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Veröffentlicht am 01.04.2024

Wieso habe ich so lange mit dem Buch gewartet?

Das unsichtbare Leben der Addie LaRue
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Dieses Buch lag seit Jahren auf meinem #SUB und nun habe ich es endlich gelesen und beendet und habe mich gefragt, wieso ich das so lange aufgeschoben habe. Die Geschichte ist so traurig schön, die Autorin ...

Dieses Buch lag seit Jahren auf meinem #SUB und nun habe ich es endlich gelesen und beendet und habe mich gefragt, wieso ich das so lange aufgeschoben habe. Die Geschichte ist so traurig schön, die Autorin hat einen tollen, bildhaften Schreibstil und hat es so gut geschafft die Gefühle der Protagonisten, Addies Einsamkeit und Henrys Trauer zu beschreiben, dass ich teilweise auch so richtig traurig wurde beim Lesen. Und doch lehrt einen das Buch eines: auch wenn es schwere Zeiten im Leben gibt, so sind sie doch im großen und ganzen lebenswert, da immer schöne Momente auf einen warten und das Leben zu kurz ist, um es nicht zu genießen. Es lehrt einen die Bedeutung von Erinnerungen und Freundschaft.



Wir begleiten die Protagonistin, Addie, die einen Pakt mit einem teufelartigen Wesen schloss, und dazu verdammt ist von der Welt vergessen zu werden. Die Autorin hat unglaublich viele Details zum Fluch im Buch verarbeitet, das Buch wirkt gut durchdacht und der Fluch ist sehr glaubwürdig beschrieben. Ein besonderes schönes Detail sind die Kunstwerke, die zwischen den Abschnitten des Buches abgebildet sind. Während man es zu Beginn noch nicht versteht, wird man spätestens am Ende des zweiten Abschnitts begreifen, was es mit den Kunstwerken auf sich hat und diese zu schätzen lernen.


Ich war total im Bann der Geschichte und habe mich stets gefragt: Welches Ziel verfolgt Luc? Und können wir und Addie ihm trauen?

Dieses Buch hat mich einfach berührt und ich denke ich werde noch lange an die Geschichte zurück denken und mich fragen, wie es wohl am Ende weiter geht...

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Eine außergewöhnliche Geschichte - teilweise etwas chaotisch

Das Licht ungewöhnlicher Sterne
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Das Licht ungewöhnlicher Sterne war ein außergewöhnliches Buch. Nicht nur weil sich hier verschiedene Genres miteinander verbinden- denn von einer Geigenlehrerin, die ihre Seele an den Teufel verkauft, ...

Das Licht ungewöhnlicher Sterne war ein außergewöhnliches Buch. Nicht nur weil sich hier verschiedene Genres miteinander verbinden- denn von einer Geigenlehrerin, die ihre Seele an den Teufel verkauft, bis hin zu einer Familie Aliens, die auf der Erde stranden, war in diesem Buch wirklich alles dabei.

Gerade diese Vermischung von SciFi und dem klassischen Teufelspakt fand ich super spannend. Und stellte die Frage: wie viel Macht hat die menschliche Hölle im Universum?

Wir begleiten drei starke und sehr unterschiedliche Protagonistinnen in der Geschichte: die transgender Nachwuchsgeigerin Katrina, die mit ihrem ComingOut zu kämpfen hat und konstant von der Welt verstoßen wird, ihre Geigenlehrerin Shizuka , die auch die Königin der Hölle genannt wird, die scheinbar bereit ist alles für ihre eigene Musik zu opfern und Lan Tran, die Kommandantin eines Raumschiffes , das auf der Flucht vor einem Imperialen Krieg auf der Erde gelandet ist. Besonders Katrina hat mich zu Beginn in ihren Bann gezogen, da Ryka Aoki es anschaulich geschafft hat ihre Ängste und Wünsche zu beschreiben. Dabei wird nichts verschönigt und katrinas Lebensweg ist alles anders als rosig und es wird auch ihre Vergangenheit in der Sxindustrie thematisiert.

Shizuka wirkte auf mich zuerst kalt und unnahbar, ist mir aber ans Herz gewachsen.

Obwohl ich kein Musik Genie bin, hatte ich das Gefühl, dass die musikalische Thematik, die sich durch das Gegenspiel durch das Buch zieht, einfach und verständlich erklärt wurde.



Kleine Minuspunkte gab es für mich für das Ende, was zwar gut war, aber teilweise schon fast etwas zu erzwungen wirkte, ich hätte mir fast ein etwas tragischeres Ende gewünscht, dass etwas besser zur Stimmung des Buches gepasst hätte. Was mich sehr gestört hat, war, dass die Perspektiven im Roman ständig mitten auf einer Seite wechselten, genauer: von Absatz zu Absatz. Das hat mich im Lesefluss sehr gestört.

