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Veröffentlicht am 29.12.2021

Krankheit, Ängste & Sorgen …

Sternstunde
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Sternstunde: Die Schwestern vom Waldfriede - Roman − Der Auftakt der neuen mitreißenden Bestsellersaga (Die Waldfriede-Saga 1)
Als Fotografin habe ich einige spannende „Lost Places“ im Berliner Umland ...


Sternstunde: Die Schwestern vom Waldfriede - Roman − Der Auftakt der neuen mitreißenden Bestsellersaga (Die Waldfriede-Saga 1)
Als Fotografin habe ich einige spannende „Lost Places“ im Berliner Umland besucht. Unter anderem die großartigen Beelitzer Heilstätten. Das war ein gigantischer Krankenhauskomplex zur Behandlung von Tuberkulosepatienten, der mich fototechnisch schwer beeindruckt hat. Mein neuester Roman „Sternstunde: Die Schwestern vom Waldfriede“ von Corina Bomann, die mich schon mit einigen ihrer anderen Bücher begeistern konnte, musste daher mit auf meinem Gabentisch zum Weihnachtsfest liegen. Das Cover ist ein echter Eyecatcher. Man ahnt den Krankenhauskomplex, sieht eine Allee mit lichtdurchfluteten Bäumen und sieht links seitig eine angeschnittene junge Frau in Schwesterntracht. Deutlich erkennbar ist die Rote Kreuzbinde am Arm. Der Klappentext ist ganz nach meinem Geschmack und Lesebeuteschema. Der Plot des neuen broschierten Taschenbuchs ist mitreißend, die Protagonisten sind glaubwürdig und fein beschrieben. Als Leser begibt man sich auf eine Zeitreise. Berlin um 1919 und die Anfänge der neugegründeten Klinik in Zehlendorf stehen noch in den Startlöchern. Oft reibt man sich beim Lesen der Seiten verwundert die Augen und denkt, wie unterentwickelt das damals doch noch alles war. Und wie weit sich die Medizin und ihre Ärzte, Pfleger und die medizinischen Geräte bis heute weiterentwickelt haben. Vor allem das Röntgengerät. Irgendwie bin ich froh, nicht zur damaligen Zeit gelebt zu haben. Trotz allem den Spagat vom hier und jetzt in die frühen Anfänge beschreibt Bomann gekonnt und feinfühlig, mal aus Hannas, dann aus der Sicht von Dr. Conradi. Ich konnte die Handlung gut nachvollziehen und bin gut in die Geschichte eingetaucht. Mein Kopfkino hat zudem gute Arbeit geleistet. Corina Boman schafft es die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Medizin, wie zum Beispiel den Klinikleiter Dr. Conradi sowie sein Pflegepersonal durch detailreiche und wortgewandte Schreibe zum Leben zu erwecken. Krankheiten, Ängste und Sorgen werden realistisch wiedergegeben, man fühlt förmlich mit den Protagonisten mit. Ich konnte den dicken Schmöker kaum aus den Händen legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Das Krankenhaus “Waldfriede“ versuchte damals humanitäre Hilfe zu leisten. Aber auch christliche und ethische Werte werden durch die junge Krankenschwester Hanna weitergeben, was mir sehr gut gefällt. Trotz ihres eigenen schweren Schicksalsschlags (Tod ihres Verlobten) gibt Hanna für „ihre“ Patienten und den Waldfrieden alles. Hürden und Hindernisse meistert sie gekonnt und bravourös. Und was mir auch gut gefällt, dass in diesem Roman die Rolle der arbeitenden Frau so gut recherchiert wiedergegeben wird. Und auch zahlreiche Stolpersteine, wie die freikirchliche Glaubensgemeinschaft der Adventisten und entweder ledig zu sein und damit als Oberschwester arbeiten zu dürfen oder verheiratet und damit ans Haus gebunden zu sein, machen den Roman spannend. Ein guter Mix aus Fiktion und Historie. Mir hat es prima gefallen und ich fiebere jetzt schon der Fortsetzung entgegen, denn ich möchte zu gerne erfahren, wie es meinen Romanfiguren weiter ergeht. Und ob zum Ende noch alles gut wird und meine Fragen alle beantwortet werden.
Für ihre Patienten ist sie immer da- doch kann sie auch ihr eigenes Herz heilen?
Inhalt:
Berlin, 1919. Nach Kriegsende lastet der Verlust ihres Verlobten schwer auf der jungen Krankenschwester Hanna. Nur ihre Berufung an die neu gegründete Klinik Waldfriede in Zehlendorf kann sie von ihrem privaten Kummer ablenken, denn nichts will sie mehr, als Menschen in Not zu helfen. Bis das Waldfriede seine Tore für die ersten Patienten öffnen kann, vergehen allerdings Monate voller harter Arbeit, knapper Lebensmittel und Ungewissheit. Ermutigt durch das unerschütterliche Vertrauen des sympathischen Klinikleiters Dr. Conradi übersteht Hanna diese schwere Zeit – doch gerade als sich das Waldfriede wie ihr neues Zuhause anfühlt, stellt ihre Vergangenheit sie erneut auf harte Bewährungsproben. Und auch die Klinik scheint unter keinem guten Stern zu stehen: Immer wieder bringen finstere Intrigen und Schicksalsschläge die hoffnungsvolle Zukunft des Hauses in Gefahr …
Nach wahren Begebenheiten: Inspiriert von der Chronik einer Krankenschwester erzählt Erfolgsautorin Corina Bomann von der Geburtsstunde der Berliner Waldfriede-Klinik.
Die Autorin:
Corina Bomanns Romane sind mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren nicht aus den Bestsellerregalen wegzudenken. Ihre beliebten historischen Sagas stehen regelmäßig auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste – so zuletzt die Bände »Die Farben der Schönheit. Sophias Triumph« und »Die Frauen vom Löwenhof. Mathildas Geheimnis«. Mit der Waldfriede-Saga erscheint ab Dezember 2021 ihre neue groß angelegte historische Reihe im Penguin Verlag. Corina Bomann lebt in Berlin-Zehlendorf.
Weitere Bücher:
2. Leuchtfeuer. Die Schwestern vom Waldfriede
3. Sturmtage. Die Schwestern vom Waldfriede
4. Wunderzeit. Die Schwestern vom Waldfriede
Fazit:
***** Der Roman „Sternstunde – Die Schwestern vom Waldfrieden“ ist im Penguin Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat gut 606 Seiten, die mich schwer begeistert haben. Die Spiegel Bestseller Autorin Corina Bomann hat einen mitreißenden Auftakt zur vierteiligen Saga geschaffen, der den Leser tief in die Anfänge des Krankenhaus-Aufbaus in Berlin tauchen lässt.

