„The Brooklyn Years – Wovon wir träumen“ ist Band 4 der unterhaltsamen Sports Romance Reihe von Sarina Bowen.
Nate Kattenberg ist bereits in jungen Jahren ein genialer Geschäftsmann, Milliardär und nun seit zwei Jahren Inhaber eines erfolgreichen Eishockeyteams, welches kurz davor steht, den Stanley Cup zu gewinnen. Nur eine Sache fehlt ihm in seinem Leben und das ist Rebecca Rowley, die schon vor seinem Mega-Durchbruch sein Büro leitete und nun die Brooklyn Bruisers managt. Nate hat schon immer Gefühle für Rebecca, die er bisher unter Verschluss hielt. Doch als Rebecca gesundheitlich angeschlagen ist, kann er sich nicht zurückhalten und muss sich persönlich um sie kümmern.

Fans der Reihe dürfen seit dem ersten Band mitverfolgen, wie Nate in aller Stille und nicht ganz so unauffällig wie er denkt, für die freundliche und allseits beliebte Rebecca schwärmt. Neu ist dagegen, dass auch Rebecca seit ihrem Kennenlernen vor sieben Jahren ihre starken Gefühle für Nate unterdrücken muss. Beide schleichen umeinander herum und man kann es fast nicht mit anschauen, wie schwer sie es sich machen. In eingestreuten Rückblenden wird die gemeinsame Vergangenheit der beiden erzählt und damit auch einige offene Fragen beantwortet.
Dieser vierte Band hebt sich im Stil von den anderen ab, was ich sehr spannend und gelungen fand. Immerhin geht es diesmal nicht um einen Spieler, sondern um den Boss, der auch eine besondere Geschichte verdient hat. Einige Szenen aus den Vorgängerteilen wiederholen sich diesmal aus der Sicht von Nate und Rebecca, was ganz neue Einblicke gibt.
Der leicht nerdige Nate war ja schon immer zurückhaltend, aber auch Rebecca erkennt man in manchen Situationen fast nicht wieder. Jedem Schritt nach vorn folgen zwei Schritte zurück und Sarina Bowen will offenbar die Frustrationstoleranz ihrer Leser austesten. Die beiden sind trotz aller Hindernisse und Schwierigkeiten ein total süßes Paar, zwischen dem die Funken nur so fliegen. Ich habe die ganze Zeit mitgefiebert und bin die gesamte emotionale Achterbahnfahrt mit allen Höhen, Tiefen und Loopings mitgefahren. Das lohnt sich auch auf jeden Fall, denn dieses Happy End ist echt hart verdient.

Mein Fazit:
Nate und Rebecca sind definitiv eins meiner Lieblingspaare der Reihe und bekommen von mir eine ganz klare Leseempfehlung!

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„Imperial 1 – Wildest Dreams“ ist der Auftakt einer royalen Trilogie von Maddie Sage.
Lauren muss nach ihrem Schulabschluss erst ein wenig Geld verdienen, um irgendwann studieren zu können. Das lukrative Praktikum im kleinen Königreich von Wittles Cay Island kommt da wie gerufen. Gemeinsam mit ihrer partysüchtigen Freundin Jane stürzt sie sich in das neue Abenteuer und ist fasziniert von der royalen Welt, die ihr völlig fremd erscheint. Am Hof trifft sie ständig auf Kronprinz Alexander, der eine ungeheure Anziehung auf sie ausübt, was offenbar auf Gegenseitigkeit beruht. Aber eine gemeinsame Zukunft ist eindeutig ausgeschlossen, denn Alexander ist bereits der belvarischen Prinzessin versprochen.

Royal Romances sind immer wieder spannend und aufregend und so war ich sehr neugierig auf diese Geschichte. Maddie Sage hat einen leichten und flüssigen Schreibstil und erzählt ihre Story abwechselnd aus den Perspektiven von Lauren und Alexander. So ist man ganz nah an den Protagonisten dran und erfährt ihre Gefühle und Beweggründe aus erster Hand.
Lauren ist eher zurückhaltend und bodenständig, aber sie kann ihre Meinung auch klar vertreten. Am Königshof wird sie nicht nur mit den verbotenen Gefühlen für Alexander konfrontiert, sondern sie muss sich auch mit dem plötzlichen Auftauchen ihres seit Jahren verschollenen Vaters auseinandersetzen.
Alexander ist ganz der pflichtbewusste Sohn, der sogar sein eigenes Glück für sein Land und seine Familie opfern würde. Seine Gefühle für Lauren wirken echt, aber noch ist er nicht so weit, dass er tatsächlich für sie kämpfen würde. Zum Glück hat er noch zwei Bände Zeit, die entsprechende Stärke zu entwickeln. Dann ist hoffentlich auch diese leichte Distanz verschwunden, die beide Protagonisten immer noch ausstrahlen.
Der Königshof ist ein wahres Haifischbecken voller undurchsichtiger Intrigen und Machtspiele. In diesem Auftaktband bleiben viele Fragen offen und spannende Handlungsfäden unaufgelöst. Dafür wird die Neugier auf die Fortsetzung geweckt, die hoffentlich einige Punkte klären wird.

Mein Fazit:
Die royale Lovestory setzt mit ihrem ersten Band einige spannende Impulse und lässt ihre Protagonisten im emotionalen Chaos zurück. Dann heißt es nur, warten bis es weitergeht.

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„Still into you“ von Jenny Holiday erzählt von einer großen Liebe, die unfreiwillig zehn Jahre pausieren musste.
Eve Abott kehrt nur widerwillig nach zehn Jahren erstmals nach Moonflower Bay zurück. Hier hatte sie jeden Sommer die schönste Zeit ihres Lebens gehabt und ihre große Liebe gefunden, bis Sawyer Collins ihr das Herz brach und sie fluchtartig die kleine Stadt verließ und nie wieder zurückkehrte. Dank des Testaments ihrer geliebten Großtante ist sie nun die mehr oder weniger stolze Besitzerin des Mermaid Inn, welches stark renovierungsbedürftig ist. Das Erbe zwingt sie, in der Stadt zu bleiben, wo sie natürlich ständig dem beliebten Police Chief Sawyer über den Weg läuft.

Wer leicht schrullige und idyllische Kleinstädte mag, der wird in diesem Buch voll auf seine Kosten kommen. Das Setting ist einfach traumhaft und lädt dazu ein, sich wohlzufühlen. Die liebenswerten Bewohner, und hier vor allem die ältere Generation, spielen zu gern Kuppler und haben sie nun natürlich Eve und Sawyer auserkoren, die unverkennbar zusammengehören.
Eve versucht, ihren Hass auf Sawyer weiter zu pflegen, was natürlich nicht lange funktioniert. Schnell erfährt man die Ursache für die unschöne Trennung, deren Hintergründe völlig anders sind als vermutet. Beide sind nie darüber hinweggekommen und die alten Gefühle kochen sofort wieder hoch.
Der lockere und humorvolle Schreibstil macht sehr leicht, in die romantische und unterhaltsame Lovestory einzutauchen. Die Autorin lässt ihren Charakteren Zeit, sich langsam anzunähern und die alte Vertrautheit erneut aufzubauen. Das Knistern zwischen Eve und Sawyer ist unübersehbar und der Funke springt klar über. Man hofft und fiebert mit den beiden mit, dass sie endlich einsehen, wie sehr sie zusammengehören.
Sehr gut gelungen finde ich auch die sympathischen und teils skurrilen Nebenfiguren, die die Geschichte erst lebendig machen und für einige Lacher sorgen. Emotionen und Romantik kommen auch nicht zu kurz und die beiden Hauptfiguren sind einfach nur süß zusammen.

Mein Fazit:
Von mir gibt es für diese wunderschöne Wohlfühlstory mit Kleinstadtcharme eine ganze klare Leseempfehlung!

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„Total planlos verliebt“ von Martina Gercke sorgt wieder einmal für beste Unterhaltung und amüsante Lesestunden.
Die erfolgreiche Galeristin Hallie Greenwood ist glücklicher Single und hat es bis oben hin satt, ständig den peinlichen Verkupplungsversuchen ihrer Familie ausgesetzt zu sein. Will sie nicht wieder einen fragwürdigen fremden Tischherrn abgreifen, muss für den anstehenden Geburtstag ihrer Tante Lucy eine andere Lösung her. Die spontane Idee eines Fake-Freundes verselbständigt sich und Hallie gerät in Zugzwang. Da ist der attraktive Scheidungsanwalt Ryan Maxwell die perfekte Lösung. Da er unbedingt ein unverkäufliches Bild erwerben will, bietet sie ihm einen Deal an, den er nicht ausschlagen kann.

Hallie kennen Fans vielleicht schon als die flippige Schwester der Innenarchitektin Katie, die im Vorgängerband ihren Traummann finden durfte. Nun gerät sie selbst in Versuchung, dem Singleleben abzuschwören. Und dies wird, wie man es von Martina Gercke gewohnt ist, wieder einmal äußerst unterhaltsam und witzig.
Hallie ist tough, selbstbewusst und sehr direkt. Ich mochte sie auf Anhieb und konnte ihren Frust nachvollziehen, ständig ungefragt an den Mann gebracht zu werden. Ryan scheint der perfekte Kandidat für ihr Schauspiel zu sein und er fügt sich fast schon oscarreif in seine Rolle ein. Doch sein Job lässt ihn nicht mehr an die wahre Liebe glauben. Wie zu erwarten, knistert es trotzdem gewaltig zwischen den beiden und die Grenzen zwischen Spiel und Realität verwischen immer mehr. Das macht beim Lesen einfach nur Spaß und bringt gleichzeitig jede Menge emotionale Augenblicke, bei denen man dahinschmelzen möchte.
Für die OMG-Momente ist Hallies resolute und schamgefühlfreie Mutter zuständig, die erneut einige Glanzauftritte hat, bei denen man zwischen Fremdschämen und Lachtränen schwankt. Aber auch andere Nebenfiguren laufen zur Hochform auf, so dass es keinesfalls langweilig wird.
Sympathische Charaktere, amüsante Schlagabtausche und natürlich knisternde Romantik ergeben eine witzige Story zum Wohlfühlen, die beste Unterhaltung garantiert.

Mein Fazit:
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für diese vergnügliche Lovestory mit Herz und Glühwürmchen!

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„Wenn der Wind mit den Wolken tanzt“ ist der zweite Band der Ireland Dreams Reihe von Amélie Duval.
Kelly Dooney möchte nach dem Abschluss ihres Studiums als Journalistin durchstarten. Leider klingt dies einfacher als gedacht, denn die großen Tageszeitungen warten nicht auf die ambitionierte aber unerfahrene Kelly. Zur Überbrückung springt sie aushilfsweise als Sprechstundenhilfe beim örtlichen Tierarzt Brendan Hegarty ein. Doch auch dieser Job ist alles andere als unkompliziert, denn Kelly schwärmte jahrelang für den attraktiven Brendan, der sich nun als pedantischer und nerviger Chef entpuppt. Über den Streitereien vergisst sie jedoch nicht ihre journalistische Spürnase, die sie zu einer unglaublichen und gefährlichen Story führt.

Man kann das Buch unabhängig vom ersten Teil lesen, in dem Kellys beste Freundin Grace ihre Liebe bei Colm fand. Schon dort hatten Brendan und Kelly eine Nebenrolle, aber nun dürfen sie in den Fokus rücken. Das malerische Irland bildet ein perfektes Setting für diese stürmische Liebesgeschichte.
Kelly ist ein fröhlicher Sonnenschein und verbreitet meistens gute Laune. Sie ist auch ein wenig chaotisch und genau das schreckt Brendon ab, der sein Umfeld streng durchorganisiert und fast schon steril und einheitsgrau mag. Im Laufe der Handlung erfährt man auch, was hinter seinen Marotten steckt und kann ihn ein wenig besser verstehen. Kelly will sich mit diesem Job ihre Schwärmerei endlich komplett abgewöhnen und fast wäre ihr das auch gelungen. Doch ausgerechnet als sie schon abgeschlossen hat, entdeckt Brendan, wie viel ihm Kellys bunte Akzente in seinem Leben bedeuten.
Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und man fliegt schnell durch die Seiten. Allein bei der Chemie zwischen den Protagonisten habe ich mich stellenweise schwer getan. Es fliegen zwar tatsächlich die Funken, aber im Gegensatz zu Kelly konnte Brendan bei mir nicht ganz so viele Sympathiepunkte sammeln. Dafür, dass er einige Jahre älter als Kelly ist, waren mir seine Spielchen und Gefühlsumschwünge zu kindisch.
Die Hintergrundgeschichte ist durchaus spannend und enthält auch ein paar überraschende Twists, die es nicht langweilig werden lassen. Zudem punktet die Autorin mit ihren interessanten und liebenswerten Nebenfiguren.

Mein Fazit:
Nicht nur Irland-Fans werden mit dieser Lovestory gut unterhalten. Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!

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