Manchmal habe ich mich tatsächlich auch gefragt: brauchen wir diese vielen Perspektiven? Ich mochte die drei Protagonistinnen, ABER brauchen Ellen, Tamiko und Lucía ihre eigenne POVs ? Sooo wichtig für die Geschichte kamen sie mir nicht vor...

Während ich Shizuka und Lan nach wie vor total cool fand, fand ich Katrinas Charakter zwischenzeitlich etwas repetitiv, da sie teilweise den wenigsten Wachstum vorzuweisen schien. Glücklicherweise hat sich das aber noch gelegt, ging mir aber teilweise zu langsam.


Insgesamt fand ich das Buch aber super spannend und fand auch, dass es sehr viele Themen behandelt hat, die zum Nachdenken anregen. Ich habe das gemeinsame Abenteuer mit den Figuren sehr genoßen.

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Modernes Mädchen - etwas schnell erzählt

Das Mädchen mit dem Porzellangesicht
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Ich tue mich sehr schwer diese Rezension zu schreiben, da ich nicht wirklich weiß, wie ich das Buch bewerten soll. Am ehesten würde ich es als trauriges modernes Märchen mit schönen Charakteren und tollen ...

Ich tue mich sehr schwer diese Rezension zu schreiben, da ich nicht wirklich weiß, wie ich das Buch bewerten soll. Am ehesten würde ich es als trauriges modernes Märchen mit schönen Charakteren und tollen Botschaften beschreiben, das leider etwas oberflächlich bleibt.

Worum geht es? Ganz vereinfacht: Ein verzweifelter Vater versuchte seine Tochter vor einem Geschäft mit dem Teufel zu schützen, in dem er sie hinter einer Porzellanmaske versteckt.

Ich fand die Geschichte schön und spannend, aber auch traurig, allerdings hatte ich meine Probleme mit dem Erzählstil.

Der Erzählstil erinnert an Märchen, in denen oft zusammengefasst Handlung nacherzählt wird, ohne in die Tiefe zu gehen, d.h. oft hat mir das Innenleben der Charaktere etwas gefehlt oder ist zu kurz gekommen. (Wie ging es Miyo damit, dass die anderen Mädchen sie ausschließen? Welche Gefühle hegte sie für Max im Wald? Wollte er mehr als sie?)

Die Grundidee hat mir gut gefallen, die Idee mit dem besonderen Porzellan und auch Miyos Freundschaft mit dem Wächter und Jenny und Dr. Grünbein, die Begegnung mit dem Zirkus, dass waren alles tolle Details, die mir gut gefallen haben.

Teilweise wurden aber Sachverhalte auch einfach so hingenommen und nicht erklärt, z.B. wieso mechanische Menschen Gefühle haben oder wieso die Porzellanmaske Miyo für Fairweather "unsichtbar" macht. Oft konnte ich Miyos Gedankengänge nicht verfolgen, z.B. warum sie nicht nach Amerika gegangen ist, bzw was sie in England gehalten hat und wieso sie zurück geht zum Zirkus (ja, vielleicht fühlt sie sich zu dem besonderen Menschen angezogen, aber der Zirkusdirektor machte schon zu Beginn keinen guten Eindruck, daher kann ich es wirklich nur bedingt nachvollziehen).

Das Ende war mir zu schnell erzählt, zu schnell vorbei und hat mich etwas ratlos zurück gelassen. Die Auflösung hat mich nur bedingt befriedigt. Besonders alles was den Clown betraf, ging mir einfach zu schnell.

Ich denke das Buch hätte mir besser gefallen, wenn das Ende etwas länger ausgearbeitet wäre , denn die Grundidee und die Charaktere haben mir echt gut gefallen.

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Witzige Geschichte über Untote- starker Fokus auf Beziehung

Hunting Souls (Bd. 1)
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Erstmal: die optische Gestaltung des Buches ist unglaublich. Das Cover, der Farbschnitt, wow! Ich glaube es ist bisher das schönste Buch, welches 2024 einziehen durfte. Wie sieht es aber mit dem Inhalt ...

Erstmal: die optische Gestaltung des Buches ist unglaublich. Das Cover, der Farbschnitt, wow! Ich glaube es ist bisher das schönste Buch, welches 2024 einziehen durfte. Wie sieht es aber mit dem Inhalt aus?

In diesem Roman begegnen wir einer Familie voller magischer/ untoter Wesen, denn die Sythes sind eine Mischung aus Vampiren, Hexen und Werwölfen! Katrina ist unsere Protagonistin und vergleicht ihre Familie mit der "Addams Family", was glaube ich ganz gut passt und auch ein Indikator sein könnte, für Leute die überlegen, dieses Buch zu lesen. Mir hat vor allem der humorvolle, teils sarkastische Erzählstil der Autorin gut gefallen. Auch hat die Autorin einige sehr kreative Ideen, die mir gut gefallen haben. Tatsächlich gab es auch ein paar sehr spannende Handlungsstränge, die ich gerne weiterverfolgen wollte- z.B. stellt sich schnell die Frage: Wer ist der Untote, der sein Unwesen treibt?

Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände werden die beiden Protagonisten, Tate (Sohn einer Hunterfamilie) und Katrina (Untote) über einen Seelenfluch aneinander gebunden und kommen sich so- wortwörtlich literally näher. Denn sie sind durch den Fluch gezwungen in der Nähe des jeweils anderen zu bleiben. Ich sage es gleich: Der Fokus des Buches liegt ganz klar auf der Beziehung zwischen Katrina und Tate- wem also eine Geschichte, in der der Fokus primär auf der Love-Story liegt, nicht gefällt, sollte sich das ggf. zweimal überlegen das Buch zu lesen. Mir hat die Story zwischen Tate und Katrina ganz gut gefallen.
Meine hauptsächliche Kritik am Roman ist leider, dass - nach einem rasanten Start mit vielen Fragen und Aufgaben (Betreuung von Tates Schwester Isabell und die Aufgabe des Todes) , das Erzähltempo des Buches leider etwas zurückfährt, zu Gunsten der Liebesgeschichte. Während diese super gut ausgearbeitet ist und die Charaktere auch Tiefe haben, treten die anderen Aufgaben und Charaktere etwas in den Hintergrund und werden teilweise fast von den Protagonisten vergessen. Zum Beispiel hätte ich manchmal gerne mehr über Lynn oder Isabell gelesen.
Leider wirkt es fast so, als ob die Autorin den Plot ein wenig "gestreckt" hat, damit noch genug für Band 2 übrig ist, was jedoch gar nicht notwendig gewesen wäre, denn es wäre meiner Meinung nach auch so noch genug übrig geblieben. So kann ich nur hoffen, dass viele der offenen Erzählstränge und Plots im zweiten Teil aufgeklärt werden.

Das Buch endet mit einem fiesen Cliffhanger und natürlich wollen wir wissen, wie es weiter geht!

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Eine düstere Zirkusgeschichte

Sparks
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Wo fange ich an? Das Buch hat mich tatsächlich überrascht, da es ganz anders war als erwartet. Obwohl ich es mir nicht vorgenommen habe, habe ich es unterbewusst doch mit "Der Nachtzirkus" verglichen und ...

Wo fange ich an? Das Buch hat mich tatsächlich überrascht, da es ganz anders war als erwartet. Obwohl ich es mir nicht vorgenommen habe, habe ich es unterbewusst doch mit "Der Nachtzirkus" verglichen und eben ein sehr phantastisches magisches Abenteuer mit Zirkussetting erwartet. Betrachten wir die beiden Bücher aber einmal losgelöst voneinander:

Dieses Buch beschreibt eine viel ernstere Thematik, nämlich die Welt zwischen den zwei Weltkriegen. Die drei Hauptfiguren haben alle eine besondere Gabe, die bereits im Klappentext erwähnt werden: Mauve kann die Zukunft sehen, Odette Krankheiten heilen und Rin reist durch die Zeit. Der Zukunft ist als ein Zufluchtsort für die magisch Begabten --die Sparks- gedacht. Zwischenzeitlich ist die Thematik aber wirklich heavy, denn das Buch behandelt eben auch den Krieg und die daraus resultierenden Trauma, und die Verfolgung nicht nur der Sparks, sondern auch, Juden, Queers und Randgruppen. Teilweise steht eben dieses Trauma und diese Erlebnisse, die Ängste und Sorgen, im Vordergrund und die Magie eher ein wenig im Hintergrund- auch wenn es natürlich Magie im Buch gibt. Gerade dieser gesellschaftskritische Aspekt hat mir aber gut gefallen.

Obwohl ich das Buch an sich mochte und auch die Idee dahinter, war es doch fast schon zu viel. Als würde man zwei Bücher auf einmal lesen. Perspektiven und Zeiten wechseln, wir springen hin-und her. Wir reisen nicht nur durch die Zeit und versuchen einen Krieg zu verhindern, sondern lesen auch gleichzeitig von der Trennung in zwei Zirkusse. Leider hatte man so teilweise das Gefühl dass man zwei unabhängige Geschichten liest, von der keine die volle Aufmerksamkeit erhält, die sie verdient hätte- ich weiß nicht, ob das Sinn macht, wenn man das Buch nicht gelesen hat.

Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen man konnte sehr gut mit ihnen fühlen. Sie waren für mich das stärkste am Roman.
Schließlich möchte ich noch sagen, dass ich es es toll fand, dass auch diverse Charaktere eine Rolle gespielt haben.

Der Schreibstil war einfach, sodass man gut durch die Geschichte kam. Ich würde sagen es war leicht mit einem düsteren Unterton.

Auch wenn ich nicht mit allen Entscheidungen der Charakteren einverstanden war, war das Ende doch dann wieder einigermaßen stimmig.

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