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Veröffentlicht am 19.12.2021

Eisenbahnromantik ...

Der Glanz der Novemberrosen
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Diane Jordan
Ich liebe historische Romane und ganz besonders mein neuestes Taschenbuch "Der Glanz der Novemberrosen" von Martha Sophie Marcus, dass ich ganz schnell und begeistert aufgesogen habe. Der ...

Diane Jordan
Ich liebe historische Romane und ganz besonders mein neuestes Taschenbuch "Der Glanz der Novemberrosen" von Martha Sophie Marcus, dass ich ganz schnell und begeistert aufgesogen habe. Der Liebesroman trifft voll und ganz meinen Geschmack. Das Cover ist hinreißend und vortrefflich gestaltet. Man sieht die Protagonistin Sophie (adrett & fein gekleidet), das beschriebe Werk im Nebel und angedeutete goldene Novemberrosen. Der Plot ist spannend und gut durchdacht. Der bildhafte Schreibstil und die Wortwahl, der mir vorher unbekannten Autorin, gefallen mir sehr. Hervorragend recherchiert und ergreifend und unter die Haut gehend, vom Anfang bis zum Ende. Die Figuren sind liebevoll erdacht und fein beschrieben. Sie passen vortrefflich in die Zeit. Die Lebensumstände werden gut nachvollziehbar beschrieben. Mein Kopfkino springt schnell an. Ich könnte mir das Ganze auch sehr gut verfilmt und zur Weihnachtszeit a la „Sissssi“ und „Vom Winde verweht“ vorstellen. Bürgertum versus Arbeiter. Die Protagonisten Sophie, Karl, Lina und Ernst passen für meinen Geschmack perfekt. Die Seiten sind vor meinen Augen lesetechnisch nur so dahingeflogen. Die Liebenden wurden fein in Szene gesetzt. Die Autorin schafft es kurzerhand, sprachlich feine Bilder zu erzeugen, die vor dem inneren Auge auftauchen. Ich als Leserin mit viel Fantasie, bilde mir schnell ein, das Werksgelände zu kennen. Das Öl, die Gerüche, das Hämmern und laute Rattern der Maschinen tauchen vor meinem geistigen Auge auf. Ich liebe schon nach kurzer Zeit diese Familiensaga aus der Gründerzeit.
Die verbotenen Liebe zwischen Sophie und Karl sind genau nach meinem Geschmack, wenn ein Krimi für mein zartes Gemüt mal wieder tooooo much war. Die Klassenunterschiede der Gesellschaftsschichten werden dem Leser fantastisch und anschaulich nähergebracht. Puuuh, echt fies… Nun bin ich mitten drin im Geschehen…. „Die Blüte der November Rosen“ ist Teil 2, erscheint aber erst im März 2022. Wie überstehe ich das nur, denn ich will unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht.

