Profilbild von viviansxphie

viviansxphie

aktives Lesejury-Mitglied
offline

viviansxphie ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit viviansxphie über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2024

eine super schöne Geschichte für Zwischendurch

Alice in La La Land
0

In "Alice in Lalaland" von Kelly Oram geht es um Alice, die unbedingt Musikerin werden will. Doch ihre Mutter verbietet ihr alles, was nicht mit einem Elite-College zu tun hat. Als sie dann auch noch erfährt, ...

In "Alice in Lalaland" von Kelly Oram geht es um Alice, die unbedingt Musikerin werden will. Doch ihre Mutter verbietet ihr alles, was nicht mit einem Elite-College zu tun hat. Als sie dann auch noch erfährt, dass ihr Vater Max Oliver, ein berühmter Regisseur aus Hollywood, sein soll, schmiedet sie mit ihren Freunden einen Plan sich innerhalb eines Schulausflugs auf seine Filmpremiere zu schleichen. Dort wird sie jedoch von Schauspieler und Tenniestar Dylan Reese erwischt und soll daraufhin seine Freundin auf dem roten Teppich spielen...

Die Geschichte hat mir um Grunde echt gut gefallen. Sie war locker, leicht, humorvoll und zum Wegträumen. Ich hatte am Anfang ein paar Schwierigkeiten in die Geschichte und den Schreibstil reinzukommen, das hat sich aber schnell gebessert und ich konnte das Buch genießen. Der Schreibstil ist sehr schlicht, nicht zu aufdringlich und trotzdem nicht zu ungenau.
Hollywood als Setting hat mir mit all seinen Seiten echt gut gefallen. Ich mochte die Einblicke in die Filmpremiere, ein Filmset, die Party und allgemein das Leben in Hollywood. Auch die Charaktere aus "Cinder & Ella" wiederzutreffen fand ich wirklich schön.
Für mich war die Geschichte zwar nicht wirklich realistisch, aber doch schön für einen Ausgleich und der Flucht von der Realität.

Der schwere Einstieg lag vor allem an den Nebencharakteren in den ersten Kapiteln, die mir alle negativ aufgefallen sind. Für mich machen symphatische Nebencharaktere nämlich unfassbar viel aus. Dafür gab es Alice beste Freunde, die mir unglaublich gut gefallen haben und wirklich tolle Freunde waren.
Auch Alice und Dylan haben mir als Protagonisten echt gut gefallen und wirklich schön in die Geschichte gepasst und vor allem die Auflösung des Buches war sehr stark und hat einen neugierig auf eine Fortsetzung werden lassen.

"Alice in Lalaland" ist eine lockere und leichte Geschichte zum abtauchen und Realität entkommen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.01.2024

ein für immer Herzensbuch

No Longer Alone - Mulberry Mansion
0

In „No longer alone“ von Merit Niemeitz geht es um Willow und Maxton. Beide sind Bewohner der Studentenvilla Mulberry Mansion und seit Jahren beste Freunde. Als Maxton jetzt aber plötzlich einer geheimen ...

In „No longer alone“ von Merit Niemeitz geht es um Willow und Maxton. Beide sind Bewohner der Studentenvilla Mulberry Mansion und seit Jahren beste Freunde. Als Maxton jetzt aber plötzlich einer geheimen Studentenverbindung beitreten möchte stellt das ihre Freundschaft auf die Probe. Wären da nicht auch noch die Gefühle, die alles so viel komplizierter machen…

Wenn es eine Reihe gibt in der ich mich angekommen, verstanden, gesehen und zuhause fühle, dann ist das die Mulberry Mansion. Auch der dritte Band hat mir wieder unglaublich gut gefallen. Die Geschichte von Willow und Maxton war der perfekte Abschluss und ging unter die Haut. Merit hat mit ihrem poetischen Schreibstil mal wieder ein unfassbar tiefgründiges, echtes, inspirierendes und zum Nachdenken anregendes Buch geschrieben. Die Art, wie sie Orte, Personen und Gefühle be- und umschreibt wird nie aufhören mich zu faszinieren. Auch wenn die Liebesgeschichte sehr slowburn war, habe ich sie auf jeder Seite genossen. Die Nebenstory mit der Society und auch Willows Hintergründe waren sehr interessant mitzuverfolgen und es blieb bis zum Ende spannend, wie es denn ausgeht.

Willow ist eine sehr ausdrucksstarke und auch ein bisschen verkorkste Protagonistin, wenn man das so sagen kann, und trotzdem hat sie mir unglaublich gut gefallen. Sie war laut, aber nie zu laut und ist für sich eingestanden. Manchmal war sie auch ein bisschen kompliziert, aber nie zu kompliziert, dass man sie nicht verstehen konnte. Willow war für die Geschichte genau richtig und ein sehr inspirierender Charakter.
Auch Maxton hat mir gut gefallen. Wie er mit ihr und ihrer Art umgegangen ist, beziehungsweise allgemein ihre wirklich bedingungslose Freundschaft war unfassbar beeindruckend und echt schön zu sehen. Sie konnten einfach sein. Miteinander sein und mussten trotzdem nicht alles teilen, konnten stundenlang schweigend nebeneinandersitzen und waren trotzdem zusammen. Und diese Art der Freundschaft und nachher auch Beziehung, die sie geführt haben war so besonders. Trotzdem hätte ich mir zwischendurch ein bisschen mehr von Maxtons Gedankenchaos gewünscht.

Die Mulberry Mansion wird für immer in meinem Herzen sein und ich werde sie für immer Empfehlen. Für alle, die ein Ort zum Ankommen suchen und sich gesehen und verstanden fühlen wollen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.01.2024

eine spannende und emotionale Fortsetzung - kann ich nur empfehlen

A Night of Shadows and Betrayals
0

A Night of Shadows and Betrayals – Anne Pätzold

ACHTUNG SPOILER FÜR BAND 1

In „A Night of Shadows and Betrayals“ geht es zurück nach New York zu Winnie, deren schlimmster Alptraum wahr geworden ist: ...

A Night of Shadows and Betrayals – Anne Pätzold

ACHTUNG SPOILER FÜR BAND 1

In „A Night of Shadows and Betrayals“ geht es zurück nach New York zu Winnie, deren schlimmster Alptraum wahr geworden ist: sie konnte ihre Schwester nicht beschützen. Doch um sie jetzt wiederzufinden braucht sie Hilfe. Da ist aber nur noch Jo und trotz allem, was passiert ist lässt sie Winnies Herz immer noch ein bisschen schneller schlagen. Doch nicht nur für ihr Herz wird es gefährlich…

Winnie und Jo haben mich erneut in ihren Bann gezogen. Der zweite Band war um einiges spannender und von der Handlung her auch schneller und Plotreicher, als der erste, weshalb er mir noch besser gefallen hat. Durch die drei Sichtweisen hat man sowohl von Winnie, als auch von Jo und Winnies Schwester Sasha Einblicke in die Welt und ihre Gefühle bekommen, wodurch mir alle drei sehr ans Herz gewachsen sind. Durch Anne Pätzolds Schreibstil war man total in der Geschichte drin. Ich habe mit den Charakteren gelacht, geweint, mich gefreut und gelitten. Bis zum Ende, das mich mal wieder sprachlos und mit Tränen in den Augen zurückgelassen hat. Der Fokus lag bei diesem Band auf den Fantasyaspekten und die Liebesgeschichte ist in den Hintergrund gerückt, was mich aber überhaupt nicht gestört hat.

Winnie ist eine unfassbar starke, aber auch sturköpfige Protagonistin und auf ihre ganz eigene Art besonders. Sie ist unfassbar liebevoll und würde für ihre liebsten alles tun. Sie hat nie gekniffen und alles durchgezogen, was sie sich vorgenommen hat, egal ob es eine gute Idee war oder nicht. Mir hat sie mit all ihren Ecken und Kanten sehr gut gefallen.
Jo ist dagegen die ruhige Hälfte der beiden. Sie macht einen Plan, geht ungern Risiko ein, wenn es Menschen, die sie liebt verletzen könnte und ist meiner Meinung nach der perfekte Gegenpart zu Winnie.

„A Night of Shadows and Betrayals“ ist eine wirklich gute und spannende Fortsetzung und ich kann die Reihe nach wie vor nur empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.11.2023

eine Geschichte, die unter die Haut geht - absolute Empfehlung

Staying Was The Hardest Part (Hardest Part 1)
0

In „Staying was the hardest part“ von Rabia Doğan geht es um Evren, die nach dem Verschwinden ihres Bruders vor fünf Jahren unter Mutismus leidet und nicht mehr spricht. Bei ihrem Job in der Bibliothek ...

