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Veröffentlicht am 23.10.2021

Die tolle Geschichte von Maleficent

Disney Villains 4: Das Geheimnis der Dunklen Fee
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Ich habe diese Geschichte als Hörbuch gehört!

An diesem Teil der Reihe kann man als Leser sehr gut feststellen, wie sich Serena Valentino als Autorin der Reihe weiter entwickelt hat. Das was mir bei Ursulas ...

Ich habe diese Geschichte als Hörbuch gehört!

An diesem Teil der Reihe kann man als Leser sehr gut feststellen, wie sich Serena Valentino als Autorin der Reihe weiter entwickelt hat. Das was mir bei Ursulas Geschichte an Reife und Hintergrund gefehlt hat, war bei Maleficent endlich vorhanden! Darüber habe ich mich sehr gefreut! Ihre Art, zu reagieren war manchmal ein wenig überspitzt, aber so ist ihr Charakter, daher hat das auch wieder gepasst.

Die Autorin entwickelt sich mit jedem Teil weiter und bisher finde ich diesen Teil der Reihe am besten! Ich muss auch sagen, dass ich die "fantastischen" Bösewichte immer interessanter finde, als die die sich in der heutigen oder "realen" Welt befinden.

Maleficent fand ich als Kind sehr gruselig, sie konnte sich in einen Drachen verwandeln. Mittlerweile finde ich das absolut toll und würde das auch zu gern können.

Auch erfährt man in diesem Band mehr über die verdrehten Schwestern, die mich absolut reizen! Ich freue mich richtig, wenn ich den Teil lese, in dem es um die Schwestern bzw. die Hexen geht!

Eine Sache hat mich ein wenig gestört. Ich mag es nicht, wenn es nicht gerechtfertige Verniedlichung gibt und diese gefühlt in jedem zweiten Satz auftaucht. Ich fand es in "Cruella, die Teufelin" auch etwas unschön, da sie dort oft die Sätze mit "Ihr Süßen/meine Süßen" angefangen hat. Irgendwann gewöhnt man sich aber daran und es gerät in Vergessenheit.

Ich mag die Sprecherin sehr, sie hat auch schon den Band mit Ursula gelesen und obwohl ich männliche Stimmen bei Hörbüchern bevorzuge, mochte ich diese Klangfarbe sehr!

Maleficent hat so viel durchgemacht und ihre Version der Geschichte zu hören, hat sehr viel Spaß gemacht. Ich habe es sehr genossen und mochte es auch sehr, die Sprecherin aus dem dritten Teil wieder zu hören!

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Veröffentlicht am 23.10.2021

Eine verspielte Gschichte, die zum Nachdenken einläd

Der Gast im Garten
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Die Geschichte klang unglaublich süß und verspielt und da ich Katzengeschichten liebe, musste ich bei dem Hörbuch zuschlagen. Ich wusste, dass es ein kurzes Hörbuch werden würde, aber genoss es trotzdem ...

Die Geschichte klang unglaublich süß und verspielt und da ich Katzengeschichten liebe, musste ich bei dem Hörbuch zuschlagen. Ich wusste, dass es ein kurzes Hörbuch werden würde, aber genoss es trotzdem in vollen Zügen.

Der Schreibstil ist einmalig, genauso wie ich ihn mir vorgestellt habe. Ich habe etwas lyrisches, leichtes und fast schon verspieltes erwartet und genauso ist es auch gewesen. Ich habe das Gartenhaus und das Haus der Besitzer vor mir gesehen und auch die enge Gasse, die so immer so liebevoll "Blitzgasse" genannt wurde.

Die Charaktere wurden nie richtig beschrieben. Es wurden immer Charakterzüge oder Gefühle angerissen, aber ich kann mich nicht an eine einzige Beschreibung des Aussehens erinnern. Das finde ich persönlich richtig cool, da es absoluten Freiraum für Interpretationen lässt. Dazu muss jeder, der das Buch liest oder hört und Katzenliebhaber ist, Chibi einfach mögen. Sie hat so eine sprunghafte und scheue aber auch liebenswerte Art, dass ich sie mir auch sehr lebendig vorgestellt habe.

Das Ende hat mich schockiert und ratlos zurück gelassen. Bis heute weiß ich nicht so recht, was der Autor genau mit diesem abrupten Ende gemeint hat, welche metaphorische Bedeutung dahinter steckt (ja, ich denke, dass genau diese Wahl des Endes einen tieferen Sinn hat).

