Es handelt sich um ein sehr hochwertig und wunderschön gestaltetes Kinderbuch. Es ist in gebundener Form und mit einem festen Einband erschienen. Die Altersempfehlung ist ab 4 Jahren.
Mit 176 Seiten im Großformat ist das Buch vom Text her sehr umfangreich. Ich persönlich würde es eher so ab dem Vorschulalter empfehlen. Auf jeden Fall ist es ein Buch an dem auch Schulkinder, oder sogar Erwachsene ihre Freude haben werden.

Es ist absolut liebevoll gestaltet und die zahlreichen Illustrationen sind richtig bezaubernd. Man muss das süße Hummelkind Frieda einfach lieben. Man darf sie begleiten, wie sie die Welt entdeckt und über sich hinauswächst. Man lernt auch den Wirbelwind Ronja kennen, oder die sensible und schüchterne Indira und einige andere Tiere. Ich finde es sehr schön, dass die Charaktere so unterschiedlich sind wie im wahren Leben, und alle ihre Stärken und Schwächen haben.

Der Text ist sehr schön und kindgerecht und enthält trotzdem wunderbare Botschaften. Es wird sehr schön deutlich, dass man den Kindern Flügel geben sollte und ihnen Mut schenken sollte. Die Illustrationen der erst achtzehnjährigen Nadza Agic sind wirklich traumhaft schön.

Fazit: Ein tolles Mutmachbuch für große und kleine Kinder! Ich kann es uneingeschränkt empfehlen! An diesem Buch hat man wirklich viel Freude und kann sich lange damit beschäftigen. Sicher auch eine schöne Geschenkidee. Ein richtiges Herzensbuch

Anna ist alleinerziehende Mutter und versucht sich mit einem veganen Cateringunternehmen selbständig zu machen. Zufällig und eher versehentlich trifft Finn auf sie und nimmt an einem Kochkurs teil. Finn ist eigentlich ein verwöhnter junger Mann, der noch nicht wirklich mit den Beinen im echten Leben steht und beruflich eher Sohn als Geschäftsführer ist. Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an! Lasst euch überraschen! Ich wurde sehr positiv überrascht!
Das Buch liest sich absolut spitzig und unterhaltsam. Ich bin gerade so durch die Seiten geflogen. Abwechselnd berichten Anna und Finn jeweils aus ihrer Sichtweise. Der Roman liest sich wunderbar und steckt voller Humor, Wortwitz und Situationskomik, ohne dabei an irgendeiner Stelle seicht zu sein. Ich habe mich köstlich über Finn amüsiert, der sich beispielsweise überlegt „Hummus – das klingt nach Kompost…“ (S. 15). Sehr schön ausgearbeitet fand ich auch die Charakterentwicklung.
Es ist eine schöne Liebesgeschichte enthalten und Paula Körner beschreibt dieses Verliebtsein und Prickeln absolut bezaubernd. Zitat S. 291: „Er zwinkert mir zu, und ich spüre wie die Sonnenstrahlen durch meine Haut hindurchdringen und mein Herz erwärmen“. Oder S. 111: „Ich strecke mich und genieße es, dass es sich anfühlt, als würde anstatt Blut Fassbrause durch meine Venen gepumpt…“
Zusätzlich ist auch ein wenig Tiefgang durch die ernsteren Themen und Töne eingebaut. Auch hier noch ein wunderbares Zitat zur Verdeutlichung von S. 235: „Um Schmerz zu verarbeiten und mit einer Sache abzuschließen, nützt es nichts, sie verdrängen zu wollen. Man muss dem Schmerz direkt in die Augen sehen, muss ihn aushalten, bis man ihn besiegt hat.“
Fazit: Für mich ist dieses Buch eine absolute Leseüberraschung. Teilweise kommen zwar einige Klischees zum Tragen, aber ich habe mich allerbestens unterhalten gefühlt und köstlich amüsiert. Wenn ihr gerne humorvolle Frauenromane mit einem Schuss Romantik lest, kann ich euch dieses Buch wärmstens empfehlen!

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„Rotkäppchen lügt“ ist der Auftaktband der Serie „Ein Grimm-Thriller“ von Elias Haller.

Hauptprotagonistin Nora Rothmann hat vor knapp 20 Jahren ihre gesamte Familie verloren. Damals war sie selbst noch ein Kind. Inzwischen arbeitet sie beim LKA Berlin als Ermittlerin. Doch plötzlich steht sie selbst im Rahmen des Geschehens und gerät unter Mordverdacht. Es ereignen sich diverse blutrünstige Morde, und die Spuren führen zu Nora. Der Mörder inszeniert seine eigene abartige Märchenversion von Rotkäppchen. Nora vermutet, dass es sich um den gleichen Mörder handelt, der ihre Familie damals ausgelöscht hat.

Wow was für ein Thriller! Ich bin von Elias Haller einiges gewohnt, aber diesmal setzt er nochmal eins drauf. Kleine Anmerkung vorweg: Allzu zart besaitet sollte man nicht sein. Es geht sehr brutal zur Sache. Aber wenn euch das nicht stört, dann solltet ihr diesen Thriller unbedingt lesen!

Auf 390 Seiten verteilt erwarten einem 81 kurze Kapitel, die einem regelrecht durch das Buch treiben. Es kommt recht schnell Spannung auf, die dann immer weiter ansteigt. Bis zum Ende bleibt diese unglaubliche Spannung erhalten und man kann nicht erahnen, wer der Übeltäter ist.

