Spannender Einstieg in die Oxen-Trilogie
Oxen. Das erste OpferDer von Krieg schwer traumatisierte Elitesoldat Niels Oxen zieht sich in die dänischen Wälder zurück, um seine Dämonen hinter sich zu lassen. Doch als er verdächtigt wird, einen ehemaligen Diplomaten ermordet ...
Der von Krieg schwer traumatisierte Elitesoldat Niels Oxen zieht sich in die dänischen Wälder zurück, um seine Dämonen hinter sich zu lassen. Doch als er verdächtigt wird, einen ehemaligen Diplomaten ermordet zu haben, ist es für ihn mit der Ruhe und Einsamkeit vorbei. Er wird in Geheimdienstermittlungen hineingezogen und stößt auf Versschwörungen und einen Geheimbund, der alle seine Macht einsetzt um nicht enttarnt zu werden...
"Das erste Opfer" ist ein spannender Einstieg in die neue Trilogie um den Ex-Soldate Niels Oxen.
Die Story handelt von einem mächtigen Geheimbund, unter dessen Einfluss bereits einige Menschen den Tod gefunden haben.
Der Autor hat einen sehr authentischen und sympathischen Charakter erschaffen, der ungewollt wieder in polizeiliche Ermittlungen hineingezogen wird. Ihm zur Seite steht eine weitere vielschichtige Person, die Geheimdienstmitarbeiterin Margarethe Franck. Zusammen bilden die beiden ein tolles Gespann, dass sich mit Eifer und vollem Einsatz in die Aufklärung der Morde stürzt.
Dank einer sehr fließenden Schreibweise, kann der Leser den fesselnden Entwicklungen mit Tempo folgen und an den Ermittlungen wunderbar teilhaben. Schritt für Schritt erliest man sich die neuesten Erkenntnisse und rätselt gespannt mit, wer sich hinter der Mordserie verbirgt.
Auch was hinter den schlimmen Traumata von Oxen steckt, wird erst nach und nach aufgedeckt, sodass man den Protagonisten im laufe der Handlung immer besser kennenlernt.
Außerdem sind geschickt und dezent einige wahre Ereignisse in die Geschichte eingewoben. Dadurch entsteht eine überzeugend realistische Atmosphäre. Jens Henrik Jensen nennt diese Eckdaten auch in seinem Nachwort.
Kommen wir nun langsam zum Ende. Wer hier eine abgeschlossene Geschichte erwartet, wird etwas enttäuscht werden.
Leider war auch ich mit dem Ende nicht ganz zufrieden. Hier waren einfach noch viel zu viele Fragen für mich offen. Natürlich, dies sollte ein offenes Ende sein, die eine oder andere Klärung von vorangegangenen Ereignissen hätte ich mir aber gewünscht.
Im Allgemeinen war dieser Thriller trotzdem sehr vielversprechend! Ich habe jede Seite genossen und bin auf die folgenden Teile gespannt.
Von mit gibt es deswegen vier von fünf Sternen und eine Leseempfehlung.