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Veröffentlicht am 23.04.2023

eine schöne und realistische Geschichte mit wundervollen Ballett Elementen

Hold Me - New England School of Ballet
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In „Hold me“ von Anna Savas begleiten wir Zoe und Jase auf die New England School of Ballett. Dort treffen sie nach einem Jahr wieder aufeinander, was bei beiden ihre Vergangenheit aufwühlt. Denn Zoe hat ...

In „Hold me“ von Anna Savas begleiten wir Zoe und Jase auf die New England School of Ballett. Dort treffen sie nach einem Jahr wieder aufeinander, was bei beiden ihre Vergangenheit aufwühlt. Denn Zoe hat ein Geheimnis, dass außer ihrer Familie keiner kennt, nicht mal Jase, dem sie bis vor einem Jahr noch alle ihre Wahrheiten erzählt hat.

Die Idee mit der Ballettschule hat mir unglaublich gut gefallen. Ich liebe die Vibes, die das Buch dadurch versprüht und die Einblicke in die Tanzwelt. Das Ballett wurde super schön und authentisch rübergebracht und im Kopf sind Bilder der Tänze entstanden.
Mich hat das Buch sehr gefesselt und der Schreibstil lies sich super flüssig lesen, weshalb ich schnell durch die Seiten und Kapitel gekommen bin.

Zoe und Jase haben mit ansich sehr gut gefallen. Man hat das prickeln zwischen den beiden wirklich gespürt und sie haben einen in ihren Gedanken gefangen genommen. Jedoch finde ich, dass sie mit ihren Problemen nicht gut umgegangen sind. Wenn es schwierig wurde haben sie ihre Probleme ignoriert und nicht direkt kommuniziert. Und selbst, wenn sie angefangen haben zu kommunizieren, haben sie es nicht richtig zuende gebracht. Auf der einen Seite kann ich verstehen, dass man vor seinen Gefühlen und Problemen wegrennt, auf der anderen Seite fand ich es einfach nicht die richtige Art damit umzugehen.

Trotzdem fand ich es eine sehr schöne und realistische Geschichte, in der die erhofften Ballettvibes sehr schön rübergebracht wurden.

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Veröffentlicht am 09.04.2023

eine spannende Dystopie mit Herzschmerz, Liebe und ganz viel Action

Emerdale 2: One Side of the Light
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Achtung diese Rezension könnte Spoiler von "Two Sides of the Dark" enthalten

In "One Side of the Light" von Alexandra Flint geht die Geschichte um Taylor und Jonathan und dem Genforschungsinstitut Emerdale ...

Achtung diese Rezension könnte Spoiler von "Two Sides of the Dark" enthalten

In "One Side of the Light" von Alexandra Flint geht die Geschichte um Taylor und Jonathan und dem Genforschungsinstitut Emerdale weiter. Sie kommen mit den anderen geretteten Dales im Gegenstück zu Emerdale - der Fraktion - unter. Dort findet die Gruppe heraus, was Emerdale wirklich vor hat, doch können sie das Genforschungsinstitut aufhalten?

Ich war von der ersten Seite an gefesselt. Die Geschichte ist genauso spannend weitergegangen, wie sie im ersten Teil geendet hat und durch Alexandra Flints flüssigen und sehr fesselnden Schreibstil konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Besonders die vielen Einblicke in die Fraktion und die ständigen Missionen haben mir gut gefallen, da man hier, im Gegensatz zum ersten Band, viel mehr von Emerdale, den Kräften der Dales und dem ganzen Drumherum erfahren hat und es sich nicht hauptsächlich auf Jo und Tay fokussiert.

Taylor und Jo durch ihre Höhen und Tiefen zu begleiten war total schön und emotional zu sehen. Im Vergleich zum ersten Band haben beide nochmal eine größere Entwicklung hingelegt und waren mit ihren Gedanken und Ängsten sehr authentisch. Die beiden haben mit ihrer Art einfach mein Herz gestohlen...

Die Geschichte wurde auf keiner Seite langweilig oder langatmig. Es gab sehr viel Action, aber alles war so ausgearbeitet, dass man es gut verfolgen konnte. Vor allem die Songs, die immer passend zum Kapitel waren, haben mir sehr gut gefallen und die Geschichte gut untermalt.
Alexandra Flint hat mit diesem Buch mein Herz gebrochen und wieder zusammengesetzt, mich emotional in der Geschichte festgehalten, sodass ich mit gefiebert habe, lachen und weinen musste.

