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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2019

Ein Schulausflug mit Folgen

Hard Frost
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Nicht, dass das Leben als Spartanerin, derren Eltern Schnitter des Chaos waren, schon kompliziert genug wäre.
Nein - das Lebens als Mitglied von Team Midgard und als potenzielles Ziel der Schnitter macht ...

Nicht, dass das Leben als Spartanerin, derren Eltern Schnitter des Chaos waren, schon kompliziert genug wäre.
Nein - das Lebens als Mitglied von Team Midgard und als potenzielles Ziel der Schnitter macht alles erst so richtig wirr.
Als Rory und ihre Freunde von dem Plan Corvingtons erfahren, Artefakte aus dem Idun-Anwesen - das Ziel ihrer Schul-Exkursion, zu stehlen,
versuchen sie natürlich nach Leibeskräften dies zu verhindern. Doch die Schnitter sind gerissen, hinterhältig und schrecken vor nichts zurück.
Können Rory und ihr Team die Artefakte also schützen?

Willkommen zürck an der Mythos Academy. Wie gern würde ich diese Schule einmal besuchen, die Jennifer Estep mit ihren detaillierten Beschreibungen
in meinem Kopf erschaffen hat? Die Story ist aufgrund des flüssigen Schreibstils sehr schnell zu lesen, doch fiel mir dieses Mal auf, dass einige
Fakten doch zu oft genannt wurden. Immer wieder tauchen die Bezeichnungen aller Schulgebäude auf und immer wieder die Tatsache, was mit Rorys Eltern
geschah. Vielleicht war das in den vorherigne Büchern auch schon so und ist mir nur nicht aufgefallen. Teilweise waren ein paar Elemente recht vorhersehbar.
Was der Story nicht schadete, aber im Vorhinnein wurde man schon in eine gewisse Richtung gelenkt.

Wir lernen unsre Protagonisten nun ein wenig genauer kennen. Gerade zu Rorys Freunden gibt es ein wenig mehr Backgrount, sodass man diese ein
bisschen besser einschätzen kann. Rory ist und bleibt eine sehr starke Figur, die im Laufe der Story immer wieder unter Beweis stellt, was
in ihr steckt und welch starke Charakterzüge sie mitbringt. Die Mischung aus der eigentlichen Gut-gegen-Böse-Story und der kleinen Lovestory im
Hintergrund hat mir sehr gut gefallen. Von beiden Komponenten war genug vorhanden, sodass sich nichts zu sehr in den Vordergrund drängelte.

Ich mag an den Büchern um Rory, dass immer mal wieder Paralellen zu der ersten Mythos-Academy-Reihe um Gwen gezogen werden und man nahtlos an
ihre Abenteuer anknüpft.

Diese Reihe ist und bleibt ein Muss für alle Fans von Götter- und Mythengeschichten. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 08.06.2019

Wer ist Sutton Mercer Mörder?

LYING GAME - Weg bist du noch lange nicht
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Nachdem Emma ungewollt in die Rolle ihrer Zwillingsschwester Sutton schlüpfen musste, ist sie nun auf der Suche
nach Suttons Mörder. Immer wieder fühlt Emma sich beobachtet. Immer wieder verschwinden ...

Nachdem Emma ungewollt in die Rolle ihrer Zwillingsschwester Sutton schlüpfen musste, ist sie nun auf der Suche
nach Suttons Mörder. Immer wieder fühlt Emma sich beobachtet. Immer wieder verschwinden Schatten hinter Büschen
und ein Auto parkt auffällig oft vor Suttons Haus. Kommt Emma dem Mörder ihrer Schwester auf die Schliche oder
begibt sie sich nur noch weiter in Gefahr?

Auch der zweite Band der Reihe war spannend, unterhaltsam und unvorhersehbar bis zum Ende. Mit ihrem lockeren
Schreibstil schafft Sarah Sheppard eine jugendliche Leichtigkeit aufzubauen. Wir erfahren mehr über die Figuren,
werfen einen Blick hinter die Kulissen eines Highschoolballs und sind gleichzeitig als Dedektive mit Emma unterwegs.
Eine gelungene Mischung.

