bayerische Krimikomödien
Männer, Mord und RemmidemmiNach einer gescheiterten Beziehung mit Trennung kehrt Elli Fuchs in ihr Heimatdorf zurück und findet einen Job in einem Sanitärfachgeschäft. Als in einem Badewannensockel eine eingemauerte Leiche gefunden ...
Nach einer gescheiterten Beziehung mit Trennung kehrt Elli Fuchs in ihr Heimatdorf zurück und findet einen Job in einem Sanitärfachgeschäft. Als in einem Badewannensockel eine eingemauerte Leiche gefunden wird, wird Ellis kriminalistischer Spürsinn geweckt und heimlich still und leise beginnt sie zu ermitteln.
Es handelt sich bei „Männer, Mord und Remmidemmi“ um einen bayrischen Regionalkrimi mit einem großen Anteil Komödie. Die Dialoge sind häufig in bayrischem Dialekt verfasst. Man sollte dies unbedingt mögen, wenn man das Buch liest. Hinten gibt es auch noch ein kleines Glossar einiger bayrischer Begriffe.
Die Charaktere sind ziemlich schräg und etwas eigen dargestellt. Ich habe mich köstlich über Elli amüsiert. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und tritt in so manches Fettnäpfchen. Zudem ist sie nach der Trennung auf der Suche nach einem neuen Partner. Das Buch liest sich sehr unterhaltsam und steckt voller Wortwitz und Situationskomik. Stellenweise ist es auch ein wenig skurril.
Sehr schön wurde auch das Dorfleben und die bayrische Mentalität skizziert. Auch der Dorfklatsch kam nicht zu kurz. Dies alles hat sehr zur Erheiterung beigetragen.
Der Spannungsbogen hätte meiner Meinung nach ein wenig höher sein können. Er nimmt erst gegen Ende zu. Das Gewicht liegt auf jeden Fall eher auf Humor und Unterhaltung. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt.
Fazit: Ich empfehle euch diesen Regionalkrimi, wenn ihr gerne unblutige, humorvolle Leseunterhaltung mit bayrischem Flair mögt und auch vor etwas Dialekt nicht zurückschreckt!