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Veröffentlicht am 29.08.2020

Turbulentes Finale

Stronger than Fate
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„Stronger than Fate“ ist der finale dritte Band der Richer-Than-Sin-Trilogie von Meghan March.
Nach dem obligatorischen Cliffhanger des mittleren Bandes wird zum Glück nicht alles wieder auf Null gestellt, ...

„Stronger than Fate“ ist der finale dritte Band der Richer-Than-Sin-Trilogie von Meghan March.
Nach dem obligatorischen Cliffhanger des mittleren Bandes wird zum Glück nicht alles wieder auf Null gestellt, sondern Whitney und Lincoln stellen sich frisch vereint allen Problemen gemeinsam. Das Schicksal schlägt unbarmherzig zu und sie müssen sich erneut gegen heftige Anfeindungen und Intrigen wehren. Nun wird sich zeigen, ob der Fluch der beiden Familien Gable und Riscoff tatsächlich eintreffen wird oder ob es endlich an der Zeit ist, eine neue Richtung einzuschlagen und die Vergangenheit hinter sich zu lassen.

Also alle Achtung, das nenne ich mal ein Finale! Meghan March zieht wirklich alle Register, um die Trilogie mit einem spektakulären Feuerwerk zu beenden.
Whitney und Lincoln wollten alles hinter sich lassen, aber dieses Glück ist ihnen nur wenige Augenblicke vergönnt. Dann platzt die erste Bombe, die nur der Anfang von vielen sein soll. Erfreulicherweise ist der Beziehungsstatus der beiden Lovebirds endlich stabil, was aber in keiner Weise heißen soll, dass es jetzt langweilig wird. Eher das Gegenteil ist der Fall. Im Vergleich zu diesem Buch sind die Handlungen der beiden vorangegangenen Teile fast schon als gemächlich zu bezeichnen. Die Autorin hat sich alle Knaller für das Ende aufgehoben und sie explodieren wortwörtlich im Sekundentakt. Man wird von dem Strudel einfach mitgerissen und eine unerwartete Enthüllung oder Wendung jagt die nächste. Das nahm für mich persönlich fast schon skurrile Züge an und ich hätte ab einem gewissen Punkt wahrscheinlich nicht mal die Augenbraue gehoben, wenn jetzt noch Außerirdische gelandet wären. Die Autorin liefert einen furiosen Showdown ab, der alle Grenzen sprengt.

Mein Fazit:
Der dritte Band hat meine Erwartungen komplett übertroffen. Das packende Finale steckt voller Überraschungen, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Eine ganz klare Empfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 29.08.2020

Liebesbotschaften

Hate Notes
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„Hate Notes“ vom Autorinnenduo Vi Keeland und Penelope Ward ist wieder einmal ein perfekter Mix aus einer humorvollen Lovestory und ernsten und berührenden Themen.
Charlotte Darling droht nach der Trennung ...

„Hate Notes“ vom Autorinnenduo Vi Keeland und Penelope Ward ist wieder einmal ein perfekter Mix aus einer humorvollen Lovestory und ernsten und berührenden Themen.
Charlotte Darling droht nach der Trennung von ihrem betrügerischen Verlobten jetzt die finanzielle Misere, denn sie hat auch ihren Job in der Firma seiner Eltern gekündigt. Beim Versetzen ihres Brautkleids findet sie in einem anderen Kleid eine zutiefst romantische Notiz von einem Reed Eastwood an seine Zukünftige. Doch als sie Reed in natura gegenübersteht, muss sie feststellen, dass er ein verbitterter, arroganter Zyniker ist, der sie mit wenigen Worten auf die Palme treibt. Und ausgerechnet er ist ihr neuer Chef in ihrem Job als persönliche Assistentin.

Charlotte ist so sympathisch, dass man sie am liebsten umarmen möchte. Sie strotzt nur so vor Optimismus und positiver Energie, obwohl ihr das Leben bisher jede Menge Zitronen mitgegeben hat. Das ist sogar für Reed ansteckend, der seine grumpy Laune im letzten Jahr zur Hochform kultiviert hat. Er hat dafür durchaus berechtigte Gründe, die man später im Laufe der Handlung erfährt. Seine Großmutter Iris hat, als sie Charlotte einstellt, genau den richtigen Riecher, dass es das ist, was Reed im Moment braucht. Die beiden bilden aber auch ab der ersten Begegnung eine explosive Mischung. Sie liefern sich herrlich witzige Schlagabtausche und schenken sich nichts. Gleichzeitig steigt die prickelnde Spannung zwischen ihnen mit jeder Minute. Und ab und zu sorgt ein kleiner Anstoß von Iris für die richtige Richtung.
Ich mag den locker leichten Schreibstil der Autorinnen, die in ihrem Buch aber auch ernste Probleme ansprechen. Diese erzählen sie gefühlvoll und sensibel, so dass ich die Emotionen der Charaktere absolut nachempfinden kann. Taschentuchalarm gilt hier nicht nur für die Lachtränen, sondern auch für die berührenden Momente, die herzzerreißend und tragisch sind. Das haben Keeland und Ward einfach drauf. Ihre gekonnt ausgearbeiteten Figuren sind immer wieder faszinierende und tiefgründige Persönlichkeiten, die ihren Weg ins Herz des Lesers finden.

Mein Fazit:
Leichte und schwere Themen sind hier in einer romantischen und emotionalen Lovestory kombiniert, die mir echt ans Herz gegangen ist. Von mir gibt es die volle Sternchenzahl und eine ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 29.08.2020

Schwierige Verkupplung

Es soll Liebe sein
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„Es soll Liebe sein“ von Kate Saunders zeigt, dass die altmodischen Verkupplungsmethoden aus der Vergangenheit wohl immer noch aktuell sind.
Cassie wird von ihrer mütterlichen Freundin Phoebe um einen ...

„Es soll Liebe sein“ von Kate Saunders zeigt, dass die altmodischen Verkupplungsmethoden aus der Vergangenheit wohl immer noch aktuell sind.
Cassie wird von ihrer mütterlichen Freundin Phoebe um einen ungewöhnlichen Gefallen gebeten. Phoebe hat Leukämie und nicht mehr lange zu leben. Sie möchte ihre beiden Söhne gut versorgt wissen und bittet Cassie darum, für beide passende Ehefrauen zu finden. Ben und Fritz sind attraktiv und charmant, aber ansonsten eher arbeitsscheue Lebenskünstler. Cassie ist eng mit ihnen befreundet, aber trotzdem weiß sie nicht, ob sie ihren anspruchsvollen Freundinnen derartige Männer zumuten kann. Aber sie kann Phoebe den Wunsch nicht abschlagen und stürzt sich mit vollem Eifer ins Verkupplungsgeschäft.

Cassie stammt aus einem wohlhabenden aber lieblosen Elternhaus und hat bei Phoebe und ihren Söhnen seit ihrer Kindheit eine Art Ersatzfamilie gefunden. Der bevorstehende Tod von Phoebe nimmt sie sehr mit und so beugt sie sich ihren Wünschen. Die charmanten Nichtsnutze Ben und Fritz wickeln zwar jede Frau um den Finger, aber bezüglich ihres Lebensstiles sind sie eher uneinsichtig. Es ist unmöglich, sie nicht zu mögen, auch wenn man sie nicht ganz so fehlerlos wahrnimmt, wie ihre Mutter.
Kate Saunders erzählt ihre Geschichte aus Cassies Perspektive humorvoll, melancholisch, unterhaltsam, traurig und immer mit viel Gefühl. Das Leben läuft nicht immer wie geplant, was auch Cassie erkennen muss. Das Buch zeigt, wie die Charaktere mit den Veränderungen in ihrem Leben fertigwerden und wie sie sich neuen Herausforderungen stellen müssen. Das ist nicht immer einfach und hinterlässt seine Spuren. Besonders der Abschied von Phoebe geht ans Herz.
Am Ende der Geschichte kommt der Umschwung einer Figur für mich zu schnell. Das konnte ich aus der Entwicklung des Charakters nicht so richtig nachvollziehen.

Mein Fazit:
Sympathische Charaktere, eine gefühlvolle Story und ein Wohlfühlende sorgen für unterhaltsame Lesestunden. Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung und vier Sterne!

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Veröffentlicht am 28.08.2020

Prinzessin wider Willen

Silver Crown - Forbidden Royals
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„Silver Crown“ ist der Auftakt der Forbidden Royals Trilogie von Julie Johnson.
Die zwanzigjährige Emilia Lancaster ist eine ganz normale Studentin. Dieses normale Leben endet an dem Tag, an dem ein Anschlag ...

„Silver Crown“ ist der Auftakt der Forbidden Royals Trilogie von Julie Johnson.
Die zwanzigjährige Emilia Lancaster ist eine ganz normale Studentin. Dieses normale Leben endet an dem Tag, an dem ein Anschlag auf die Königsfamilie die Thronfolge ändert und der Bruder des amtierenden Königs dessen Amt übernehmen soll. Dieser Bruder ist Emilias Vater, der sich die letzten zwanzig Jahre nie um sie gekümmert hat. Jetzt ist sie von einer Sekunde auf die nächste plötzlich Kronprinzessin und ihr Leben wird total umgekrempelt. Der Empfang in der Königsfamilie ist zunächst frostig und Emilia weiß nicht, ob sie die Rolle der Thronfolgerin überhaupt einnehmen will.

