Der Eine
ThirtyChristina Bradley schickt ihre Protagonistin in „Thirty“ durch 30 Dates in 30 Tagen, um ihren „Einen“ zu finden.
Bella Edwards erlebt ein paar Wochen vor ihrem 30. Geburtstag den totalen Zusammenbruch. ...
Christina Bradley schickt ihre Protagonistin in „Thirty“ durch 30 Dates in 30 Tagen, um ihren „Einen“ zu finden.
Bella Edwards erlebt ein paar Wochen vor ihrem 30. Geburtstag den totalen Zusammenbruch. Es brodelte schon eine ganze Zeit in ihr, während sie von einem Junggesellinnenabschied zum nächsten feierte oder wieder eine ihrer Freundinnen die Babybombe platzen ließ. Nun ist sie fast Dreißig und hat gefühlt nichts von ihren Lebenszielen erreicht. Vor allem gibt es den „Einen“ nicht, der doch ihr Leben perfekt machen sollte. Bella ergreift die Flucht nach New York, wo ihr ihre beste Freundin Esther einen verrückten Vorschlag macht. 30 Dates in 30 Tagen sollen Bella zum richtigen Mann führen.
Die Idee klingt absolut verrückt und vor allem anstrengend. Aber Bella zieht den irrsinnigen Plan nach gewissen Anfangsschwierigkeiten trotzdem durch. Kurz vor ihrem Geburtstag stellt sie ihr ganzes bisheriges Leben in Frage. Auf dem Datingtrip quer durch die USA hat sie nun die Gelegenheit herauszufinden, was sie wirklich will. Dabei trifft sie Prinzen und Frösche und jede Menge dazwischen.
Zu Anfang bin ich mit Bella nicht so richtig warm geworden. Ihr chaotisches und neurotisches Verhalten hat mich eher genervt. Aber im Laufe ihrer Reise komme nicht nur ich besser mit Bella zurecht, sondern sie auch mit sich selbst. Die Etappen ihrer Entwicklung sind manchmal zum Schreien witzig, manchmal nervig oder machen manchmal durchaus nachdenklich.
Die Männer spielen in diesem Buch eher eine Nebenrolle. Das geht bei dreißig Dates auch gar nicht anders. Außerdem füllt Bella mit ihren speziellen Eigenheiten die Hauptrolle ganz gut aus.
Der Schreibstil liest sich gut. Die Geschichte wird ausschließlich aus Bellas Perspektive erzählt und ähnelt stellenweise einem Tagebuch. Obwohl mir Bella und ihre Entwicklung insgesamt gefallen haben, fehlt mir trotzdem irgendwie der letzte Funke, vor allem am Ende.
Aber ich gebe der unterhaltsamen und teils skurrilen Story gern eine Leseempfehlung!