Inhalt:
Hannover Mitte des 19. Jahrhunderts: Als Töchter des Lokomotivfabrikanten Georg Brinkhoff wachsen Sophie und ihre Schwestern in Reichtum auf. Aber anders als ihre Familie sieht Sophie die Nöte der Arbeiter. Als sie sich für soziale Gerechtigkeit engagiert, lernt sie den verheirateten Fabrikschmied Karl kennen. Es ist für beide Liebe auf den ersten Blick. Doch hin- und hergerissen zwischen ihrer verbotenen Beziehung und dem Pflichtgefühl gegenüber ihrer Familie heiratet sie schließlich den Ingenieur Ernst Drave, für den sie nichts empfindet. Ihre Liebe zu Karl ist jedoch stärker denn je. Und so beginnen beide ein gefährliches Doppelleben ...

Die Autorin:
Martha Sophie Marcus, geboren 1972 im Landkreis Schaumburg, studierte Germanistik, Soziologie und Pädagogik und verbrachte anschließend zwei Jahre in Cambridge. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Lüneburg. Seit ihrem grandiosen Debüt »Herrin wider Willen« hat sie weitere erfolgreiche Romane veröffentlicht. Eine Fortsetzung von »Der Glanz der Novemberrosen« erscheint bei Goldmann unter dem Titel »Die Blüte der Novemberrosen«.

Weitere Bücher:
Die Bogenschützin, Salz und Asche, Das Gold der Mühle, Der Rabe und die Göttin, Herrin wider Willen, Herrin des Nordens, Das Mätressenspiel, Lady Annes Geheimnis, Kaffeeklatsch mit Goldfisch, Elsternseele und Rabenherz, u.v.m.

Fazit:
*****
Der Roman „Der Glanz der November Rosen“ von Martha Sophie Marcus ist im Goldmann Verlag erschienen. Das Taschenbuch hat 448 Seiten. Mein Geschenk-Tipp: Zum Fest!!!!!!!

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Veröffentlicht am 07.12.2021

Serienmorde zur Zeit der Pariser Surrealisten …

Stadt der Mörder
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Stadt der Mörder
Um meinen neuesten Kriminalroman „Stadt der Mörder“ von Britta Habekost genial zu finden, muss ich etwas weiter ausholen und mich erst einmal ein wenig in die damalige Zeit einlesen und ...