Julie Johnson entführt die Leser in ein fiktives Königreich und schickt ihre Protagonistin in einen tiefen Sumpf aus Intrigen, Hass und Machtspielchen.
Emilia weiß zwar, wer ihr Vater ist, aber da er nie einen Finger für sie gerührt hat, ist ihr die Königsfamilie ziemlich egal. Das plötzliche Interesse an ihr überfordert sie maßlos und sie fühlt sich ihrer neuen Rolle keinesfalls gewachsen. Dass sie ausgerechnet für ihren neuen Stiefbruder Carter ab der ersten Begegnung unangemessene Gefühle entwickelt, vergrößert ihr Gefühlschaos nur noch weiter. Sie wird von den Ereignissen überrollt und ist gar nicht mehr in der Lage, eigenständig zu agieren. Der Traum vieler Mädchen, einmal im Leben Prinzessin zu sein, entwickelt sich für Emilia in dieser Geschichte zum Alptraum.
Carters Intentionen sind in diesem Teil für mich noch rätselhaft. Die Chemie zwischen ihm und Emilia ist ganz klar zu spüren, aber die wenigen gemeinsamen Szenen und die eher sparsamen Dialoge reichen für mich noch nicht aus, um mir so richtig über ihn und seine Beweggründe klar zu werden. Die Leidenschaft der beiden spricht zwar für sich, aber über ein paar mehr Worte oder seine Perspektive hätte ich mich sehr gefreut.
Insgesamt geht es mir in diesem ersten Teil noch zu wenig in die Tiefe. Die Figuren bleiben alle etwas oberflächlich und ich hoffe, dass sich vor allem Emilias Charakter noch weiterentwickeln wird.
Der Schreibstil liest sich gut, so dass man schnell durch die Seiten fliegt. Am Ende des Buches wartet ein ziemlich böser Cliffhanger, der die Vorfreude auf den zweiten Teil anheizt.

Mein Fazit:
Der spannende Auftakt macht auf jeden Fall neugierig auf die weiteren Bände. Am Königshof muss sich Emilia mit einer ganzen Bandbreite an Gefühlen auseinandersetzen und ich bin äußerst gespannt, wie sie sich weiter schlägt. Von mir gibt es gern eine Empfehlung!

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Veröffentlicht am 28.08.2020

Kampf um die Krone

Frozen Crowns 2: Eine Krone aus Erde und Feuer
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„Frozen Crowns 2: Eine Krone aus Erde und Feuer“ ist das spannende Finale des Fantasy-Zweiteilers von Asuka Lionera.
Davina, die Prinzessin des Eisreiches Fryske, und Leander, der erste Ritter des Feuerreiches, ...

„Frozen Crowns 2: Eine Krone aus Erde und Feuer“ ist das spannende Finale des Fantasy-Zweiteilers von Asuka Lionera.
Davina, die Prinzessin des Eisreiches Fryske, und Leander, der erste Ritter des Feuerreiches, sind gezwungen, ihre Liebe zu verheimlichen. Um die zu retten, die sie liebt, muss Davina den König des Feuerreiches wie versprochen heiraten. Und Leander darf nur als ihr persönlicher Beschützer in ihrer Nähe bleiben. Doch ihr heimliches Spiel ist hochgefährlich. Niemand darf von ihrer Liebe erfahren. Und außerdem steht ein Krieg kurz bevor, in dem Davina ihrem ungeliebten Ehemann als gefährlichste Waffe dienen soll. Kann Leander sie vor allen Gefahren beschützen?

Die Handlung setzt nahtlos nach dem herzzerreißenden Ende des ersten Bandes ein. Hat man dort schon mit Davina und Leander mitgelitten, muss man sich auch in diesem Band auf eine Gefühlsachterbahn gefasst machen.
Davina ergibt sich zunächst ihrem Schicksal, da sie keine andere Wahl hat. Zum Glück darf Leander in ihrer unmittelbaren Nähe bleiben und die beiden genießen jeden gemeinsamen Moment, der ihnen vergönnt ist. Doch die Ruhe währt nicht lange. Der König ist auf dem Kriegspfad und will seine neu erworbene Ehefrau und ihre Soldaten wie geplant einsetzen.
Asuka Lionera lässt es auf keinen Fall langweilig werden. Neue Gefahren, alte Feinde und überraschende Twists halten die Charaktere auf Trab. Es ist ein schwieriger Weg im Kampf um die Krone und man muss bis zum Ende mitzittern, ob die beiden Protagonisten eine gemeinsame Zukunft haben dürfen.
Mir hat sehr gefallen, dass Davina eine absolut starke Figur ist und in diesem Buch die Hauptrolle einnimmt. Natürlich stärkt ihr Leander den Rücken und ist immer für sie da, aber in erste Linie steht die Entwicklung ihres Charakters im Vordergrund. Im zweiten Teil sorgen so einige Figuren für Überraschungen, die ich keinesfalls vorwegnehmen will.
Der Schreibstil ist mitreißend und man kann sich der spannenden Story nicht entziehen. Romantische Szenen kommen auch nicht zu kurz und für Humor sorgen die trockenen Kommentare der Heilerin Grete, die sich von nichts aus der Ruhe bringen lässt.

Mein Fazit:
Der zweite Teil der Geschichte steht dem ersten Teil in nichts nach. Ich kann für den packenden Zweiteiler nur eine ganz klare Leseempfehlung aussprechen.

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