprachen, aber in Teilen eben nicht viel Zeit überdauern können.

Gleichermaßen sind die Stories mal weniger, mal mehr unterhaltsam und ich hätte wieder 3,5 Sterne vergeben – wenn da nicht plötzlich noch das ebenso betitelte Zwischenspiel wäre, das zwar auch trockenhumorig hingeschrieben, aber im selben Moment auch so aufwühlend ist.

Ich finde, genau solche Passagen, in denen Humorist:innen die Ebene des Klamauks zumindest ein Stück weit verlassen, aber ihrem Sprach- bzw. Schreibstil treu bleiben, machen die Einblicke in ihre Welt ohne Sensationsgedanken nochmal etwas faszinierender.

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Veröffentlicht am 03.09.2024

Kürze, doch manchmal fehlt die Würze

Es ist nie zu spät, unpünktlich zu sein
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62 / 100
Analog zu den vorherigen Büchern mag ich die Humorfarbe von Torsten Sträter eigentlich sehr. Problem bei diesem Buch ist die Zerstückeltheit der Stories bzw. Beiträge (denn Redebeiträge in Satire- ...

62 / 100
Analog zu den vorherigen Büchern mag ich die Humorfarbe von Torsten Sträter eigentlich sehr. Problem bei diesem Buch ist die Zerstückeltheit der Stories bzw. Beiträge (denn Redebeiträge in Satire- und anderen Sendungen dürfen nun mal nicht ausufernd lang sein), derentwegen ein dauerhaftes Einlassen auf eine geschilderte Situation nicht möglich ist.

Auch wenn der Stil von Sträter immer gut pointiert ist, so habe ich den Eindruck, dass er seine sprachlichen Fähigkeiten in längeren Texten besser zum Ausdruck bringen kann.

Das Buch ist sicher nicht schlechter als die anderen, jedoch sind für mich auch der damaligen Aktualität wegen nur manche Texte mehrfach lesenswert.

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Veröffentlicht am 30.08.2024

Wie das vorherige Irrtum-Buch, nur dünner

Schwimmen Tote immer oben?
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58 / 100
Nach den ersten 40 stehen nun weitere 30 Irrtümer auf dem Prüfstand von Michael Tsokos. Stilistisch sind beide Bücher identisch, jedoch scheinen die wirklich häufig missverstandenen Sachverhalte ...

58 / 100
Nach den ersten 40 stehen nun weitere 30 Irrtümer auf dem Prüfstand von Michael Tsokos. Stilistisch sind beide Bücher identisch, jedoch scheinen die wirklich häufig missverstandenen Sachverhalte einfach abgearbeitet zu sein, denn die in diesem Buch besprochenen Irrtümer sind mitunter derart speziell, dass ich sie kaum zu den „häufigsten“ zählen würde.

Wieder mit Illustrationen, die mir nicht so richtig gefallen, mit weniger Inhalt und das Ganze zum selben (Neu-)Preis... mmh.

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Veröffentlicht am 30.08.2024

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Die Zeichen des Todes
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71 / 100
Dieses Buch stellt für mich eine Mischung aus den ersten beiden und dem dritten Sachbuch von Michael Tsokos dar: Im Fokus der Inhalte wie Buch 1 und 2, im Umfang wie Buch 3.

Eigentlich ein gelungener ...

71 / 100
Dieses Buch stellt für mich eine Mischung aus den ersten beiden und dem dritten Sachbuch von Michael Tsokos dar: Im Fokus der Inhalte wie Buch 1 und 2, im Umfang wie Buch 3.

Eigentlich ein gelungener Mix, der sich nicht mehr so stark mit der eigentlichen Ermittlungsarbeit beschäftigt, aber leider insbesondere gegen Ende etwas zäh wird. Da wird über Seiten beschrieben, wie es zu irren Anzeigen kam, was auf irgendwelchen PowerPoint-Folien zu sehen ist und was für ein Katz-und-Maus-Spiel mit Behörden gespielt wird. Es mag auch an der Natur der Fälle liegen, aber vor allem die letzten drei Kapitel waren im Vergleich (vor allem) zu den ersten beiden im Buch eher schwach.

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