Bei „ein zauberhafter Weihnachtswunsch“ handelt es sich um einen weihnachtlichen Roman, der mitten ins Herz trifft . Jani Friese hat hier wirklich eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte geschrieben, die sehr rührend ist. Auch wenn es sich um ein weihnachtliches Buch handelt, kann der Roman prinzipiell zu jeder Jahreszeit gelesen werden kann.
Da es sich um einen Wohlfühlroman handelt ist natürlich ist auch eine zarte Liebesgeschichte eingebunden. Ich denke dass muss einfach so sein, auch im Hinblick auf das traumhafte Cover. Das Schöne ist, dass trotzdem auch Tiefgang enthalten ist. Nicht nur, dass es um ein Kindheitstrauma bei Hauptprotagonistin Thilda geht. Sie möchte mit Weihnachten und allem was dazu gehört absolut nichts zu tun haben und meidet Weihnachtsmärkte und Co. Auch nicht für ihren kleinen Sohn Finn kann sie sich auf den Zauber von Weihnachten einlassen. Finn wünscht sich nicht nur etwas Weihnachtszauber. Er lebt mit seiner Mutter alleine und wünscht sich sehnsüchtig eine Familie und vor allem eine Großmutter.
Dann lernt man noch Lillybeth kennen und lieben, die mit einer beginnenden Demenz kämpft. Diese Thematik bringt am meisten Tiefgang mit hinein. Dies alles hat Jani Friese sehr authentisch und mit viel Fingerspitzengefühl hier in die Handlung eingebettet. Und diese ist so wunderschön, dass ich das Buch an einem Tag regelrecht verschlungen.
Wer noch einen schönen weihnachtlichen Roman sucht, sollte sich dieses Weihnachtsmärchen nicht entgehen lassen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Das Cover passt sehr gut zu den anderen Romanen der Autorin und hat einen hohen Wiedererkennungswert.
Inhaltlich geht es um Marie, die in der Mitte ihres Lebens steht und ein absoluter Kontrollfreak ist, weil sie immer perfekt sein möchte. Ihr ganzes Leben verläuft nach Plan...doch manchmal lässt sich das Leben nicht planen und das Schicksal geht seinen eigenen Weg….
Ich bin ein großer Fan von Ellen Berg und ihren Büchern. So hat sie mich auch diesmal wieder sehr schnell eingefangen und begeistert.
Der Schreibstil ist wieder voller Humor, Wortwitz und Situationskomik. Eine Steigerung ist eigentlich kaum noch möglich. Trotzdem driftet das Buch nie ins Seichte ab. Und das Besondere an den Büchern der Autorin ist, dass trotz dem vielen Humor immer ein Funken Wahrheit dahinter steckt, der einem doch auch zum Nachdenken bringt. Und dadurch erkennt man sich in der ein oder anderen Situation vielleicht sogar wieder.
Wenn auch mit spitzer Feder geschrieben, häufig natürlich überspitzt, so skizziert Ellen Berg sehr feinsinnig die Probleme und Gedanken der Frauen im mittleren Alter.
Das Buch ist spritzig und unterhaltsam zu lesen und ist regelrecht ein Angriff an die Lachmuskulatur. Aber trotzdem ist auch sehr viel Ernsthaftigkeit und Tiefsinn enthalten. Ich hatte beim Lesen immer Bilder vor Augen und könnte mir eine Verfilmung sehr gut vorstellen.
Fazit: Wenn man das Genre Humor mag, dann kommt man an diesem Buch eigentlich nicht vorbei und ich kann es absolut empfehlen!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

In der Reihe um die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz handelt es sich hierbei bereits um den sechsten Band. Alle Bände können aber sehr gut unabhängig voneinander gelesen werden, da die Handlung jeweils in sich abgeschlossen ist.
Die Ermittler Florian Kessler und Martin Saathoff, sowie die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz haben diesmal in einer Reihe von Mordfällen zu ermitteln, bei denen es besonders brutal zugeht. Den Opfern werden Körperteile entfernt und durch fremde Körperteile ersetzt. Ein Wettkampf gegen die Zeit beginnt für Julia Schwarz und die Ermittler.
Puh...Catherine Shepherd ist wirklich wieder ein Meisterwerk gelungen. Es kommt schnell Spannung auf und man hat einen Verdacht nach dem anderen. Am Ende kommt dann doch wieder alles ganz anders. So muss ein Thriller sein! Ein Buch welches man, einmal begonnen, kaum noch aus der Hand legen möchte.