Eine ganz herzerwärmende Geschichte, die auch zum Nachdenken anregt, dass nichts von Dauer ist und auch nichts wirklich bewahrt werden kann. Ganz tolle Geschichte mit einem wunderbaren Denkanstoß!

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Veröffentlicht am 23.10.2021

Ein toller zweiter Teil der Carya-Trilogie

Im Schatten des Mondkaisers
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Carya und Jonan sind auf der Flucht vor dem Lux Dei und passieren dabei das verwüstete Frankreich, nur um am Ende am Hofe des berüchtigten Mondkaisers zu landen. Dieser verbirgt sein Gesicht immer hinter ...

Carya und Jonan sind auf der Flucht vor dem Lux Dei und passieren dabei das verwüstete Frankreich, nur um am Ende am Hofe des berüchtigten Mondkaisers zu landen. Dieser verbirgt sein Gesicht immer hinter einer Maske und auch sonst laufen die Dinge an diesem Hof anders, als sie den Anschein haben.

Schon bald werden Carya und Jonan immer weiter in ein Netz aus Intrigen verstrickt, das nicht nur für sie beide, sondern auch für die gesamte Welt schlimme Folgen haben könnte…

Ich habe mich tierisch über die Fortsetzung zu „Flammen über Arcadion“ gefreut und war so gespannt, wie das Abenteuer für Carya und Jonan weiter geht! Nach dem Ende von Band 1 hatte ich zahlreiche Fragen im Kopf, was es denn nun mit Caryas Herkunft auf sich hat und ob sich große Geheimnisse in diesem Teil lösen würden. Es haben sich in diesem Teil viele Fragen geklärt, aber sind auch wieder neue Fragen dazu gekommen, wodurch ich sofort Lust auf den dritten Teil bekommen habe.

Bernd Perplies hat eine ganz eigene Art, die Welt in seinen Büchern darzustellen. Ich habe es so genossen, seinem bildhaften Schreibstil zu folgen, dass ich kaum aufhören konnte zu lesen! Ich mag die dystopische Welt, die Bernd Perplies in seiner Trilogie erschaffen hat so sehr. ich würde ungern in ihr leben wollen, mag aber die Idee dahinter sehr gern und habe Carya und Jonan sehr gern begleitet!

Auch die neuen Charaktere waren sehr authentisch dargestellt, ich konnte bei jeder der Figuren die Motive nachverfolgen und auch nachvollziehen. Dazu kamen dann auch wieder Charaktere, die ich als Leser absolut gehasst habe, wie auch schon in Teil 1… Auch Carya und Jonan machen im zweiten Teil eine enorme Charakterentwicklung durch, was mir sehr gefallen hat.

Den Anfang des zweiten Teils fand ich ein wenig langatmig, das hätte meiner Meinung nach weniger Seiten in Anspruch nehmen können, jedoch nahm die Handlung dann ab Seite 150 ca. so rasant Fahrt auf, dass ich durch die Seiten geflogen bin.

Dieses Buch ist ein gelungener zweiter Teil der Carya-Trilogie und ich war so gespannt wie es weiter geht, dass ich das Buch verschlungen habe! Auch am Hof des Mondkaisers waren die Beiden nicht sicher, das hat die Geschichte voran gebracht und Spaß auf mehr gemacht! Deswegen hat dieser tolle zweite Teil 4 Sterne verdient!

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Veröffentlicht am 23.10.2021

Ein Sci-Fi Roman, der zum Nachdenken anregt

Wilde Saat
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Ich habe mich tierisch auf dieses Werk gefreut, es klang für mich nach einer ganz anderen Geschichte und nach einer gewissen Neuinterpretation des Science-Fiction und Fantasy Genres. Ich fand die Idee ...

Ich habe mich tierisch auf dieses Werk gefreut, es klang für mich nach einer ganz anderen Geschichte und nach einer gewissen Neuinterpretation des Science-Fiction und Fantasy Genres. Ich fand die Idee mit Gestaltwandlern und Doro, der immer wieder Körper wechselt, um unsterblich zu bleiben so fesselnd!

Der Aspekt, der mich bei diesem Werk am meisten gefesselt hat, war O. E. Butlers Schreibstil! Diese Frau hat mit ihrem einzigartigen Stil eine tolle Geschichte geschaffen, die jedoch leider auch ein paar Schwächen aufweist.

Das Cover fand ich am Anfang ein wenig befremdlich, wer schon ein paar von meinen Rezensionen gelesen hat, der weiß, dass ich kein wirklicher Fan von Menschen auf Covern bin. Hier hatte mich wirklich der Klappentext überzeugt.

