„Sand Castle Ruins – The Boys of Sunset High“ von Vivian Summer ist der packende Auftakt ihrer gleichnamigen Reihe, der definitiv Lust auf die Fortsetzung macht.
Vor vier Jahren hat Connor Quinn seiner Heimatstadt und gleichzeitig seiner besten Freundin Kit ohne Erklärung den Rücken gekehrt. Jetzt ist Connor zurück an der Westside University und damit in Kits unmittelbarem Umfeld. Beide waren damals weit mehr als nur Freunde und Connor brach Kit das Herz. Ein Herz, welches Kit seitdem tief verschlossen hält und niemandem mehr geöffnet hat. Ihre Schutzmauern kann keiner mehr durchdringen, selbst Connor nicht, der Kit in einer Notsituation mit einem außergewöhnlichen Angebot überrascht. Kit soll seine Freundin spielen, damit Connor sein Erbe antreten kann. Aber sein eigentliches Ziel ist ihm noch viel wichtiger und davon ahnt Kit nichts.

Dies ist mein erstes Buch der Autorin, aber wohl ganz klar nicht mein letztes. Mit ihrer düsteren und fesselnden Lovestory hat mich Vivian Summer echt kalt erwischt und ich war absolut begeistert. Ihr Schreibstil liest sich leicht und locker und die Erzählperspektiven wechseln zwischen den beiden Hauptfiguren Kit und Connor.
Kit ist unglaublich tough, loyal und selbstbewusst. Ich war sehr positiv überrascht, dass sie ein derart starker Charakter ist, denn ich liebe das. Mit Protagonistinnen, die nur den Bad Boy anschmachten und zustimmende Antworten hauchen, kann ich nicht wirklich etwas anfangen. Kit ist jedoch mit Connor komplett auf Augenhöhe und gibt ihm ordentlich Kontra. Die Schlagabtausche der beiden sind großartig und ich finde es gut, dass sie es ihm nicht zu einfach macht.
Connor wirkt zu Beginn wie der typische finstere Bad Boy, aber hinter seiner undurchdringlichen Fassade steckt so viel Gefühl, womit ich gar nicht gerechnet hätte. Nach kurzer Zeit entwickelt die Story einen fesselnden Sog und ich habe nur noch mitgefiebert.
Die tiefgründigen und facettenreichen Charaktere sind ein klares Highlight dieses Buches, genau wie die spannend aufgebaute Handlung und die funkensprühenden Emotionen. Für mich fügen sich die Puzzleteile alle perfekt ineinander, so dass mich diese Geschichte komplett abholen konnte.

Mein Fazit:
Ich bin ganz klar begeistert und kann nur eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen!

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„When You Come Back to Me“ von Emma Scott ist der zweite Band ihrer emotionalen Lost Boys Reihe, die ihrem Namen alle Ehre macht.
Als Holden Parrish an die Highschool kommt, will er nur sein letztes Jahr absitzen und seinen Abschluss sichern, damit er endlich sein Milliardenerbe antreten und der Welt den Mittelfinger zeigen kann. Holden ist zwar brillant, aber durch seine gefühlskalten Eltern innerlich zerbrochen. Alkohol und Zynismus sind seine besten Freunde, bevor er zu einem Teil der Lost Boys wird. Nie hätte er damit gerechnet, ausgerechnet hier sein Herz zu verlieren und das auch noch an River Whitmore, den ungekrönten König der Highschool und Star des Footballteams. Und auch River merkt erst nach der Begegnung mit Holden, dass er eine riesige Lüge lebt.

