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Veröffentlicht am 01.03.2023

eine schöne Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt

Das Herz eines Boxers | Theater der Gegenwart | Gewinner des Deutschen Jugendtheaterpreises 1998 | Mit Unterrichtsanregungen und einem Nachwort
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Im Drama „Das Herz eines Boxers“ von Lutz Hübner geht es um den 16 jährigen Jojo, der Sozialstunden in einem Altersheim abarbeiten muss. Dort trifft er auf Bewohner Leo, der in seinen 70ern in ein geschlossenes ...

Im Drama „Das Herz eines Boxers“ von Lutz Hübner geht es um den 16 jährigen Jojo, der Sozialstunden in einem Altersheim abarbeiten muss. Dort trifft er auf Bewohner Leo, der in seinen 70ern in ein geschlossenes Altersheim gebracht wurde und dort wieder raus möchte. In seinem Zimmer soll Jojo die Wände streichen und Tag für Tag lernen sie sich ein bisschen mehr kennen.

Jede Szene im Stück stellt einen Vormittag mit Jojo und Leo da. Die Geschichte der beiden ist spannend und unvorhersehbar und trotz der Skript Form gut zu lesen.
Für mich waren die Zeitsprünge gegen Ende nicht deutlich genug dargestellt und oft hat man erst im Nachhinein verstanden, dass etwas vorher passiert ist. Daher war es an der einen oder anderen Stelle sehr verwirrend.

Jojo ist ein sehr authentischer Protagonist. Man konnte seine Handlungen und Probleme und die Art, wie er damit umgegangen ist gut nachvollziehen. Er hat, mit Hilfe von Leo, eine schöne Entwicklung durchgemacht und ist allgemein zu einem sehr starken Protagonist geworden.
Leo war anfangs sehr geheimnisvoll. Man wusste nicht viel über ihn und geredet hat er auch nicht. Doch von Szene zu Szene lernte man ihn besser kennen und auch er wurde zu einem authentischen Charakter. Auch wenn beide nicht immer richtig gehandelt haben, konnte man die Denkweise und Handlungsweise gut nachvollziehen, dadurch, dass sie sehr offen miteinander umgegangen sind und sich gegenseitig, und somit auch die Leser, von ihren Gedanken teilhaben lassen.

Im großen und ganzen eine schöne Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt, aus der auch ich etwas mitnehmen konnte.

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Veröffentlicht am 27.02.2023

eine schöne und emotionale Geschichte über Mental Health

Wenn ich uns verliere (Light in the Dark 1)
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In „Wenn ich uns verliere“ von Antonia Wesseling geht es um Leo und Maggie, die sich vor drei Jahren bei einem One-Night-Stand kennengelernt haben. In dieser Nacht hat Maggie ihm ihr größtes Geheimnis ...

In „Wenn ich uns verliere“ von Antonia Wesseling geht es um Leo und Maggie, die sich vor drei Jahren bei einem One-Night-Stand kennengelernt haben. In dieser Nacht hat Maggie ihm ihr größtes Geheimnis verraten. Nun treffen sie sich in einem Kölner Café wieder, in dem Maggie arbeitet und Leo, als angehender Autor, schreibt.

Die Geschichte hatte einen tollen Lesefluss. Man ist nur so durch die Kapitel geflogen und der Schreibstil und die kurzen Kapitel haben es sehr leicht gemacht durch das Buch durch zu kommen. Es war so sehr angenehm zu lesen.

Leo hat mir unglaublich gut gefallen. Ich habe ihn dafür bewundert, wie er seine Träume verfolgt und trotzdem versucht auf sich selber zu achten. Es war einfach nur toll zu sehen, wie er mit Maggie umgegangen ist und man konnten ihn und seine Gedanken sehr gut nachvollziehen.
Bei Maggie war das leider nicht immer der Fall. Ich konnte öfters nicht verstehen, warum sie so gehandelt hatte und konnte mit ihrem Problem leider nicht so viel anfangen. Mir ist das noch nie begegnet, aber es war zwischendurch sehr anstrengend zu lesen, wie sie alles von sich abgewiesen hat.