Man will einfach wissen, wie es weiter geht und wer Suttons Mörder ist. Teil 3 wartet schon auf uns.

Veröffentlicht am 28.05.2019

Jung, sexy, tödlich...

LYING GAME - Und raus bist du
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Kurz vor ihrem 18. Geburtstag erfährt Pflegekind Emma, dass sie eine Zwillingsschwester hat.
Überglüchlich endlich die Aussicht auf eine Familie zu haben, macht sich Emma auf den Weg nach Tuscon,
um ...

Kurz vor ihrem 18. Geburtstag erfährt Pflegekind Emma, dass sie eine Zwillingsschwester hat.
Überglüchlich endlich die Aussicht auf eine Familie zu haben, macht sich Emma auf den Weg nach Tuscon,
um Sutton kennenzulernen. Vor Ort scheint Sutton untergetaucht zu sein, sodass Emma wider Willen ihren Platz
einnimmt. Doch birgt dieser Rollentausch unerwartete Gefahren.

Nachdem ich Pritty little Liars gesehen hatten, landete dieses Buch in meinem Regal. Beide Geschichten ähneln sich
schon stark. Emma gelangt in eine Welt von Intrigen, Neid und Geltungsdrang. Wer ist Freund und wer ist Feind?
Ist ihre Zwillingsschwester wirklich kein so netter Mensch? Wam soll sie glauben, wem vertrauen und von wem hält
man sich besser fern? Die Figuren im Buch sind die Mädchen, mit denen ich in der Schule nichts zu tun haben wollte.
Reich, verzogen, arrogant. Die Story birgt Spannung, Intrigen und Hinterhalte, sodass sich das Buch super liest. Da
es sich um ein Jugendbuch handelt, ist die sprachliche Umsetzung super verständlich, man sollte aber keine literaischen
Pralinen erwarten.

Wer es ein wenig verwoben mag, gerne miträtselt, aber auf die Geschichten von der Highscool nicht verzichen mag,
ist bei dieser Reihe genau richtig.

Veröffentlicht am 25.05.2019

Willkommen in einer bunten, skurrilen und fantasievollen neuen Welt

Die Spiegelreisende 1 - Die Verlobten des Winters
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Auf der Arche Anima verbringt Ophelia ihr beschauliches Leben hauptsächlich in ihrem Museum. Mit alten Gegenständen kommt sie am besten aus.
Als Leserin hat sie die Fähigkeit die Geschichte eines Gegenstandes ...

Auf der Arche Anima verbringt Ophelia ihr beschauliches Leben hauptsächlich in ihrem Museum. Mit alten Gegenständen kommt sie am besten aus.
Als Leserin hat sie die Fähigkeit die Geschichte eines Gegenstandes durch das bloße Berühren zu "lesen". Außerdem kann Ophelia durch Spiegel
reisen. Aufgrund ihrer Vorliebe für tote Gegenstände und eine gewisse Abneigung gegenüber vieler ihrer Mitmenschen ist die Auswahl eines
passenden Ehemannes schwer. Nach diversen Ablehnungen hat Ophelia nun keine Wahl mehr. Ihre Familie arrangiert eine Ehe mit Thorn, einem
Mann vom "Pol" einer fremden Arche. Doch wer ist dieser Mann eigentlich? Warum zeigt er keinerlei Interesse? Und warum ausgerechnet sie?
Als ihr Verlobter sie mit in ihr neues zu Hause nimmt, erwartet Ophelia nicht nur ein völlig neues Leben, sondern auch Gefahren, Hass, Intrigen und
allerlei Abenteuer.

