Profilbild von tintenhauch

tintenhauch

aktives Lesejury-Mitglied
offline

tintenhauch ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit tintenhauch über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2024

Rezension zu „Dead Silence“

Dead Silence
0

𝓓𝓪𝓻𝓾𝓶 𝓰𝓮𝓱𝓽’𝓼:
Claire und ihre Crew arbeiten auf einem kleinen Reperaturraumschiff in den Tiefen des Sonnensystems, als sie plötzlich ein fremdes Hilfesignal empfangen. Sie entscheiden sich diesem nachzugehen ...

𝓓𝓪𝓻𝓾𝓶 𝓰𝓮𝓱𝓽’𝓼:
Claire und ihre Crew arbeiten auf einem kleinen Reperaturraumschiff in den Tiefen des Sonnensystems, als sie plötzlich ein fremdes Hilfesignal empfangen. Sie entscheiden sich diesem nachzugehen und machen einen riesigen Fund: Die Aurora. Das größte Luxusraumschiff, das vor über 20 Jahren als verloren galt.
Doch als die Crew auf die Aurora begibt, erleben sie ein wahres Grauen und es scheint noch immer auf dem Schiff zu sein…

𝓜𝓮𝓲𝓷𝓮 𝓜𝓮𝓲𝓷𝓾𝓷𝓰:
Das Cover ist schlicht und doch einnehmend. Ich finde, es ist schlicht, aber doch genau passend zum Inhalt, auch wenn es nicht eines meiner allerliebsten Cover ist. Trotzdem wird die mysteriöse, düstere Atmosphäre, die durch den Titel und vor allem den Klappentext verstärkt wird, ganz wundervoll getroffen. Besonders der Titel wirkt nach dem Lesen noch einmal ganz anders.

Die Erzählung beginnt im Heute und wird aus der Ich-Perspektive von Claire beschrieben. Nach und nach reisen wir durch ihre Erzählungen in ihre Erinnerungen zur Vergangenheit, was für mich eine sehr angenehme Abwechslung zu den typischen Büchern war, die vor allem vom „Jetzt“ erzählen.

Das Weltraum Setting habe ich bis jetzt noch nicht häufig gelesen und ich finde es faszinierend wie weit und doch beengend die Autorin dieses beschreibt. Allgemein lässt sich der Schreibstil sehr leicht lesen und man hat durch die sehr bildliche Beschreibung das Gefühl, ein Teil der Crew zu werden. Gerade sehr brutale Situationen sind bis ins Detail beschrieben und haben mich hier und da nicht einschlafen lassen. Aus diesem Grund hätte ich mir, auch wenn der Klappentext Grusel vermuten lässt, eine Contentwarnung gewünscht.

Für den Einstieg habe ich etwas gebraucht und an einigen Stellen waren es mir dann doch etwas zu viele Details, weshalb ich das Buch zwischenzeitlich weglegen musste. Doch vor allem nach dem ersten Drittel konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Die Spannung ist großartig und Mitfiebern garantiert!

Durch die gewählte Ich-Perspektive und der Erinnerungssicht lernt man vor allem Claire kennen und doch bekommt man selbst als Leser*in das Gefühl, dass man nicht durch ihre verschlossene Art dringen kann, was es irgendwie unglaublich genial macht. Die anderen Figuren stehen etwas weiter im Hintergrund und ich hätte sehr gerne mehr von ihren verschiedenen Vergangenheiten erfahren.

𝓕𝓪𝔃𝓲𝓽:
Alles in allem ein sehr gelungener Science Fiction Roman zum Mitfiebern, an dem ich ausschließlich die fehlenden Contentwarnungen auszusetzen habe. Wenn ihr keine schwache Nerven habt und einen sehr detailreichen, lebendigen Schreibstil in einem Buch, bei dem die Liebesgeschichte im Hintergrund steht, liebt, ist das hier ein Buch für euch!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.02.2024

Rezension zu „The way we kiss“

The Way We Kiss
0

DARUM GEHT ES:
Bonnie lebt schon seit kleinauf auf dem Gestüt der Huntingtons und seit einiger Zeit verbindet sie ihre Liebe zu Pferden auch mit der Arbeit auf dem Gestüt. Bei einem Tunier trifft sie jedoch ...

DARUM GEHT ES:
Bonnie lebt schon seit kleinauf auf dem Gestüt der Huntingtons und seit einiger Zeit verbindet sie ihre Liebe zu Pferden auch mit der Arbeit auf dem Gestüt. Bei einem Tunier trifft sie jedoch auf Henry, der alles, außer der nette Junge von früher ist, mit dem sie gerne gespielt hat. Doch dann ändert sich alles und Henry scheint dabei eine größere Rolle zu spielen, als Bonnie es möchte...

MEINE MEINUNG:
Ich bin durch das wunderschöne Cover, bei dem die Farben ganz wundervoll harmonieren, auf das Buch aufmerksam geworden. Auch der Titel weckt das Interesse und der Klappentext macht nur neugierig!
Das Setting klang bereits im Klappentext überzeugend, weshalb auch die Erwartungen sofort etwas höher angesetzt waren.
Das Setting ist, wie erwartet, wunderschön.
Ich liebe es, wenn man merkt, wie sehr Autor*innen in Themen sind und das Wissen in ihren Büchern einbringen.
Die Figuren sind sehr spannend, vor allem Henry scheint eine sehr spannende Geschichte zu haben. Ich muss sagen, dass Bonnie leider nicht meine liebste Figur ist. Einige ihrer Handlungen sind für mich nicht nachvollziehbar gewesen und bei ihr hat mir etwas Tiefe gefehlt. Ich hatte außerdem etwas mehr "Enemies" erwartet sowie das angekündigte Aufeinandertreffen der Welten.
Inhaltlich mochte ich das Buch sehr! Es ist ein typischer Wohlfühlroman, der aber einige Twists bereithält (vor allem das Ende: WOW!).
Nach dem Ende MUSS ich Band 2 lesen.
Den Schreibstil mochte ich sehr sehr gerne.
Man hat das Gefühl, in das Buch einzutauchen und fliegt nur so durch die Seiten. Von der Autorin möchte ich noch viel mehr lesen!

FAZIT:
Alles in allem ein schönes Buch für zwischendurch, das ich allen empfehlen möchte, die einen schönen Wohlfühlroman lesen möchten.
Einige Aspekte haben mich etwas gestört, aber ich möchte auf jeden Fall Band 2 lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.01.2024

Rezension zu „Das Kloster des geheimen Baumes - Die Thronfolgerin“

Das Kloster des geheimen Baumes - Die Thronfolgerin
0

DARUM GEHT ES:
In einer Welt könnten die Probleme aller nicht unterschiedlicher sein. Glorian soll sich für einen Mann entscheiden und sich zugleich auf ihre Herrscherdasein vorbereiten. Am anderen Ende ...

DARUM GEHT ES:
In einer Welt könnten die Probleme aller nicht unterschiedlicher sein. Glorian soll sich für einen Mann entscheiden und sich zugleich auf ihre Herrscherdasein vorbereiten. Am anderen Ende der Welt erfährt Dumai, dass sie die Tochter eines Kaisers ist.
Doch was sind das für Probleme, wenn etwas Furchtbares Tod und Schrecken über die Welt bringen will...

MEINE MEINUNG:
Dieses Buch war seit langem mal wieder eins aus dem Highfantasy-Bereich.
Ich wurde durch das Cover auf das Buch aufmerksam, die Farben und Muster harmonieren in einer besonderen Weise miteinander und wecken das Interesse. Auch der Titel und vor allem der Klappentext (beim Wort “Drachen”, war ich sofort dabei), klangen überzeugend. Ich hatte mal wieder richtig Lust auf eine volle Kanne Fantasy!
Ich bin es gewohnt, etwas länger zu brauchen, um in Fantasybücher und die erschaffenen Welten der Autor*innen einzutauchen, aber bei diesem Buch hat es besonders lang gedauert. Das hat wahrscheinlich mit den vielen Figuren zu tun, aus deren Sichten das Buch erzählt wird. Außerdem wechselt der Ort mit jedem Erzählerwechsel, was bei mir zu viel Verwirrung geführt hat. Auch das Glossar am Ende hat mir nicht soo viel geholfen.
Nachdem ich mich ein bisschen eingefunden habe (das hat ungefähr 150 Seiten gedauert) und wusste, welche Figur an welchen Ort gehört, konnte ich mich besser auf den Inhalt konzentrieren. Leider muss ich sagen, dass mich dieser zu Beginn etwas enttäuscht hat. Für mich hat sich das Ganze ziemlich gezogen und bis auf ein paar Stellen, hat mir die Spannung gefehlt. Die versprochenen Drachen kamen irgendwie auch etwas zu spät und hatten auch nicht die größte Rolle.
Dafür waren die letzten 150-200 Seiten endlich das, was ich von dem Buch erwartet hatte. Es kam mehr Spannung auf, die Zusammenhänge der Figuren wurden deutlicher und das Ende war großartig!
Ich finde es sehr schade, dass der eigentliche eine Teil des Originals im Deutschen in zwei Bücher aufgeteilt wurde, ich glaube, wäre dem nicht so, wäre ich auch besser mit dem zähen Anfang klargekommen. Durch diesen habe ich leider auch sehr lange für das Buch gebraucht.
Die Figuren fand ich dafür sehr interessant. Es hat zwar etwas länger gedauert, um alle Figuren voneinander zu unterscheiden und ihre Beziehungen zu verstehen, aber ich fand es besonders toll, dass feministische Themen und verschiedenste Sexualitäten so natürlich bei den Figuren eingebaut wurden. Trotzdem hatte ich ausnahmsweise mal keine Lieblingsfigur.
Den Schreibstil mochte ich gerne, ich würde gerne mehr mit diesem Lesen, an manchen Stellen bin ich nur über Kleinigkeiten gestolpert.

FAZIT:
Ich mochte das Buch besonders zum Ende, der Anfang war leider etwas zäh, weshalb ich auch ziemlich lang für das Buch gebraucht habe.
Allgemein hat es aber eine faszinierende, ausgeklügelte Welt, die sehr komplex ist. Den zweiten Teil werde ich mir wahrscheinlich zulegen, aber nicht sofort. Gespannt bin ich trotzdem.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.12.2023

Rezension zu „Kein Ozean zu tief“

Kein Ozean zu tief (Tales of Sylt, Band 3)
0

DARUM GEHT ES:
Lous Leben scheint komplett aus dem Ruder zu laufen, sie verhaut eine Klausur nach der nächsten und hat plötzlich das Gefühl, das Falsche mit ihrem Leben zu machen.
Und deshalb möchte sie ...

DARUM GEHT ES:
Lous Leben scheint komplett aus dem Ruder zu laufen, sie verhaut eine Klausur nach der nächsten und hat plötzlich das Gefühl, das Falsche mit ihrem Leben zu machen.
Und deshalb möchte sie sich ihrer Leidenschaft, dem Travelblogging widmen. Um ihren ersten Schritt zu gehen, zieht sie nach Sylt zu ihrer Schwester. Dort trifft sie auf den Travelblogger Kai, bei dem alles großartig zu laufen scheint, bis zu einem verhängnisvollen Unfall...

MEINE MEINUNG:
Das Cover ist wunderschön, ich habe mich sofort verliebt. Die Reihe passt wundervoll zusammen ins Regal, ich liebe sie. Auch der Titel passt super zu den anderen Teilen, obwohl ich diesen sogar am schönsten von allen finde. Der Klappentext konnte mich sofort überzeugen.
Da ich die anderen beiden Teile geliebt habe, waren meine Erwartungen an dieses Buch wirklich sehr hoch.

Alexandra hat mit Sylt eines der schönsten Settings geschaffen, von denen ich seit langem gelesen habe. Ich LIEBE es, wie die Orte beschrieben werden. Ich möchte unbedingt mal nach Sylt!
Lou und Kai habe ich nach der ersten Sekunde in mein Herz geschlossen und das Buch hat sich wie nach Hause kommen angefühlt, vor allem, weil auch die anderen Figuren wieder aufgetaucht sind. Alexandra beschreibt mit der EMIL2-Gruppe eine wundervolle Freundesgruppe, die ich total liebe!