Das war aber nicht die ganze Zeit so. Im großen und ganzen hat mir das Buch, vor allem am Anfang, sehr gut gefallen und ich bin dankbar, dass es Bücher über Mental Health gibt, denn so konnte ich wieder was neues lernen und daraus mitnehmen. Ich kann euch das Buch also nur ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 17.02.2023

Absurd schön - ein absolutes Highlight und Wohlfühlbuch

No Longer Lost - Mulberry Mansion
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Mit May und Wes ging es zurück an die Mulberry Mansion, eine alte Villa, die von Student*Innen im Rahmen eines Wettbewerbs renoviert werden sollte. Dafür fehlen nur leider die Gelder. Deshalb geht May ...

Mit May und Wes ging es zurück an die Mulberry Mansion, eine alte Villa, die von Student*Innen im Rahmen eines Wettbewerbs renoviert werden sollte. Dafür fehlen nur leider die Gelder. Deshalb geht May auf einen Deal mit Wesley, dem Sohn der Vizekanzlerin der Uni, ein und wird seine Partnerin in dem Experiment „Kann man jeden Menschen lieben?“

May und Wes lassen mich einfach nicht mehr los. Nach „No longer yours“ habe ich mich unfassbar auf die Fortsetzung gefreut und meine Erwartungen wurden übertroffen.
May und Wes konnten mich verzaubern und Merits unfassbar schöner und poetischer Schreibstil hat mich ganz nach England gezogen. Auch wenn nicht immer etwas spannendes passiert ist, wurde es nie langweilig und man hat sich mit Wes und May zusammen verliebt. Die Frage „Kann man jeden Menschen lieben?“ fand ich unfassbar spannend und auch die Umsetzung und die Beantwortung dieser war echt schön mit anzusehen.

May hat mir mit ihrer fürsorglichen und liebevollen Art schon in „No longer yours“ unfassbar gut gefallen. Auch hier konnte sie mich voll und ganz überzeugen. Man konnte hinter ihre Fassade blicken und die echte May kennenlernen, mit ihr lachen, weinen und lieben. Manchmal habe mir gewünscht, dass sie ein bisschen mehr auf sich selbst, als auf andere achtet.
Wesley hat mir unfassbar gut gefallen und ich mochte ihn fast ein bisschen lieber als May. Für mich hatte er alles, was ein Bookboyfriend haben muss und auch wenn es am Anfang wohl dieses „Enemys-to-lovers“ sein sollte, konnte er mich nicht täuschen und ich liebte ihn von der ersten Seite an. Er ist so ein nahbarer, humorvoller Charakter und ich hab kein anderes Wort als „perfekt“.

Das Experiment ist sehr gut umgesetzt worden und man hatte das Gefühl, dass man selber ein Teil davon war. So konnte man die beiden dadurch viel besser kennenlernen und es war auch unfassbar schön mit anzusehen, wie die beiden sich immer besser kennen und lieben gelernt haben.

Merits Schreibstil hat es mir total angetan und ist einer meiner Liebsten. Die Art, wie sie Orte, Personen und Gefühle beschreibt fasziniert mich jedesmal aufs Neue und so ist das Buch zu einem Jahreshighlight und dem wohlfühligsten Buch überhaupt geworden.

Verbringt viele Blaustunden mit May und Wes und lest dieses Buch unbedingt! Es ist ein absolutes Wohlfühlbuch und Highlight.

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Veröffentlicht am 07.02.2023

eine wunderschöne, spannende slowburn Romantasy Geschichte

A Night of Promises and Blood
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„A night of Promises and blood“ erzählt die Geschichte von Winnie, die leidenschaftlich Programmiert und in einem Café arbeitet, und Jo, die ein mehr oder weniger kleines Geheimnis mit sich trägt.

Der ...

„A night of Promises and blood“ erzählt die Geschichte von Winnie, die leidenschaftlich Programmiert und in einem Café arbeitet, und Jo, die ein mehr oder weniger kleines Geheimnis mit sich trägt.

