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Veröffentlicht am 24.09.2017

Ich habe mir mehr vorgestellt

Darcy - Der Glückskater und der Geist von Renfield Hall
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Gesine Schulz schreibt in diesem Büchlein weiter über die Abenteuer des Glückskaters Darcy. Ein Bild von ihm können wir uns machen, wenn wir das Cover betrachten. Er ist ein kleiner bunter Kater und im ...

Gesine Schulz schreibt in diesem Büchlein weiter über die Abenteuer des Glückskaters Darcy. Ein Bild von ihm können wir uns machen, wenn wir das Cover betrachten. Er ist ein kleiner bunter Kater und im Hintergrund ist ein Herrenhaus zu sehen, das sehr wohl Renfield Hall sein kann.

Freda, die mit einem viel älteren Mann sehr glücklich verheiratet war, lebt als Witwe jetzt hier alleine. Sie vermisst ihren zu früh verstorbenen Mann. Genau so geht es dem Hund ihres Mannes.

Am Haus stehen viele Reparaturen an, die sie sich jedoch nicht leisten kann.
Als auch noch der Hund zu ihrem Stiefsohn geht, weiß sie nicht mehr, wie sie alles stemmen soll. Es fehlt nicht viel und sie verfällt in Depressionen. Aber da kommt ein Darcy zu ihr.

Darcy ist eigentlich auf der Suche nach seiner ersten Menschenfamilie, doch er ist ja auch ein Glückskater, und so bleibt er eine Weile bei Freda.

Sie bespricht mit den Stiefkindern den Verkauf des Hauses, aber diese sind strikt dagegen, weil sie an ihrem Zuhause hängen.

Freda und ihre Freundinnen überlegen einen Schlachtplan.

Zur Hilfe kommt ihr ein Geist, der beinahe mit seinem Auto Darcy überfährt.

Gesine Schulz schreibt in dieser Reihe zwar über die Abenteuer des Katers Darcy, aber sie macht auch neugierig, wie es auf Renfield Hall weitergeht. Schade, dass man das nicht erfahren kann.

Die Geschichte von Renfield Hall ist meines Erachtens in zu großen Schritten geschrieben.

Darcy jedoch macht seinem Ruf als Glückskater alle Ehre.

Die Autorin schreibt sehr flüssig und ich kann mir alles lebhaft vorstellen.

Allerdings habe ich mir von diesem "Katzenbuch" mehr versprochen.

Veröffentlicht am 24.09.2017

Ich bin hin- und hergerissen

FREMDER
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Ich weiß gar nicht, wie ich das so schildern soll. Moa Graven beginnt das Buch "Fremder" furios. Leichenteile liegen in einem zerrissenen Sack auf der Straße.

Es ist ein heilloses Durcheinander - bei ...

Ich weiß gar nicht, wie ich das so schildern soll. Moa Graven beginnt das Buch "Fremder" furios. Leichenteile liegen in einem zerrissenen Sack auf der Straße.

Es ist ein heilloses Durcheinander - bei dem Ehepaar, das die Leichenteile findet, beim Mörder, als er feststellt, dass er den Sack verloren hat, selbst die beiden Kriminalbeamten stellen nach kürzester Zeit fest, dass sie am Fundort erst mal nichts tun können.

Als Leser frag ich mich dann erst mal, hm? und nun? Tja- und nun geht es schön nach Hause zu einem Glas Wein ... für die Kripobeamten (er und sie). Denn diese wohnen, als WG bzw. als Freunde auch noch zusammen.

Jetzt kommt ein weiterer Handlungsstrang dazu, da geht es um Asylanten und Fremdenhass allgemein und im besonderen, denn die Auricher Beamten bekommen einen dunkelhäutigen Praktikanten dazu. - Aber auch Liebe und Eifersucht kommt nicht zu kurz.

Zwischendurch geht es aber doch wieder um die Morde. Also, wenn man mich fragt, ich habe mir viel mehr von diesem Buch versprochen und bin schon enttäuscht, weil man eigentlich nicht weiß, was jetzt das wichtigste in diesem Buch ist.