Profilbild von tines_buecher

tines_buecher

aktives Lesejury-Mitglied
offline

tines_buecher ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit tines_buecher über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2024

Schöner Urlaubskrimi

Mord unterm Reetdach
0

Was für ein schöner, erholsamer Ausflug zu der Lieblingsinsel der Deutschen.
Eric Weissmann nimmt uns mit auf Strandspaziergänge mit Hund, Hausbesichtigungen der typischen Reetdachhäuser und kocht uns ...

Was für ein schöner, erholsamer Ausflug zu der Lieblingsinsel der Deutschen.
Eric Weissmann nimmt uns mit auf Strandspaziergänge mit Hund, Hausbesichtigungen der typischen Reetdachhäuser und kocht uns ausgefallene Gerichte in Kristan Dennemanns Profiküche. Wohlfühlatmosphäre pur!
Ich bin unheimlich schnell in die Geschichte abgetaucht und fand es witzig, mal einen Immobilienmakler als Ermittler zu haben, war aber auch ein bisschen skeptisch, ob das funktionieren kann. Aber ich kann euch sagen: Es funktioniert sogar sehr gut!
Ich mochte den liebenswerten Makler und seine treue, leicht abgehobene Assistentin von Anfang an. Ebenso wie das ganze Städtchen, die Leute und natürlich den kleinen Corgi!
Seine Kunden dagegen eher weniger… Ich hatte echt Mitleid mit dem armen Kristan, womit er sich rumschlagen muss. Vor allem eine Dame ging mir gehörig auf die Nerven! Immobilienmakler wäre definitiv kein Job für mich…😊
Insgesamt war hier alles drin, was ich von einem Krimi mit cozy-touch erwarte: Ein Fall, der neugierig macht, interessante Figuren und Urlaubsvibes.

Ich kann den Krimi jedem empfehlen, der mal kurz ne Prise Nordluft braucht und dabei auf spannende Unterhaltung nicht verzichten möchte.

Vielen Dank, Eric Weissmann, dass du mich angeschrieben hast! Ich hoffe, ich höre bald wieder von Kristan Dennemann!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.05.2024

Gemütliche Schnitzeljagd

Der falsche Vogel
0

Ein plötzlicher Todesfall führt die einstige Antiquitätenfahnderin Freya Lockwood zurück in ihre alte Heimat.
Ihr früherer Mentor Arthur Crockleford wurde tot in seinem Antiquitätenladen aufgefunden. ...

Ein plötzlicher Todesfall führt die einstige Antiquitätenfahnderin Freya Lockwood zurück in ihre alte Heimat.
Ihr früherer Mentor Arthur Crockleford wurde tot in seinem Antiquitätenladen aufgefunden. Obwohl es ein gewaltsamer Tod war, finden sich Hinweise, dass er sein Ende hat kommen sehen und Freya und ihrer Tante Carole Hinweise auf seinen Mörder hinterlassen hat. Da Freya und Arthur nicht im Guten auseinandergegangen sind, zögert sie zunächst, eigene Nachforschungen anzustellen, doch schließlich folgt sie gemeinsam mit ihrer Tante den Spuren, die sie schon bald ebenfalls in größte Gefahr bringen sollen.

Dieser Krimi versprüht von Beginn an herrliche cosy Brit-Vibes.
Mir hat diese kleine Schnitzeljagd richtig gefallen, auch wenn es für meinen Geschmack zu viele Personen waren, die mich leider öfters mal durcheinandergebracht haben, weil ich nicht immer gleich gerafft habe, wer wer ist bzw wer wie zueinander steht.
Die beiden Hauptfiguren hatte ich allerdings immer ganz klar vor Augen und vor allem Tante Carole ist mir sehr ans Herz gewachsen. Ich fand es klasse, wie die forsche, selbstbewusste ältere Dame ihre Nichte immer wieder angetrieben und ihr den Rücken gestärkt hat.
Die Geschichte an sich hat mir auch gut gefallen, obwohl am Ende ein paar kleinere Fragezeichen oder Stirnrunzler blieben.

Freunde von klassischen Krimis und cozy-crime sollten definitiv einen Blick riskieren!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.04.2024

Eher Familiendrama als Thriller

Das Waldhaus
0

Dieses Buch war ne kleine Berg- und Talfahrt. Mit mehr Tal als Berg.
Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, habe ich mich sehr darauf gefreut, denn die Idee klang richtig gut.
Es startete auch sehr ...

Dieses Buch war ne kleine Berg- und Talfahrt. Mit mehr Tal als Berg.
Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, habe ich mich sehr darauf gefreut, denn die Idee klang richtig gut.
Es startete auch sehr vielversprechend, doch nach 100 bis 150 Seiten war ich kurz davor, es ganz wegzulegen. Liz Webb beschreibt alles unheimlich ausführlich und drückt manchmal etwas nochmal in anderen Worten aus.
So etwas sieht bzw liest man bei Debutromanen häufig, weil die Autoren sicherstellen wollen, dass auch wirklich alles so verstanden wird, wie es von ihnen gemeint war.
Normalerweise versuche ich das zu berücksichtigen, aber hier fand ich es doch sehr anstrengend.