Der neue Roman von Anne Pätzold ist eine gute Mischung aus New Adult und Fantasy. Nicht nur die Handlung, sondern auch der Schreibstil machen das Buch sehr spannend und man taucht in seine ganz eigene Welt ein.
Mir hat vor allem die Spaltung der Sichtweisen gut gefallen. Die erste Hälfte des Buches wurde aus der Sicht von Winnie geschrieben. Diese war meiner Meinung nach auch die schwächere, da nicht so viel passiert ist und es größten Teils um die Familienprobleme ging, die ich in der Geschichte ein bisschen störend fand. Diese wurden nämlich in der ganzen zweiten Hälfte fast nicht mehr aufgegriffen und dadurch, dass sie ungelöst blieben, haben sie mir zu viel Platz eingenommen. Aber das kann sich ja durch die Fortsetzung ändern.
Jos Hälfte war sehr spannend, was wahrscheinlich auch daran lag, dass sie uns in die Fantasywelt eingeführt hat. Es war sehr spannend zu lesen, wie ihre Art lebt und was für Probleme es gibt.

Jo ist eine super spannende Protagonistin. Durch ihr Geheimnis, dass sich kurz vor der Mitte auflöst führt sie einen in eine neue Welt ein. Ich mochte ihre Denkweise und konnte sie in ihren Handlungen sehr gut nachvollziehen. Bei Winnie war das leider nicht immer so. Manchmal fand ihr ihr denken ein bisschen zu egoistisch, auch wenn es an der einen oder anderen Stelle begründet war.
Von den Nebencharakteren hat mir Sasha mit Abstand am besten gefallen. Das Verhalten ihrer besten Freunde fand ich an der Stelle mit dem kochen nicht ganz angemessen und daher waren sie mir ein bisschen unsympathisch.

Annes Schreibstil hat mir, wie auch schon bei „Right here“, sehr gut gefallen. Das Ende kam sehr überraschend und hatte einen guten Spannungsbogen. Der Cliffhänger ist gemein und am liebsten würde ich den zweiten Band gleich hinterher lesen.
Alles in allem eine sehr schöne slowburn Romantasy Geschichte, die ich sehr genossen habe.

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Veröffentlicht am 18.01.2023

humorvoll, emotional und tiefgründig - ein New Adult Roman zum mitfiebern und verlieben

Lights of Darkness
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Lights of Darkness hat mich umgehauen. Nach Sounds of Silence habe ich mich unfassbar auf den zweiten Band und Frankie und Tyler gefreut und wurde nicht enttäuscht. Durch Frankies witzige und chaotische ...

Lights of Darkness hat mich umgehauen. Nach Sounds of Silence habe ich mich unfassbar auf den zweiten Band und Frankie und Tyler gefreut und wurde nicht enttäuscht. Durch Frankies witzige und chaotische Art habe ich mich direkt wohlgefühlt und auch Ty hat es mir leicht gemacht in die Story reinzukommen.
Frankie hat mir unglaublich gut gefallen. Ich liebe ihren Humor und so leid es mir auch tut habe ich sie wirklich oft auslachen müssen. Das alles war viel leichter als bei Tatum, da Frankie einfach diese leichte und lockere Art hat und alles >>easy<< nimmt. Ihr Verhalten war an den meisten Stellen nachvollziehbar, auch wenn man noch nicht wusste, was in ihrer Vergangenheit passiert ist. Auch wurde ihr Trauma relativ mittig aufgelöst, was vieles einfacherer gemacht hat zu verstehen.
Und Ty? Er ist einfach so unfassbar Cute und der beste Freund den man sich wünschen kann. Ich liebe einfach seine Art und wie er (mit den meisten) Dingen umgeht. Und ich glaube wenn ich mir jetzt einen Bookboyfriend aussuchen könnte wäre es Tyler.

Golden Oaks hat mir mal wieder richtig gut gefallen. Ich liebe die Kleinstadt mit all ihren Details und genauso ist es mir auch bei der Geschichte ergangen. Egal ob die Marvel Anspielungen, der Zeltausflug oder die Szenen in der Bäckerei - alles war so wunderschön und ich bin in Golden Oaks versunken.
Das lag wahrscheinlich nicht zuletzt an Marens Schreibstil. Ich habe noch nie so viel gelacht und noch nie so viel geweint. Man wird emotional total mitgenommen und es hat diesen Suchteffekt, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Maren schreibt super authentisch und nahbar und das liebe ich einfach.

Lights of Darkness ist ein absolutes Highlight und eine absolute Empfehlung. Und wenn euch das Aussehen noch nicht überzeugen konnte dann wird es der Inhalt um so mehr.

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