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Veröffentlicht am 09.07.2022

Umweltverschmutzung und die Zerstörung der Meere

Das geheime Leben der Tiere (Ozean) - Minik - Aufbruch ins weite Meer
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Das Kinderbuch „Das geheime Leben der Tiere (Ozean, Band 1) – Minik – Aufbruch ins weite Meer“ von Antonia Michaelis und Verena Körting ist im Loewe Verlag erschienen.
Im Buch erkundet der Seehund Minik ...

Das Kinderbuch „Das geheime Leben der Tiere (Ozean, Band 1) – Minik – Aufbruch ins weite Meer“ von Antonia Michaelis und Verena Körting ist im Loewe Verlag erschienen.
Im Buch erkundet der Seehund Minik zusammen mit einem Wal die Ostsee und zeigt dabei die Probleme der Meere auf: Plastikverschmutzung, Nordstream 1 und 2. Das Buch ist dabei aus der Sicht von Minik beschrieben, der ein düsteres Bild über die Lage der Ozeane zeichnet. Ich hatte beim Vorlesen das Gefühl, das das Buch nur die negativen Dinge behandelt und die Schönheit der Meere zu kurz kommt. Das Buch ist vom Verlag aus für Erstleser*innen geeignet, ich finde die Thematik aber zu düster, um Kinder das Buch alleine lesen zu lassen und habe auch bei meinen beiden Kindern gemerkt, dass sie darüber sprechen wollten (vielleicht auch mussten).
Ich bin der festen Überzeugung, dass man auch schwierige Themen vor Kindern nicht verheimlichen sollte und das Thema Umweltverschmutzung und Zerstörung des Lebensraums Ozean wichtige Probleme unserer Zeit sind. Jedoch war die Umsetzung für Kinder ab acht Jahren meiner Meinung nach nicht passend gewählt, vermittelt das Buch doch den Eindruck, dass es keine Hoffnung mehr gibt und ohnehin alles zu spät ist.

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Veröffentlicht am 09.07.2022

Weltraumgeschichten für Erstleser*innen

Leserabe - 1. Lesestufe: Weltraumgeschichten
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Als Mama eines Kindes in der ersten Klasse kannte ich die Leserabe-Reihe aus dem Ravensburger Verlag bereits. Auch das Buch von Leopé und Steffen Gumpert für die 1. Lesestufe zum Thema „Weltraumgeschichten“ ...

Als Mama eines Kindes in der ersten Klasse kannte ich die Leserabe-Reihe aus dem Ravensburger Verlag bereits. Auch das Buch von Leopé und Steffen Gumpert für die 1. Lesestufe zum Thema „Weltraumgeschichten“ hat uns wieder überzeugt.
Die Schrift ist für Erstleserinnen in einer passenden Größe. Die Sätze sind kurz und leicht verständlich. Die Geschichte selbst ist meiner Meinung nach für das empfohlene Lesealter von 6 bis 8 Jahren gut geeignet und lässt sich relativ rasch lesen, so dass kleine Erstleserinnen auch ein ganzes Buch lesen können.

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Veröffentlicht am 09.07.2022

Klick klick - das Internet ist kaputt!

Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat
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Das Kinderbuch „Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat“ von Marc-Uwe Kling mit Illustrationen von Astrid Henn ist im Carlsen Verlag erschienen.
Das Kinderbuch hat nicht nur meine beiden ...

Das Kinderbuch „Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat“ von Marc-Uwe Kling mit Illustrationen von Astrid Henn ist im Carlsen Verlag erschienen.
Das Kinderbuch hat nicht nur meine beiden Kinder, sondern auch mich als vorlesende Erwachsene zum Lachen gebracht. Oma macht mit ein paar Klicks das Internet auf der ganzen Welt kaputt und plötzlich haben alle Zeit um gemeinsam zu spielen, zu tanzen und wieder miteinander zu reden.
Das Buch eignet sich laut Verlag für Kinder ab sechs Jahren, wobei ich die Thematik für Erstleserinnen ein wenig zu komplex erachte. Ich war ganz gespannt auf das erste Kinderbuch von Marc-Uwe Kling und wie gedacht, wurde das Buch zwischenzeitlich auch plakativ politisch, wobei die jungen Leserinnen dies wohl nicht erfassen können. Meiner Meinung nach empfiehlt sich das Buch für etwas ältere Kinder. Ich glaube, dass Kinder mit zirka acht Jahren auch die Anspielung aufs Bankenwesen besser verstehen können.

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Veröffentlicht am 09.07.2022

Antisemitismus ist allgegenwärtig!

Gebrauchsanweisung gegen Antisemitismus
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Das Buch „Gebrauchsanweisung gegen Antisemitismus“ von Gunda Trepp ist im wbg Verlag erschienen. Die Autorin macht dabei in ihrem Buch verbreitete Stereotypen sichtbar und zeigt auf, wo judenfeindliches ...

Das Buch „Gebrauchsanweisung gegen Antisemitismus“ von Gunda Trepp ist im wbg Verlag erschienen. Die Autorin macht dabei in ihrem Buch verbreitete Stereotypen sichtbar und zeigt auf, wo judenfeindliches Denken in unserer Gesellschaft sichtbar ist. Das Buch ist eine Handlungsanweisung für schwierige Gespräche und bietet Argumentationshilfe für Diskussionen. Im Buch lernen die Leser*innen aber auch viel Wissenswertes über das Judentum und die jüdische Geschichte. Die vom Titel nach versprochene „Gebrauchsanweisung“ bleibt im Buch meiner Meinung nach zu kurz. Gut gefallen haben mir aber die Zusammenfassungen am Ende der einzelnen Kapitel, die das Gelesene noch einmal verdeutlichen und zum Nachdenken anregen. Aber auch die weiterführenden Literaturhinweise fand ich sehr hilfreich, um noch tiefer in die Thematik einzutauchen.

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Veröffentlicht am 09.07.2022

Eine starke Frau

Violeta
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Der Roman Violeta von Isabel Allende ist im Suhrkamp Verlag erschienen.
Ich muss gestehen, dass ich bereits lange Leserin von den Büchern von Isabel Allende bin, da sie immer sehr starke Frauen in ihren ...

Der Roman Violeta von Isabel Allende ist im Suhrkamp Verlag erschienen.
Ich muss gestehen, dass ich bereits lange Leserin von den Büchern von Isabel Allende bin, da sie immer sehr starke Frauen in ihren Büchern thematisiert. Auch „Violeta“ handelt von einer starken Frau. Violeta del Valle wird 1920 während des Ausbruchs der Spanischen Grippe als jüngstes Kind einer bürgerlichen Familie in Südamerika geboren. Die Familie überlebt die Spanische Grippe, aber die Weltwirtschaftskrise und der Tod des Vaters lassen die Familie mittellos zurück. Violeta entwickelt sich im Laufe der Jahre zu einer eigenständigen und unabhängigen Frau. Die Autorin greift in ihrem Roman immer wieder auch frauenpolitische Themen auf: Gewalt im sozialen Nahbereich, der Kampf der Frauen für das Wahlrecht und ein selbstbestimmtes Leben. Violetas Leben endet, wie es begonnen hat: In einer Pandemie.
Der Roman ist ein Brief Violetas an ihren Enkel, den sie manchmal direkt anspricht und von ihren Höhen und Tiefen im Leben erzählt. Das Buch ist aber tatsächlich ein Roman und kein privates Schriftstück, der Schreibstil erinnert nicht sehr an einen Brief. Das Buch ist meiner Meinung nach aber wirklich lesenswert.

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