Ich habe es dann doch beendet und bin auch ganz froh drüber, denn gegen Ende, als ich mich daran gewöhnt hatte, dass die Protagonistin ungeheuer einen an der Klatsche hat, wurde es dann immer besser.
Richtig vom Hocker reißen konnte es mich zwar nicht, aber diese Familiendynamik und das Verhalten der Hauptfigur haben mich gedanklich dann doch ziemlich beschäftigt.

Insgesamt ein sehr ruhiger Thriller, wirklich spannend war es nur sehr selten. Geht eher in Richtung Familiendrama.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.03.2024

Gelungene Fortsetzung

Die Dämmerung (Art Mayer-Serie 2)
0

Die Dämmerung ist der zweite Teil der Art Mayer-Reihe und eine mehr als gelungene Fortsetzung.
Der erste Teil war bei mir jetzt schon ne Weile her, aber dank meiner drei wunderbaren Mitleserinnen konnten ...

Die Dämmerung ist der zweite Teil der Art Mayer-Reihe und eine mehr als gelungene Fortsetzung.
Der erste Teil war bei mir jetzt schon ne Weile her, aber dank meiner drei wunderbaren Mitleserinnen konnten kleine Gedächtnislücken schnell geschlossen werden.
Die Geschichte, die ca. ein halbes Jahr nach Der Morgen spielt, zog mich auch diesmal wieder gleich mit:
Im Wald wird eine weibliche Leiche gefunden, die besonders in Szene gesetzt ist – wie eine Mischung aus Tier und Mensch. Das Opfer, Charlotte Tempel, war eine gefeierte Wohltäterin und sollte demnächst den wichtigsten Medienpreis des Landes überreicht bekommen.
Schnell gerät ihre Tochter Leo unter Verdacht, die von ihrer Mutter ein weniger edles Bild zeichnet. Doch Art ist skeptisch und glaubt nicht wirklich an ihre Schuld. Vor allem, als die Leiche einer zweiten Frau auftaucht, die ebenfalls für den Medienpreis nominiert war. Doch wenn Leo für die Morde nicht in Frage kommt, wer dann?

Was mich wieder absolut begeistert hat, waren die verschiedenen Handlungsstränge. Neben der eigentlichen Handlung in der Gegenwart wird man auch in die Vergangenheit geführt. Die Art und Weise, die er sich hat einfallen lassen, fand ich einfach genial! Generell hat Marc Raabe das richtig gut drauf: Die Handlung aus verschiedenen Richtungen loslaufen zu lassen, um sie dann geschickt miteinander zu kombinieren.
Ich hatte lange keine Ahnung, wie genau die Vergangenheitsgeschichte da reinpasst und habe mit meinen Mädels gerätselt.
Insgesamt ist Die Dämmerung ein packender Thriller, den ich absolut weiterempfehlen kann.
Ich freue mich sehr auf Teil 3 im Frühjahr ’25, vor allem auf Milla.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.03.2024

Gelungene Fortsetzung

Die Dämmerung (Art Mayer-Serie 2)
0

Die Dämmerung ist der zweite Teil der Art Mayer-Reihe und eine mehr als gelungene Fortsetzung.
Der erste Teil war bei mir jetzt schon ne Weile her, aber dank meiner drei wunderbaren Mitleserinnen konnten ...

Die Dämmerung ist der zweite Teil der Art Mayer-Reihe und eine mehr als gelungene Fortsetzung.
Der erste Teil war bei mir jetzt schon ne Weile her, aber dank meiner drei wunderbaren Mitleserinnen konnten kleine Gedächtnislücken schnell geschlossen werden.
Die Geschichte, die ca. ein halbes Jahr nach Der Morgen spielt, zog mich auch diesmal wieder gleich mit:
Im Wald wird eine weibliche Leiche gefunden, die besonders in Szene gesetzt ist – wie eine Mischung aus Tier und Mensch. Das Opfer, Charlotte Tempel, war eine gefeierte Wohltäterin und sollte demnächst den wichtigsten Medienpreis des Landes überreicht bekommen.
Schnell gerät ihre Tochter Leo unter Verdacht, die von ihrer Mutter ein weniger edles Bild zeichnet. Doch Art ist skeptisch und glaubt nicht wirklich an ihre Schuld. Vor allem, als die Leiche einer zweiten Frau auftaucht, die ebenfalls für den Medienpreis nominiert war. Doch wenn Leo für die Morde nicht in Frage kommt, wer dann?

Was mich wieder absolut begeistert hat, waren die verschiedenen Handlungsstränge. Neben der eigentlichen Handlung in der Gegenwart wird man auch in die Vergangenheit geführt. Die Art und Weise, die er sich hat einfallen lassen, fand ich einfach genial! Generell hat Marc Raabe das richtig gut drauf: Die Handlung aus verschiedenen Richtungen loslaufen zu lassen, um sie dann geschickt miteinander zu kombinieren.
Ich hatte lange keine Ahnung, wie genau die Vergangenheitsgeschichte da reinpasst und habe mit meinen Mädels gerätselt.
Insgesamt ist Die Dämmerung ein packender Thriller, den ich absolut weiterempfehlen kann.
Ich freue mich sehr auf Teil 3 im Frühjahr ’25, vor allem auf Milla.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere