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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2024

Motivierend

Mein wunderbarer Topfgarten
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„Mein wunderbarer Topfgarten“ von Tina Ullmann bietet hilfreiche Tipps für Alle, die keinen großen Garten haben oder lieber mit Kübeln und Töpfen statt mit Beeten starten wollen.
Nicht jeder hat einen ...

„Mein wunderbarer Topfgarten“ von Tina Ullmann bietet hilfreiche Tipps für Alle, die keinen großen Garten haben oder lieber mit Kübeln und Töpfen statt mit Beeten starten wollen.
Nicht jeder hat einen eigenen Garten oder viel Platz und Zeit zum Gärtnern, aber das bedeutet nicht, dass man auf ein kleines grünes Paradies verzichten muss. Tina Ullmann beweist in ihrem Buch, dass man fast alle Pflanzen auch genauso gut im Kübel oder Topf ziehen kann und erklärt ausführlich, auf welche Besonderheiten man dabei achten sollte.
Aber auch wie bei ganz normalen Beeten und Rabatten kommt man dabei nicht ohne Arbeit, Pflege und tägliches Gießen aus, was natürlich zu schön gewesen wäre.
Die Autorin erläutert zunächst die Basics und welches Zubehör man für einen Topfgarten benötigt. Dabei greift sie auf ihre jahrelangen Erfahrungen zurück und weiß, was auf Dauer am besten funktioniert.
Zu jeder Pflanzengruppe wird beschrieben, welche Sorte sich am besten für den Anbau im Kübel eignet und was man beachten sollte. Dabei hat Tina Ullmann ihre ganz klaren Lieblinge und ich muss zugeben, dass ihre Leidenschaft ansteckend ist.
Für mich als ehrlicherweise ziemlich faule Gärtnerin ist das Buch schon sehr motivierend und ich werde es auf jeden Fall mal mit einem Topfgarten versuchen. Die wunderschönen Fotos sind ein besonderer Anreiz, auch wenn es bei mir sicher nicht ganz so toll aussehen wird. Ich finde aber gut, wie viele Möglichkeiten hier aufgezeigt werden, auf die man ansonsten vielleicht nie gekommen wäre.
Auch die Hinweise zum Überwintern sind praxistauglich, denn eventuellen Platzbedarf sollte man vorher einkalkulieren müssen.

Mein Fazit:
Ich bekomme Lust, sofort loszulegen, und gebe deshalb eine klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 22.01.2024

Hilfreich

Kleiner Garten - so viel drin
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„Kleiner Garten – so viel drin“ von Anja Klein ist eine hilfreiche Anleitung, wie man wenig Platz im Garten optimal ausnutzen kann.
Selbstversorgung ist ein großes Thema, aber nicht jeder hat gleich eine ...

„Kleiner Garten – so viel drin“ von Anja Klein ist eine hilfreiche Anleitung, wie man wenig Platz im Garten optimal ausnutzen kann.
Selbstversorgung ist ein großes Thema, aber nicht jeder hat gleich eine Fläche in Feldgröße zur Verfügung. Wie man mit minimalem Platzaufwand aus seinem Garten trotzdem das Optimum herausholen kann und dabei auch kleine Wohlfühloasen schafft, zeigt Anja Klein in diesem Buch.
Die Kombination aus Nutz- und Ziergarten finde ich besonders gelungen, denn bei aller Arbeit sollte man im Garten auch zur Ruhe kommen und die Schönheit genießen.
Anja Klein hat diesen Ratgeber sehr gut strukturiert, so dass auch Laien gut zurechtkommen dürften. Zuallererst steht natürlich die detaillierte Planung, die hier an einem Beispielgarten erfolgt. Das kann dann jeder auf seine persönlichen Bedürfnisse anpassen, je nach gewünschtem Arbeitsaufwand und gewählten Prioritäten. Denn Arbeit macht auch ein kleiner Garten, da sollte man sich nichts vormachen.
Von Gemüse und Obst, über Kräuter, bis zu Blumen und Stauden gibt es alles, was das Gärtnerherz begehrt. Die Autorin bietet DIY-Anleitungen für die individuelle Gartengestaltung und sehr ausführliche Arbeitsschritte für den Aufbau von Hochbeeten und deren optimaler Nutzung. Gerade dieser Punkt hat mir außerordentlich gut gefallen, denn ich finde als Laie klare Pläne und Zeitfolgen sehr hilfreich. Das Buch bietet mir ausreichend Motivation, es dieses Jahr definitiv mit einem Gemüsehochbeet zu versuchen.
Aber auch der Teil zu den Heidelbeerbeeten macht sofort Lust, sich draußen eine passende Ecke zu suchen. Nebenbei gibt es im ganzen Buch hilfreiche kleine Tipps, sowie Dünge- und Gießanleitungen.