Stadt der Mörder
Um meinen neuesten Kriminalroman „Stadt der Mörder“ von Britta Habekost genial zu finden, muss ich etwas weiter ausholen und mich erst einmal ein wenig in die damalige Zeit einlesen und mein Wissen auffrischen. Denn es geht etwas weit gefasst um den Surrealismus. Dieser ist meiner Meinung nach aus dem Dadaismus entstanden. „Dada“ wurde gegründet, um gegen das etablierte Bürgertum zu protestieren. Besonders gegen den Katholizismus und gegen den Nationalismus, soweit ich mich erinnere. Der Plot ist spannend und ansprechend geschrieben. Er entführt den Leser ins Paris um 1924. Die Protagonisten sind gut erdacht und fein beschrieben. Der kriegsversehrte Ermittler Julien Vioric könnte so durchaus zur damaligen Zeit gelebt haben. Aber auch die beiden Schwestern Lysanne oder Isabelle sind perfekt erdacht. Bildgewaltig beschreibt Britta Habekost die damalige düstere Zeit, recht stimmungsvoll. Dort tummeln sich zahlreiche Künstler des Surrealismus, die nach neuen Zielen suchen. Die Kunstrichtung „Dada“ war für viele ein seelischer Zustand und ein Ausdruck des Protests! Allerdings ohne eigenen Inhalt. Laut meines Wissens, wollten die Künstler des Surrealismus dagegen mehr erreichen. Frei, revolutionär und unabhängig sollte die neue Kunst sein. Das Buch beginnt mit einem Zitat von Louis Aragon, einem französischen Dichter, der durch Leo Tolstoi, Maxim Gorki oder Breton beeinflusst wurde und meines Erachtens gut passt. Die Kriminalgeschichte ist spannend und unterhaltsam aufgebaut. Fakten und Fiktion wechseln sich ab und zeichnen ein plastisches Bild der damaligen Zeit. Rauschgift, Morde, Paris am Abgrund, Künstler und einige schräge Vögel sind gekonnt miteinander kombiniert und ergeben einen feinen Krimi. Bürgerliche Normen werden ausgehebelt und verstören und faszinieren gleichermaßen. Das Cover sieht übrigens fantastisch aus. Mit Pariser Chic in goldener Schrift ausgestattet, der Titel und Autorenname. Neckisch, mit einem praktischen Lesebändchen, ebenfalls in Gold, wirkt es elitär und großartig. Das Deckblatt ist zweigeteilt, düster gehalten in schwarz-weiß, mit vielen grauen Schattierungen. Das Wahrzeichen der Eifelturm verschwindet angedeutet im Hintergrund. Darüber befindet sich ein Automobil aus den Zwanzigern, indem eine adrette, junge Frau in der offenen Tür wartet und zur Seite schaut, was sehr geheimnisvoll aussieht. Unten läuft ein Schattenriss-Mann, wahrscheinlich der Ermittler, über eine Brücke. Ein ansprechendes Szenario und eine feine Filmszene, die sofort mein Kopfkino anspringen lässt.

Inhalt:
Ein kriegsversehrter Ermittler, ein Mörder unter Künstlern und eine Stadt am Abgrund ...

Paris im Dezember 1924: Es ist ein bitterkalter Morgen, als die Leiche des sechzehnjährigen Clément Faucogney am Place du Panthéon entdeckt wird. Der Anblick des entstellten Körpers ist selbst für Ermittler Julien Vioric kaum zu ertragen – und er ist den Schützengräben von Flandern nur knapp entronnen. Die Beweise führen Vioric in die Passage de l’Opéra, zu einer jungen Frau, die sich auf der Suche nach ihrer Schwester in größte Gefahr begeben hat. Doch noch weiß sie nichts davon. Sie ist bereits dem Charme der Pariser Dichter und der betörenden Schönheit der Stadt verfallen. Nicht ahnend, dass sie der Schlüssel zu allem ist. Nicht ahnend, dass sie bereits im Visier des Mörders steht ...
Bildgewaltig schreibt Britta Habekost über das historische Paris der Surrealisten, das von einem grausamen Serienmörder heimgesucht wird.

Die Autorin:
Britta Habekost, geboren 1982 in Heilbronn, studierte Literatur sowie Kunstgeschichte und arbeitete unter anderem als Museumsführerin. Schon früh entdeckte sie ihre Leidenschaft für surrealistische Dichter wie André Breton und Louis Aragon, die sie in ihrem historischen Kriminalroman »Stadt der Mörder« gekonnt durch die Szenerie wandeln lässt. Wenn sie nicht gerade an einem Buch schreibt, reist sie mit ihrem Mann durch Asien.

Weitere Bücher:
Ein dunkles Spiel, Eine dunkle Lüge, Rieslingmord, Winzerfluch, Rebenopfer, Weingartengrab, usw.


Fazit: **** Der Kriminalroman „Stadt der Mörder“ von Britta Habekost ist im Penguin Verlag erschienen. Das gebundene Buch hat 464 Seiten, die mir sehr gut gefallen haben.

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Veröffentlicht am 29.11.2021

Entsetzen in Irland ...

Das geheime Band
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Diane Jordan

Das geheime Band

In meinem neuesten Roman „Das geheime Band“ von Rachel English geht es recht dramatisch zu. Das Cover auf dem man zwei enganeinander gekuschelte, kleine Mädchen mit Flechtfrisur ...