Der Schreibstil ist einzigartig und wunderschön. Ich habe nach allen anderen Büchern von Alexandra aber auch nichts anderes erwartet. Ich liebe es, wie sie es schafft, Figuren und Orte zum Leben zu erwecken und uns zum Nachdenken zu bringen.
Auch der Inhalt dieses Buches war wieder wunderschön. Die Storyline konnte mich überzeugen, das Einzige, was mich etwas gestört hat, war die Entstehung des Hauptkonflikts, der hat sich irgendwie nicht so ganz richtig angefühlt hat.

FAZIT:
Ein gelungener, perfekter Abschluss der Reihe, der wunderbar zu den anderen Teilen passt.
Ich bin traurig, Sylt und diese großartige Reihe mit dem Ozean verlasen zu müssen.
Eine riesengroße Empfehlung für dieses Buch und die ganze Reihe!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.11.2023

Rezension zu „Eine Dame mit Geheimnissen“

Eine Dame mit Geheimnissen
0

Darum geht es:

Nanette ist seit Jahren als Gouvernante im Lilienpalais angestellt.
Sie schafft es, alle Kinder der von Seybachs in die Münchener Gesellschaft einzugliedern.
Doch dabei verbirgt sie so ...

Darum geht es:

Nanette ist seit Jahren als Gouvernante im Lilienpalais angestellt.
Sie schafft es, alle Kinder der von Seybachs in die Münchener Gesellschaft einzugliedern.
Doch dabei verbirgt sie so einige Geheimnisse. Und dann ist da auch noch dieser unverschämte Verleger Ferdinand von Rückl, der die Geschichten von Anonymus, den Nanette heimlich unterstützt, veröffentlichen soll.
Findet Nanette auch ihre Liebe, wie sie sie für ihre Schützlinge gefunden hat?

Meine Meinung:

Zunächst einmal wie immer das Cover: Ich finde dieses am schönsten von der ganzen Reihe. Es passt wieder einmal großartig zu den anderen Büchern, alle vier sehen zusammen soo schön im Regal aus!
Der Titel weckt sofort das Interesse, vor allem, da die Geheimnisse von Nanette bereits in den anderen Teilen angedeutet wurden. Und dieses Interesse wurde durch den Klappentext nur verstärkt. Ich musste es sofort lesen!
Oh wow!
Muss ich noch mehr sagen?
Dieses Buch hat mich in seinen Bann gezogen.
Wie ich in den anderen Rezensionen bereits gesagt hatte, war (und ist) Nanette meine liebste Figur. Und genau das hat sich durch diesen Teil nur bestätigt.
Nanette ist eine Figur mit Ecken und Kanten, sie vermittelt wichtige feministische Werte und steht für so viele wichtige Themen!
Auch die anderen Figuren haben mir super gefallen, die die man schon kannte, aber beispielsweise auch ganz neu: Ferdinand. An manchen Stellen haben mich die vielseitigen Sichtweisen, aus denen das Buch geschrieben wurde, etwas gestört, ich hätte gerne nur aus Nanettes (und vielleicht noch Ferdinads) Perspektive gelesen.
Der Schreibstil ist großartig! Die Emotionen der Figuren werden sehr genau beschrieben, sodass man das Gefühl hat, Teil des Ganzen zu sein. Ich bin verliebt!
Für mich persönlich hat dieses Buch den besten Plot von allen. Es ist super interessant ausgearbeitet, da man die ersten drei Teile zusammengefasst in einem hat, aber aus einer ganz anderen Perspektive, nämlich Nanettes. Es fühlt sich keineswegs wie eine Wiederholung an.
Und dann der Plottwist? Oh, wow. Aufmerksame Lesende ahnen diesen zwar recht schnell, aber trotzdem wird er ganz toll eingearbeitet!

Fazit:

Das beste Buch der Reihe, das mich, bis auf minimale Punkte, zu 100 Prozent überzeugen konnte! Eine riesige Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere