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Veröffentlicht am 09.12.2020

Zuckersüß und trotzdem packend

Lost Island
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„Lost Island: Ich finde dich“ von Annika Kastner ist eine spannende Lovestory, die einen bis zum Schluss in Atem hält.
Für die Medizinstudentin Hazel ändert sich ihr Leben in der Sekunde, in der sie im ...

„Lost Island: Ich finde dich“ von Annika Kastner ist eine spannende Lovestory, die einen bis zum Schluss in Atem hält.
Für die Medizinstudentin Hazel ändert sich ihr Leben in der Sekunde, in der sie im Krankenhaus einen Mord beobachtet und als einzige Zeugin ins Visier des Killers gerät. Hazel gelingt die Flucht, aber ihr altes Leben ist fortan Geschichte. Nach über einem Jahr in ständiger Bewegung will sie auf einer kleinen abgelegenen Insel zur Ruhe kommen. Sie rechnet nicht damit, dass sie im Kreis der verschworenen Inselbewohner sofort auffällt und in den Mittelpunkt des Interesses gerät. Vor allem der attraktive Polizist Nick sucht hartnäckig ihre Nähe.

Dies ist nicht mein erstes Buch der Autorin und auch diesmal konnte sie mich sofort wieder in ihren Bann ziehen. Ich konnte das Buch gar nicht zur Seite legen, denn die packende und vor allem romantische Geschichte hat mich komplett mitgerissen.
Hazel wird brutal aus ihrem Leben gerissen und bleibt seitdem lieber isoliert von anderen Menschen. Diese Isolation durchbricht Nick gleich bei der ersten Begegnung und lässt sich ab diesem Zeitpunkt nicht mehr abwimmeln. Je abweisender sich Hazel verhält, desto energischer versucht er, sie für sich zu gewinnen, und mit seinem unwiderstehlichen Charme und seiner Frechheit gelingt es ihm tatsächlich, ihre Schutzmauern langsam zum Bröckeln zu bringen. Doch die letzte Schutzmauer kann auch er nicht überwinden, denn die tödliche Gefahr lauert immer noch in Hintergrund.
Der Schreibstil liest sich sehr gut und man kann die sympathischen Protagonisten nur sofort ins Herz schließen. Die witzigen Schlagabtausche von Hazel und Nick sorgen für großartige Unterhaltung und auch die liebenswerten Nebencharaktere sind einfach nur herrlich. Aber auch der Spannungsteil ist richtig gut gelungen und sorgt für Herzrasen.

Mein Fazit:
Von mir kann es nur eine ganz klare Leseempfehlung und die volle Sternchenzahl geben, denn diese süße Lovestory hat so ziemlich alles, was ich mir wünsche.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.12.2020

Alice im Kaninchenbau

Dark Alley
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„Dark Alley Staffel 1“ von D. S Wright umfasst acht Episoden inklusive einer Bonusszene.
Die 32-jähre Alice hat vor kurzem ihre langjährige und langweilige Beziehung beendet und kommt sich in ihrer alten ...

„Dark Alley Staffel 1“ von D. S Wright umfasst acht Episoden inklusive einer Bonusszene.
Die 32-jähre Alice hat vor kurzem ihre langjährige und langweilige Beziehung beendet und kommt sich in ihrer alten Mädelsclique dadurch noch mehr wie ein Fremdkörper vor. Nichts liegt ihr momentan ferner als Heiraten und Kinderkriegen und so begibt sie sich an einem gemeinsamen Clubabend kurzerhand selbst auf Entdeckungstour. Schnell macht sie einige vielversprechende Bekanntschaften, aber nichts weckt ihre Neugier so sehr, wie die geheimnisvolle Einladung in die Dark Alley. Und auch gegen den Rat ihrer Freundin kann sie sich der dunklen Anziehung, was sie dort erwarten wird, nicht entziehen.

Alice befindet sich momentan in einer Zwischenphase und sucht nach sich selbst. Sie kann sich weder mit der unverbindlichen Lebensweise der Zwanziger noch mit der Mutterrolle ihrer Freundinnen identifizieren. Irgendwie sitzt sie zwischen den Stühlen und ist total unzufrieden. Die Einladung in die Dark Alley bringt ihr einen ganz neuen Kick und auf einmal geht es nur um sie selbst und ihre eigenen Bedürfnisse, ohne Verurteilungen und Erwartungen von anderen. Das gefällt ihr außerordentlich gut und schnell ist klar, dass der erste nicht ihr letzter Besuch gewesen ist.
Die Entwicklung von Alice wird im Buch authentisch und nachvollziehbar beschrieben. Ihre widersprüchlichen Emotionen und inneren Konflikte kann man beim Lesen nachempfinden. Sie spielt in diesem Buch die klare Hauptrolle und die männlichen Protagonisten treten fast in den Hintergrund. Aber auch sie sind ein wichtiger Teil der Handlung und werden durchaus facettenreich dargestellt. Der fesselnde Schreibstil konnte mich bis zum Schluss mitreißen und das Bonuskapitel ist ein schöner Zusatz.

Mein Fazit:
Die erste Staffel begleitet Alice auf eine ungewohnte Reise, an deren Ende sie vor schwierigen Entscheidungen steht. Ich bin sehr neugierig auf die Fortsetzung und gebe eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 07.12.2020

Powerpaar

Flowers of Passion – Flammende Lilien
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„Flowers of Passion – Flammende Lilien“ ist der vierte Band der gleichnamigen Reihe von Layla Hagen.
Valentina ist die Älteste der Connor Geschwister und hat sich seit dem Tod ihrer Eltern gemeinsam mit ...

„Flowers of Passion – Flammende Lilien“ ist der vierte Band der gleichnamigen Reihe von Layla Hagen.
Valentina ist die Älteste der Connor Geschwister und hat sich seit dem Tod ihrer Eltern gemeinsam mit ihrem Zwillingsbruder Landon um ihre Familie gekümmert. Daneben hat sie ein erfolgreiches Kosmetikunternehmen gegründet, was schon immer ihr Traum war. Da sie sich hauptsächlich auf ihre Karriere konzentriert, kommt ihr Liebesleben etwas zu kurz. Und nach einigen Enttäuschungen glaubt sie nicht mehr an die große Liebe. Deshalb hält sie auch den attraktiven Anwalt Carter immer etwas auf Abstand, obwohl sie sich sehr zu ihm hingezogen fühlt.

Im vierten Band steht Karrierefrau Valentina im Mittelpunkt, die in ihrem Job knallhart und professionell agiert, während sie in Gefühlsdingen eher unsicher ist. Valentina neigt dazu, sich mehr um andere zu kümmern, als um sich selbst. Und dazu kommt, dass ihre bisherigen Beziehungen ihr Vertrauen in die Männerwelt erheblich schwinden ließen.
Carter ist ein typischer Alphamann, der aber auch eine weiche Seite hat. Er kümmert sich aufopferungsvoll um seine beiden Nichten, die nach dem Tod ihrer Eltern bei ihm leben. Auch er hat einige Enttäuschungen hinter sich und ist vorsichtig in Gefühlsdingen.
Beide haben viele Gemeinsamkeiten und die gegenseitige Anziehung ist stark zu spüren. Es funkt gewaltig, aber Missverständnisse und fehlende Kommunikation machen den beiden das Leben schwer.
Layla Hagen hat wieder eine Wohlfühlstory geschaffen, in der die Protagonisten mit realistischen und teils alltäglichen Problemen zu kämpfen haben. Die Emotionen der sympathischen Hauptfiguren sind jederzeit nachvollziehbar und wirken authentisch. Man hofft bis zum Ende mit, dass die beiden die Kurve bekommen, denn sie haben definitiv ein wenig Glück verdient.

Mein Fazit:
Auch der vierte Band zaubert beim Lesen ein Lächeln auf das Gesicht und sorgt für amüsante Lesestunden. Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 07.12.2020

Etwas vorhersehbar

Cold Kiss – Der Kuss des Todes
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„Cold Kiss – Der Kuss des Todes“ von Becca Foster ist ein durchaus spannender Thriller, der aber etwas zu vorhersehbar ist.
Vor sieben Jahren gelang Marlie die Flucht aus den Fängen eines berüchtigten ...

„Cold Kiss – Der Kuss des Todes“ von Becca Foster ist ein durchaus spannender Thriller, der aber etwas zu vorhersehbar ist.
Vor sieben Jahren gelang Marlie die Flucht aus den Fängen eines berüchtigten Serienkillers. Dabei tötete sie ihren Peiniger und erlangte danach eine fragwürdige Berühmtheit. Die ständigen Blicke und die unerwünschte Aufmerksamkeit zwangen sie dazu, sich komplett zurückzuziehen. Erst als ihre jüngere Schwester Kaitlyn spurlos verschwindet, begibt sich Marlie aus ihrer Deckung. Da die Polizei nichts ausrichten kann, engagiert sie den berüchtigten Ermittler Kenai, der den Auftrag nur widerwillig annimmt. Und bald zeigt sich, dass Marlie erneut in tödlicher Gefahr schweben könnte.

Das Buch wird als Romantic-Suspence beschrieben und das würde ich auch so unterschreiben. Der Prolog erzeugt Gänsehautatmosphäre und man kann die Angst von Marlie und ihren verzweifelten Überlebenswillen förmlich spüren. Auch sieben Jahre später leidet sie immer noch an den körperlichen und an den psychischen Folgen ihres Martyriums. Alles deutet darauf hin, dass das rätselhafte Verschwinden ihrer Schwester mit ihrer Vergangenheit zu tun haben könnte.
Für den Romantikfaktor kommt der düstere und wortkarge Ermittler Kenai ins Spiel, der Marlie zunächst nur Ablehnung entgegenbringt. Im Laufe ihrer gefährlichen Suche kommen die beiden sich jedoch sehr schnell näher, was nicht immer nachvollziehbar wirkt.
Das Katz-und-Maus-Spiel mit dem grausamen Killer ist durchaus spannend. Aber man bekommt relativ früh im Buch eine Ahnung, wer hinter der ganzen Sache stecken könnte. Das macht die Story etwas vorhersehbar, obwohl dies mit einem rasanten Erzähltempo und einiger Action wieder ausgeglichen wird. Trotzdem bleiben die Charaktere ein wenig oberflächlich und der letzte Funke springt bei mir persönlich nicht so richtig über.
Der Schreibstil der Autorin liest sich leicht und flüssig und man fliegt relativ schnell durch die Seiten. Für ein wenig romantische angehauchte Spannung zwischendurch ist das Buch auf jeden Fall geeignet.

Mein Fazit:
Die Story bringt vielleicht nicht den ultimativen Nervenkitzel, aber sie ist durchaus spannend und unterhaltsam. Von mir gibt es dafür insgesamt 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.12.2020

Schmerzhafte Erinnerungen

Remember Me, Rome
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„Remember Me, Rome“ ist der erste Band der herzzerreißenden Dilogie aus der Feder von Sarah Stankewitz.
Rome Healy ist eine einundzwanzigjährige Studentin, die nach vier Jahren erstmals in ihre kleine ...

„Remember Me, Rome“ ist der erste Band der herzzerreißenden Dilogie aus der Feder von Sarah Stankewitz.
Rome Healy ist eine einundzwanzigjährige Studentin, die nach vier Jahren erstmals in ihre kleine irische Heimatstadt Kinsale zurückkehrt. Ihre Tante hat sie um Hilfe für das anstehende Gourmet-Festival gebeten. Mit ihrem besten Freund Liam im Schlepptau landet sie kurz darauf auf einer Party, auf der sie den attraktiven Sloan kennenlernt. Obwohl sie anfangs lieber heute als morgen nach Dublin zurückkehren wollte, verliebt sie sich immer mehr in Sloan. Aber je länger sie in ihrer alten Heimat ist, desto stärker werden auch die Panikattacken, die sie seit Jahren quälen.

Sarah Stankewitz nimmt die Leser auf eine rasante Tour der Gefühlsachterbahn mit, auf der man seine Taschentücher nicht verlieren sollte. Ich habe schon einige Bücher von ihr gelesen und staune jedes Mal, wie es ihr wieder gelingt, mich mit ihren Geschichten mitten ins Herz zu treffen. Dabei gehen aber der Humor und eine gewisse Leichtigkeit nie verloren.
Rome ist trotz ihres Rucksacks voller Phobien eine sympathische Protagonistin, die ich auf Anhieb mochte. Ihr Seelenverwandter und bester Freund Liam steht ihr immer zur Seite und kümmert sich rührend um sie. Doch beide verbinden keine romantischen Gefühle und hier kommt Sloan ins Spiel. Der zunächst geheimnisvolle und gutaussehende Typ schleicht sich schneller in Romes Herz, als sie zulassen will, aber gegen ihre Emotionen kommt sie nicht an. Aber sie ahnt noch nicht, was die beiden außerdem alles verbindet.
Der Schreibstil liest sich wie immer hervorragend und man rauscht nur so durch die Seiten. Aber wie es eine Dilogie so an sich hat, endet die atemberaubende Lovestory mit einem wirklich bösen Cliffhanger, den man so nicht kommen sieht. Da man sich durch die emotionale Erzählweise der Autorin aber bereits intensiv mit den tiefgründigen Charakteren verbunden fühlt, leidet man umso mehr mit ihnen mit.

Mein Fazit:
Ich kann nur eine ganz klare Leseempfehlung und die volle Sternchenzahl geben! Jetzt heißt es nur noch die Wartezeit auf die Fortsetzung zu überbrücken, die zum Glück nicht allzu lange dauert.

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