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Veröffentlicht am 30.01.2018

Entweder man hasst oder liebt "Das Tal".

Das Tal. Der Sturm
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"Das Tal war nicht einfach nur ein Ort - oder... nein! Im Grunde war es genau das. Ein Punkt auf einer Landkarte. Das Problem war nur, dass die Menschen nicht davon loskamen. Sie waren nicht fähig, ihn ...

"Das Tal war nicht einfach nur ein Ort - oder... nein! Im Grunde war es genau das. Ein Punkt auf einer Landkarte. Das Problem war nur, dass die Menschen nicht davon loskamen. Sie waren nicht fähig, ihn einfach hinter sich zu lassen. Denn sie konnten die Erinnerungen nicht vergessen, die mit diesem Tal verknüpft waren und die sich mit ihren rostigen Widerhacken tief in ihr Bewusstsein eingegraben hatten"

Inhalt:
Ein kleiner Hoffnungsschimmer für die Studenten vom Grace Collage: "Remembrance Day!" Der Tag um den Toten zu gedenken und der Tag, an dem man ein paar Tage das College verlassen darf. Besonders Julia und Chris freuen sich darauf, den großen, dicken Mauern des Colleges zu entfliehen. Deshalb haben sie einen Plan gefasst, ein Auto zusammen mit Debbie, Ben und Rose gemietet und wollen zu Zweit, ein paar schöne, sorgenfreie Tage verbringen. Doch sie haben ihr Rechnung ohne das Tal gemacht. Wie immer, schlägt es dann zu, wenn die Jugendlichen es am wenigsten erwarten. Ein Sturm, wirft alles durcheinander und zwingt die 5 Studenten zurück ins Grace Collage, wo sie nun, abgeschnitten von der Außenwelt ihre freien Tage verbringen müssen. Damit nicht genug, unheimliche Dinge verleihen der Schule einen bedrohlichen Beigeschmack. Spätestens, als Chris und Ben auf eine Leiche stoßen ist nicht mehr zu leugnen, dass das Tal, erneut seine Krallen ausgefahren hat und seine Opfer fordert. Ein rasantes, spannendes und gruseliges Rennen gegen die Zeit beginnt. Keiner kennt den Täter und die Schule liegt isoliert in einer Wolke aus weißem Schnee, der wie wild, alles mit sich reißt.

Meinung:
Bei "Der Sturm", handelt es sich um den dritten Teil der ersten Tal-Reihe. Wie auch die Vorgänger besticht das Buch durch rasante Spannung, die kein Ende nimmt. Man startet dieses Buch mit Gänsehaut und Herzklopfen und wird von der ersten Seite an gefesselt. Doch wie auch die Bücher davor, wirft der Band mehr Fragen auf, als er wirklich beantwortet. Zwar kommt man den Erlebnissen, der Jugendgruppe von damals, immer mehr auf die Spur, jedoch handelt es sich dabei auch nur um kleine Häppchen, die den Leser nicht zufriedenstellen können.

Was ich gut fand war, dass Krytsyna Kuhn in ihren Bänden, immer einen Einblick in einen Anderen der acht Jugendlichen zeigt. So standen diesmal besonders Debbie und Chris mit ihren Erlebnissen und Gefühlen im Vordergrund. Was hierbei auch immer wieder auffällt: Jeder der Charakter ist in sich ganz neu und anders, keiner gleicht dem Anderen. So entsteht ein großer Spielraum für den Leser, sich mit einem der Jugendlichen zu identifizieren. Bei mir nimmt besonders der Charakter der Julia, diese Position ein.

Abschließend kann ich sagen, dass diese Reihe ein "netter Zeitvertreib" für mich bleibt. Es ist eher ein kurzwelliger Spaß, der seinen Leser dadurch hält, dass immer neue Fragen die Neugierde wecken. Dabei ist der Schreibstil eher simpel, doch nicht besonders hervorstechend oder gar poetisch. Ich freue mich trotzdem auf den vierten Band und dann auch auf die "Season 2". Denn wie schon erwähnt, entweder man hasst oder liebt "Das Tal".

Veröffentlicht am 30.01.2018

Auf jeden fall mein neues Lieblingsbuch.

Meisterklasse
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Ein rasantes Abenteuer,
voller Spannung, Gefühl und Leichtiglkeit.

Inhalt:
Katarina Bishop ist 15 Jahre alt und sehnt sich nach nichts mehr, als nach einem ganz normalen Leben. Aufgewachsen in einer Familie ...

Ein rasantes Abenteuer,
voller Spannung, Gefühl und Leichtiglkeit.

Inhalt:
Katarina Bishop ist 15 Jahre alt und sehnt sich nach nichts mehr, als nach einem ganz normalen Leben. Aufgewachsen in einer Familie voller Diebe ist sie es gewohnt, statt wie normale Kinder, mit ihrem Vater in den Freizeitpark fahren, mit ihrem Vater, die Queen zu bestehlen. Von klein an, genoss sie die Beste Ausbildung im Stehlen, die man sich nur vorstellen kann. Doch das Mädchen sehnt sich nach mehr: Sie will ihr altes Leben loslassen und endlich leben, wie jeder andere Jugendliche auch. Also meldet sie sich an einem der besten Internate an, oder bessser, sie stiehlt sich einen Platz. Doch es kommt wie es kommen muss: Ihr altes Leben lässt sie einfach nicht los. Denn einer der bösesten Männer: Arturo Taccone, bedroht ihren Vater. Jemand hat ihm seine wertvollsten Gemälde gestohlen und diese will er nun zurück haben. Da Kats Vater, als einer der besten Diebe gilt, wird er von dem Bösewicht beschuldigt und Kat muss sich entscheiden: Beweist sie die Unschuld ihres Vater oder lebt sie weiter auf dem Internat. Ohne lange zu überlegen, steht für das junge Mädchen fest, dass sie ihren Vater retten will, denn wie sagt man schließlich so schön: "Blut ist dicker als Wasser". Kurz darauf beginnt ein rsantes Abenteuer, denn Kat und ihre Freunde müssen die Gemälde finden und Taccone zurückbringen, ehe der Countdown, die Frist, auf Null zählt.

Cover:
Das Cover an sich gefällt mir eigentlich ganz gut, jedoch muss ich zugeben, dass wenn ich nur das Cover gesehen und nicht die Inhaltsangabe gelesen hätte, das Buch wohl nicht auf meinen Wunschzettel und schon gar nicht in mein Regal gewandert wäre. Dies liegt weniger an der Aufmachung, als an mehr noch an dem Mädchen, denn irgendwie hat sie mich leider gar nicht angesprochen. Hingegen gefällt mir das englische Cover viel besser. Es fasst besser die Geschichte auf und auch das Mädchen bringe ich viel eher in Verbindung mit der Hauptperson: "Kat".

Titel:
Der Titel wurde meiner Meinung nach gut umgesetzt. Er beschreibt die Haupthandlung der Geschichte und macht zudem, so erging es mir, ziemlich neugierig.

Charakter:
Die Charakter in diesem Buch sind wirklich toll und haben mich immer und immer wieder mitgerissen. Das ganze Buch kam mir vor, wie ein Film und jede der Figuren war so unterschiedlich und hat in dieses Buch gepasst, dass es einfach nur Spaß gemacht hat, die Geschichte mit ihnen zu teilen. Besonders "Kat" (Katarina) gefiel mir total gut. Sie ist clever, mutig und lustig. Die passende Heldin für so ein Buch. Auch ihr Freund "Hale" hat mir total gut gefallen, weil er genau die Kontrastposition zu Kat einnimmt. Außderm sind beide zusammen ein unschlagbares Team und auch total süß. Zusammenfassend kann man demnach sagen, dass die Charakter genau zu der Geschichte, wie auch dem Schreibstil der Autorin passen. Es gibt Helden und Bösewichte und eine Diva und einen Streber. Genau die richtige Mischung, die den Leser an das Buch fesselt und mitreißt.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist nicht poetisch oder abgehackt, sondern hingegen sehr klar und auch lustig. An einigen Stellen musste ich schmunzeln und grinsen. Was aber nicht bedeutet, dass sie nicht auch damit glänzt, dass sie in bestimmten Szenen, für die nötige Spannung sorgen kann. Je mehr es gegen Ende zuging, desto mehr wurden meine Hände schwitzig und mein Herz pochte. Der Countdown zählt runter und man fiebert mit, ist ganz in der Geschichte gefangen, will wissen, ob es Kat und ihre Freunde rechtzeitig schaffen. Der leichte Schreibstil erleichtert es dem Leser, sich voll und ganz in die Story einzufinden - die Seiten fliegen nur so dahin.

Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass mich "Meisterklasse" mitgenommen hat, auf ein spannendes und rasantes Abenteuer, dass gekennzeichnet durch Freundschaft, Liebe und Action, die richtige Mischung für den Leser bietet, sich ganz fallen zu lassen. Man wird ein Dieb, steht Seite an Seite mit der Truppe und taucht ein in einen rasanten Coup gegen die Zeit. Ich bin wirklcih hin und weg und kann jedem dieses Buch nur wärmstens ans Herz legen. Es ist weder ernst, noch traurig sondern hingegen actionreich und an einigen Stellen ziemlich lustig. Eine lockere, leichte Lektüre zum mitfiebern. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil, der im Sommer, erstmals auf englisch erscheinen wird.

"Meisterklasse" von Ally Carter ist ein Buch, das einem das Bewusstsein stiehlt, klammheimlich und einen entführt, in ein kleines, rasantes Abenteuer. Aufjedenfall mein neues Lieblingsbuch.

Veröffentlicht am 30.01.2018

Fantastisches Abenteuer!

Alterra - Die Gemeinschaft der Drei
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Im warmen Schein der Öllampen wechselten sie aufgeregt einen verschwörerischen Blick. "Für die Wahrheit und das Wohl der Pans", wiederholten Matt und Tobias wie aus einem Mund. Die Gemeinschaft der Drei ...

Im warmen Schein der Öllampen wechselten sie aufgeregt einen verschwörerischen Blick. "Für die Wahrheit und das Wohl der Pans", wiederholten Matt und Tobias wie aus einem Mund. Die Gemeinschaft der Drei war geboren.

Inhalt:
Ein schreklicher Orkan wütet erst über New York, dann über die ganze Welt. Die Stadt versinkt förmlich im Schnee und Unwetter, zudem schießen blaue Blitze über jedes Haus, greifen in jedes Fenster - auf Beutejagt. Ihr Ziel: Die Erwachsenen. Als das Unwetter schließlich abschwächt, ist der Planet ein Anderer. Drei Gruppen beherrschen nun die Gebiete: die Pans - bestehend aus den überlebenden Kindern, benannt nach "Peter Pan", die Mampfer - Mutierte, agressive Erwachsene und die Zyniks - überlebende, verbitterte und neid erfüllte Erwachsene. Die Welt ist im Wandel, beherrscht von einer unergründlichen Macht. Mittendrin befindet sich Matt und sein Freund Tobias. Zusammen machen sie sich auf und erleben gemeinsam ein atemberaubendes Abenteuer, voller Wunder, Magie aber auch Angst und Schrecken. Denn etwas Unbekanntes, streckt schon die Finger nach dem Jungen Matt aus, dessen Rolle in dem neuen Kampf um Macht und Einfluss wohl eine größere ist, als jeder vermutet. Begleitet von dem Mädchen Amber, bildet sich schnell eine freundschaftliche Gemeinschaft: "Die Gemeinschaft der Drei". Und ihre spannende Reise steht erst am Anfang [...]

Cover/Innengestaltung:
Das deutsche Cover gefällt mir um einiges besser, als das französische Bild und spricht mich im Gegensatz auch direkt an. Hätte man für das deutsche Cover, das gleiche Bild gewählt, wie beim französischen, so hätte das Abenteuer von Matt nie in mein Bücherregal und schon gar nicht in meine Hände gefunden. Vorallem nachdem ich jetzt die Geschichte entdeckt und gelesen habe, verstehe ich die Bilder noch viel Besser und finde mich bei der Gestaltung direkt in der Umgebung des Buches wieder.

Auch von Innen, ist das Buch genauso gut und passend aufbereitet, wie von Außen. Die Einzelnen Kapitel sind durch "Verschnörkelungen" verziert und begleiten einen so immer gut in den neuen Abschnitt. Das Buch ist weiterhin in drei Teile unterteilt, die auch jeweils alle, gut abgetrennt voneinander sind. Dabei ist jeder Anfang eines Teiles wieder sehr passend und liebevoll verziert. Auch sehr viel Mühe, wurde sich bei der Ansichtskarte, am Ende der Geschichte gegeben. Hier ist die Landschaft verzeichnet und bietet dem Leser einen noch besseren Überblick über die Anordnung der einzelnen Lager, Städte etc.

Titel:
Der Titel der Geschichte beschreibt sehr gut die Anfänge des Abenteuers, der drei Hauptpersonen: Matt, Tobias und Amber. "Die Gemeinschaft der Drei" wird gebildet und man erhält einen ersten Überblick.

Meinung:
Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen. Besonders die Idee sticht, gerade nach dem Unglück in Japan, deutlich hervor. Der Autor redet in seinem Buch davon, dass sich die Erde an seinen Bewohnern rächt für das, was sie der Natur angetan haben. Dazu werden demnach alle "Erwachsenen" ausgelöscht, denn sie sind die Hauptverantwörtlichen. Die Kinder werden dabei als Art "Hoffnungsträger" am Leben gelassen. Ihnen wird eine neue Chance gegeben, jedoch rutschen die in der Nahrungskette weiter nach unten und so bestimmen vorallem die Natur und neue Kreaturen nun die Gebiete. Die Idee passt demnach richtig gut, auch in unserer aktuellen Situation.

Der Schreibstil des Autors ist in meinen Augen eher "unauffällig". Er schreibt weder besonders poetisch, noch mit abgehackten Sätzen. Stattdessen neigt Maxime Chattam zu langatmigen Beschreibungen und Erklärungen, die mich manchmal schon ziemlich verzweifelt zurückgelassen haben.

Hier kommt auch mein Kritikpunkt zum Tragen. Die Geschichte und das Abenteuer der drei Freunde war von der ersten, bis zur letzten Seite sehr spannend und hat mich dazu gebracht, dass ich das Buch nur sehr schwer aus der Hand legen konnte. Jedoch je mehr man in die Geschichte eintaucht, desto "fantastischer" wird sie. Der Autor wirft dem Leser immer zu neue Begriffe und Wesen hin, sodass es mir irgendwann wirklich gestrichen gegen den Kragen gegangen ist.

So hatte ich eine Geschichte erwartet, die in unserer Welt spielt, ohne Erwachsene, von der Natur überwuchert. Doch leider fand ich eine Welt voller neuer Wesen, neuer Städte etc. Was ich am Anfang noch als erfrischend empfand, ging mir schon nach der Hälfte ziemlich auf die Nerven, denn ich stehe nicht so sehr auf auf von fantastischen Elementen, geladene Geschichten - wohl bleibt das auch Geschmackssache.

Fazit:
Abschließend kann ich sagen, dass "Alterra: Die Gemeinschaft der Drei", ein spannendes Abenteuer beinhaltet, mit mutigen, schlauen und aufrichtigen Helden. Die Geschichte fesselt einen, von der ersten, bis zur letzten gelesen Minute - und lässt den Leser nach der letzten Seite im Ungewissen, voller Spannung zurück. Jedoch wird auch jede Seite fantastischer, dessen sollte man sich bewusst sein. Trotzdem werde ich zum zweiten Band greifen, denn ich fühlte mich trotz allem, gut unterhalten. Ich bin schon sehr gespannt, auf welche Fragen ich im zweiten Teil alles Antworten finden werde.

Veröffentlicht am 30.01.2018

James Dashner ist ein mit Spannung geladenes Abenteuer gelungen, das auf mehr hoffen lässt.

Die Auserwählten - Im Labyrinth
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Und mit einem Schlag wurde es Thomas klar - es war ein Gefühl, als ob mehrere Puzzleteile zusammengesetzt worden wären. Er wusste nicht, wie das fertige Bild aussehen würde, aber seine nächsten Worte waren ...

Und mit einem Schlag wurde es Thomas klar - es war ein Gefühl, als ob mehrere Puzzleteile zusammengesetzt worden wären. Er wusste nicht, wie das fertige Bild aussehen würde, aber seine nächsten Worte waren fast, als kämen sie von jemand anderem. "Chuck, ich... ich glaube, ich war schon mal hier."

Inhalt:
Als Thomas wieder zu Bewusstsein gelangt, umfängt ihn Dunkelheit und seltsame Geräusche, als würde er durch eine Kettenvorrichtung etwas hochgezoegen. Als sich sein vermeintliches Gefängnis öffnet und Licht in die Box dringt, in welcher er voller Angst kauert, ist das erste was Thomas vermimmt, mehrere Stimmen. Schließlich greifen mehrere Hände nach ihm und er findet sich auf einer Lichtung mit ca. 50 anderen Jungen wieder. Alle mustern ihn neugierig, denn er ist der Neue, der "Frischling", die neue Lieferung. Keiner ahnt, dass Thomas den Anfang vom Ende bedeutet.

Außer seinem Namen weiß der Junge nichts mehr über das Leben vor der Lichtung. Er weiß nur eins: er will Läufer werden. Denn die Lichtung ist umgeben von einem schrecklichen, grausamen Labyrinth, voller Gefahren und Monstern. Jeden morgen brechen eine Hand voll Jungen, genannt die "Läufer" auf, um den Ausgang aus diesem Szenario zu finden, doch bis jetzt blieben zwei Jahre voller Hoffnung ohne Erfolg. Doch Thomas wird die Wendung sein, denn das Abenteuer nimmt mit seiner Ankuft einen grausamen und schockierenden Lauf, der nicht mehr zu stoppen ist.

Cover/Innengestaltung:
Das deutsche Cover gefällt mir nicht sonderlich gut. Zwar ist es passend zum Titel gut gestaltet, denn hinter dem Jungen, der vermutlich Thomas darstellen soll, sind die groben Züge eines Labyrinths zu erkennen. Jedoch finde ich es ansonsten nicht sonderlich ansprechend. Hingegen gefällt mir das englische Cover um einiges besser. Besonders nach dem Lesen, stellt man einfach fast, wie gut das Bild auf den Inhalt passt und fast hat man das Gefühl, man stünde direkt zwischen den großen Mauern.

Die Innengestaltung des Buches ist meiner Meinung nach sehr gut auf das Buch zugeschnitten. Von Kapitel zu Kapitel, setzt sich nach und nach das Buchcover zusammen. Was bedeutet, dass beim letzten Kapitel das Cover ganz zusammengestellt ist. Dies passt besonders zu der Situation des Lesers wie auch die des Thomas, da sich die Geschichte nach und nach aufbaut und immer mehr Puzzleteile ineinanderfinden.

Titel:
Der Titel des Buches sticht einem sofort ins Auge und macht einen, zumindest ist es mir so ergangen, ziemlich neugierig. Besonders am Ende des Buches, versteht man den Buchtitel des deutschen und auch englischen Buches viel besser. Auch hier bin ich der Meinung, dass der Titel "The Maze Runner" wieder viel besser zu dem Buch und auch Thomas Situation passt, der "Läufer" im Labyrinth werden will.

Schreibstil:
Der Schreibstil von James Dashner ist spannend und mitreißend. Von der ersten Seite an, ist es fast unmöglich das Buch aus der Hand zu legen. Man denkt sich zwar, dass man nur noch ein Kapitel liest und dann das Licht ausknipst, doch fast jedes Kapitel endet voller Spannung und Nervenkitzel, sodass man einfach nur atemlos zurückbleibt und voller Sehnsucht das nächste Kapitel beginnt. Was mich jedoch dann doch zwischenzeitlich ein wenig gestört hat: der Autor benutzt in seiner Geschichte neue Wörter, die die Charaktern in Gesprächen häufig benutzen z.B. "Neppdepp" oder auch "Strunk". Leider werden nicht alle Begriffe erklärt und es bleibt auch unklar, warum diese Wörter überhaupt gebraucht werden.