Die Spiegelreisende - Die Verlobten des Winters, spielt in einer so zauberhaften und ausgefallenen Phantasiewelt, die immer wieder mit neuen Überraschungen,
Orten und Gegebenheiten aufwarten kann. Nichts scheint unmöglich. Alles wirkt frisch und farbenfroh und die Story ist mit einer Handvoll bunter Figuren gespickt,
die gegensätzlicher kaum sein könnten. Ophelia in ihrer Rolle als Anti-Heldin entspricht in keinster Weise dem Klischee der typischen Fantasy-Protagonistin.
Sie ist tollpatschig, schüchtern und optisch eher unauffällig, besticht jedoch durch ihren gewissen Charme, ihre Intelligenz und ihr Durchhaltevermögen.
Ihre Familie wirkt teils ein wenig schrullig und skurril. Thorn ist undurchschaubar, rätselhaft und man weiß nie, was er denkt. Um dem Ganzen das gewisse I-Tüpfelchen
zu verleihen tauchen spannende Nebencharaktere auf, die mal hilfsbereit, mal drohend, mal witzig perfekt in die Welt des Pols passen. Eine tolle Mischung, bei der
man nie weiß, wer Freund oder Feind ist.

Um locker, flockig und ein wenig schrullig kommt man nicht herum, um die Stimmung und Atmosphäre dieses Buches zu beschreiben. Aufgrund der vielen Stimmungswechsel,
der lebhaften und einfallsreichen Welt, der ideenreichen Charaktere und der originellen Story fesselt dieses Buch bis zum Schluss.
Ein fantastischer Auftakt einer klasse Reihe, die den Vergleich mit Harry Potter allemal standhalten kann. Alles ist anders, doch die Faszination ist dieselbe.

Veröffentlicht am 13.05.2019

Spannung von Anfang an

Thalamus
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Nach einem schweren Motorradunfall wacht Timo benommen und hilflos im Krankenhaus. Er kann nicht gehen, seine Gedanken sind wirr,
jede Bewegung fällt ihm schwer und er kann nicht mehr sprechen.
Im Markwaldhof ...

Nach einem schweren Motorradunfall wacht Timo benommen und hilflos im Krankenhaus. Er kann nicht gehen, seine Gedanken sind wirr,
jede Bewegung fällt ihm schwer und er kann nicht mehr sprechen.
Im Markwaldhof - einer speziellen Rehaklinik , soll Timo wiederhergestellt werden. Die Erfolge der Klinik klingen vielversprechend,
sodass Timo der Kur trotz der Entfernung und der abgeschiedenen Lage der Klinik eine Chance gibt.
Ärzte, Pfleger sind sehr zuversichtlich, dass Timo bald wieder in sein altes Leben zurück kann. Auch bei den anderen Patienten,
findet er trotz der Verständigungsprobleme schnell Anschluss. Erstmal scheint alles positiv, doch wenn es dunkel wird,
geschen merkwürdige Dinge in der Klinik, doch Timo kann niemandem davon erzählen.

Dieses Buch lebt einfach von seiner schaurigen Atmosphäre. Nachts in einer Nervenklinik - wer hat da nicht sofort Bilder aus einem
Horrorfilm im Kopf. Mehr als einmal kam mir der Gedanke, dass das alles ganz schön spuky ist. Aber nicht zu sehr, dass es abschreckend
wirken würde. Ursula Poznanski hat es wieder geschafft, mich als Leser in den Bann zu ziehen. Mir einem "stummen" Protagonisten ist es
natürlich noch spannender und man fiebert die ganze Zeit mit Timo mit. Man wünscht ihm Fortschritte und dass er endlich auspacken und
von seinen Erfahrungen berichten kann. Auch Nebencharaktere wie Mona oder Carl bringen Schwung in die Story und bieten mit ihren
eigenen Geschichten interessante Nebenschauplätze. Die Stimmung und Atmosphäre sind durchweg spannend und so manch
ein vager Verdacht beschleicht einen beim Lesen immer mal wieder und dann ist am Ende doch irgendwie alles anders als man denkt.

Ich war kaum in der Lage dieses Buch aus den Händen zu legen, weil ich mich einfach gruseln wollte. Wer kommt nicht gerne Geheimnssen auf die Schliche?