"One Side of the Light" hat mir sogar ein kleines bisschen besser gefallen, als "Two Sides of the Dark" und war ein absolutes Highlight für mich. Ich kann die Reihe wirklich jedem ans Herz legen, der eine spannende Dystopie mit Herzschmerz, Liebe und ganz viel Action sucht.

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Veröffentlicht am 26.03.2023

eine Achterbahnfahrt zwischen Höhen und Tiefen

Jetzt sind wir echt (Jetzt-Trilogie, Band 1)
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In „Jetzt sind wir echt“ von Gabriella Santos de Lima geht es um Lucy und Gregor, die in Köln zum zweiten Mal aufeinander treffen. Die beiden lernten sich vor zwei Jahren in Berlin bei einem Schreibworkshop ...

In „Jetzt sind wir echt“ von Gabriella Santos de Lima geht es um Lucy und Gregor, die in Köln zum zweiten Mal aufeinander treffen. Die beiden lernten sich vor zwei Jahren in Berlin bei einem Schreibworkshop kennen und lieben, doch danach brach ihr Kontakt ab. Jetzt sollen sie sich die Moderation des Hochschulpodcasts teilen und es fängt alles wieder von vorne an.

Mit der Geschichte Rund um Lucy und Gregor hatte ich zwischendurch so meine Probleme. Es war wie eine Achterbahnfahrt: mal gab es Szenen, die mich eingenommen haben, weil sie so schön und realistisch waren und ich nicht aufhören wollte zu lesen und mal gab es Szenen, in denen ich das Buch weglegen wollte, weil ich weder mit den Charakteren, noch mit der Story klarkam.

Lucy und Gregor waren die meiste Zeit sehr realistisch geschriebene Charaktere. Man konnte ihre Unsicherheiten gut nachvollziehen und ihre Entwicklung zu sehen war sehr schön und ermutigend. Trotzdem war es für mich manchmal too much. Es war ein krampfhaftes versuchen nicht toxisch zu sein und dadurch haben sie jeden Satz zerdenkt, was wiederum anstrengend war zu lesen. Manchmal haben sie wider ihrer Ansichten und Einstellungen gehandelt und Probleme sind einfach nur durch misscommunication entstanden, was ich in Büchern sehr störend finde. Allgemein hat mir an der einen oder anderen Stelle die Verbindung zu den Charakteren gefehlt, was ich schade fand.

Die Grundidee hat mir unglaublich gut gefallen und auch das ganze Thema rund ums Schreiben und @thegirlnextdoor war sehr inspirierend. Die Art, wie die Schattenseiten Social Medias (Hasskommentare, Selbstzweifel, etc.) dargestellt und auf sie aufmerksam gemacht wurde, gefiel mir gut. Nur das Thema Feminismus war mir teilweise ein bisschen zu überspitzt. Die Charaktere haben alles analysiert und Haargenau darauf geachtet nichts sexistisches zu sagen, was zwischendurch anstrengend zu lesen war.
Mir fehlte irgendwo auch der rote Faden, sodass Szenen für mich unschlüssig waren und es mir vorkam, als hätte man Details vergessen.

Was mir aber besonders gut gefallen hat ist die Art, wie Gabriella Santos De Lima mit den Worten umgeht. Es war ein Schreibstil auf hohem Niveau und ihre Wortgewandheit hat mich unfassbar fasziniert. Sie hat es geschafft die Welt mit ihren Licht und Schattenseiten unglaublich realistisch darzustellen, was mir ebenfalls gut gefallen hat.

„Jetzt sind wir echt“ ist ein Buch, auf das ich mich unfassbar dolle gefreut habe, mich aber nicht zu 100% überzeugen konnte. Die Geschichte war für mich nicht ganz Rund und mit den Charakteren kam ich leider auch nicht so gut klar, daran konnte auch der faszinierende Schreibstil nichts ändern.

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Veröffentlicht am 14.03.2023

ein Buch, das dich verzaubert und in eine Welt voller Magie entführt

Dark Sigils – Was die Magie verlangt
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In „Dark Sigils“ von Anna Benning werden wir mit Rayne in ein London voller blauer Magie geführt. Denn vor 17 Jahren ist ein Spiegelbild Londons, der Mirror, aufgetaucht und brachte Magie in das sogenannte ...