Mein Fazit:
Aus kleinen Gärten wird das Maximum herausgeholt und das ist auf jeden Fall eine klare Empfehlung wert!

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Veröffentlicht am 13.01.2024

Gefühlvolle Fortsetzung

The Peace That Is You
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„The Peace That Is You“ von Emma Scott ist der zweite Band ihrer emotionalen und übersinnlichen Dreamcatcher Dilogie.
Fiona ist vor zwei Jahren vor ihrem Ehemann geflohen und lebt nun weit von ihrem alten ...

„The Peace That Is You“ von Emma Scott ist der zweite Band ihrer emotionalen und übersinnlichen Dreamcatcher Dilogie.
Fiona ist vor zwei Jahren vor ihrem Ehemann geflohen und lebt nun weit von ihrem alten Zuhause und unter einem anderen Namen. Bald wird sie genug Geld zusammen haben, um ihrem Traum vom Auswandern ernsthaft zu verwirklichen. Sie hat keine Lust mehr, sich etwas vorschreiben zu lassen, und so beschließt sie, sich einen heißen One-Night-Stand zu gönnen. In einer Bar trifft sie den tätowierten und schweigsamen Nikolai, der dafür der perfekte Kandidat zu sein scheint. Aus einer Nacht werden viele und plötzlich müssen Fiona und Nikolai entscheiden, ob sie das Risiko eingehen und ihre Geheimnisse mit dem anderen teilen wollen.

Der erste Teil dieser Dilogie hat mich förmlich umgehauen, denn die Geschichte von Evan und Jo ist fast schon überirdisch schön und hat mein Herz tief berührt. Beide spielen auch diesmal eine wichtige Rolle, aber das werde ich hier nicht verraten. Emma Scott lässt auch in ihrer zweiten Lovestory übersinnliche Elemente einfließen, die das Leben der beiden Hauptfiguren nachhaltig beeinflussen.
Fiona ist vor ihrem persönlichen Trauma geflohen und doch kann sie sich nicht komplett verstecken. Sie ist trotz allem irgendwie unschuldig, gütig und fürsorglich, so dass sich Nik sofort von ihr angezogen fühlt.
Nik hat sein eigenes Trauma im Gepäck und auch er kann ihm niemals entkommen. Bei Fiona findet er erstmals Ruhe und Frieden, aber die Wahrheit könnte alles zerstören.
Die Lovestory ist ohne Frage wunderschön und ich mochte beide Hauptcharaktere unglaublich gern. Aber es gibt nun mal diesem unmittelbaren Vergleich zum ersten Teil und da schneidet die Fortsetzung eben nicht ganz so gut ab. Evan und Jo waren magisch und bei Fiona und Nikolai habe ich diesen ganz speziellen Zauber ein wenig vermisst. Die Story ist intensiv, tiefgründig und emotional, und ich habe definitiv mit den beiden mitgefiebert. Nur das letzte kleine Fünkchen hat diesmal gefehlt.

Mein Fazit:
Kommt nicht ganz an den Vorgänger heran, aber trotzdem unbedingt lesenswert.

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Veröffentlicht am 12.01.2024

Theoretisch verliebt

At First Glimpse
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„At First Glimpse“ von Julia Schuck stellt eine Liebe auf den ersten Blick auf eine harte Bewährungsprobe.
In einem Jugendzentrum begegnen sich die Zimmerin Lynn und der Psychologiestudent Vale zum ersten ...

„At First Glimpse“ von Julia Schuck stellt eine Liebe auf den ersten Blick auf eine harte Bewährungsprobe.
In einem Jugendzentrum begegnen sich die Zimmerin Lynn und der Psychologiestudent Vale zum ersten Mal und schon beim ersten Blick ist es ganz klischeehaft um die beiden geschehen. Während Lynn für ihre Gefühle völlig offen ist und dem Zauber unbedingt nachgehen will, zieht Vale schleunigst die Handbremse, denn er beweist ja gerade mit seiner Masterarbeit, dass Liebe eine reine hormonelle Fehlfunktion ist, die alle Beteiligten am Ende todunglücklich machen wird. Trotz dieser gravierenden Unterschiede können beide nicht voneinander lassen und stürzen sich in einen andauernden On-Off-Flirt, der beide nicht glücklich macht. Schließlich schlägt Lynn vor, ihre Liebe mit Vales wissenschaftlichem Analyseverfahren zu testen. Aber wird ihn das überzeugen?

Schon im Vorgängerbuch ließ Julia Schuck das Wunder der Liebe auf wissenschaftliche Experimente treffen und zwar mit vollem Erfolg. Doch diesmal scheint das Happy End noch aussichtsloser, denn unser Wissenschaftler ist quasi der Super-Grinch der Romantik.
Lynn ist eine großartige und starke Hauptfigur, die offen und mutig zu ihren Gefühlen steht und auch das Risiko in Kauf nimmt, dabei verletzt zu werden. Ich bewundere ihr Durchhaltevermögen, für ihre Liebe zu kämpfen, auch wenn Vale sie wieder und wieder zurückweist.
Vale ist durch seine Vergangenheit geprägt und hat daher sein Herz unter einer meterdicken Schutzschicht vergraben. Aber auch wenn er permanent leugnet, dass ihn mit Lynn außer explosiven Hormonen nichts verbindet, sucht er ihr immer wieder ihre Nähe. Manchmal wollte ich ihn echt dafür hassen, wie er ständig Hoffnungen weckt und sie kurz danach wieder zerstört. Doch eigentlich ist Vale ein Opfer seiner eigenen Verletzlichkeit und kann einem leidtun.
Die große Frage ist doch, ob die Liebe einfach nur eine hormonelle Laune der Natur ist, um die Fortpflanzung sicherzustellen, und ob man mit einem wissenschaftlichen Matching System langfristig glücklicher wird. Welche Antwort Lynn und Vale dafür finden, sollte man unbedingt selbst lesen.

Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 12.01.2024

Witzige Second Chance

Getting Closer – Timeout für mein Herz
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„Getting Closer – Timeout für mein Herz“ von Yasemin Grißmann ist eine mitreißende Sports und College Romance, in der zwei ehemals beste Freunde eine zweite Chance erhalten.
Cheerleaderin Mana und Quarterback ...

„Getting Closer – Timeout für mein Herz“ von Yasemin Grißmann ist eine mitreißende Sports und College Romance, in der zwei ehemals beste Freunde eine zweite Chance erhalten.
Cheerleaderin Mana und Quarterback Lennox waren früher unzertrennlich und die allerbesten Freunde. Doch dann beging Mana einen Fehler und Lennox strich sie komplett aus seinem Leben. Am College treffen beide erneut aufeinander und halten in der Regel einen riesigen Abstand ein. Doch eine Projektaufgabe in Sozialkunde macht Mana und Lennox unfreiwillig zu einem engen Team. Bei der Aufgabe sollen beide die Hobbys und Eigenheiten des anderen ausprobieren und kennenlernen, um die jeweiligen Klischees und Vorurteile zu überwinden. Nach anfänglicher Abneigung lassen sich Mana und Lennox auf das Experiment ein und kommen sich erneut näher als geplant.

Bisher konnte mich Yasemin Grißmann mit ihren Büchern immer begeistern und auch ihre neue amüsante und gleichzeitig gefühlvolle Lovestory ist ein klares Highlight. Ich mag ihren humorvollen Schreibstil, der einen schnell durch die Seiten fliegen lässt. Es macht Spaß, den Schlagabtauschen der sympathischen Charaktere zu folgen, auch wenn man einen von ihnen für seine Aussetzer manchmal auf den Mond schießen möchte.
Mana hat ihr Leben im Griff, außer sie trifft auf ihren ehemals besten Freund und Seelenverwandten Lennox, denn dann sieht sie rot und vergisst ihre rationale Seite. Lennox ist nicht mehr der liebevolle und schlaksige Sechzehnjährige, den Mana kannte und liebte, sondern mittlerweile ein tätowierter Muskelberg und Frauenheld. Trotzdem sind die alten Gefühle nie verschwunden, was Mana in einen Gefühlswirrwarr stürzt.
Auch für Lennox ist und war Mana immer die Eine, obwohl er sie momentan lieber absichtlich provoziert und zum Schutz seines Herzens auf Abstand hält. Lennox ist manchmal wirklich süß und zum Verlieben, aber dann wieder extrem grauenvoll und für die Tonne.
Man spürt jederzeit die knisternden Funken und das witzige Sozialexperiment hat definitiv seine glanzvollen Momente. Die Autorin spielt gekonnt und unterhaltsam mit den üblichen Geschlechterklischees, was zu unglaublich lustigen Szenen führt.

Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!

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