Es gibt verschiedene Handlungsstränge und auch immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit. Man muss das Buch konzentriert lesen, um alles gut zu verstehen. Am Ende führen dann alle Fäden zusammen. Auch wenn der Fall gelöst wird, so gibt es doch einen Cliffhanger, der jetzt schon neugierig auf den Folgeband macht.

Der Thriller ist teilweise recht brutal und blutrünstig. Aber trotzdem hat mich das Buch und der Schreibstil absolut fasziniert. Elias Haller, der im echten Leben als Polizist arbeitet, weiß wovon er schreibt. Im Nachwort erfährt man, dass dieser fiktive Thriller in einem Handlungsstrang sogar auf wahren Begebenheiten beruht. Elias Haller ist und bleibt für mich einer der Besten unter den deutschen Thrillerautoren! Von daher gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung. Nervenkitzel und Gänsehaut pur!

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„Cornwall - Liebe in der kleinen Buchhandlung“ ist der 4. Teil der Reihe „Sehnsucht nach Cornwall“. Die Bände sind aber komplett unabhängig voneinander zu lesen.

Diesmal erleben wir das Dörfchen Porthlynn in der Vorweihnachtszeit. Hannah arbeitet in London bei einer großen Buchhandelskette in der Verwaltung. Undercover soll sie nach Porthlynn reisen und sich dort in der kleinen Buchhandlung als neue Mitarbeiterin vorstellen. Sie sollte sich dort bewerben, um die Finanzen und eine Übernahme auszukundschaften und letztendlich den Aufkauf vorzubereiten. Aber manchmal kommt es im Leben anders als man denkt, und so kommt es für Hannah ganz anders als geplant….

Ich liebe den wunderbaren Schreibstil von Cara Lindon. Und auch diesmal konnte ich wieder so richtig schön in Cornwall eintauchen. Mit ihrem bildhaften Schreibstil hat mich die Autorin wieder richtig eingefangen. Zitat S. 193: „Sie sah die grünen Hügel und die raue Küste, hörte das Rauschen der Wellen und spürte den Sand zwischen ihren Fingern. Sie roch die frische Meeresluft, spürte den Wind auf ihrer Haut und hörte die Möwen kreischen.“ Wunderschön oder?

Ich habe mich wieder sehr gefreut auf die herzlichen Bewohner von Porthlynn zu treffen und ihren Zusammenhalt zu genießen. Die eingebaute Liebesgeschichte ist wunderschön. Dass sie ein wenig vorhersehbar ist, hat mich hier überhaupt nicht gestört.

Die Bücherliebe und Tierliebe der Autorin habe ich beim Lesen wieder so richtig gespürt und dies hat ein gutes und wohliges Gefühl bei mir hinterlassen. Und wenn Cara Lindon es schafft, dass ich bei 26 Grad im Liegestuhl lese und trotzdem vorweihnachtliche Stimmung bei mir aufkommt, dann hat sie alles richtig gemacht.

Zum Abschluss ein Zitat von S. 60 „Bücher haben eine magische Kraft, sie können uns an Orte bringen, die wir uns nie hätten vorstellen können.“

Fazit: Ein wunderbares Setting, absolut herzliche Protagonisten, viel Buchhandelsflair und Bücherliebe, Tier- und Katzenliebe und noch dazu eine wunderbar romantische Story! Gerne empfehle ich euch dieses winterliche Buch weiter!

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Aus der Reihe um Kommissar Pfote handelt es sich hierbei bereits um den 6. Band. Für mich war es die erste Bekanntschaft mit dieser Serie. Aber das war kein Problem, da vorne die tierischen und menschlichen Protagonisten kurz vorgestellt werden. Dies empfand ich sehr angenehm und hilfreich.

„Ein Einbruch ohne Spuren“ ist von Katja Reider erstellt und von Dirk Hennig illustriert. Das Text-Bild-Verhältnis ist sehr ausgewogen und ideal für Erstleser geeignet. Aufgrund der angenehm großen Schriftgröße ist das Buch zum ersten Selbstlesen geeignet. Die knapp 80 Seiten sind in ein hochwertiges Hardcover gebunden. Das Äußere des Buches hat mich direkt überzeugt.

Aber auch das Innere hat mich begeistert. Der Hundekrimi ist total süß und wird alle Kinderherzen begeistern. Erzählt wird aus der Sicht des Polizeihundes Pepper. Gemeinsam mit seinem Herrchen Paul legt er sich im Park auf die Lauer um einen Handtaschendieb zu erwischen. In 5 Kapiteln wird diese Geschichte erzählt. Sie ist humorvoll und kindgerecht geschrieben und es ist auch ein kleiner Spannungsbogen enthalten. Das Ende kam dann sogar etwas überraschend!

Farbige Illustrationen sind auf allen Seiten enthalten und sehr liebevoll und passend gestaltet. Als zusätzliches Extra ist gegen Ende auch ein kleines Rätsel eingebaut, so dass die Kinder aktiv mitermitteln können.

Fazit: Ein ganz wunderbar gestaltetes Buch für Erstleser! Das Buch ist eine wunderbare Geschenkidee für alle Hundeliebhaber oder Krimifans ab 6 Jahren. Mit diesem Buch macht Lesen lernen auf jeden Fall Spaß. Es eignet sich zum ersten Selbstlesen, aber auch zum Vorlesen oder gemeinsamen Lesen.