In „Dark Sigils“ von Anna Benning werden wir mit Rayne in ein London voller blauer Magie geführt. Denn vor 17 Jahren ist ein Spiegelbild Londons, der Mirror, aufgetaucht und brachte Magie in das sogenannte „Prime London“. Doch nicht jede Magie ist gut, denn früher oder später bringt sie einen um.

Das Worldbuilding mit dem Mirror London fand ich sehr faszinierend. Raynes Geschichte ist von vorne bis hinten spannend und der Schreibstil sehr fesselnd und es gab nicht einen Moment, wo ich das Buch wirklich zur Seite legen konnte. Mir hat die Aufteilung der 6 Teile gut gefallen.

Rayne ist eine unglaublich starke und auch eigenwillige Protagonistin. Wenn sie etwas will tut sie alles dafür, dass sie es bekommt. Sie lässt die, die sie liebt nie im Stich und ist sehr gutherzig.
Mir hat sie unglaublich gut gefallen, da sie sehr tiefgründig und gut ausgearbeitet war. Sie hat einen sehr gut und verständlich in die Geschichte reingeführt und von da an nicht mehr losgelassen.
Auch die anderen Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Bei Adam jedoch finde ich es etwas schade, dass man nicht genau weiß, was er denkt, da es nur aus Raynes Sicht geschrieben ist. Aber das wird wohl seine Gründe haben…

Mir hat die gesamte Story unfassbar gut gefallen und total in meinen Bann genommen und dieser Cliffhänger lässt es nur schwer bis Mai aushalten… ich kann es jedem empfehlen, der gerne Fantasy ließt, das nicht ganz so brutal und trotzdem spannend ist.

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Veröffentlicht am 02.03.2023

ein Wohlfühlbuch zum träumen und abtauchen

Kein Horizont zu weit (Tales of Sylt, Band 1)
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In „Kein Horizont zu weit“ von Alexandra Flint geht es um Schiffsbauerin Leni, die auf Sylt ihre Ausbildung bei ihrem Vater in der Werft macht und mit dieser beim Aufbau des neuen Hotels hilft. Dieses ...

In „Kein Horizont zu weit“ von Alexandra Flint geht es um Schiffsbauerin Leni, die auf Sylt ihre Ausbildung bei ihrem Vater in der Werft macht und mit dieser beim Aufbau des neuen Hotels hilft. Dieses Hotel gehört Protagonist Raffael, der für den Neuaufbau extra wieder nach Sylt gekommen ist. Dieses hat er nach dem Brand des Hotels vor 5 Jahren verlassen und trifft nun erstmals wieder auf Leni, zwischen denen es damals schon geknistert hat.

Mit der Geschichte um Rafe und Leni hat Alexandra auf Sylt einen weiteren Wohlfühlort geschaffen. Man konnte sich fallen lassen und die Stunden auf Sylt einfach nur genießen.
Der Schreibstil war super angenehm und man ist sehr gut durch die Geschichte gekommen.

Leni war eine super starke Protagonistin. Sie hat immer ihr Ding gemacht und das war sehr bewundernswert. Man konnte ihre Gefühle und Handlungen sehr gut nachvollziehen und mir ihr Zeit auf Sylt zu verbringen war einfach nur schön.
Mit Raffael hatte ich anfangs ein bisschen Schwierigkeiten, einfach weil man erst nach und nach etwas über ihn und seine Vergangenheit erfahren hat. Am Ende der Geschichte kann ich sagen, dass es auch so sein musste. Trotzdem ist er ein super fürsorglicher und liebenswerter Protagonist, auch wenn ich gegen Ende seine Handlungen etwas unverantwortlich fand.

Fast noch besser als Leni und Rafe hat mit die E.M.I.L Clique gefallen. Ich habe mich einfach in die Mädels und ihre Freundschaft verliebt und hoffe noch ganz viel weiteres von ihnen lesen zu dürfen.

„Kein Horizont zu weit“ ist einfach ein absolutes Wohlfühlbuch und lässt einen abschalten und das Inselfeeling genießen. Ich kann es nicht erwarten wieder nach Sylt zurückzukommen.

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