In diesem Buch geht es sehr viel um ethnische Fragen, Abstammung, Rasse oder auch Glaubensfragen. Doro hält so viele innere Monologe, wie ich sie schon lange nicht mehr bei einem Charakter erlebt habe. Auf der einen Seite steht Doro mit der Meinung, dass es vollkommen egal ist, ob ein Kind mit Behinderung in seinem Dorf zugrunde geht, da schon andere wieder unterwegs sind. Anyanwu spielt hier den exakten Gegenpart zu dieser Meinung.

Leider fand ich, dass dem Buch der Spannungsbogen gefehlt hat, den ich mir beim Lesen erhofft habe. Ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte auf einer Ebene stehen bleibt und auch die Charaktere keine große Entwicklung oder Veränderung durchmachen. Leider hatte ich am Ende der Geschichte noch einige Fragen, die offen geblieben sind.

Ich empfehle dieses Buch jedem, der sich einmal mit ethnischen Fragen, gemischt mit Fantasy und Sci-Fi auseinander setzen möchte. Mich hat es nachdenken lassen und das war ein guter Effekt dieser Geschichte. Trotzdem muss ich zum Abschluss sagen, dass mir doch einiges bei der Handlung gefehlt hat und ich demnach nur 2,5 Sterne gebe.

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Veröffentlicht am 23.10.2021

Ein ganz andere Fantasy Roman, bei dem sich durchhalten lohnt.

Jonathan Strange & Mr. Norrell
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Ich hatte am Anfang richtig Bedenken vor dieser Seitenzahl. Versteht mich nicht falsch, ich liebe dicke Bücher! Alles unter 400 Seiten ist kein Buch, sondern ein Flyer!
Trotzdem musste ich mich ein wenig ...

Ich hatte am Anfang richtig Bedenken vor dieser Seitenzahl. Versteht mich nicht falsch, ich liebe dicke Bücher! Alles unter 400 Seiten ist kein Buch, sondern ein Flyer!
Trotzdem musste ich mich ein wenig überwinden, mit diesem dicken Schinken anzufangen aber es hat sich eindeutig gelohnt!
Der Leser wird in die Geschichte der Zauberer und Zauberergilden hineingeworfen, so wie ich es mag. Die Magier, die sich wöchentlich treffen, haben das zaubern verlernt, bis ein Zauberer ihnen beweisen möchte, dass die Magie weiterhin existiert.
Der Schreibstil hat mich zuerst etwas irritiert, da er sehr nüchtern klingt, fast schon analytisch. Dazu passen aber die ganzen Fußnoten, die man als Leser in dem Buch finden kann. Die Autorin beschreibt damit allerhand Nebeninformationen. Diese können oft interessant sein, manchmal aber auch den Lesefluss etwas stören. Trotzdem konnte ich mich schnell an den Stil gewöhnt und fand ihn auch sehr passend für die ganze Geschichte. Susanna Clarke beschreibt in diesem Buch eine ganz eigene Art der Magie in England.

Leider hat das Buch nur so von Beschreibungen gewimmelt. Daher sehe ich den Vergleich zu Tolkiens Herr der Ringe passend, da es mir dort genauso ging, dass mir die detailreichen Beschreibungen zu lang dauerten. Ich mag Beschreibungen der Orte, Gefühle etc., es gibt aber auch eine Grenze dabei (zumindest für mich). Irgendwann ertappe ich mich dabei, dass ich sehr lange Beschreibungen überfliege, weil mein Gehirn schon weiter lesen möchte. Dadurch hat sich die Geschichte an vielen Punkten ziemlich gezogen.

Wirklich toll fand ich die zwei Hauptcharaktere, die unterschiedlicher hätten nicht sein können. Die Autorin hat sich sehr viel Mühe gegeben, die Charaktere so ausgereift wie möglich erscheinen zu lassen und das ist ihr auch gelungen. Ich habe die Emotionen der Charaktere wirklich mitfühlen können!
Dieses Buch ist ein typischer Fall davon, dass es die Meinungen spaltet. Ich habe viele Rezensionen gesehen, die positiver aber auch negativer Natur waren und ich kann für mich nur sagen, dass es sich bei diesem Buch lohnt, Durchhaltevermögen zu beweisen! Es ist an manchen Stellen etwas eigenartig, das gebe ich zu, aber es hat mich auf jeden Fall glücklich gemacht und das sollten Magiegeschichten auch tun! Ich gebe diesem netten Buch 3,5 Sterne, da es mich erfreut hat, aber einige Dinge mich beim Lesen gestört haben und die Geschichte auf ein paar Hundert Seiten weniger hätte gekürzt werden können.

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