Schwimmen Tote immer oben? - Michael Tsokos
Die häufigsten Irrtümer über die Rechtsmedizin
Verlag: Droemer
Taschenbuch: 14,99 €
eBook: 12,99 €
ISBN: 978-3-426-27764-5
Erscheinungsdatum: 2. September 2019
Genre: Sachbuch
Seiten: 176
Inhalt:
Die häufigsten Irrtümer über die Rechtsmedizin – das neue Sachbuch von Michael Tsokos, Deutschlands bekanntestem Rechtsmediziner.
Leider sind es oft Klischees, die unsere Vorstellung von der Rechtsmedizin beherrschen. Keiner weiß das besser als Michael Tsokos, der vielfache Bestseller-Autor. Er erläutert die teils groben Fehler und informiert unterhaltsam und spannend über die Mittel und Methoden der Rechtsmedizin, seine Arbeit am Seziertisch im Obduktionssaal und die neuesten Entwicklungen in der Forensik.
Die Szene aus dem Fernseh-Krimi kennt jeder: Ein Toter im Pool, auf der Wasseroberfläche auf dem Rücken treibend, mit dem Gesicht nach oben. Michael Tsokos entlarvt diese Darstellung als dramaturgischen Kniff, und erklärt, warum Ertrunkene auf den Grund sinken oder unter der Wasseroberfläche treiben, und zwar in Bauchlage, mit dem Gesicht nach unten.
Auch die anderen Irrtümer über die Rechtsmedizin, die Michael Tsokos aufklärt, sind bekannt aus Krimis aller Art. Unter anderem geht es um die Frage, wie lang es dauert, bis ein Leichnam vollständig mumifiziert ist; ob verwesende Leichen explodieren können und auf welche Weise ein Rechtsmediziner Stich- und Schnittverletzungen voneinander unterscheidet. In diesem, seinem zweiten Buch zu den Irrtümern über die Rechtsmedizin stellt Michael Tsokos auch die gängigsten Irrtümer über die Arbeit in der Rechtsmedizin richtig. Etwa dass eine virtuelle Obduktionen mit Hilfe der Computertomographie keineswegs eine klassische Obduktion ersetzen kann, dass Rechtsmediziner und ermittelnde Kriminalbeamte keineswegs ein festes Team sind und dass Phantombilder keineswegs aufgrund von DNA-Analysen möglich sind.
Mein Fazit:
Zum Cover:
Das Cover passt hier sehr gut zum Titel und der Stil der Zeichnung zieht sich auch durch das ganze Buch. Mir gefällt es ganz gut.
Zum Buch:
Dafür das dies eher ein Sachbuch ist, liest es sich aber super flüssig und schnell, hier wurde, auch wenn es ein sehr ernstes Thema ist, mit ein wenig Witz alles ein wenig aufgelockert.
Es war spannend zu lesen, welchen Irrtümern wir hier auferlegen sind. Vieles wird durch die Fernsehindustrie schön geredet oder aber eben verfälscht und was die nicht verfälschen, machen die Krimis und Thriller die wir lesen..
Ich fand es sehr interessant, welchen Irrtümern wir auferlegen sind und bei manchen dachte ich mir auch, das kann nicht sein, aber doch es ist so.
sehr spannend fand ich auch den Irrtum, wo über Autoerotik geschrieben wurde, faszinierend, dass mehr Männer dies betreiben als Frauen. Oder aber auch den Irrtum über die Totenstarre, wirklich sehr interessant.
Ich werde demnächst wohl jeden Film, Serie oder Buch mit anderen Augen sehen bzw. lesen.
Ich hatte das Glück und konnte einmal zum Meet & Greet mit Tsokos und habe da einiges kennen gelernt in der Rechtsmedizin, was total spannend ist bzw. war.
Dies war sozusagen mein drittes Buch von ihm, ich habe bisher leider nur „Abgeschnitten“, „Abgeschlagen“ und jetzt „Schwimmen Tote immer oben“ gelesen, aber alle drei haben mich vollkommen überzeugt. Ich werde gern noch die Reihe von Tsokos lesen, aber das muss ich mir erst einmal die Bücher kaufen, ja, leider besitze ich diese noch nicht. So genug von anderen Dingen, zurück zu diesem Buch.
Ich empfehle es sehr gern weiter, wenn ihr wissen wollt, wie es wirklich ist, dann greift zu diesem Buch. Hier werden wir über Dinge aufgeklärt, wie sie wirklich sind und nicht wie es uns überall weiß gemacht wird.
Viel kann man zu einem Sachbuch auch nicht wirklich sagen, nur das es mir sehr gut gefallen hat.
Ich gebe hier definitiv 5 von 5 Sternen und hoffe, mir bald endlich mal die Reihe zu kaufen (Zerschunden, Zerbrochen und Zersetzt)