Ich liebe die gefühlvollen Geschichten von Emma Scott, die mich beim ersten Band dieser Reihe komplett abholen konnte. Die Fortsetzung kommt für mich persönlich nicht ganz an den Vorgänger heran, aber trotzdem ist es mir nicht gelungen, völlig frei von Tränchen durch das Buch zu kommen. Zwischendrin schleichen sich aber auch immer wieder ein paar Längen ein, in denen sich die Story gefühlt wiederholt und im Kreis dreht.
Ich fand es großartig, dass man die Perspektiven von River und Holden endlich ungefiltert und hautnah kennenlernen durfte. River war mir im ersten Band anfangs etwas suspekt, aber wenn man seine Geschichte liest, kann man sich nur in diesen großherzigen Kerl verlieben. Holden und seine exzentrische Art mochte ich im Vorgänger unglaublich gern und die tatsächlichen Hintergründe seines Verhaltens zu erfahren, ist einfach nur herzzerreißend. Trotzdem habe ich ihn zwischendurch für manche Entscheidungen oder Aktionen gehasst, obwohl ich seine Gründe auch entfernt nachvollziehen konnte.
Der Lovestory der beiden, aber mehr noch ihr Kampf mit ihrer eigenen Identität und dem alltäglichen Leben, haben mich tief berührt. Rivers schmerzhafte Selbstlosigkeit und Holdens Selbstzerstörung ergeben einen Strudel der Emotionen, auf dessen Ausgang man gespannt sein darf.

Mein Fazit:
Hier gibt es die ganze Bandbreite an Gefühlen und ich gebe gern eine Leseempfehlung!

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„Twisted Dreams“ von Ana Huang ist der knisternde Auftakt zu ihrer Twisted-Reihe, bei dem ich mir nicht hundertprozentig sicher bin, ob das Hauptmotiv Enemies- oder Friends-to-lovers lautet.
Die 22-jährige Studentin Ava Cheng ist ein Sonnenschein, der alle mit ihrer guten Laune und positiven Lebenseinstellung ansteckt. Alle bis auf Alex Volkov, den besten Freund ihres vier Jahre älteren Bruders. Als Avas Bruder für ein Jahr ins Ausland geht, bittet er ausgerechnet Alex darum, auf seine kleine Schwester aufzupassen. Und der nimmt diesen Auftrag äußerst ernst und zieht gleich mal nebenan ein. Ava ist zuerst entsetzt und massiv genervt, aber sie macht aus Zitronen Limonade und reißt mit ihrem Charme selbst die dicksten Schutzmauern ein. Und so zeigt auch der vermeintliche Roboter Alex doch noch Gefühle.

Die Grundidee finde ich interessant und schon nach wenigen Zeilen hatte ich Ava in mein Herz geschlossen. Ana Huang hat einen leichten und flüssigen Schreibstil, der einen schnell durch die Seiten fliegen lässt. Die Perspektiven wechseln zwischen Ava und Alex, also quasi zwischen Sonnenschein und vollkommener Dunkelheit.
Ich war erstaunt, wie positiv und optimistisch Ava geblieben ist, trotz all der schlimmen und traumatischen Erfahrungen ihrer Kindheit. Noch mehr als Ava mochte ich ihre großartigen Freundinnen, die ihr in jeder Situation zu Seite stehen. Avas Faszination für den großen finsteren Bad Boy nebenan kann man ja vielleicht nachvollziehen, aber ich persönlich eben nicht in allen Punkten.
Alex ist ein finsterer und manipulativer Strippenzieher, der wortwörtlich über Leichen geht und normalerweise keine Gnade kennt. Seine Vendetta gegen den Mörder seiner Eltern scheint sein einziger Lebensinhalt, bis Sonnenscheinchen Ava für Ablenkung sorgt.
Ana Huang hat in ihre Handlung einige heftige Turns eingebaut, die ich sehr gelungen und durchaus überraschend fand. Bei der Dynamik der Hauptfiguren schwanke ich aber noch zwischen funkensprühend und toxisch, wobei der Grat hier überaus schmal ist. Trotzdem hat mich die Chemie von Ava und Alex mitgerissen und ich freue mich schon auf die Fortsetzungen.

Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung und bin gespannt auf Bridgets Geschichte!

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„Cruel Castaways – Rival“ von L.J. Shen ist der Auftakt zu ihrer neuen Cruel Castaways Reihe.
Der skrupellose und ehrgeizige Anwalt Christian Miller steht kurz davor, Partner zu werden, als ihm ein ganz besonderer Fall in den Schoß fällt. Eine Belästigungsklage gegen den Hedgefonds-Tycoon Philipp Roth ist quasi die Erfüllung von Christians Träumen. Endlich kann er an dem Mann Rache nehmen, der vor vielen Jahren sein Leben komplett zerstörte. Als vierzehnjähriger Sohn von Roths Haushälterin verliebte sich Christian in dessen gleichaltrige und unantastbare Tochter Arya. Doch diese Liebe hatte nie eine Chance. Nun ist Arya die Pressesprecherin ihres Vaters und damit auf der gegnerischen Seite und Christian muss sich entscheiden, ob ihm seine Rache wichtiger ist als seine alten Gefühle, die noch heißer brennen als früher.