In „Staying was the hardest part“ von Rabia Doğan geht es um Evren, die nach dem Verschwinden ihres Bruders vor fünf Jahren unter Mutismus leidet und nicht mehr spricht. Bei ihrem Job in der Bibliothek trifft sie auf Talhah, Medizinstudent und geflüchteter aus Syrien. Und auch, wenn sie ihn am Anfang nicht ausstehen kann, schleicht er sich trotzdem in ihr Herz…

Die Geschichte von Evren und Talhah geht unter die Haut. Sie nimmt einen mit, sie berührt einen und sie geht einem nicht mehr aus dem Kopf.
Der flüssige und berührende Schreibstil von Rabia Doğan hat einen gut durch die Geschichte gebracht. Die Geschichten von Talhah und Evren waren greifbar erzählt und haben einem die Gefühlswelt und die Gedanken von geflüchteten, aber auch so vielen anderen Traumata nahegebracht. Sie erzählt auf die schmerzhafte und gleichzeitig schönste Weise von unserer verkorksten Welt und vermittelt unfassbar wichtige Werte, wie Zusammenhalt, Unterstützung, Freiheit, Frieden, Akzeptanz und Liebe. Es ist mir eine der realistischsten und authentischsten Geschichten, die ich je gelesen habe.

Evren und Talhah haben mir als Protagonisten unfassbar gut gefallen. Sie waren so anders, als alle Charaktere, die ich je gelesen habe. Sie waren authentisch und nahbar und ihre Geschichten waren traurig wahr. Ich habe mit ihnen gelacht, geweint, gelitten und mich gefreut.
Ganz besonders hat sich aber Talhah in mein Herz geschlichen. Mit seiner so ruhigen, liebevollen und fürsorglichen Art hat er mich sehr beeindruckt und von ihm könnte sich jeder eine Scheibe abschneiden.

„Staying was the hardest Part“ ist meiner Meinung nach ein Buch, das jeder gelesen haben sollte, weil es unter die Haut geht und einem so viel gibt. Eine traurig wahre Geschichte verpackt in wunderschöne Worte. Absolute Empfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.11.2023

Wohlfühlbuch mit Fernweh - ein weiteres Highlight von Alexandra Flint

Kein Ozean zu tief (Tales of Sylt, Band 3)
0

In „Kein Ozean zu tief“ von Alexandra Flint geht es um Milou, die ihr unerfüllendes Studium abbricht, um sich ganz dem Travelblogging zu widmen. Dabei trifft sie auf Kai, der mit seinem Blog @chasingkaihansen ...

In „Kein Ozean zu tief“ von Alexandra Flint geht es um Milou, die ihr unerfüllendes Studium abbricht, um sich ganz dem Travelblogging zu widmen. Dabei trifft sie auf Kai, der mit seinem Blog @chasingkaihansen einer der größten Blogger der Szene ist. Als dieser nach einem Unfall sein Image zu „Back to the roots“ verbessern möchte, bietet er Lou eine Kooperationsreise an, auf der sie sich unweigerlich näher kommen…

Ein letztes Mal zurück nach Sylt zu reisen hat sich wie nach Hause kommen angefühlt. Es war eine Wohlfühlatmosphäre und ich bin in die Geschichte eingetaucht. Das Reisen und Bloggen waren zwei sehr spannende Themen, die auch gut im Buch verarbeitet und umgesetzt wurden. Ich habe mich zwischen den Seiten wiedergefunden, nicht zuletzt, weil ich selber aus Norddeutschland komme und an den meisten Orten schon war. Zu sehen, wie schön Alexandra Flint diese Orte und Gefühle in Worte verpackt hat, war unfassbar beeindruckend. Ihr Schreibstil ist leicht und trotzdem nicht oberflächlich und macht jedes ihrer Bücher zu Wohlfühlgeschichten.

Milou und Kai waren für mich zwei sehr starke Protagonisten. Sie haben mir mit ihrer starken, aber auch mit ihrer verletzlichen Seite sehr gefallen und waren dadurch nahbar und authentisch. Man konnte sich mit ihnen identifizieren und sie und ihre Gefühle nachvollziehen.
Auch die Nebencharaktere haben mir mal wieder sehr gut gefallen und viel zur Wohlfühlatmosphäre beigetragen. Die Freundschaft der E.M.I.L2 Mädels geht unter die Haut und beeindruckt mich jedes Mal aufs Neue.

Die „Tales of Sylt“ Reihe und vor allem diesen Band kann ich wirklich jedem ans Herz legen, der Wohlfühlbücher und Fernweh liebt. Ganz große Empfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere