„Hero – Unsere Liebe tanzt im Sturm“ von Hayley Faiman ist der zweite Band ihrer Außergewöhnliche-Helden-Reihe, der gleichzeitig noch eine kleine Bonusgeschichte enthält.
Wyatt hat seit fünfzehn Jahren nicht mit seiner Vergangenheit abgeschlossen, da seine damalige Highschoolfreundin sein Vertrauen in sich oder irgendwelche Gefühle nachhaltig zerstörte. Trotzdem klammert er sich an diese toxische On-Off-Beziehung, die beiden nicht gut tut. Nebenbei flüchtet sich Wyatt in unbedeutende One-Night-Stands, bis er in einer Bar auf Exeter trifft. Die kurvige Schönheit entspricht nicht seinem üblichen Beuteschema, aber vielleicht gerade deshalb geht sie ihm nicht mehr aus dem Kopf. Exeter hat ihre eigenen Dämonen und damit ihren Glauben an ein glückliches Happy End für sich selbst längst verloren. Kann Wyatt sie vom Gegenteil überzeugen?

Man kann das Buch ohne Probleme unabhängig vom ersten Band lesen, aber es macht definitiv mehr Spaß, wenn man die Zusammenhänge und Hintergründe ein wenig kennt. Hayley Faiman erzählt diesmal die Geschichte von Wyatt, der im Vorgängerband für seinen Cousin der Fels in der Brandung war. Seine eigene tragische Geschichte verdient definitiv ein glückliches Ende, aber bevor dieses eintritt, gilt es einige Hindernisse zu überwinden.
Wyatt ist der typische Alphamann, der die unumstößlichen Ansagen macht, während die Auserwählte nur ihre zustimmenden Antworten hauchen darf. Das ist ja auch vollkommen in Ordnung, wenn beiden diese Art von Beziehung gefällt. Ich persönlich hätte da so meine Probleme, denn der Grat zwischen liebenswertem Beschützerinstinkt und toxischer Manipulation ist wirklich schmal. Zumal Wyatt diesmal eben nicht der unerschütterliche Fels ist und seine Entscheidungen teils fragwürdig. Ich mochte ihn im ersten Band definitiv lieber.
Exeter hat unaussprechliches durchgemacht und sich trotzdem ihre innere Stärke bewahrt. Ich kann sie durchaus verstehen, aber mit ihrer passiven Rolle komme ich nicht so ganz klar. Mir fehlt einfach die Kommunikation der beiden, die hauptsächlich zwischen den Laken stattfindet.
Positiv ist unbedingt, dass die Autorin auch direkt die Schwächen der Beziehung anspricht und nicht so tut, als wäre alles in Ordnung. Das hat mir sehr gefallen, obwohl mich die Charaktere und ihre Entwicklung im ersten Teil einfach besser überzeugt haben.

Mein Fazit:
Es knistert heiß, aber trotzdem kommt die Story für mich nicht ganz an den Vorgänger heran.

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„Mr. Enemy in Love“ von Eva Perkics ist der zweite Band ihrer In-Love-Reihe, in der sich zwei völlig gegensätzliche Charaktere ineinander verlieben.
South ist auf der Armutsseite von London aufgewachsen und musste im East End schon immer für ihre Träume kämpfen. Die frischgebackene Anwältin will gerade ihren Traumjob antreten, der das Leben von South und ihrer Mutter vereinfachen könnte. Doch ihre Freude wird abrupt gedämpft, als ihr unverhofft die Kündigung für ihre gemeinsame Wohnung in die Hand gedrückt wird. Leider scheint die Pechsträhne noch nicht zu Ende zu sein, denn ausgerechnet ihr neuer Boss entpuppt sich als Eigentümer ihres Appartementkomplexes. North ist ein eiskalter und erfolgreicher Geschäftsmann, aber im Laufe der Zeit entdeckt South auch seine weichen Seiten.

Das Buch ist völlig unabhängig vom ersten Band und man benötigt keinerlei Vorkenntnisse. Die beiden gegensätzlichen Hauptfiguren erzählen abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven, wobei die Unterschiede nicht nur in ihren passend gewählten Vornamen deutlich werden. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und man taucht schnell in der Geschichte ab.
South hat für ihre Zukunft hart gekämpft und trotzdem hat sie nie ihren Optimismus und ihre positive Art verloren. Sie sieht in allem das Gute und lässt sich nie entmutigen.
North ist anfangs nicht unbedingt der Sympathieträger, aber seine fürsorgliche und sensible Seite wird schnell von South hervorgelockt.
Mir haben die Dynamik und die Entwicklung der beiden zu Beginn richtig gut gefallen, aber zum Ende hin ging es mir in vielen Dingen etwas zu schnell. Die Ausgangslage an sich hat viel Potenzial, doch bei einigen Fragen hätte es nach meinem Geschmack noch etwas mehr in die Tiefe gehen können. Trotzdem ist die Lovestory der beiden schön erzählt und man spürt, wie sich die beiden Gegensätze annähern und die Welt auch mit den Augen des anderen sehen können.

Mein Fazit:
Das Thema Enemies-to-Lovers ist in diesem Buch gut umgesetzt und ich gebe gern eine Leseempfehlung!

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„Through my Heart – Ich begehre nur dich“ von Ariana Godoy ist der zweite Band ihrer Hidalgo Brothers Buchreihe.
Claudia ist seit ihrer Kindheit Teil des Haushalts der Hidalgos und mit den drei attraktiven Brüdern aufgewachsen. Als Tochter der Hausangestellten kennt sie jedoch ihren Platz, der ihr vor allem von Mrs. Hidalgo immer wieder klar gemacht wird. Seit ihrem ersten Tag hat Claudia diese ganz besondere Verbindung zum ältesten Sohn Artemis, der allein ihr seine weiche und sensible Seite zeigt. Doch ihre Gefühle erscheinen aussichtslos und als Artemis nach Jahren in sein Elternhaus zurückkehrt, scheint er tatsächlich der Eisberg zu sein, für den ihn alle halten.

Hatte mich der erste Teil in vielen Aspekten fasziniert, konnte mich Ariana Godoy mit ihrer Fortsetzung komplett fesseln. Vielleicht lag es daran, dass man die unausgesprochene Verbindung zwischen Claudia und Artemis bereits im Auftaktband spüren konnte und so die Neugier geweckt war.
Die Handlung läuft größtenteils parallel zum ersten Teil, aber das ist kein Problem, denn der Fokus liegt auf Claudia und Artemis, die wie Feuer und Eis sind. Die Perspektiven wechseln zum Glück zwischen den beiden Hauptfiguren, denn ansonsten könnte man nur schwer hinter die undurchdringliche Fassade des Eisberges Artemis blicken. Claudias Feuer ist da schon offensichtlicher, auch wenn sie ebenfalls einige Dämonen und Geheimnisse verbirgt.
Claudia mochte ich schon in ersten Band und es ist bewundernswert, wie sie ihre bestimmt nicht einfache Position im Haushalt der Hidalgos behauptet. Sie hat durchaus ihre Ecken und Kanten, aber ich konnte ihre Beweggründe und Entscheidungen immer nachempfinden.
Artemis kann von seiner ersten und großen Liebe nicht wirklich lassen und manchmal hätte ich ihn gern geschubst, wenn er sich mal wieder völlig danebenbenimmt. Es ist jedoch herzzerreißend, dass Claudia die einzige ist, die jemals sein wahres Ich sehen durfte. Also habe ich mit den beiden mitgefiebert, damit sie endlich ihr verdientes Happy End bekommen.
Emotional konnte mich diese Fortsetzung hundertprozentig abholen und ich mochte die Twists und Entwicklungen der Figuren. Nun bin ich gespannt auf die Geschichte von Apollo, der mir bereits unheimlich ans Herz gewachsen ist.

Mein Fazit:
Diesmal volle Sternchenzahl und eine klare Empfehlung!

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„Magic Smoke“ von Helen Harper ist der dritte Band ihrer magischen Firebrand Reihe um die ungewöhnliche Ermittlerin des Supernatural Squads der Londoner Polizei.
Detective Constable Emma Bellamy leitet nun seit drei Monaten das Supernatural Squad und hat sich einen gewissen Ruf in der übernatürlichen Gemeinde von London erarbeitet. Aber die Ruhe währt nicht lange, denn ein durchgeknallter Vampir erklimmt das London Eye und sorgt für Aufregung. Kurze Zeit später kapern drei Werwölfe einen Touristenbus und Emma befindet sich im Dauerstress. Doch scheinbar sollte damit nur ein größeres Verbrechen vertuscht werden, welches Emma erneut an ihre Grenzen bringt und sie ihre Nähe zum attraktiven Vampir Lord Horvath überdenken lässt.

Unsere sympathische Heldin darf sich mit vollem Einsatz in ein neues Abenteuer stürzen, bei dem ihre Nachforschungen zu ihrer eigenen Vergangenheit etwas in den Hintergrund geraten, während dafür ihre schwierige Beziehung zu Lord Horvath eine ganz neue Dynamik erhält.
Helen Harper bleibt auch im dritten Band ihrem lockeren und humorvollen Schreibstil treu, so dass die Seiten nur so dahinfliegen. Emmas bodenständige und pragmatische Art hat mir schon immer gefallen und bei ihrem neuen Fall muss sie erneut all ihre bewährten Fähigkeiten einsetzen.
Die Handlung ist mitreißend und spannend aufgebaut, wobei die knisternde Chemie zwischen Emma und Lukas nun endlich Fortschritte machen darf. Der heiße Vampirlord bleibt zwar weiterhin geheimnisvoll, aber erfreulicherweise legt Emma ihre Zurückhaltung ab.
Die Twists der Story konnten mich zum Teil völlig überraschen und dadurch kommt keine Langeweile auf. Amüsante Schlagabtausche, witzige Dialoge und facettenreiche Charaktere machen diese unterhaltsame Urban Fantasy aus und ich freue mich schon auf das nächste Abenteuer von Emma und ihrem Team.

Mein Fazit:
Übernatürliche Spannung, Humor und eine Prise Romantik sorgen für abwechslungsreiche Lesestunden. Klare Empfehlung!

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„Kings of the Underworld – Nikolai“ von Vanessa Sangue ist der zweite Band ihrer packenden Kings of the Underworld Reihe.
Nikolai „The Silencer“ Krylow kehrt nach New York zurück, nachdem sich seine Schwester in Baltimore ein neues Zuhause gefunden hat. Doch Nikolais Rückkehr verläuft anders als erwartet. Sein Vater will sich aus gesundheitlichen Gründen aus dem Geschäft zurückziehen und Nikolai soll die Nachfolge als neuer Boss der mächtigsten Mafiafamilie antreten. Um seine Position zu stärken, wurde ohne Nikolais Zustimmung beschlossen, dass er Siobhan, die Tochter des irischen Clanchefs, heiraten soll. Siobhan hasst Nikolai und alles, wofür er steht, abgrundtief. Und auch Nikolai ist über seine heiße, aber aufgezwungene Zukünftige alles andere als erfreut.

Man kann die Bände problemlos unabhängig voneinander lesen, aber mir hat bereits der Auftakt sehr gut gefallen, so dass ich auf die Story von Nikolai überaus neugierig war.
Vanessa Sangue hat in ihrer Mafia Romance einen leichten und flüssigen Schreibstil, wodurch man schnell in der Handlung angekommen ist. Siobhan und Nikolai erzählen abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven und dadurch bekommt am ihre Beweggründe und Emotionen hautnah mit.
Siobhan ist kein oberflächliches und arrogantes Püppchen, auch wenn sie diese Fassade manchmal benutzt. Sie ist unglaublich tough, was mich kurz ins Zweifeln gebracht hat, warum sie sich von ihren Eltern derart verschachern lässt. Aber Siobhan sieht eben das große Ganze und denkt an ihre langfristigen Ziele.
Nikolai mochte ich schon im ersten Teil ziemlich gern, denn der eiskalte Mafiaboss hat auch seine weichen und liebenswerten Seiten. In den heftigen Schlagabtauschen mit seiner arrangierten Ehefrau kehrt er seine nette Seite nicht immer hervor, denn dafür provozieren sich beide viel zu gerne.
Mir hat die knisternde Dynamik zwischen Siobhan und Nikolai sehr gut gefallen. Ihre Annäherung ist authentisch beschrieben und es macht Spaß, wie die beiden ihre Ansichten vom jeweils anderen revidieren müssen. Einzig ein paar Fragen in der Handlung blieben für mich persönlich ungeklärt, zu denen ich gern mehr Erläuterungen gehabt hätte. Aber insgesamt ist die Story gelungen.

Mein Fazit:
Für diese Mafia Romance gebe ich sehr gern eine Leseempfehlung!

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