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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2024

Zuviel Vorlauf für das kurze Ende

Die Katze
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68 / 100
beginnt etwas träge, nimmt dann Fahrt auf, gegen Ende mit Schlucken und Emotion, bevor das zu schnell runtergeschriebene Ende á la 08/15 den Gesamteindruck etwas trübt

68 / 100
beginnt etwas träge, nimmt dann Fahrt auf, gegen Ende mit Schlucken und Emotion, bevor das zu schnell runtergeschriebene Ende á la 08/15 den Gesamteindruck etwas trübt

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Veröffentlicht am 24.05.2024

Alles braucht einen Anfang

How to Be Gay. Alles über Coming-out, Sex, Gender und Liebe
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70 / 100
gelungene Einstiegsliteratur zur LGBT-Thematik, deckt breites Spektrum, dafür teilweise nur oberflächlich ab, Wortwahl nicht zielgruppengebunden, klar und verständlich geschrieben, mit externen ...

70 / 100
gelungene Einstiegsliteratur zur LGBT-Thematik, deckt breites Spektrum, dafür teilweise nur oberflächlich ab, Wortwahl nicht zielgruppengebunden, klar und verständlich geschrieben, mit externen Erfahrungsberichten – man sollte sich jedoch im Klaren darüber sein, dass es eigentlich zwingend weiterführender Literatur zum Thema bedarf.

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Veröffentlicht am 16.07.2024

Der Knick

Billy Summers
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62 / 100
Ich muss dazu sagen, dass ich bisher kein anderes Buch von Stephen King gelesen habe. Mir hat die detaillierte Einführung in die Situation der Hauptfigur gefallen und zum Schreibstil ist nichts ...

62 / 100
Ich muss dazu sagen, dass ich bisher kein anderes Buch von Stephen King gelesen habe. Mir hat die detaillierte Einführung in die Situation der Hauptfigur gefallen und zum Schreibstil ist nichts weiter zu erwähnen, King ist da Profi.

Dann kommt es nach einem Drittel bereits zum vermeintlichen Höhepunkt und kurz danach kommt der titelgebende Knick in Form der zweiten Hauptfigur. Die Hinführung zu dieser Situation wirkt extrem konstruiert und so bekommt man praktisch eine zweite Geschichte in einem Buch. Alle vorher eingeführten Figuren spielen keine Rolle mehr – das liegt in der Natur der Sache, stößt mir aber dennoch bitter auf. Auch die nachfolgenden Klimaxe wirken ein wenig erzwungen, es müsste noch einer und noch einer draufgesetzt werden.

Was mir außerdem auffiel: Kings offene Ablehnung des Despoten Trump taucht mehrfach im Text auf. Bei aller Sympathie für Kings Position, im Buch wirkt das zu künstlich. Auch die Querverweise auf die Corona-Pandemie sind zwar zeitgemäß (gewesen), ergeben allerdings in der Story, die im November 2019 endet, keinen Sinn.

Naja, war jetzt nicht schlecht, umgehauen hat es mich aber auch nicht.

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Veröffentlicht am 28.06.2024

Die Zeitung, das Internet, die Welt

Redaktionsschluss
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61 / 100
Tja, was wollte uns Stefan Schulz eigentlich sagen, außer, dass mit Frank Schirrmacher gefühlt jeder Funke Hoffnung in Zeitungsredaktionen gestorben ist?

Provokant, durchaus. Im Gegensatz dazu ...

61 / 100
Tja, was wollte uns Stefan Schulz eigentlich sagen, außer, dass mit Frank Schirrmacher gefühlt jeder Funke Hoffnung in Zeitungsredaktionen gestorben ist?

Provokant, durchaus. Im Gegensatz dazu fehlt mir die Geradlinigkeit in diesem Buch. Anfangs geht es noch um Auflagen und Reichweite, dann um die Frage, was Journalismus eigentlich ist, inwieweit soziale Medien, allen voran Facebook, den Diskurs und journalistische Arbeit beeinflussen und schließlich, wie und welche Nachrichtenquellen nach nicht ersichtlichen Kriterien ausgewählte Gesprächspartner konsumieren.

In dieser Struktur, vom Hundertsten ins Tausendste zu stürzen, liegt das Hauptproblem für mich im Text. Auch die Wahl der Wörter wirkt am Publikum vorbei gewählt (nicht unbedingt geschwollen, aber schon ein Stück weit inhaltlich aufgeblasen). Mir fehlt schlicht der rote Faden.

Am Ende ist es eine ironische Analogie, dass Teile des (gedruckten) Buchs schon nach acht Jahren (Stand jetzt, 2024) deutlich überholt sind. Für mich gab's leider wenig neue Erkenntnisse, da hilft auch die nette Idee mit dem Ausschnitt der Ente auf dem Cover nicht.

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Veröffentlicht am 24.06.2024

Das alte Grauen in neuem Gewand

Der Saboteur: Was passiert, wenn Geschichte sich wiederholt?
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65 / 100
Leander Bauer, ein junger aufstrebender Schriftsteller in verschiedenen Sparten, versucht mit dem vorliegenden Werk die grauenhaften Situationen, die sich im Zweiten Weltkrieg so (ähnlich) zugetragen ...

65 / 100
Leander Bauer, ein junger aufstrebender Schriftsteller in verschiedenen Sparten, versucht mit dem vorliegenden Werk die grauenhaften Situationen, die sich im Zweiten Weltkrieg so (ähnlich) zugetragen haben, in Form einer Zukunftsdystopie zu projizieren.

Nun wirkt die Geschichte leider relativ unausgereift, ohne Tiefgang (als den alles überdeckenden der Unmenschlichkeit) und ohne ganzheitliche Struktur. Das Ende, mag es noch so heroisch wie vorhersehbar sein, kommt unvermittelt und bleibt halb-offen, obwohl es gut getan hätte, es einfach auszuschreiben. Überhaupt ist die Story von Anfang an etwas zu groß aufgezogen, denn der Fokus bleibt auf wenigen, meist farblosen Charakteren.

Angeblich wurde das Buch lektoriert, das kann aber allenfalls flüchtig erfolgt sein; Fehler gibt es leider zuhauf (insbesondere bei der Kommasetzung), teilweise sind auch Silben falsch getrennt und doppelt in einem Wort vorhanden (das nur am formalen Rande).

Als Erstlingswerk ist das Buch sicherlich ehrbar; ich hätte mir aber durchaus mehr Subtilität im Kontext des brachialen Überthemas gewünscht.

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