Ich liebe die Bücher von L.J. Shen, die mich stets von der ersten bis zur letzten Zeile mitreißen können. Im Vergleich zu ihren anderen Werken ist dieser Reihenauftakt aber fast schon soft oder zahm zu nennen, was mich aufrichtig überrascht hat. Die Story gefällt mir natürlich trotzdem und sie konnte mich auch berühren, aber irgendwie fehlt der gewohnte Biss.
Christian ist kein herzensguter Samariter oder Anwalt um der Gerechtigkeit willen. Das ist erfrischend ehrlich, was ich gut finde. Seine Rachefantasien kann ich grundsätzlich nachvollziehen, wobei mir sein anfänglicher Hass auf Arya ein wenig überzogen scheint.
Arya wächst als behütete Upper East Side Prinzessin auf, aber in ihrem Leben ist nicht alles Gold, was glänzt. Sie ist tough und naiv zugleich, aber ich mochte sie trotzdem, vor allem wenn sie die Dinge endlich selbst angeht.
Die spannendste und facettenreichste Figur im Buch ist für mich persönlich aber Aryas Vater, dem ich sowohl seine fürsorgliche, als auch seine manipulative und grausame Seite abnehme. Er ist ein äußerst ambivalenter Gegenspieler, der absolut gelungen ist.
Die Twists konnten mich diesmal nicht so richtig packen, denn die zugegeben süße und emotionale Lovestory von Arya und Christian ist ein wenig zu vorhersehbar. Ich bin aber überaus gespannt auf die Fortsetzungen mit Christians best Buddies, die jede Menge Aufregung versprechen.

Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!

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„EVERYTHING – We Pretended To Love“ von Maddie Sage ist der dritte und abschließende Teil ihrer Hollywood Trilogie voller Intrigen und gefährlicher Verwicklungen.
Der Schockmoment vom Ende des zweiten Bandes wirkt noch immer nach, denn für Blair und Henri steht ihre gesamte Zukunft auf dem Spiel. Die neuen Erkenntnisse sind erschütternd, da ihre Liebe damit unwiderruflich enden könnte. Außerdem wird immer deutlicher, wie extrem Vincents fanatische Fixierung auf Henris Schwester tatsächlich war, wobei er nicht der einzige Verdächtige ist, der im Fokus steht. Auch gegen Carson Delaney verdichten sich die Beweise und Blair und Henri versuchen fieberhaft, endlich die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Die Cliffhanger dieser Trilogie sind wirklich absolut gelungen und so war ich sehr neugierig, was das Finale zu bieten hat. Maddie Sage hat mich dabei nicht enttäuscht, denn die schockierenden Enthüllungen sind noch nicht am Endpunkt angelangt. Der dritte Band beantwortet aber auf jeden Fall alle offenen Fragen, die die Autorin für mich glaubhaft und schlüssig aufgelöst hat.
Unser Traumpaar Blair und Henri darf nicht zur Ruhe kommen und das neueste Problem könnte ein Happy End unmöglich machen. Ihre Liebe wirkt insgesamt gefestigter und stabiler und ich mag die Entwicklung der beiden im Vergleich zum ersten Band.
Der böse Gegenspieler Vincent darf erneut alle Register ziehen und die Kapitel aus seiner Sicht bringen immer neue Dynamik in die Handlung, die aber auch so mitreißend und fesselnd ist. Vincent ist ein vielschichtiger Charakter und so macht es Spaß, mitzufiebern.
Der Showdown am Schluss bringt noch mehr neue Überraschungen und konnte mich ganz klar überzeugen. Es bleibt spannend bis zum Ende und für mich persönlich ist dieser Abschluss richtig gut gelungen.

Mein Fazit:
In Hollywood wird es niemals langweilig und ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

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