Charakter:
Die meisten Charakter sind gut und mit Liebe ausgearbeitet. Es ist klar, dass bei einer Lichtung mit, beschriebenen 50 Jungen, einige Charakter wichtiger und ausgearbeiteter sind als andere. Jedoch die wesentlichen, für die Handlung wichtigen Chrakter sind überzeugend. Thomas ist ein klassischer Buchheld. Er ist mutig, clever und denk nicht nur an sich, wenn er Entscheidungen trifft. Zu beginn kann sich der Leser sehr gut mit seinem Charakter identifizieren, da er genauso unwissend ist wie dieser und nur nach und nach Infortmation erhält. Was mich jedoch mit der Zeit, besonders an dem Charakter des "Thomas" gestört hat, war dass er immer soviele Fragen stellt. Ich kann nachvollziehen, dass er viele Fragen hat, in dieser bizarren Welt, doch mit der Zeit wurde es ziemlich lästig, da er dadurch auch oft die Stimmung gebrochen hat.

Fazit:
Abschließend kann ich sagen, dass der erste Band von James Dashner: "Die Auserwählten - Im Labyrinth", den spannenden Auftakt einer Trilogie einläutet, die den Leser hoffen und bangen lassen, welche Schauergeschichten einen wohl in den Folgebänden noch erwarten. Das Ende der Geschichte von Thomas und seinen Freunden war so verschreckend, dass man selbst nach der letzten Seite noch gebannt ist, in einer Welt, in der nichts ist wie es zu sein scheint und in welcher wir noch lange nicht alle Antworten auf alle Fragen bekommen haben. James Dashner ist ein mit Spannung geladenes Abenteuer gelungen, das auf mehr hoffen lässt.

Veröffentlicht am 30.01.2018

Mein erstes, aber bestimmt nicht letztes Buch von Jilliane Hoffman

Mädchenfänger
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"Nun tötet alle Knaben und ebenso alle Frauen, die bereits mit einem Mann verkehrt haben. Alle Mädchen aber und die Frauen, die noch nicht mit einem Mann verkehrt haben, lasset leben für euch selbst." ...

"Nun tötet alle Knaben und ebenso alle Frauen, die bereits mit einem Mann verkehrt haben. Alle Mädchen aber und die Frauen, die noch nicht mit einem Mann verkehrt haben, lasset leben für euch selbst." [Zitat: S. 10/11]

Inhalt:
Als die dreizehnjährige Lainey eines Abends nicht von der Schule nach hause kommt, bleibt dies zunächst unbemerkt. Da sie aus einer, sehr instabilen und vorbelasteten Familie kommt, ahnt keiner, dass sie Opfer eines Verbrechens geworden ist. Erst als der Täter, FBI-Agent Robert Dees, schreckliche Gemälde seiner Opfer zuschickt, in welchen sich Hinweise auf die Tatorte verstecken, beginnt eine Jagd gegen die Zeit. Denn Lainey ist nicht sein einziges Opfer für seine Sammlung [...]

Meinung:
Dieser Thriller, war mein erstes Buch der Autorin: "Jilliane Hoffman", doch bestimmt nicht mein Letzter. Vorher hatte ich schon vieles, gutes von ihren Vorgänger-Büchern gehört. Als ich dann, voller vorfreude anfing zu lesen, konnte ich die Begeisterung für die Autorin sehr gut nachempfinden. Sie schreibt unglaublich spannend und mitreißend, dass es mir, als Leser sehr schwer gefallen ist, dass Buch an die Seite zu legen. Ich habe mir immer gesagt: "Nur noch das eine Kapitel, dann machst du das Licht aus..." Doch es hat einfach nie geklappt, Jilliane Hoffman, hat mich gepackt und nicht mehr losgelassen. Auch die verschiedenen Perpektiven von Ermittler, Opfer und Täter, reißen den Spannungsbogen in die Höhe und rauben einem den Atem. Ich bin begeistert und hoffe, dass es bald weitere, unglaubliche Bücher dieser Autorin geben wird.