Diane Jordan

Das geheime Band

In meinem neuesten Roman „Das geheime Band“ von Rachel English geht es recht dramatisch zu. Das Cover auf dem man zwei enganeinander gekuschelte, kleine Mädchen mit Flechtfrisur unter einer Decke sieht, rührt bei der Betrachtung und ist vortrefflich und passend zum Plot gewählt. Der Klappentext passt in mein Lesebeuteschema. Gespannt fange ich an zu lesen. Die irische Geschichte teilt sich in zwei Zeitebenen, nämlich früher und heute. Die Handlung ist nach wahren Begebenheiten erzählt und wird mit einer Prise Erdachtem ergänzt. Der Spannungsbogen ist genial, ich mochte das Buch kaum aus der Hand legen und empfehle weiteren Leserinnen auch gleich einen Vorrat an Taschentüchern bereit zu legen. Ihr werdet sie brauchen, glaubt mir. Die Protagonisten wirken authentisch und glaubwürdig. Die Krankenschwester Katie hat einige dunkle Geheimnisse, die sie nun gerne lüftet. Emotional und aufwühlend wird das Schicksal lediger, unverheirateter Mütter und ihrer neugeborenen Kinder in einem katholischen Heim in Irlands geschildert. In den 60- und 70-ziger Jahren gab es dort einige solcher Einrichtungen. Allerdings nicht nur dort, sondern weltweit. Rachel English beschreibt mit flüssigem Schreibstil diesen Teil der „irischen Vergangenheit“ die sehr düster und aufwühlend ist. Die geschilderten Einzelschicksale der teilweise naiven und hilfsbedürftigen, schutzlosen Frauen und ihrer Babys, wird glaubwürdig wiedergegeben. Unmenschliche Behandlungen durch die Nonnen waren an der Tagesordnung. Und als Leser im hier und jetzt mag man sich solche Lebensweisen unter so besonderen Umständen und mit schutzlosen Säuglingen nicht wirklich vorstellen, ein beklemmender Rückblick in diese düstere Vergangenheit. Mutig hingegen finde ich die Schachtel mit den Namensbändchen und dem Notizbuch. Die Onlinesuche von Krankenschwester Katie und ihrer Nichte Beth ist mega spannend und geht unter die Haut. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber um die Dramatik, Glaubwürdigkeit und Unmenschlichkeit zu dieser Zeit in den Fokus des Lesers zu rücken, werden drei der unzähligen Schicksale aufgegriffen und dem Leser nähergebracht, dadurch gewinnt der Roman an Tiefe. Ich war lesetechnisch tief berührt und habe sehr mitgelitten. Einige Tränen kullerten beim dicken Wälzer und ich bin froh, dass ich nicht zur damaligen Zeit gelebt habe und in so einer Situation war.

Inhalt:

Nichts ist so unendlich wie die Liebe zwischen
Mutter und Kind ...

Seit fast 50 Jahren bewahrt die irische Krankenschwester Katie ein Geheimnis auf, gut versteckt im hintersten Winkel ihres Kleiderschranks: eine Kiste mit Armbändern. Sie stammen von Babys, die in den 70er-Jahren gegen den Willen ihrer Mütter zur Adoption freigegeben wurden. Katie sieht die Zeit gekommen, Mütter und Kinder endlich wieder zu vereinen. Denn hinter jedem Armband verbirgt sich eine Geschichte voller Herzschmerz und Hoffnung, und jedes Kind hat ein Recht auf die Wahrheit. Aber ist Katie auch bereit, sich ihrer eigenen Vergangenheit zu stellen?

Ein zutiefst berührender Roman, inspiriert von wahren Ereignissen.

Die Autorin:
Rachael English ist eine irische Bestsellerautorin, Journalistin und Radiomoderatorin. Tausende Zuhörer kennen sie aus Irlands beliebtester Radiosendung »Morning Ireland«. Sie hat fünf Romane veröffentlicht und ist jetzt erstmals auch auf Deutsch zu lesen.

Weiter Bücher:
The paper Bracelet, The Letter Home, The American Girl, The Night of the Party, Each and Every One, usw.

Fazit: ***** Der Roman ”Das geheime Band“ von Rachael English ist im Goldmann Verlag erschienen. Das Taschenbuch hat 574 Seiten, die auch nach dem Lesen nachwirken und die man nicht so schnell vergisst.



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Veröffentlicht am 28.11.2021

Princess of Wales…

Diana (Ikonen ihrer Zeit 5)
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Princess of Wales…

Diana: Königin der Herzen | Die einfühlsame Romanbiografie über Prinzessin Diana (Ikonen ihrer Zeit, Band 5)

Die neue Ikonen Reihe aus dem Ullstein Verlag gefällt mir richtig prima. ...