Der Schreibstil ist in gewohnter Manier sehr gut zu lesen. Die Kapitel sind eher kurz gehalten. Zwischendurch gibt es immer wieder Perspektivwechsel und auch Rückblicke in die Vergangenheit.
Am Ende löst sich alles auf und passt alles zusammen. Auf keinen Fall ist dieses Ende jedoch vorhersehbar. Catherine Shepherd ist hier wieder ein unglaublich fesselnder Thriller gelungen. Wer gerne spannende Thriller liest, der sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Nach „Stadt, Land, Mann“ handelt es sich hier um den zweiten Band aus der Serie „Liebe im Schwarzwald“ von Nina Bach. Dies ist übrigens das Pseudonym der erfolgreichen TV- und Radioreporterin Kristina Hortenbach.
Auch diesmal geht es um die beiden Freundinnen Nathalie und Ina, die inzwischen nicht mehr auf Partnersuche, sondern in einer festen Beziehung sind. Man kann die Bände unabhängig voneinander lesen, da sie jeweils inhaltlich in sich abgeschlossen sind.
Der Schreibstil von Nina Bach ist locker, flockig und sehr unterhaltsam. Beim Lesen muss man immer wieder schmunzeln und grinsen, weil das Buch sehr humorvoll geschrieben ist. Es strotzt regelrecht vor Wortwitz und Situationskomik. Es handelt sich wirklich um ein richtiges Gute-Laune-Buch.
Die Kombination der italienischen Familie, insbesondere der Mama mit dem Kontrast des Schwarzwaldflairs fand ich richtig gelungen, denn eigentlich prallen hier doch zwei Welten aufeinander. Der Lokalkolorit aus dem Schwarzwald wurde zusätzlich durch den teilweise eingeflochtenen Dialekt unterstützt. Von der Thematik her fand ich es schön, dass die Freundschaft eine große Rolle spielt.
Fazit: Locker-leichte Leseunterhaltung die einem beim Lesen immer wieder zum Schmunzeln bringt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Von Lutz Geißler kenne ich schon einige Brotbackbücher, die mich allesamt richtig begeistert haben. In diesem Buch geht es um das Backen von Brötchen.
Vom Äußeren her macht das Buch einen sehr hochwertigen Eindruck. Es ist im DinA4-Format erschienen und hat einen stabilen, aber aber trotzdem strapazierfähigen Einband und ist mit einem Lesebändchen ausgestattet. Das Foto auf dem Cover macht schon richtig Appetit auf Brötchen. Ja und allein schon beim Durchblättern läuft einem wirklich das Wasser im Mund zusammen. Auf 260 Seiten gibt es 99 Rezepte und sehr viele Fotos. Dabei gibt es nicht nur ein Foto des fertigen Produkts zu sehen, sondern wie eine Videostrecke werden die einzelnen Schritte sehr verständlich dargestellt. Dadurch ist dieses Buch eine absolute Fundgrube, nicht nur für fortgeschrittene BäckerInnen, sondern auch für Anfänger.
Zu Beginn gibt es schön übersichtlich einige Einführungen wie z.B. Zubehör oder Zutaten. Auch wird nochmal die Sauerteigherstellung kurz erklärt. In Bilderstrecken zeigt Lutz Geißler die wichtigsten Handgriffe, wie z. B. Das Formen von Brötchen.
Die Rezeptvielfalt ist unglaublich. Ich wusste gar nicht, dass es so viele verschiedene Brötchensorten gibt. Der Autor schreibt selbst im Vorwort: „„Ich wollte so viele Brötchensorten wie möglich zusammentragen...“
Lutz Geißler ist übrigens nicht nur bekannt, wegen seiner vielen gelingsicheren Rezepte. Er achtet auf eine lange Teigführung mit wenig Triebmittel. Dadurch sind die Backwaren sehr viel gesünder und bekömmlicher. Man findet hier viele Rezepte mit Hefe, aber auch etliche mit Sauerteig und auch von den Getreidearten ist über Weizenbrötchen, Roggen- oder Dinkelbrötchen alles vertreten.
Fazit: Alles in allem wirklich ein tolles Backbuch und für mich die „Bibel“ unter den Brötchenbackbüchern! Eine absolute Fundgrube für Anfänger genauso wie für fortgeschrittene BäckerInnen.