Princess of Wales…

Diana: Königin der Herzen | Die einfühlsame Romanbiografie über Prinzessin Diana (Ikonen ihrer Zeit, Band 5)

Die neue Ikonen Reihe aus dem Ullstein Verlag gefällt mir richtig prima. Und ich habe lesetechnisch auch schon einige Titel davon verschlungen. Die Autorin Julie Heiland war mir allerdings vorher noch nicht so präsent. Sie porträtiert nun im vorliegenden Buch, die Diana Biografie sehr brillant. Die außergewöhnliche und faszinierende Lebensgeschichte der verstorbenen Prinzessin Diana ist sehr emotional und unter die Haut gehend, wie ich finde. Das Cover ist mit einer typischen Londoner Szene treffend gestaltet. Prinzessin Diana ist als echte Stil-Ikone in einem flamingofarbenen Dress mit schwarzem Rock, Pumps und neckischen Hütchen darauf zu sehen. Der Klappentext auf der Rückseite des Buches gefällt mir und ich erhoffe noch einige Neuigkeiten zu erfahren. Gespannt fange ich den dicken Taschenbuch Wälzer an zu lesen. Das Zitat gleich am Anfang des Buches „Ich richte mich nicht nach Regeln, weil ich vom Herzen geleitet werde und nicht vom Kopf“. Diana, Princess of Wales finde ich passend gewählt. Für mich macht es Prinzessin Diana aus, so wie ich sie in Erinnerung habe. Der Roman beruht zwar auf wahren Begebenheiten, aber die Erzählung sowie die Dialoge sind allerdings fiktiv. Einige Szenen wurden von der Autorin romantechnisch angepaßt, was mir aber nicht großartig auffällt oder mich beim Lesen stört. Die Protagonisten sind fein beschrieben und könnten so tatsächlich agiert haben. Der Schreibstil der Autorin ist bildgewaltig und flüssig. Aus der schüchternen Di wird die Königin der Herzen. Diesen Weg als Leserin, über den Zeitraum von 1977 bis zum traurigen Ende1997 mit zu verfolgen, ist großartig. Mutig schreitet sie gegen allerlei Ungemach vor. Trotzdem kann sie nicht alle Probleme in ihrer unmittelbaren Umgebung lösen. Die Untreue von Charles und Herzogin Camilla, ihre eigene Essstörung Bulimie sowie ihre zahlreichen Ängste und Depressionen, die eises Kälte ihrer Schwiegermutter, haben Diana zeitlebens arg zugesetzt. Sie wirkte zerbrechlich und arg gebeutelt. Allerdings handelte sie zeitweise auch nicht ganz korrekt, ich denke da an ihre eigenen Affären. Obwohl ich es auch irgendwie verstehen kann, denn so viel Lieblosigkeit und Kälte erträgt man als liebende Frau wohl kaum. Das ihr Leben so tragisch endete, lässt mir auch heute noch einen Kälteschauer über den Rücken laufen.

Inhalt:
Lady Diana - die Ikone ihrer Zeit

London, 1978: Die siebzehnjährige Diana Spencer ist zu Gast auf einem Polospiel. Da sie selbst einer der angesehensten Adelsfamilien des Landes entstammt, ist die Welt, in der sie sich an diesem Tag bewegt, nicht fremd. Im Gegenteil, es beginnt ein Flirt mit dem zukünftigen König Großbritanniens, der ihr Leben für immer verändern soll: Keine drei Jahre später steht sie vor 3500 geladenen Gästen in der St. Paul's Cathedral und feiert die Hochzeit des Jahrhunderts. Doch obwohl der Alltag in der Königsfamilie mit seinem strengen Protokoll ihr nicht entspricht und Charles ihre Liebe nicht erwidert, findet sie ihren ganz eigenen Weg - und die Welt liegt ihr schon bald zu Füßen...

Die Autorin:
Julie Heiland wurde 1991 geboren. Sie hat Journalistik studiert und eine Rhetorik- und Schauspielausbildung gemacht. Sie lebt in der Nähe von München.


Weiter Bücher:
Dark Falling, Die Freundinnen vom Strandbad, Blutwald, Bannwald, Pearl, Sternenwald, usw.


Fazit: ***** Das Taschenbuch Diana: Königin der Herzen ist im Ullstein Verlag erschienen. Der Roman hat 496 Seiten die eine Hommage an die verstorbene Diana sind.



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